Bad Romance (Guildhouse Of Horror Pt. II)
von Lady Sonea
Kurzbeschreibung
Als Akkarin anfängt, einige unschöne Angewohnheiten zu entwickeln, beendet Sonea die Beziehung kurzerhand und zieht zu Rothen. Dieser versucht, ihr nach bestem Können, aus ihrem Liebeskummer zu helfen. Doch er ist nicht der Einzige, der ihr dabei zur Seite steht und ihrem Leben wieder einen Sinn gibt. Jemand, der ein altes Versprechen einlösen will, taucht auf einmal auf. Kann diese Liebe funktionieren? Lest selbst. Eine unterirdische Fanfiction über das noch unterirdischere Pairing Sonea/Regin - Folge 2 der Halloween-Badfic-Reihe „Guildhouse Of Horror“
KurzgeschichteParodie, Liebesgeschichte / P18 / Het
Hoher Lord Akkarin
Lord Rothen
Regin
Sonea
31.10.2016
31.10.2016
6
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31.10.2016
582
Prolog
Etwas kitzelte Sonea im Gesicht und trug sie damit aus sanften Träumen zurück in die Gegenwart. Mit einem wohligen Lächeln räkelte sie sich und öffnete die Augen.
„Guten Morgen, meine geliebte Sonea.“
Akkarins Gesicht hing über ihrem, seine dunklen Augen musterten sie verschmitzt.
„Hast du gut geschlafen?“
„Ja.“ Sonea gähnte. „Du auch?“
„Mit dir in meinen Armen immer“, lächelte er und küsste sie.
Sonea legte die Arme um ihn und erwiderte seinen Kuss. Ihre Zungen umspielten einander in einem wilden Duett und sie konnte spüren, wie sich die Spitze seines Gemächts aufrichtete und gegen ihren Bauch drückte.
„Haben wir noch Zeit, bis ich zum Unterricht muss?“
„Ja.“
„Dann lass es uns tun.“
Akkarins Augenbrauen flogen vor Erheiterung in die Höhe und blieben über dem Kopfende des Bettes an der Wand kleben. Sonea betrachtete ihn irritiert. Das tat er erst seit einer Weile und es verstörte sie jedes Mal.
Während sie es miteinander trieben, schloss sie daher die Augen, denn sie konnte ihn nicht anschauen, wenn er seine Augenbrauen verloren hatte. Es war so gruselig!
Sie kamen gleichzeitig und explodierten dabei wie ein Feuerschlag, der auf den Schild der Arena prallt und dort in einen Funkenregen unzähliger winziger Betäubungsschläge verpufft. Sonea konnte das Echo ihres gemeinsamen Höhepunktes als Erschütterung der Magie spüren. Anschließend klebte Akkarin sich seine Augenbrauen wieder an und sie gingen ins Speisezimmer, wo Takan ihnen ein Frühstück bereitgestellt hatte.
„Hast du heute wieder eine Gildenversammlung?“, fragte Sonea.
„Ja“, antwortete Akkarin. „Ich kann nicht behaupten, dass ich mich darauf freue. Es wird vermutlich wieder sehr langweilig und mit vielen sinnlosen Diskussionen.“ Er trank einen Schluck Sumi und seufzte. „Ich werde aufpassen müssen, dass ich nicht einschlafe, das wirft sonst ein schlechtes Licht auf die Gilde und der König wird wahrscheinlich da sein.“
„Und natürlich wollen wir nicht, dass der König dich wieder absetzt“, bemerkte Sonea. Für das Schlafen in Gildenversammlungen würde Merin ihn zwar kaum zurück nach Sachaka verbannen, doch Akkarin würde sich damit nicht gerade als Anführer profilieren.
„Wenn die Versammlungen so langweilig sind, warum machst du dann nicht einen Vorschlag, der sie in Aufregung versetzt?“, fragte sie. „Wie zum Beispiel, mehr schwarze Magier auszubilden.“
Akkarins Augenbrauen schossen in die Höhe, klatschten gegen die Decke und fielen über die Kegelkuchen, von denen Sonea gerade hatte essen wollen. Angewidert zog sie ihre Hand zurück.
„Das ist großartig!“, rief er. „Sonea, du magst noch eine Novizin sein, aber du hast so großartige, durchdachte und weitsichtige Ideen, dass du die Gilde anführen solltest!“
Doch Sonea war zu aufgebracht, um sich über das Kompliment zu freuen. „Was soll das?“, fuhr sie ihn an. „Was stimmt nicht mit dir?“
Akkarin griff nach seinen Augenbrauen und klebte sie sich wieder an. „Ich weiß nicht, was du meinst.“
„Na, das!“, rief sie aufgebracht und zeigte auf seine Augenbrauen.
„Es hat irgendwann angefangen.“
„Dann stell es ab!“, verlangte sie. „Das ist widerlich!“
„Das kann ich nicht.“
Sonea betrachtete ihn erbost. „Du kannst doch sonst auch immer alles! Mach, dass das aufhört, sonst weiß ich nicht, wie ich noch mit dir zusammen sein kann!“
„Sonea, bitte sei doch vernünftig“, sagte Akkarin ruhig. „Menschen verändern sich. Auch du wirst dich in deinem Leben noch öfter verändern.“
„Aber nicht so!“ Sonea sprang von ihrem Stuhl auf. „Es tut mir leid, Akkarin. Aber mit einem Mann, der so widerlich ist, kann ich nicht zusammen sein!“
Mit diesen Worten stürmte sie aus dem Speisezimmer und in das Novizenzimmer, in dem sie offiziell wohnte. Jedoch nicht, um sich dort zu verkriechen.