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Fighting The Angels

von alegna70
Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Liebesgeschichte / P18 / Het
OC (Own Character) Samu Haber
29.10.2016
05.05.2023
249
314.770
40
Alle Kapitel
1.033 Reviews
Dieses Kapitel
2 Reviews
 
16.12.2022 1.245
 
Danke für Eure Reviews, die Favoriteneinträge und das Sternchen <3!

Ich habe zwei neue Geschichten eingestellt, Weihnachtsgeschichten. Sie heißen

Schneeengel unterm Polarlicht
https://www.fanfiktion.de/s/6393e31f00043ca41e9d3162/1/Schneeengel-unterm-Polarlicht

&

Schattenweihnacht
https://www.fanfiktion.de/s/63953b5d00043ca42dea9c12/1/Schattenweihnacht

Sie könnten unterschiedlicher nicht sein, die eine, eine Fortsetzung der „Schneeengel“ und absolut romantisch, die andere voller Emotionen und mir sehr wichtig. Vielleicht habt Ihr Lust darauf, sie zu lesen. Ich würde mich sehr freuen!

Damit verabschiede ich mich in dieser Geschichte für dieses Jahr von Euch. Hier geht es erst im Januar weiter und dann hoffe ich, dass ich wieder regelmäßig dazu komme, diese Geschichte zu posten. Danke, dass ihr trotz der teilweise sehr langen Pausen, noch immer so dabei seid<3
Ich wünsche Euch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Viel Vergnügen!


247

Drei Tassen Kaffee, ein Brötchen, etwas frischem Obst und einer Kopfschmerztablette später, verzogen sich die Katzentiere ganz langsam aus den Köpfen von Tyra und Samu. Die Sonne lachte zum Fenster rein, auch wenn es von der Temperatur her noch ausbaufähig war. Nacheinander gingen sie ins Bad, um sich für den verbleibenden restlichen Tag fertig zu machen. Während Ty duschte, telefonierte Samu mit seinem Anwalt, denn die unliebsame Begegnung vom Vorabend hatte er keinesfalls vergessen. Aber, wie immer, man konnte nicht wirklich was machen, da sie auf Abstand zu ihnen geblieben war und man es als Zufall deklarieren konnte, dass sie auch dort in der Straße herumgelaufen war, da niemand es hätte wissen können, dass sie in das Restaurant essen würden, außer, man würde sein Handy orten oder abhören …
Aber weder Samu noch sein Anwalt gingen davon aus, dass sie soweit ging mit ihrer Stalkerei. Vermutlich war sie ihnen ungesehen von Zuhause aus gefolgt war. Dass sie wohl immer mal wieder in der Nähe seines Hauses war um ihn zu beobachten, dass hatte Samu inzwischen für sich akzeptiert. Sobald er sie dort einmal wirklich erwischte, war klar, dass er die Polizei verständigen würde, aber bisher war sie geschickt genug, sich nicht erwischen zu lassen …
Als Ty wieder aus dem Bad ins Schlafzimmer kam, beendete Samu gerade ein Telefonat mit Mikko. Sie sah ihn an: „Musst du noch zur Polizei?“
Er ließ sein Smartphone in seiner Hosentaschen verschwinden, schüttelte leicht mit dem Kopf und sagte: „Nein, wir haben es nur zu den Akten genommen … Wir haben keine Beweise, dafür hätten wir sie fotografieren müssen … Irgendwann wird sie einen Fehler machen … Aber jetzt machen wir uns einen schönen Tag!“
Tyra nickte: „Auf jeden Fall! Ich bin fertig! Meinetwegen können wir los! Meine Sachen räume ich nachher noch in den Schrank, oder morgen ...“ Ihre Koffer lagen noch unausgeräumt im Schlafzimmer, warteten darauf, dass der Inhalt in den Schrank geräumt werden würde …
Er erhob sich von dem Sessel, ging zu ihr rüber und zog sie für einen Moment in den Arm. Zart küsste er sie und nuschelte: „Klamotten laufen nicht weg … Jetzt können wir los ...“
Ein Lächeln legte sich auf die Lippen der Schwedin und sie antwortete: „Stimmt ...“ Sie griffen beide nach einem dickeren Hoody, falls es auf dem Wasser doch zu frisch sein könnte.Hintereinander gingen sie die Treppe runter in den Wohnbereich von Samus Haus und kurze Zeit später, verließen sie dieses, mit dem Ziel Liegeplatz.
Auf dem Weg dorthin, hielt Samu noch an einem Supermarkt an, um Proviant zu besorgen. Er kaufte süßes und herzhaftes Gebäck, frisches Obst und alkoholfreie Getränke.
Kurz darauf verstaute Samu seinen Einkauf auch schon in einem Schrank in seinem Boot und dann startete er den Motor. Sie legten ab und langsam fuhr er aus der kleinen Marina raus. Der Wind war frisch, auch wenn die Sonne warm vom Himmel schien. Ty zog sich ihren Pulli über und hatte richtig Spaß, als Samu den Gashahn voll aufdrehte. Sie war ein absoluter Geschwindigkeitsjunkie, liebte es, wie das Boot durch die Wellen schoss.
Samu genoss die Geschwindigkeit, die Freiheit, die er auf dem Meer hatte. Sie cruisten durch das Archipel Richtung Espoo rüber.  Dort steuerte Samu einen Bunkerplatz an, um nachzutanken. Auf dem Rückweg, zogen dunkle Wolken auf und das ziemlich rasant. Skeptisch sah er immer wieder zum Himmel hoch, denn eigentlich war kein Regen gemeldet. Auch Ty erkannte den Wetterumschwung und sah ihn fragend an: „Schaffen wir das noch?“
Wieder ging sein Blick skeptisch hoch in den Himmel, antwortete ehrlich: „Könnte sein … Kommt drauf an … Aber irgendwie gefällt mir das nicht! Ich hab aber einfache Regenjacken hier an Bord!“
„Klingt gut! Wo? Soll ich die schon mal rausholen?“
Samu nickte: „Guck mal in der Klappe, links neben dir!“ Ty folgte seiner Anweisung und fand vier, noch original verpackte Regenjacken. Sie holte zwei raus und zog sich eine über, die ihr deutlich zu groß war. Aber besser so als zu klein. Auch Samu reichte sie eine. Damit er sie sich überziehen konnte, übergab er Ty das Steuerrad, die sein Bötchen souverän durch die Wellen navigierte. Gerade, als er sich die Jacke übergezogen hatte, ging es auch schon los, ein heftiger Regenschauer ging über sie nieder, während weiter entfernt auf dem Meer noch die Sonne schien. Samu übernahm wieder das Steuer, da auch die See etwas unruhiger wurde. Der Regen klatschte richtiggehend in das Boot und es dauerte nur wenige Minuten, da waren die beiden trotz Regenjacke klatschnass …
Der Regenschauer dauerte fast eine viertel Stunde und war genauso spontan wieder weg, wie er gekommen war. Tyra und Samu waren wortwörtlich nass bis auf ihre Unterwäsche, was bei den frühlingshaften Temperaturen nicht angenehm war. Samu fluchte laut auf: „Was für ein Scheiß! Ty, in der Klappe, wo die Regenjacken drinnen waren, ist auch eine Decke, wenn du die haben möchtest! Wie brauchen noch gut zehn Minuten, bis wir zurück sind! Nicht, dass du dir was fängst!“
Ty sah ihn an, machte sich viel mehr Sorgen darum, dass er sich nicht erkälten würde, schließlich wollten sie ab Montag ins Studio zum aufnehmen: „Willst du sie nicht lieber umbinden? Nicht dass du Stimmprobleme bekommst!“
„Alles gut, wirklich!“, beruhigte er seine süße Schwedin. „Gleich 'ne heiße Dusche, dann passt es schon wieder!“Ty war doch skeptisch bei seiner Aussage, aber widersprach nicht, schließlich war er alt genug. Sie holte sich die Decke, zog die nasse Regenjacke aus und wickelte sich darin ein. Es fühlte sich besser an, aber wirklich warm wurde ihr auch nicht. Wie von Samu angekündigt, legten sie gut zehn Minuten später wieder an ihrem trocknen Liegeplatz an, hier hatte es nicht geregnet. Leicht schüttelte er den Kopf: „Dass ist doch echt unfair! Ein Schauer weit und breit und wir sind mitten drinnen!“
Sie stimmte ihm zu: „Allerdings! War aber trotzdem toll!“
Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. Sanft zog er sie an sich ran, hauchte ihr einen Kuss auf ihren Mund und nuschelte: „Fand ich auch, aber der Regen wäre nicht nötig gewesen ...“ Dann sprach er weiter: „Schnell noch was einkaufen fahren und dann ab nach Hause, duschen ...“
Sie nickte: „Klingt gut! Ich würde auch ein Bad nehmen ...“
Samu nickte zustimmend: „Noch besser! Ich mach schnell das Boot fertig, dann können wir los!“ Das Regenwasser war dank eingebauter Pumpe schon wieder aus dem Boot raus. Routiniert deckte er sein Boot ab und Ty half ihm dabei.
Nachdem sie damit fertig waren, ging es zum Auto, in dem Samu die Heizung erst mal hochfuhr, auch wenn es draußen achtzehn Grad hatte, die Nässe der Klamotten auf ihrer Haut fühlte sich immer kälter an. Der Einkauf im Supermarkt wurde im Eiltempo erledigt, den die heiße Wanne wartete auf sie ...
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