Eine Reise auf den Flügeln der Nacht
von RecklessRaven
Kurzbeschreibung
Mein anderes Ich hatte ich nun endgültig hinter mir gelassen. Die Stadt war um diese Tageszeit genau nach meinem Geschmack. Still und dunkel und nur der Schein des Mondes warf sein silbernes Licht auf die Gassen und Plätze.
GeschichteFreundschaft / P12 / Gen
Ernesto Barbarossa
Ida Spavento
OC (Own Character)
Riccio
Victor Getz
Wespe
16.10.2016
03.01.2023
25
18.751
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16.10.2016
506
EINE REISE AUF DEN FLÜGELN DER NACHT
Ausbruch: (Caterinas Sicht):
Endlich Nacht. So leise wie möglich stand ich von meinem Bett auf und zog mich an. Meine Sachen hatte ich schon gepackt. Mit hämmerndem Herzen schlich ich aus dem Schlafsaal und aus dem Waisenhaus. Ich rannte durch die leeren Straßen Münchens zum Hauptbahnhof. Venedig war mein Ziel. Das Glück schien auf meiner Seite zu sein, denn als ich in die große Bahnhofshalle kam, sah ich auf der großen Anzeigetafel auf Gleis 1, dass der nächste Zug nach Venedig in 20 Minuten los fahren würde. Schnell rannte ich zum nächsten Ticketschalter und kaufte mir ein Ticket von meinem hart gesparten Taschengeld aus dem Waisenhaus. Es blieb sogar noch ein bisschen was übrig, was mich sehr beruhigte, denn so musste ich weder schwarz fahren, noch in meiner ersten Zeit in Venedig verhungern. Ich stieg in den Zug und setzte mich überglücklich in meinen Sitz. "Freiheit, ich komme!", dachte ich und schlief auch schon ein.
Venedig (Caterinas Sicht):
Ein Ruck und eine freundliche Stimme die sagte: “Guten Morgen wir sind da.“, weckten mich. Ich öffnete die Augen und sah eine junge Frau vor mir stehen. Sie hatte strubbeliges kurzes blondes Haar und eine große Kamera hing um ihren Hals. „Oh vielen Dank.“, sagte ich noch etwas verschlafen und stand auf. „Danke fürs Wecken.“ Die Frau lachte: “Aber gerne. Aber jetzt sollten wir schnell hier raus, sonst landen wir noch auf dem Abstellgleis.“ Ich nickte und wir stiegen gemeinsam aus dem Zug. Den ganzen Weg vom Bahnhof in die Innenstadt unterhielten wir uns. Die Frau hieß Ida Spavento und ich fand sie sehr nett. Als wir auf den Campo Santa Margarita kamen, sagte sie: “So, ich muss nun hier lang. Hier wohne ich. War sehr nett, mit dir zu plaudern. Besuch mich mal, ja? Auch, wenn du Probleme hast, du kannst immer kommen. Hier meine Karte.“ Ich war ihr in dem Moment so unendlich dankbar, dass ich sie einfach umarmte. „Danke, Ida. Ich komme bestimmt mal vorbei.“ „Gut ich freu mich. Tschüss, Caterina.“ „Tschüss, Ida!“, rief ich und winkte ihr nach. "Wow, was für eine liebe Frau.", dachte ich, als ich mich umwandte und meinen Weg durch Venedig fortsetzte. Ich merkte gar nicht, dass es immer später wurde und sich irgendwann die Nacht über Venedig senkte. Plötzlich stand ich allein vor dem Fenster einer Restaurantküche und merkte, dass ich den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte. Im Stillen zählte ich mein Geld durch und wusste, dass ich damit haushalten musste. Ich sah mich um und entdeckte einen offenen Mülleimer, in dem ganz oben auf ein kleines Stück Fleisch und ein Stück Pizza lagen. Ich guckte zu allen Seiten, ob auch niemand da war und schnappte mir die beiden Sachen. Doch als ich mich mit meiner Beute davon machen wollte, sprang die Hintertür des Restaurants auf und ein wütender Koch stürmte heraus. Vor Schreck ließ ich meine Beute fallen und rannte davon. „STEHEN BLEIBEN, DU DRECKIGE KLEINE DIEBIN!“, schrie der Koch und rannte mir hinterher.
Ausbruch: (Caterinas Sicht):
Endlich Nacht. So leise wie möglich stand ich von meinem Bett auf und zog mich an. Meine Sachen hatte ich schon gepackt. Mit hämmerndem Herzen schlich ich aus dem Schlafsaal und aus dem Waisenhaus. Ich rannte durch die leeren Straßen Münchens zum Hauptbahnhof. Venedig war mein Ziel. Das Glück schien auf meiner Seite zu sein, denn als ich in die große Bahnhofshalle kam, sah ich auf der großen Anzeigetafel auf Gleis 1, dass der nächste Zug nach Venedig in 20 Minuten los fahren würde. Schnell rannte ich zum nächsten Ticketschalter und kaufte mir ein Ticket von meinem hart gesparten Taschengeld aus dem Waisenhaus. Es blieb sogar noch ein bisschen was übrig, was mich sehr beruhigte, denn so musste ich weder schwarz fahren, noch in meiner ersten Zeit in Venedig verhungern. Ich stieg in den Zug und setzte mich überglücklich in meinen Sitz. "Freiheit, ich komme!", dachte ich und schlief auch schon ein.
Venedig (Caterinas Sicht):
Ein Ruck und eine freundliche Stimme die sagte: “Guten Morgen wir sind da.“, weckten mich. Ich öffnete die Augen und sah eine junge Frau vor mir stehen. Sie hatte strubbeliges kurzes blondes Haar und eine große Kamera hing um ihren Hals. „Oh vielen Dank.“, sagte ich noch etwas verschlafen und stand auf. „Danke fürs Wecken.“ Die Frau lachte: “Aber gerne. Aber jetzt sollten wir schnell hier raus, sonst landen wir noch auf dem Abstellgleis.“ Ich nickte und wir stiegen gemeinsam aus dem Zug. Den ganzen Weg vom Bahnhof in die Innenstadt unterhielten wir uns. Die Frau hieß Ida Spavento und ich fand sie sehr nett. Als wir auf den Campo Santa Margarita kamen, sagte sie: “So, ich muss nun hier lang. Hier wohne ich. War sehr nett, mit dir zu plaudern. Besuch mich mal, ja? Auch, wenn du Probleme hast, du kannst immer kommen. Hier meine Karte.“ Ich war ihr in dem Moment so unendlich dankbar, dass ich sie einfach umarmte. „Danke, Ida. Ich komme bestimmt mal vorbei.“ „Gut ich freu mich. Tschüss, Caterina.“ „Tschüss, Ida!“, rief ich und winkte ihr nach. "Wow, was für eine liebe Frau.", dachte ich, als ich mich umwandte und meinen Weg durch Venedig fortsetzte. Ich merkte gar nicht, dass es immer später wurde und sich irgendwann die Nacht über Venedig senkte. Plötzlich stand ich allein vor dem Fenster einer Restaurantküche und merkte, dass ich den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte. Im Stillen zählte ich mein Geld durch und wusste, dass ich damit haushalten musste. Ich sah mich um und entdeckte einen offenen Mülleimer, in dem ganz oben auf ein kleines Stück Fleisch und ein Stück Pizza lagen. Ich guckte zu allen Seiten, ob auch niemand da war und schnappte mir die beiden Sachen. Doch als ich mich mit meiner Beute davon machen wollte, sprang die Hintertür des Restaurants auf und ein wütender Koch stürmte heraus. Vor Schreck ließ ich meine Beute fallen und rannte davon. „STEHEN BLEIBEN, DU DRECKIGE KLEINE DIEBIN!“, schrie der Koch und rannte mir hinterher.