Die Rückkehr der Reinen
von Alexa Senneon
Kurzbeschreibung
Die Brandschlacht mit den Wächtern ist schon lang vorüber, doch haben die Reinen niemals aufgehört die Wächter zu hassen und hegen noch heute den Wunsch die Wächter zu vernichten. Mit der Zeit haben die Reinen wieder an Stärke gewonnen, nun können sie zurückkehren und ihre Ziele endlich umsetzen. Und ich bin mittenrein gefallen, geflogen, gestolpert? Na ja, wie auch immer, erlebe ich das Geschehen, hautnah mit und stehe nun vor der Wahl: Soll ich mich den Wächtern anschließen oder mich einfach verstecken und abwarten?
GeschichteAbenteuer / P12 / Gen
OC (Own Character)
28.09.2016
09.10.2016
6
8.195
Alle Kapitel
2 Reviews
2 Reviews
Dieses Kapitel
noch keine Reviews
noch keine Reviews
28.09.2016
846
Kapitel 1:
Ich bin Natasha, eine junge Tyto alba aus dem Eulenkönigreich Transiya, dass noch hinter den Südlanden liegt.
Dort sind die Bäume wieder grün und es fließen wieder Flüsse.
Dort gibt es Beutetiere im Überfluss, doch jagen wir Eulen dort nur so viel wir brauchen.
Ich habe meinen Namen erhalten, da ich unter dem roten Stern geschlüpft bin, und es Tradition ist, ein weibliches Küken Natasha zu nennen.
Meine Eltern sind schon in Erwartung zweier neuer Küken, die aber noch nicht geschlüpft sind.
Dennoch sind die Namen schon gewählt, die die beiden tragen sollen.
Luna und Celina, so lauten die Namen.
Es war eine Nacht im August, glaube ich, als die Häscher kamen.
Es waren nur Tytos, doch sie hatten eine merkwürdige rote Zeichnung im Gefieder und manche machten einen Lärm beim schnellen fliegen, dass ich mich wunderte, dass sie noch nicht verhungert waren.
Sie fielen einfach so aus heiterem Himmel bei uns ein und wollten die Jungeulen holen. Aber nur die Tytos.
Meine Eltern und die anderen Alteulen schwangen sich in die Luft, ihre Nester und Küken zu verteidigen.
Sie kämpften gegen die Kükenräuber, doch hatten nur mäßig bis wenig Erfolg.
In der Schlacht um die Küken und Eier fielen viele Eulen, auch meine Eltern.
Was würden die mit mir machen?
Ich bekam Panik.
Ob ich versuchen sollte zu fliehen? Aber wie? Sollte ich versuchen zufliegen? Aber ich hatte noch nicht einmal eine Ästlingsstunde, geschweige denn dass ich eine Flugstunde gehabt hätte.
Meine Panik wurde größer.
"Hört auf zu kämpfen ihr Narren! Eure Kinder können eine neue Welt erschaffen!", rief einer der Tytos.
"Aufhören und zulassen, dass ihr unsere Kinder zu Mördern macht? Niemals!", rief ein großer Bartkauz und stürzte sich auf einen der Tytos.
Zu Mördern machen? Die wollten uns zwingen andere Eulen zu töten?! Und auch noch entführen?
Ich würde nicht zulassen, dass diese Eulen meine ungeschlüpften Geschwister zu Mördern machen würden!
Entschlossen schnappte ich mir die beiden Eier und stieß mich von dem Ast vor der Baumhöhle ab.
So kräftig ich konnte, schlug ich mit den Flügeln.
Und tatsächlich, keine Ahnung wie, schaffte ich es in der Luft zu bleiben.
"Schnappt euch die kleine Eule!", rief einer der Tytos.
Ich schlug verzweifelt und verängstigt mit den Flügeln, damit ich schneller wurde, hatte aber zu tun überhaupt in der Luft zu bleiben.
Sie holten immer mehr zu mir auf, doch im Moment war ich noch schnell genug.
Wie konnte ich sie nur loswerden?
Das war die große Preisfrage.
Dann erfasste mich eine Windböe und schleuderte mich nach rechts mitten in die Baumkronen, der Laubbäume.
Super, ich mache meinen ersten Flug und es muss gleich alles ausarten!
Hallo, ich weiß noch nicht mal wie man um Hindernisse herumfliegt!
Immer wieder waren mir Äste und Baumstämme im Weg und ich musste sie irgendwie umrunden.
Glücklicherweise brachte mir das auch Lenkunterricht und nach einer Weile hatte ich den Dreh heraus.
Nur half mir das leider nicht mit den anderen Problemen.
In der Luft zu bleiben ist schon schwierig genug, aber auch noch Verfolger abzuhängen?
Irgendwann, nur ein Stück vor der Grenze von Transiya, hatte ich sie irgendwie abgehängt.
Doch ich musste noch weiter, sonst würden sie mich bald finden.
Ich wurde immer erschöpfter, meine Flügel würden mich nicht mehr lange tragen.
Doch unter mir waren nur Sand und Steine, mal abgesehen von den grünen Stacheldingern, wie hatte Vater sie genannt? Ach ja, Kakteen.
Und wie man auf denen landete wusste ich nicht.
So musste ich weiterfliegen, na gut, fliegen kann man es eigentlich nicht nennen, eher flattern.
Meine Flügel wurden immer matter, doch ich durfte nicht rasten.
Unter mir lockten meine lauten Flügelschläge alle möglichen Höhlen- und Elfenkäuze aus ihren Höhlen und ließen sie zu mir aufsehen.
"Die Eule ist noch so jung. Ob die schon fliegen kann? So richtig nicht, sonst würde man sie ja nicht hören.", kam von einem der Käuze unter mir.
"Pscht! Vielleicht gehört sie zu den Reinen!", zischte ein Anderer.
"Ich bin keine Reine. Die Eier gehörten meinen Eltern, die im Kampf gegen die Häscher der Reinen gefallen sind! ich will sie doch nur retten!", rief ich.
Die Augen der Käuze wurden weicher.
"Vielleicht sollten wir ihr helfen. Sie kann noch nicht richtig fliegen, bis nach Ambala ist es noch weit, wenn sie nicht navigieren kann noch weiter.", flüsterte ein Elfenkauz unter mir.
"Und wie willst du ihr helfen, Schlaumeier?", fragte seine Gefährtin.
Ich schlug immer noch mit den Flügeln.
"Vielleicht könntet ihr mir den Weg nach Ambala weisen, lieber Elfenkauz.", sagte ich.
Man hörte seine Gefährtin seufzen, doch sagte sie nichts weiter dazu.
Der Kauz trat heraus und rief zu mir nach oben: "Von hier aus musst du dich nur immer Richtung Norden halten. Wenn die Sonne aufgeht, dann muss sie immer rechts von dir sein. Am mittag hinter dir, dann solltest du irgendwann Bäume sehen können. Das ist der Wald von Ambala."
"Danke lieber Kauz. ich danke dir!", rief ich ihm zu und flog weiter.
Ich bin Natasha, eine junge Tyto alba aus dem Eulenkönigreich Transiya, dass noch hinter den Südlanden liegt.
Dort sind die Bäume wieder grün und es fließen wieder Flüsse.
Dort gibt es Beutetiere im Überfluss, doch jagen wir Eulen dort nur so viel wir brauchen.
Ich habe meinen Namen erhalten, da ich unter dem roten Stern geschlüpft bin, und es Tradition ist, ein weibliches Küken Natasha zu nennen.
Meine Eltern sind schon in Erwartung zweier neuer Küken, die aber noch nicht geschlüpft sind.
Dennoch sind die Namen schon gewählt, die die beiden tragen sollen.
Luna und Celina, so lauten die Namen.
Es war eine Nacht im August, glaube ich, als die Häscher kamen.
Es waren nur Tytos, doch sie hatten eine merkwürdige rote Zeichnung im Gefieder und manche machten einen Lärm beim schnellen fliegen, dass ich mich wunderte, dass sie noch nicht verhungert waren.
Sie fielen einfach so aus heiterem Himmel bei uns ein und wollten die Jungeulen holen. Aber nur die Tytos.
Meine Eltern und die anderen Alteulen schwangen sich in die Luft, ihre Nester und Küken zu verteidigen.
Sie kämpften gegen die Kükenräuber, doch hatten nur mäßig bis wenig Erfolg.
In der Schlacht um die Küken und Eier fielen viele Eulen, auch meine Eltern.
Was würden die mit mir machen?
Ich bekam Panik.
Ob ich versuchen sollte zu fliehen? Aber wie? Sollte ich versuchen zufliegen? Aber ich hatte noch nicht einmal eine Ästlingsstunde, geschweige denn dass ich eine Flugstunde gehabt hätte.
Meine Panik wurde größer.
"Hört auf zu kämpfen ihr Narren! Eure Kinder können eine neue Welt erschaffen!", rief einer der Tytos.
"Aufhören und zulassen, dass ihr unsere Kinder zu Mördern macht? Niemals!", rief ein großer Bartkauz und stürzte sich auf einen der Tytos.
Zu Mördern machen? Die wollten uns zwingen andere Eulen zu töten?! Und auch noch entführen?
Ich würde nicht zulassen, dass diese Eulen meine ungeschlüpften Geschwister zu Mördern machen würden!
Entschlossen schnappte ich mir die beiden Eier und stieß mich von dem Ast vor der Baumhöhle ab.
So kräftig ich konnte, schlug ich mit den Flügeln.
Und tatsächlich, keine Ahnung wie, schaffte ich es in der Luft zu bleiben.
"Schnappt euch die kleine Eule!", rief einer der Tytos.
Ich schlug verzweifelt und verängstigt mit den Flügeln, damit ich schneller wurde, hatte aber zu tun überhaupt in der Luft zu bleiben.
Sie holten immer mehr zu mir auf, doch im Moment war ich noch schnell genug.
Wie konnte ich sie nur loswerden?
Das war die große Preisfrage.
Dann erfasste mich eine Windböe und schleuderte mich nach rechts mitten in die Baumkronen, der Laubbäume.
Super, ich mache meinen ersten Flug und es muss gleich alles ausarten!
Hallo, ich weiß noch nicht mal wie man um Hindernisse herumfliegt!
Immer wieder waren mir Äste und Baumstämme im Weg und ich musste sie irgendwie umrunden.
Glücklicherweise brachte mir das auch Lenkunterricht und nach einer Weile hatte ich den Dreh heraus.
Nur half mir das leider nicht mit den anderen Problemen.
In der Luft zu bleiben ist schon schwierig genug, aber auch noch Verfolger abzuhängen?
Irgendwann, nur ein Stück vor der Grenze von Transiya, hatte ich sie irgendwie abgehängt.
Doch ich musste noch weiter, sonst würden sie mich bald finden.
Ich wurde immer erschöpfter, meine Flügel würden mich nicht mehr lange tragen.
Doch unter mir waren nur Sand und Steine, mal abgesehen von den grünen Stacheldingern, wie hatte Vater sie genannt? Ach ja, Kakteen.
Und wie man auf denen landete wusste ich nicht.
So musste ich weiterfliegen, na gut, fliegen kann man es eigentlich nicht nennen, eher flattern.
Meine Flügel wurden immer matter, doch ich durfte nicht rasten.
Unter mir lockten meine lauten Flügelschläge alle möglichen Höhlen- und Elfenkäuze aus ihren Höhlen und ließen sie zu mir aufsehen.
"Die Eule ist noch so jung. Ob die schon fliegen kann? So richtig nicht, sonst würde man sie ja nicht hören.", kam von einem der Käuze unter mir.
"Pscht! Vielleicht gehört sie zu den Reinen!", zischte ein Anderer.
"Ich bin keine Reine. Die Eier gehörten meinen Eltern, die im Kampf gegen die Häscher der Reinen gefallen sind! ich will sie doch nur retten!", rief ich.
Die Augen der Käuze wurden weicher.
"Vielleicht sollten wir ihr helfen. Sie kann noch nicht richtig fliegen, bis nach Ambala ist es noch weit, wenn sie nicht navigieren kann noch weiter.", flüsterte ein Elfenkauz unter mir.
"Und wie willst du ihr helfen, Schlaumeier?", fragte seine Gefährtin.
Ich schlug immer noch mit den Flügeln.
"Vielleicht könntet ihr mir den Weg nach Ambala weisen, lieber Elfenkauz.", sagte ich.
Man hörte seine Gefährtin seufzen, doch sagte sie nichts weiter dazu.
Der Kauz trat heraus und rief zu mir nach oben: "Von hier aus musst du dich nur immer Richtung Norden halten. Wenn die Sonne aufgeht, dann muss sie immer rechts von dir sein. Am mittag hinter dir, dann solltest du irgendwann Bäume sehen können. Das ist der Wald von Ambala."
"Danke lieber Kauz. ich danke dir!", rief ich ihm zu und flog weiter.