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Viel Vergnügen!


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Der kleine Fiesling unterdrückte mit Not ein Rülpsen und strich sich mit flacher Hand über sein gut gefülltes Bäuchlein. Das war jetzt ganz nach seinem Geschmack gewesen. Erst der fast perfekte Sex unter der Dusche und nun ein super leckeres Dinner. So konnte es, wenn es nach ihm ging, weiter gehen! Gestärkt waren sie jetzt, die nächste Runde rief …
Amor verdrehte nur die Augen: „Boah, wie kann man sich so voll fressen! Bist du endlich friedlich?“
Breit grinste der Single-Engel ihn an: „Yes … Gestärkt und jetzt ruft das bett, oder das Sofa, oder ein Suhl ...Meinetwegen auch eine Besenkammer ...“
„Tja, würde sagen, du hast leider Pech gehabt, Er hat andere Pläne ...“
Weit riss der Fiesling seine Augen auf: „Echt jetzt? Doch nicht wieder so einen Romantikmist!“
„Die wollen Party machen, in seinen Geburtstag feiern! Vergessen? Wir haben morgen Geburtstag! Sie sieht so unglaublich sexy aus und zusammen ein absolutes Traumpaar!“
Bestätigend nickte de Single-Engel: „Sie ist hot! Hat sie überhaupt einen  BH an?“
Frech grinste Amor: „Das wüsstest du jetzt gerne … Finde es heraus … Ich verrate nichts ...“

Arm in Arm verließen Tyra und Samu das Restaurant gegen 23 Uhr. Das Essen und der Wein waren purer Genuss gewesen. Nun rief die Nacht nach ihnen. Samu hatte sich schon vorher eine Bar ausgesucht, in der er Tyra ausführen wollte. Es war eine, die er tatsächlich noch von früher her kannte, sich damals aber schon nicht leisten konnte und die sich aber inzwischen zu einem Kultspott entwickelt hatte mit sehr exklusives Publikum. Er hatte noch von Zuhause einen Tisch reserviert, besser gesagt, von Mikko als seinen Manager reservieren lassen. Ohne Reservierung hatte man als Ausländer gar keine Chance, reinzukommen. Er nutze nur in Ausnahmesituationen seinen Promifaktor, der ihn manchmal die Türen öffnete. Auch wenn er selbst und auch seine Band den Spaniern kein Begriff war, hatte Mikko es geschafft, die Reservierung zu bekommen. Er wollte mit Ty in seinen Geburtstag hinein feiern und dass an einem wirklich exklusiven Ort.
Sie fuhren mit dem Taxi dorthin und Tyra war gespannt, wohin es ging, denn Samu machte mal wieder ein Geheimnis daraus und vor allem, hatte er sich doch sehr edel angezogen. Er trug einen sehr figurbetonten schwarzen Anzug, dazu rote Lederschuhe, und ein silbernes Hemd, aber lässig gestylt. Die Ärmel hatte er hochgekrempelt und das Hemd auch tiefer geknöpft. Dazu eine seiner Designersonnenbrillen. Seine Haare hatte er leicht zurückgegelt  und in Tys Augen war er absolut eine Erscheinung. Sie liebte seinen normalen lässigen Style, aber war auch Fan davon, wenn er sich so kleidete. Er strahlte eine absolute Souveränität aus, was sie dann auch extrem sexy fand.
Da Samu angedeutet hatte, dass er vorhatte wegzugehen, hatte Ty sich ein Cocktailkleid eingepackt, schwarz, kurz und figurbetont, mit Spitze, die viel Haut erahnen ließ, dazu trug sie einfache schwarze Highheels. Ein sicherer Look, mit dem man grundsätzlich nichts falsch machen konnte. Ihre Haare fielen ihr in weichen Wellen über die Schultern, an der rechten Seite mit einer silbernen Spange leicht zurückgenommen. Als Schmuck trug sie nur eine silberne Kette und eine schlichte silberne Uhr. Da es nachts noch kühler war, hatte sich einen fließenden, Longcardigan an, der schwarz mit silbernen Lurexfäden durchzogen war.
Als sie vor dem Nachtclub ankamen, erkannte sie direkt, warum Samu sich so zurecht gemacht hatte. Der Club gehörte zu einem Luxushotel, alleine die Autos, die davor abgestellt waren, gehörten alle der absoluten Oberklasse an. Samu bezahlte das Taxi, stieg aus und öffnete ihr die Tür, damit sie aussteigen konnte. Sie sah ihn an: „Danke Liebster! Sieht ja sehr exklusiv hier schon aus!“
Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen: „Ist es zugeben auch! Der beste Club der ganzen Gegend, in den ich jetzt die heißeste Frau überhaupt ausführe! Lass uns feiern gehen!“
Sie gingen, Tyra in Samus Arm eingehakt, zum Eingang. Der Weg führte sie über einen roten Teppich. Obwohl dieser so nichts zu bedeuten hatte, verunsicherte es Ty, während Samu ihr das Gefühl vermittelte, er machte jeden Tag nichts anderes, als sich in der Highsociety zu bewegen.
An der Tür erklärte er wieder in perfekten Spanisch, dass sie reserviert hatten und nach einem kurzen Check durften sie dann auch schon eintreten. Drinnen wurden sie von dem nächsten Mitarbeiter in Empfang genommen und zu ihrem Tisch geführt. Der Club sah von innen genauso edel aus, wie Tyra es von außen her erwartet hatte.
Der Club war schon gut besucht und die Musik kam laut aus den Boxen, ein DJ stand hinterm Pult und sorgte dafür, dass die Tanzfläche sich am füllen war.
Samu bestellte zwei Gläser Weißwein für sie beide und sah Ty an: „Und, gefällt es dir hier?“
Sofort nickte sie: „Hat definitiv was! Aber eigentlich passe ich hier überhaupt nicht hin!“
Er hauchte ihr einen Kuss auf die Wange: „Du passt besser hier hin als viele andere, glaub mir das! Du hast die Klasse, wovon viele hier nur träumen können, minun ruusu!“
Sie lächelte hin an: „Danke Liebster!“
Der Wein wurde ihnen serviert und Samu reichte Tyra ein Glas, stieß mit ihr an: „Auf uns Süße!“
Sie lächelte, nickte: „Auf uns!“, und tranken. Samu war sehr zufrieden, mit dem was er ausgewählt hatte. Die Musik wurde immer tanzbarer und Ty konnte nicht anders, als dazu mitzugehen. Zusammen sahen sie sich die anderen Gäste an, lästern leise vor sich hin und gingen zu den Beats mit, die aus den Boxen erklangen. Ty war begeistert von dem Sound, den der Club hatte. Als es dann Mitternacht wurde, grinste sie Samu an: „Und jetzt ist es passiert, du bist wieder ein Jahr älter Süßer! Happy Birthday mein Schatz!“
Sanft trafen ihre Lippen sein und und Samu ließ sich das gerne gefallen. Er zog sie an sich ran und raunte ihr zu: „Danke minun ruusu! Ja, lässt sich wohl nicht ändern ...“
Ty verlor sich für einen Moment in den Klang seiner Stimme, leicht heiser, verdammt sexy. Dann antwortete sie: „Ich finde, es steht dir verdammt gut! Wenn du noch so aussehen würdest wie vor zehn Jahren, fände ich es ehrlich gesagt nicht sexy ...“
Leise lachte er auf, der nächste Gänsehautalarm: „Oh Gott … Dieser kettenrauchende Schlaks … Ich fühle mich körperlich auf jeden Fall deutlich besser als damals …“  Dass es damals eine der schlimmsten Zeiten für ihn überhaupt war, behielt er dann doch besser für sich …
Von alleine näherten sich ihre Gesichter an und zärtlich fanden sich ihre Lippen zu einem Kuss. Leise nuschelte Samu: „Ich liebe dich ….“
Sie verlor sich in seine Augen und wisperte: „Ich dich auch Samu und ich freue mich wirklich darauf, zu dir nach Helsinki zu ziehen!“
Ein strahlendes Lächeln legte sich auf seine Lippen: „Dass ist das schönste Geschenk überhaupt für mich! Ich bin so happy, dass du mit mir hier bist! Mehr brauche ich gerade nicht um glücklich zu sein!“
Leise wisperte sie: „Danke ...“ Und nochmals fanden sich ihre Lippen zu einem Kuss, der voller Liebe war …