'Strange Magic' uncensored
von Litorianfighter
Kurzbeschreibung
Vorlage : 'Strange Magic' .Wir alle kennen diesen überspitzt schnulzigen Film mit jugendfreundlicher Handlung und einem unfertigen Happy Ending ,aber hier kommt die Geschichte wie sie vielleicht gelaufen seinen könnte ,wenn man nicht hätte auf das Alterssiegel achten müssen ( außerdem ist diese Geschichte doch sehr flach und brauch etwas mehr Höhen und tiefen :P). Hier also kommt 'Strange Magic' an Adult Version written by moin mit allen schmutzigen kleinen Details von den ich weiß dass sie euch kleinen Perverslingen da draußen gefallen werden :DUnd keine Sorge dies wird nicht nur eine perverse Version von dem was ihr schon kennt , ne ne ne ne da wird noch ein wenig mehr kommen , vor allem was dann nach dem End des Filmes spielen wird .
GeschichteFantasy / P18 / Gen
Bog King
Dawn
Griselda
Marianne
Roland
Sunny
20.09.2016
23.02.2017
9
35.219
3
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
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29.10.2016
4.098
Es war faszinierend wie die zwei eigentlich verfeindeten Parteien, Problemlos zusammen arbeiteten.
Es war ein richtiges Lazarett aufgezogen worden und Zack hatte veranlasst, dass einige Kurier-Trupps Versorgungsmaterialien aus umliegenden Dörfern besorgt hatten. Aus den Flaggen des Feen Königreichs waren kurzerhand Feldbetten und Tragen entstanden.
Marianne hatte sich mit einigen der Gobelins auseinandergesetzt und erfahren, dass nebst Bog noch 17 weitere Gobelins, meist Wachen vermisst wurden. Sie hatte keinerlei Erfahrung mit der Leitung solcher Einsätze, aber zum Glück schienen die Gobelins so wie auch die Feen und Elfen eine gewisse Ahnung zu haben.
Sie war müde, oder mehr als müde.
Wie konnten Dawn und Sunny noch noch eine solche Energie aufbringen?
Marianne hatte sich inzwischen bei Griselda niedergelassen, die von Sugar Plum mit einem provisorischen Gips auf ein Feldbett gelegt worden war. Dawn versorgte Mariannes Wunden vom Kampf, Sunny und Sugar Plum waren unten bei den Suchtrupps und wollten sich um die Erstversorgung der Opfer kümmern. Zack hantierte derweil mit den Erstehilfe-Rucksäcken der Feen Armee und teilte die einzelnen Bandagen und Binden in Kategorien auf.
Griselda brachte nur ein Wimmern von sich, man sah die Sorge in ihren Augen.
Marianne hatte gar nicht versucht sie zu beruhigen. Sie hätte es wahrscheinlich nur noch schlimmer gemacht.
Es dauerte nicht lange, bis der erste Verschüttete von zwei Feen herein getragen wurde.
Der Körper des Gobelins hatte sich grotesk verformt und aus der Taille heraus lugte ein langer blutiger Splitter. Dawn drehte sich verschreckt zu Marianne um und vergrub ihren Kopf an ihrer Brust.
Marianne selbst stand dem Erbrechen nahe.
Was ist, wenn Bog auch so schlimm zugerichtet war? Er würde es keinesfalls überleben!
Wie kam es überhaupt, dass sie sich um jemanden, den sie erst Heute kennengelernt hatte solche Sorgen machte? Warum war ihr dieser Gobelin nicht einfach egal?
Wenn man es genau nahm, besaß sie überhaupt keinen Grund sich um ihn zu sorgen. Schließlich hatte er sie am Anfang der Nacht noch angegriffen und ihre Schwester gekidnappt, aber andererseits verletzte Sunny die Gesetze seines Reiches und provozierte ihn damit. Wie man es drehte und wendete war es ihr schleierhaft, warum sie sich so um ihn sorgte.
Das ertönen von Fanfaren ließ sie zusammen schrecken. Dieser Ton konnte nur eines Bedeuten: Ihr Vater hatte sich nun auch am Ort des Geschehens eingefunden.
Ohne auf irgend wen zu achten, sprang sie auf und stürzte aus den behelfsmäßigen Zelt.
Ihr Vater war von einer eigenen Leibgarde umgeben und lies sich von vier gut gebauten Feen auf einer Senftee tragen. Das Gespann schwebte langsam auf die Erde und wurde von verdutzten Gobelins angestarrt.
"Vater!", rief Marianne ein wenig erstaunt aus.
"Marianne!" König Dagda hievte sich aus der Senftee und stürzte so schnell es sein Gewicht erlaubte zu seiner Tochter.
"Geht es dir gut? Haben dir die Gobelins etwas angetan? Und wo ist Dawn und Roland ?" Er begutachtete sie von oben bis unten.
" Vater, mir und Dawn geht es gut, aber Roland ist ein Verräter. Er hat das Schloss von Bog zum Einsturz gebracht und versuchte, mich mit den Liebestrank zu verzaubern!" Sie versuchte sachlich zu bleiben, aber hatte das Gefühl, eher wie ein aufgeschrecktes Kind zu klingen.
"Das hast du bestimmt nur falsch interpretiert, mein Liebling... Wo ist er nun?"
"Nein, habe ich nicht!" Nun war sie ein wenig sauer. "Er ist mit dem Schloss, genauso wie der König der Gobelins in die Tiefe gestürzt!"
"Das ist ja schrecklich!" Dem König stand wahres Entsetzen in den Augen.
"Wir müssen sofort nach Roland suchen!" Marianne war nun endgültig verärgert.
"Nein! Es ist wichtiger der Gobelin König zu bergen, als diese schmierige Arschloch eines Sohns eines... Arg, mir fällt keine passende Beleidigung ein!" Sie schrie ihren Vater fast an, als sie wütend den Fuß aufstampfte, aber es tat gut endlich mal all diese aufgestaute Wut raus zu lassen. Noch bevor der verdutzten König etwas sagen konnte, fuhr sie fort.
"Dieser strahlende Ritter, den du in diesem Kerl siehst kann weder seinen Schwanz aus irgendeinen dahergelaufene Ding raus halten, noch hat er genügend Hirnmasse, um nicht nur an sich selbst zu denken. Gott, dieses charakterlose Schwein weiß nicht mal was Mitgefühl ist!"
"Aber Marianne, Liebes... Er wollte dich doch retten!" Verdutzt starrte er seine wütende Tochter an.
"Retten?" Sie spuckte auf den Boden." Gerettet hat der niemanden. Ich habe mit den Gobelin König gefochten und dann ganz diplomatisch verhandelt, aber dann kam er und hat alles zerstört!" Aufgebracht schwebte sie über dem Boden.
Ein Röhren lies sie zusammen zucken. Ein Raunen ging durch die anwesende Menge.
"Sie haben ihn gefunden!" Hörte man vereinzelt und plötzlich war da ein lauter Aufschrei, der das ganze nochmal wiederholte.
"Er lebt !", verkündete ein Gobelin durch ein trichterförmig gerolltes Blatt. Die Frage stand dem König förmlich ins Gesicht geschrieben und Marianne hauchte die Antwort hoffnungsvoll, bevor sie sich vor stürzte und zur Kannte stürmte.
Ein Gespann von vier Feen trugen ein Trage nach oben. Sugar Plum begleitete sie auf der rechten Seite.
Die große Gestalt auf der Trage wurde in eine aus Eichhörnchenwolle gewebte Decke gehüllt, welche an einigen Stellen bereits mit Blut dunkel gefärbt war.
Eine Masse von Gobelins drängte nach vorne, um ihren König in Gewahrsam zu nehmen und Marianne wurde zurück gedrängt.
Es war wie eine Woge, die den König in das Lazarett schwappte und sich dann wieder aufbrach wobei einige besorgte Gesichter sich am Rande sammelten, um zur Not weiter hin zu helfen. In diesem Moment realisierte Marianne erste, wie wichtig der Gobelin König für sein Königreich war. Er schien zwar ein eisiger Herrscher zu sein, aber er sorgte sich um sein Volk, dass dies wahrscheinlich nicht mal selbst bemerkte.
Sie nahm kaum noch etwas um sich wahr. Verschwommen nur registrierte sie, wie Zack zu dem neuen Verwundeten eilte. Sie bemerkte nicht mal, wie einige Männer der Leibgarde ihres Vaters, Dawn in Gewahrsam nahmen, die sich heftigst dagegen wehrte. Plötzlich rissen Hände auch an ihr und zogen sie aus dem Schleier ihrer Wahrnehmung in die Realität.
"Was soll das?", japste sie entsetzt auf. Sie bekam keine Antwort. Erst als sie zu ihrem Vater gezerrt wurde, machte sich eine Ahnung in ihr breit. Dawn zeterte schon heftigst mit dem Feen König.
"...Das ist verrückt. Absolut idiotisch. Paps, dass kannst du nicht machen!" Hörte sie Dawn aufgebracht reden. Mit letzter Anstrengung riss sie sich von den gut gebauten Feen los.
"Was ist hier los?" Sie hatte nicht mal mehr genug Energie wütend zu klingen.
"Ich verbiete es euch, diesen.... Kreaturen zu helfen!", konterte ihr Vater.
"Es ist schlimm genug, dass ich meine Armee nicht mehr davon abhalten kann. Aber ihr, MEINE Töchter sollt nicht weiter mit diesen Barbaren in Berührung kommen!" Marianne schnappte nach Luft.
"Wir haben ihre Gesetze missachtet. Wir haben Ihre Forderungen missachtet. Wir haben auch ihr Schloss zerstört und ihren König wahrscheinlich sogar lebensbedrohlich verletzt! Das sind keine Barbaren. Du hättest an Bogs Stelle auch nicht anders gehandelt!"
"Der Elf hat die Gesetze missachtet!" Ihr Vater insistierte.
"Unsere Gesellschaft hat ihn dazu getrieben und er hat auch einen Namen!", meldete sich Dawn und kleinlaut fügte sie hinzu. "Eigentlich bin ich an allem schuld..."
"Dieser Abschaum hat Euch entführt!"
"Nennen ihn nicht Abschaum!" Marianne machte schon Anstalten die Hand zu erheben, als sie bemerkte dass Dawn und ihr Vater sie entgeistert ansahen.
"Ich verbiete es euch trotzdem!" Ihr Vater antwortete hastig, als er sie verunsichert ansah. Ein Zupfen an Mariannes Kleid unterbrach die Diskussion.
"Ich wollte nicht stören...", begann Zack.
"Aber ich kann Bog hier nicht weiter Behandeln. Wir bräuchten ein voll ausgestattetes Labor, um seine Genesung zu garantieren. Aber wir haben hier in diesem Königreich nur noch ein Weiteres ganz am nördlichen Rande, in einem steilen Berghang. Jedoch würde keiner der Patienten eine solchen Transport überleben!"
Marianne lächelte: "Ich bin mir zwar nicht sicher, ob unsere Gerätschaften für euren Gebrauch geeignet sind, aber da unser Schloss nicht weit von der Grenze entfernt ist, glaube ich, dass mein Vater, König Dagda euch die Benutzung unseres medizinischen Traktes erlaubt. Nicht wahr, Vater?!" Sie klang zuckersüß und fast schon ein wenig boshaft. Der Versuch zu insistieren, wurde von einem scharfen Blick Mariannes unterdrückt. Er räusperte sich.
"Ich, König Dagda, lade euch hiermit als Ausgleich für die Zerstörung eures Domizils ein, eure Verletzten bis zu Genesung in unseren Räumlichkeiten unter zu bringen! … Wie seit ihr überhaupt an meiner Leibgarde vorbei gekommen?"
"Zu gütig eure Majestät." Zack verbeugte sich.
"Mit Verlaub, eure Garde trägt die Nase zu weit oben, als dass sie auf meine Höhe schauen. Ich werde den Transport vorbereiten. Fräulein Plum wird sich derweil hier weiterhin um die neuen Geborgenen kümmern und diese auch für den Transport vorbereiten. Würde eure Majestät uns eine kleine Truppe eurer Armee zum Transport abstellen? Mir gedeucht dass dies angebrachter wäre, als in eurem Reich mit einer Truppe Gobelins einzumarschieren und zu behaupten, es sei euer Wunsch gewesen." Dagda war über die Förmlichkeit des Gobelins sichtlich erstaunt und zögerte mit der Antwort, die zwar immer noch missmutig und herablassend war, aber auch ein funken Respekt beherbergte.
"Ich werde alles veranlassen. Gebt mir Bescheid sobald.. Eure Leute die Verletzten präpariert haben. Ich sende derweil einen Botschafter voraus, der alles vorbereitet!" In einer tiefen Verbeugung verschwand er wieder zwischen den Wachen, die diese Gestalt verwirrt anguckten.
"Ich werde helfen !", rief Dawn sofort aus. Doch ihr Vater packte beide an den Handgelenken und schaute sie besorgt an.
"Schlimm genug, dass ich euch kaum etwas abschlagen kann und deswegen jetzt sogar Gobelins in mein Schloss lasse, aber ihr beiden sollt euch nun gefälligst wie Prinzessinnen verhalten und euch da raus halten!"
Sunny war von dem Trümmerfeld nach oben geklettert. Die Suchtrupps kamen inzwischen auch ohne ihn zu recht, schließlich hatten sie ja noch die ausgezeichnete Nase des Kobolds und er hoffte, dass seine Hilfe im Lazarett vielleicht erwünschter war.
Er war derjenige gewesen, der den Gobelin König unter mehreren großen Borkenstücken fand. Plum hatte dann die nächsten Gobelins herbei gerufen und diese räumten schneller, als man gucken konnte ihren König frei.
Er war überrascht gewesen, dass dieser Gobelin überhaupt noch atmete. Zumindest seine Rechte war gar nicht mehr als Hand zu erkennen und einige Stellen des Torsos, sahen schmerzhaft nach innen gedrückt aus. Die Schulter war von einem Splitter des Knochens penetriert worden und aus den Mundwinkeln des Königs lief Blut. Es war ein schrecklicher Anblick gewesen.
Vor allem Dingen hätte Sunny aber nie erwartet, dass die Gobelins sich trotz ihrer chaotischen Natur so organisieren konnten.
Er war den ganzen Weg nach oben geklettert und kam daher um einiges später dort an, als die Delegation die Bog transportiert hatte. Einige Gobelins linsten immer wieder besorgt ins große Zelt des Lazarett. Doch der Großteil hatte sich bereits wieder an ihre Aufgabe begeben, um noch die restlichen Verschütteten zu finden.
Er sah noch wie Zack aus den Zelt in Richtung einer Ansammlung von Feen eilte, dann schlüpfte er selbst in das Zelt, wo er von Sugar Plum sofort empfangen wurde.
Ungewohnt sachlich hatte sie grade einigen helfenden Händen Anweisungen gegeben, als sie ihn entdeckte.
"Sunny! Gut dass du kommst. Du musst uns helfen den Transport vorzubereiten. Wir brauchen mehrere Tragen mit festem Untergrund, Nackenstabilisation und Gurten, um die Glieder zu fixieren! Schnappt dir ein paar der anderen Elfen und beeilt euch!" Kaum hatte sie ihm die Anweisung gegeben, war sie wieder mit der Versorgung der Verletzten beschäftigt. Sunny überlegte kurz und dann machte er sich an die Arbeit.
Keine halbe Stunde später, waren mehrere Liegen gefertigt. Griselda, die inzwischen mit einer seltsam riechenden Medizin sediert worden war, Bog und zwei weitere Gobelins wurden zum Transport fertig gemacht. Eine Truppe Feen wurde abgeordnet die Liegen zu tragen. Sugar Plum würde vor Ort bleiben, während Zack mit ins Feen Königreich ziehen musste.
Ein Kurier hatte zuvor die Nachricht des Eintreffens der Verwundeten ins Schloss getragen und dafür gesorgt, dass im medizinischen Flügel ein passendes Hospiz eingerichtet wurde.
Von Chiper, der von einem der höherrangigen Soldaten geritten wurde und Lizzy, die als Transporttier für Zack, Sunny und einige inzwischen geborgene Gerätschaften diente, angeführt machte sich der Tross auf den Weg.
König Dagda und seine Töchter wurden von der königlichen Leibgarde eskortiert. Der Morgen war schon längst angebrochen, wie die ersten warmen Strahlen, die durch das Laub brachen verrieten.
Eine helle Aufregung ging durch die steinernen Hallen des Feen-Schlosses.
Die Nachricht über die nahenden Gobelins, die hier im Schloss gesund gepflegt werden sollten, brachte mehr als nur Empörung auf die Gesichter, derer die davon hörten.
Der Rat beorderte sofort eine Unterredung mit den König und die Bediensteten weigerten sich größtenteils, das Hospiz einzurichten. Nur einige Feen, die sowieso als Schwestern im medizinischen Trakt fungierten, waren bereit die Aufgabe auszuführen.
Einzig und allein die Leiterin des medizinischen Traktes hatte damit kein Problem. Ganz im Gegenteil. Sie war noch relativ jung, trotz ihrer 45 Jahre um schon eine leitende Medizinerin zu sein, aber ihr Können hatte sie schon in der Vergangenheit mehrfach als höchst Kompetent ausgezeichnet.
Jetzt die Möglichkeit zu haben, sich auch mal bei einer anderen Spezies zu beweisen, war für sie eine willkommen Abwechslung. Sie verstand diesen ewig währenden Hass und die Abneigung die die beiden Spezies gegeneinander hatten sowieso nicht.
Sie hatte kaum das letzte Krankenbett eingerichtet, als ein aufgeregter Elf, sie wusste dass sein Name Sunny war, mehrere andere Elfen, die einige Gerätschaften trugen und einen seltsam aussehenden Gobelin in die Räumlichkeiten delegierte. Der Gobelin schaute sich kurz um und kam dann auf sie zu.
"Ihr scheint mir hier die führende Fachkraft zu sein? Zack mein Name. Leibarzt der königlichen Familie." Er verbeugte sich.
"Ganz Recht, Betha mein Name.", antwortete sie trocken.
"Ich bitte um Erlaubnis, meine Geräte hier lagern zu dürfen bis ihr Einsatz erfordert ist." Er deutete mit einem krumm wirkenden Fingern auf das Gepäck der Elfen.
"Ich weise eine Schwester an, euch einen Ort zur Lagerung zu zeigen." Sie winkte kurz eine der umher schwirrenden Feen her und erklärte, was sie zu tun hatte. Dann winkte sie sich Sunny heran, um sich zu vergewissern, wann die Verletzten eintrafen. Er versicherte ihr, dass diese auch sofort eintreffen würden.
Und tatsächlich wurde kurze Zeit später der erste Gobelin herein getragen. Es war ein sehr großes Exemplar, mit augenscheinlich schwersten Verletzungen, wo es die meisten nahelegen würden, dass dieses es nicht mehr schaffen würde. Ebenso schien es mit den nächsten zwei Exemplaren. Zwar sahen beide kleiner aus und stammten von einer anderer Art, aber waren ebenfalls schwerst verletzt. Lediglich der vierte Gobelin, der Kleinste von allen, schien mit nur mit einem gebrochenen Bein davon gekommen zu sein.
Sofort machte sie sich an die Arbeit und dokumentierte die Verletzungen der einzelnen Patienten, während Zack, wie selbstverständlich den Schwestern Anweisungen gab und ihnen manche Besonderheiten erklärte.
"Sunny, der Elf?" Betha hörte die forsche Stimme der Wachen hinter sich.
"Wir haben den Auftrag, dich wegen Hochverrats fest zu nehmen!" Ein lautwerdender Protest folgte und einer der Wachen stieß ein Wägelchen um, auf dem Verbandsutensilien und frisches Wasser standen. Verärgert und zielsicher schmiss sie ein Skalpell, welches sie immer in ihrem Gürtel mit sich trug.
"Das hier ist ein Hospiz! HIER herrscht NEUTRALITÄT und wenn der König diesen Elf gefangen sehen will, muss er wohl oder übel warten, bis er diese Räumlichkeiten verlassen hat!" Sie sah nicht von dem Zettel weg, auf dem sie die Daten eintrug, aber ihre Stimme war ärgerlich genug um zu verraten, dass das nächste Skalpell nicht mehr die Wand treffen würde. Trotz empörtem Grummeln verschwanden die Wachen.
Sie hörte wie Sunny sich aufrappelte und einer Schwester half die Unordnung wieder zu beseitigen. Sie war inzwischen dabei, die behelfsmäßigen Verbände zu entfernen, als Sunny hinter ihr durch den Vorhang trat.
"Danke!", flüsterte er.
"Du brauchst dich nicht zu bedanken... Ich weiß was du getan hast und es wäre mehr als berechtigt, dich festnehmen zu lassen. Aber die Umstände erfordern jede verfügbare helfende Hand. Also mach dich nützlich und wasche dir die Hände mit Jod, damit du mir assistieren kannst!"
Marianne hatte noch lange mit ihrem Vater diskutiert, aber er hatte ihr verboten auch nur in die Nähe des Hospiz zu kommen. Er wollte unnötige Konflikte vermeiden. Der Rat war über die Tatsache, dass überhaupt Gobelins ins Schloss gelassen wurden mehr als nur nicht erfreut. Ihr Vater war sogar soweit gegangen, vor ihrem und Dawn's Zimmer Wachen zu platzieren, damit beide nicht auf dumme Gedanken kamen.
Mehr trotzig, als alles andere hatte sie sich dann ihr Nachtkleid angezogen und den zerrissenen Fetzen, den sie noch am Leib trug endlich abgestreift.
Endlich lag sie in ihren Bett. Erst jetzt merkte sie, wie ihr Körper eigentlich schmerzte und nach Schlaf schrie.
Es dauerte eine Weile, bis sie eine bequeme Position gefunden hatte. Aber ihre Gedanken schienen sie nicht schlafen zu lassen. Vor allem geisterte das Bild des verletzten Gobelin Königs in ihrem Geiste umher. Sie machte sich Sorgen und stellte sie vor, welche Schmerzen er erleiden musste.
Von einem plötzlichen Impuls gepackt, sprang sie auf. Ihr ganzer Körper zuckte von dem plötzlichen Schmerz, der sie durchfuhr. Aber sie musste einfach nach ihm sehen. Der eigentliche Beweggrund war ihr selbst schleierhaft, doch sie musste es einfach tun. Mit aller Macht stieß sie die Tür ihres Zimmer auf, in der Erwartung Widerstand zu spüren, jedoch war da keiner.
Barfuß eilte sie durch die Gänge, die seltsam leblos schienen und ihre Schritte halten von den Wänden wieder. Sie begegnet niemandem, was ihr eigentlich hätte zu denken geben sollen, aber ihr irgendwie auch egal war. Bald hatte sie die Säle erreicht, welche als Hospiz hergerichtet worden waren. Jeder Patient hatte sein eigenes Abteil abgetrennt bekommen, aber auch hier herrschte eine Totenstille.
Instinktiv ging sie zu dem einzigen roten Vorhang, in dem Raum und zog ihn bei Seite. Bog lächelte sie an. Er war auf einem großen Pilz gebettet und mehrere Verbände zierten seinen Körper.
"Prinzessin, ich hatte mich schon gewundert, wann du kommst!" Seine Augen strahlten.
"Ich wollte schon früher nach dir sehen, aber die Wachen ließen mich nicht.“ Sie war ein wenig atemlos.
"Aber jetzt bist du ja da." Sein Blick war unerwartet sanft und einladend. Er rutschte ein paar Zentimeter zur Seite und tätschelte die nun freigewordene Fläche.
"Du siehst erschöpft aus.. Setzt dich." Ein wenig erstaunt über den doch beachtlich guten Zustand des Gobelins, lies sie sich das nicht zweimal sagen.
"Ich habe mir sorgen gemacht, dass du es nicht schaffen würdest!" Peinlich berührt starrte sie auf den steinernen Boden. Er griff nach ihrem Kinn und drehte ihren Kopf zu sich.
"Das taffe Mädchen wird sich doch nicht etwa Angst um mich haben?" Er schmunzelte. Marianne merkte wie ihre Wangen rot wurden und noch bevor sie etwas erwidern konnte, zog er sie runter und küsste sie.
Das kam unerwartet, aber sie lies sich darauf ein und erwiderte den zaghaften Kuss. Seine Lippen waren zwar rau, aber trotzdem weich und warm und sie schmeckten nach alten Eichen. Schnell wurde aus dem eher sanften Kuss auf die Lippen ein forderndes Duell der Zungen. Sie konnte nicht länger sitzen, sondern lies sich vorsichtig fallen und zog ihren Körper auf den seinen.
Sie lösten sich. "Ich hoffe, ich tu dir nicht weh.", raunte sie leise, worauf er nur mit einem Lächeln antwortete und dann sofort wieder ihre Lippen vereinte.
Sie spürte wie er mit seinen Händen langsam ihren Körper abtastete, vorsichtig seine Krallen über ihren Rücken gleiten lies und ihren Hintern packte. Sie stöhnte leise in den Kuss hinein. Langsam begann sie ihre Hüften an ihm zu reiben.
Er löste sich wieder aus den Kuss, aber nur um mit seinem Mund ihren Hals hinab zu gleiten und vorsichtig aber lustvoll an diesem zu knabbern. Wieder stöhnte sie leicht.
Ein leises aber triumphierendes Lachen ging über seine Lippen. Keinen Moment später lag sie auf einmal unter ihm und er hatte ihre Arme mit einer Hand über ihren Kopf fest im Griff. Mit der anderen Hand entblößte er ihre Brüste.
"Gibst du auf, taffes Mädchen?" Er grinste sie lustvoll an. Ohne ihre Antwort abzuwarten, suchte sein Mund ihre Brust und begann mit der Zunge ihre Brustwarze zu umspielen.
"Niemals!", stöhnte sie.
Ihr ganzer Körper wandte sich und strebte seinen Berührungen entgegen. Langsam lies er ihre Hände los und sie klammerte sich sofort an seinen Rücken, wo sie ihre Nägel in seine Panzer vergrub.
Sie biss sich selbst auf die Unterlippe als Bogs Finger langsam weiter nach unten wanderten, ihr Kleid hoch schoben und sich unter ihre Unterwäsche begaben.
Er lies ihr Brust mit einem schmatzenden Geräusch wieder los und blickte ihr in die Augen. Seine Flügel surrten aufgeregt.
Als er den ersten Finger vorsichtig in sie führte, stöhnte sie leise: „Ich liebe dich!"
Sie riss die Augen auf. Das war ihr Zimmer. Sie schien doch eingeschlafen zu sein und hatte nur geträumt.
Ächzend rollte sie sich auf die Seite. Ihre Wangen glühten. Eine Moment lang betrachtete sie ihre eigenen Hand, bevor sie diese nach unten wandern lies und das beendete, was Traum Bog angefangen hatte.
'Verdammte Scheiße!', dachte sie sich.
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Ein Gobelin in Worms
Pt. 2
Gastfreundschaft
Zwei interessierte feenähnliche Gesichter schauten ihn an.
Das eine zwar nur von einer riesigen Zaubertafel, aber die Aufmerksamkeit galt allein ihm.
Das eine gehörte zu der rothaarigen Riesin, die ihn aus dem kleinen Raum mit den weisen riesen Zylindern gefischt hatte. Das andere war offensichtlich auch ein solcher Riese, bloß dass er sich grade ganz wo anders befand und durch eine andere Zaubertafel über die vor ihm befindliche kommunizierte.
"Du sagst also dass du in einem einstürzenden Schloss gewesen bist und auf einmal da in meiner Tampon Schachtel gesessen hast .." Der rothaarige lag auf einer weichen Flache von oben. Er selbst stand auf einem seltsamen riesigen durchscheinend Kasten und hatte bisher wild gestikulierend seine Geschichte erzählt. Jetzt nickte er nur.
"Abgefahren ...!", kam von dem Gesicht auf der Tafel.
"Aber wirklich... Ich glaub auf die Überraschung brauch ich erst mal nen Schluck... SAG mal Merli, habt ihr in eurer Dimension..Welt... What ever, eigentlich Alkohol?" Die rothaarige Riesin hatte sich auf alle Vier erhoben und ein überdimensionaler Ausschnitt baumelte direkt in sein Blickfeld.
"Ja.", antwortete er zögernd.
"Meinst du wirklich, er verträgt unser Zeug?" Das Gesicht auf der Tafel klang skeptisch.
"Ausprobieren!" Die Riesin war aufgesprungen und zuckte mit den Schultern, bevor er von einem Regal eine Flasche mit gold-gelber Flüssigkeit nahm und in ein Glas einschenkte.
Danach suchte er kurz etwas in einer Schublade und nahm dann einen für Merli immer noch großen kleinen silbernen Gegenstand heraus, in den er auch etwas von der Flüssigkeit goss.
Dann sagte sie noch etwas von 'Kein guter Whiskey ohne guten Tabak' und holte eine Pfeife aus einer anderen Schublade, die sie geschwind stopfte.
Sie stellte ihm das kleine silberne Gefäß hin, während sie es sich mit dem Glas in der Hand selbst noch mal bequem machte und die Pfeife ansteckte. Der Geruch des Getränks war verführerisch und der graue Rauch roch nach Pinien.
"Willkommen auf dem größten Scheißhaufen, den die Unendlichkeit zu bieten hat!"
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Sooo endlich ein neues Kapitel wurde ja auch Zeit.
Schließlich hab ich mit Neunzehn dieses Kapitel angefangen und mit Zwanzig erst beendet ;)
Kennt ihr das ihr hockt im Park wollt eure Ruhe damit man schreiben kann und dann kommt immer diese Gruppe 'Jungspunde' vorbei und kifft und schlägt sich zum Vögeln am helllichten Tag in die Büsche?
Nich naja is wohl soen Wormser ding ,aber das nervt total und vorallem fühl ich mich noch älter als ohne hin schon , weil zu meiner Zeit hat noch Zucht und Ordnung geherrscht ( bitte das vorher gehende mit Hitler Stimme lesen ) und wir haben noch gepflegt bis Einbruch der Nacht gewartet bis wir und voll gesoffen haben.
Hach waren das noch Zeiten.... Heute genießen wir Alkohol statt ihn zu kippen xD
Aber ernsthaft weder Alkohol is cool, noch Rauchen, noch kiffen und generell Drogen, aber gut wir sind nicht alle Perfekt und deswegen einmal Prost auf unser Leben
Und nochmals herzlichen dank an SugarCat
Es war ein richtiges Lazarett aufgezogen worden und Zack hatte veranlasst, dass einige Kurier-Trupps Versorgungsmaterialien aus umliegenden Dörfern besorgt hatten. Aus den Flaggen des Feen Königreichs waren kurzerhand Feldbetten und Tragen entstanden.
Marianne hatte sich mit einigen der Gobelins auseinandergesetzt und erfahren, dass nebst Bog noch 17 weitere Gobelins, meist Wachen vermisst wurden. Sie hatte keinerlei Erfahrung mit der Leitung solcher Einsätze, aber zum Glück schienen die Gobelins so wie auch die Feen und Elfen eine gewisse Ahnung zu haben.
Sie war müde, oder mehr als müde.
Wie konnten Dawn und Sunny noch noch eine solche Energie aufbringen?
Marianne hatte sich inzwischen bei Griselda niedergelassen, die von Sugar Plum mit einem provisorischen Gips auf ein Feldbett gelegt worden war. Dawn versorgte Mariannes Wunden vom Kampf, Sunny und Sugar Plum waren unten bei den Suchtrupps und wollten sich um die Erstversorgung der Opfer kümmern. Zack hantierte derweil mit den Erstehilfe-Rucksäcken der Feen Armee und teilte die einzelnen Bandagen und Binden in Kategorien auf.
Griselda brachte nur ein Wimmern von sich, man sah die Sorge in ihren Augen.
Marianne hatte gar nicht versucht sie zu beruhigen. Sie hätte es wahrscheinlich nur noch schlimmer gemacht.
Es dauerte nicht lange, bis der erste Verschüttete von zwei Feen herein getragen wurde.
Der Körper des Gobelins hatte sich grotesk verformt und aus der Taille heraus lugte ein langer blutiger Splitter. Dawn drehte sich verschreckt zu Marianne um und vergrub ihren Kopf an ihrer Brust.
Marianne selbst stand dem Erbrechen nahe.
Was ist, wenn Bog auch so schlimm zugerichtet war? Er würde es keinesfalls überleben!
Wie kam es überhaupt, dass sie sich um jemanden, den sie erst Heute kennengelernt hatte solche Sorgen machte? Warum war ihr dieser Gobelin nicht einfach egal?
Wenn man es genau nahm, besaß sie überhaupt keinen Grund sich um ihn zu sorgen. Schließlich hatte er sie am Anfang der Nacht noch angegriffen und ihre Schwester gekidnappt, aber andererseits verletzte Sunny die Gesetze seines Reiches und provozierte ihn damit. Wie man es drehte und wendete war es ihr schleierhaft, warum sie sich so um ihn sorgte.
Das ertönen von Fanfaren ließ sie zusammen schrecken. Dieser Ton konnte nur eines Bedeuten: Ihr Vater hatte sich nun auch am Ort des Geschehens eingefunden.
Ohne auf irgend wen zu achten, sprang sie auf und stürzte aus den behelfsmäßigen Zelt.
Ihr Vater war von einer eigenen Leibgarde umgeben und lies sich von vier gut gebauten Feen auf einer Senftee tragen. Das Gespann schwebte langsam auf die Erde und wurde von verdutzten Gobelins angestarrt.
"Vater!", rief Marianne ein wenig erstaunt aus.
"Marianne!" König Dagda hievte sich aus der Senftee und stürzte so schnell es sein Gewicht erlaubte zu seiner Tochter.
"Geht es dir gut? Haben dir die Gobelins etwas angetan? Und wo ist Dawn und Roland ?" Er begutachtete sie von oben bis unten.
" Vater, mir und Dawn geht es gut, aber Roland ist ein Verräter. Er hat das Schloss von Bog zum Einsturz gebracht und versuchte, mich mit den Liebestrank zu verzaubern!" Sie versuchte sachlich zu bleiben, aber hatte das Gefühl, eher wie ein aufgeschrecktes Kind zu klingen.
"Das hast du bestimmt nur falsch interpretiert, mein Liebling... Wo ist er nun?"
"Nein, habe ich nicht!" Nun war sie ein wenig sauer. "Er ist mit dem Schloss, genauso wie der König der Gobelins in die Tiefe gestürzt!"
"Das ist ja schrecklich!" Dem König stand wahres Entsetzen in den Augen.
"Wir müssen sofort nach Roland suchen!" Marianne war nun endgültig verärgert.
"Nein! Es ist wichtiger der Gobelin König zu bergen, als diese schmierige Arschloch eines Sohns eines... Arg, mir fällt keine passende Beleidigung ein!" Sie schrie ihren Vater fast an, als sie wütend den Fuß aufstampfte, aber es tat gut endlich mal all diese aufgestaute Wut raus zu lassen. Noch bevor der verdutzten König etwas sagen konnte, fuhr sie fort.
"Dieser strahlende Ritter, den du in diesem Kerl siehst kann weder seinen Schwanz aus irgendeinen dahergelaufene Ding raus halten, noch hat er genügend Hirnmasse, um nicht nur an sich selbst zu denken. Gott, dieses charakterlose Schwein weiß nicht mal was Mitgefühl ist!"
"Aber Marianne, Liebes... Er wollte dich doch retten!" Verdutzt starrte er seine wütende Tochter an.
"Retten?" Sie spuckte auf den Boden." Gerettet hat der niemanden. Ich habe mit den Gobelin König gefochten und dann ganz diplomatisch verhandelt, aber dann kam er und hat alles zerstört!" Aufgebracht schwebte sie über dem Boden.
Ein Röhren lies sie zusammen zucken. Ein Raunen ging durch die anwesende Menge.
"Sie haben ihn gefunden!" Hörte man vereinzelt und plötzlich war da ein lauter Aufschrei, der das ganze nochmal wiederholte.
"Er lebt !", verkündete ein Gobelin durch ein trichterförmig gerolltes Blatt. Die Frage stand dem König förmlich ins Gesicht geschrieben und Marianne hauchte die Antwort hoffnungsvoll, bevor sie sich vor stürzte und zur Kannte stürmte.
Ein Gespann von vier Feen trugen ein Trage nach oben. Sugar Plum begleitete sie auf der rechten Seite.
Die große Gestalt auf der Trage wurde in eine aus Eichhörnchenwolle gewebte Decke gehüllt, welche an einigen Stellen bereits mit Blut dunkel gefärbt war.
Eine Masse von Gobelins drängte nach vorne, um ihren König in Gewahrsam zu nehmen und Marianne wurde zurück gedrängt.
Es war wie eine Woge, die den König in das Lazarett schwappte und sich dann wieder aufbrach wobei einige besorgte Gesichter sich am Rande sammelten, um zur Not weiter hin zu helfen. In diesem Moment realisierte Marianne erste, wie wichtig der Gobelin König für sein Königreich war. Er schien zwar ein eisiger Herrscher zu sein, aber er sorgte sich um sein Volk, dass dies wahrscheinlich nicht mal selbst bemerkte.
Sie nahm kaum noch etwas um sich wahr. Verschwommen nur registrierte sie, wie Zack zu dem neuen Verwundeten eilte. Sie bemerkte nicht mal, wie einige Männer der Leibgarde ihres Vaters, Dawn in Gewahrsam nahmen, die sich heftigst dagegen wehrte. Plötzlich rissen Hände auch an ihr und zogen sie aus dem Schleier ihrer Wahrnehmung in die Realität.
"Was soll das?", japste sie entsetzt auf. Sie bekam keine Antwort. Erst als sie zu ihrem Vater gezerrt wurde, machte sich eine Ahnung in ihr breit. Dawn zeterte schon heftigst mit dem Feen König.
"...Das ist verrückt. Absolut idiotisch. Paps, dass kannst du nicht machen!" Hörte sie Dawn aufgebracht reden. Mit letzter Anstrengung riss sie sich von den gut gebauten Feen los.
"Was ist hier los?" Sie hatte nicht mal mehr genug Energie wütend zu klingen.
"Ich verbiete es euch, diesen.... Kreaturen zu helfen!", konterte ihr Vater.
"Es ist schlimm genug, dass ich meine Armee nicht mehr davon abhalten kann. Aber ihr, MEINE Töchter sollt nicht weiter mit diesen Barbaren in Berührung kommen!" Marianne schnappte nach Luft.
"Wir haben ihre Gesetze missachtet. Wir haben Ihre Forderungen missachtet. Wir haben auch ihr Schloss zerstört und ihren König wahrscheinlich sogar lebensbedrohlich verletzt! Das sind keine Barbaren. Du hättest an Bogs Stelle auch nicht anders gehandelt!"
"Der Elf hat die Gesetze missachtet!" Ihr Vater insistierte.
"Unsere Gesellschaft hat ihn dazu getrieben und er hat auch einen Namen!", meldete sich Dawn und kleinlaut fügte sie hinzu. "Eigentlich bin ich an allem schuld..."
"Dieser Abschaum hat Euch entführt!"
"Nennen ihn nicht Abschaum!" Marianne machte schon Anstalten die Hand zu erheben, als sie bemerkte dass Dawn und ihr Vater sie entgeistert ansahen.
"Ich verbiete es euch trotzdem!" Ihr Vater antwortete hastig, als er sie verunsichert ansah. Ein Zupfen an Mariannes Kleid unterbrach die Diskussion.
"Ich wollte nicht stören...", begann Zack.
"Aber ich kann Bog hier nicht weiter Behandeln. Wir bräuchten ein voll ausgestattetes Labor, um seine Genesung zu garantieren. Aber wir haben hier in diesem Königreich nur noch ein Weiteres ganz am nördlichen Rande, in einem steilen Berghang. Jedoch würde keiner der Patienten eine solchen Transport überleben!"
Marianne lächelte: "Ich bin mir zwar nicht sicher, ob unsere Gerätschaften für euren Gebrauch geeignet sind, aber da unser Schloss nicht weit von der Grenze entfernt ist, glaube ich, dass mein Vater, König Dagda euch die Benutzung unseres medizinischen Traktes erlaubt. Nicht wahr, Vater?!" Sie klang zuckersüß und fast schon ein wenig boshaft. Der Versuch zu insistieren, wurde von einem scharfen Blick Mariannes unterdrückt. Er räusperte sich.
"Ich, König Dagda, lade euch hiermit als Ausgleich für die Zerstörung eures Domizils ein, eure Verletzten bis zu Genesung in unseren Räumlichkeiten unter zu bringen! … Wie seit ihr überhaupt an meiner Leibgarde vorbei gekommen?"
"Zu gütig eure Majestät." Zack verbeugte sich.
"Mit Verlaub, eure Garde trägt die Nase zu weit oben, als dass sie auf meine Höhe schauen. Ich werde den Transport vorbereiten. Fräulein Plum wird sich derweil hier weiterhin um die neuen Geborgenen kümmern und diese auch für den Transport vorbereiten. Würde eure Majestät uns eine kleine Truppe eurer Armee zum Transport abstellen? Mir gedeucht dass dies angebrachter wäre, als in eurem Reich mit einer Truppe Gobelins einzumarschieren und zu behaupten, es sei euer Wunsch gewesen." Dagda war über die Förmlichkeit des Gobelins sichtlich erstaunt und zögerte mit der Antwort, die zwar immer noch missmutig und herablassend war, aber auch ein funken Respekt beherbergte.
"Ich werde alles veranlassen. Gebt mir Bescheid sobald.. Eure Leute die Verletzten präpariert haben. Ich sende derweil einen Botschafter voraus, der alles vorbereitet!" In einer tiefen Verbeugung verschwand er wieder zwischen den Wachen, die diese Gestalt verwirrt anguckten.
"Ich werde helfen !", rief Dawn sofort aus. Doch ihr Vater packte beide an den Handgelenken und schaute sie besorgt an.
"Schlimm genug, dass ich euch kaum etwas abschlagen kann und deswegen jetzt sogar Gobelins in mein Schloss lasse, aber ihr beiden sollt euch nun gefälligst wie Prinzessinnen verhalten und euch da raus halten!"
Sunny war von dem Trümmerfeld nach oben geklettert. Die Suchtrupps kamen inzwischen auch ohne ihn zu recht, schließlich hatten sie ja noch die ausgezeichnete Nase des Kobolds und er hoffte, dass seine Hilfe im Lazarett vielleicht erwünschter war.
Er war derjenige gewesen, der den Gobelin König unter mehreren großen Borkenstücken fand. Plum hatte dann die nächsten Gobelins herbei gerufen und diese räumten schneller, als man gucken konnte ihren König frei.
Er war überrascht gewesen, dass dieser Gobelin überhaupt noch atmete. Zumindest seine Rechte war gar nicht mehr als Hand zu erkennen und einige Stellen des Torsos, sahen schmerzhaft nach innen gedrückt aus. Die Schulter war von einem Splitter des Knochens penetriert worden und aus den Mundwinkeln des Königs lief Blut. Es war ein schrecklicher Anblick gewesen.
Vor allem Dingen hätte Sunny aber nie erwartet, dass die Gobelins sich trotz ihrer chaotischen Natur so organisieren konnten.
Er war den ganzen Weg nach oben geklettert und kam daher um einiges später dort an, als die Delegation die Bog transportiert hatte. Einige Gobelins linsten immer wieder besorgt ins große Zelt des Lazarett. Doch der Großteil hatte sich bereits wieder an ihre Aufgabe begeben, um noch die restlichen Verschütteten zu finden.
Er sah noch wie Zack aus den Zelt in Richtung einer Ansammlung von Feen eilte, dann schlüpfte er selbst in das Zelt, wo er von Sugar Plum sofort empfangen wurde.
Ungewohnt sachlich hatte sie grade einigen helfenden Händen Anweisungen gegeben, als sie ihn entdeckte.
"Sunny! Gut dass du kommst. Du musst uns helfen den Transport vorzubereiten. Wir brauchen mehrere Tragen mit festem Untergrund, Nackenstabilisation und Gurten, um die Glieder zu fixieren! Schnappt dir ein paar der anderen Elfen und beeilt euch!" Kaum hatte sie ihm die Anweisung gegeben, war sie wieder mit der Versorgung der Verletzten beschäftigt. Sunny überlegte kurz und dann machte er sich an die Arbeit.
Keine halbe Stunde später, waren mehrere Liegen gefertigt. Griselda, die inzwischen mit einer seltsam riechenden Medizin sediert worden war, Bog und zwei weitere Gobelins wurden zum Transport fertig gemacht. Eine Truppe Feen wurde abgeordnet die Liegen zu tragen. Sugar Plum würde vor Ort bleiben, während Zack mit ins Feen Königreich ziehen musste.
Ein Kurier hatte zuvor die Nachricht des Eintreffens der Verwundeten ins Schloss getragen und dafür gesorgt, dass im medizinischen Flügel ein passendes Hospiz eingerichtet wurde.
Von Chiper, der von einem der höherrangigen Soldaten geritten wurde und Lizzy, die als Transporttier für Zack, Sunny und einige inzwischen geborgene Gerätschaften diente, angeführt machte sich der Tross auf den Weg.
König Dagda und seine Töchter wurden von der königlichen Leibgarde eskortiert. Der Morgen war schon längst angebrochen, wie die ersten warmen Strahlen, die durch das Laub brachen verrieten.
Eine helle Aufregung ging durch die steinernen Hallen des Feen-Schlosses.
Die Nachricht über die nahenden Gobelins, die hier im Schloss gesund gepflegt werden sollten, brachte mehr als nur Empörung auf die Gesichter, derer die davon hörten.
Der Rat beorderte sofort eine Unterredung mit den König und die Bediensteten weigerten sich größtenteils, das Hospiz einzurichten. Nur einige Feen, die sowieso als Schwestern im medizinischen Trakt fungierten, waren bereit die Aufgabe auszuführen.
Einzig und allein die Leiterin des medizinischen Traktes hatte damit kein Problem. Ganz im Gegenteil. Sie war noch relativ jung, trotz ihrer 45 Jahre um schon eine leitende Medizinerin zu sein, aber ihr Können hatte sie schon in der Vergangenheit mehrfach als höchst Kompetent ausgezeichnet.
Jetzt die Möglichkeit zu haben, sich auch mal bei einer anderen Spezies zu beweisen, war für sie eine willkommen Abwechslung. Sie verstand diesen ewig währenden Hass und die Abneigung die die beiden Spezies gegeneinander hatten sowieso nicht.
Sie hatte kaum das letzte Krankenbett eingerichtet, als ein aufgeregter Elf, sie wusste dass sein Name Sunny war, mehrere andere Elfen, die einige Gerätschaften trugen und einen seltsam aussehenden Gobelin in die Räumlichkeiten delegierte. Der Gobelin schaute sich kurz um und kam dann auf sie zu.
"Ihr scheint mir hier die führende Fachkraft zu sein? Zack mein Name. Leibarzt der königlichen Familie." Er verbeugte sich.
"Ganz Recht, Betha mein Name.", antwortete sie trocken.
"Ich bitte um Erlaubnis, meine Geräte hier lagern zu dürfen bis ihr Einsatz erfordert ist." Er deutete mit einem krumm wirkenden Fingern auf das Gepäck der Elfen.
"Ich weise eine Schwester an, euch einen Ort zur Lagerung zu zeigen." Sie winkte kurz eine der umher schwirrenden Feen her und erklärte, was sie zu tun hatte. Dann winkte sie sich Sunny heran, um sich zu vergewissern, wann die Verletzten eintrafen. Er versicherte ihr, dass diese auch sofort eintreffen würden.
Und tatsächlich wurde kurze Zeit später der erste Gobelin herein getragen. Es war ein sehr großes Exemplar, mit augenscheinlich schwersten Verletzungen, wo es die meisten nahelegen würden, dass dieses es nicht mehr schaffen würde. Ebenso schien es mit den nächsten zwei Exemplaren. Zwar sahen beide kleiner aus und stammten von einer anderer Art, aber waren ebenfalls schwerst verletzt. Lediglich der vierte Gobelin, der Kleinste von allen, schien mit nur mit einem gebrochenen Bein davon gekommen zu sein.
Sofort machte sie sich an die Arbeit und dokumentierte die Verletzungen der einzelnen Patienten, während Zack, wie selbstverständlich den Schwestern Anweisungen gab und ihnen manche Besonderheiten erklärte.
"Sunny, der Elf?" Betha hörte die forsche Stimme der Wachen hinter sich.
"Wir haben den Auftrag, dich wegen Hochverrats fest zu nehmen!" Ein lautwerdender Protest folgte und einer der Wachen stieß ein Wägelchen um, auf dem Verbandsutensilien und frisches Wasser standen. Verärgert und zielsicher schmiss sie ein Skalpell, welches sie immer in ihrem Gürtel mit sich trug.
"Das hier ist ein Hospiz! HIER herrscht NEUTRALITÄT und wenn der König diesen Elf gefangen sehen will, muss er wohl oder übel warten, bis er diese Räumlichkeiten verlassen hat!" Sie sah nicht von dem Zettel weg, auf dem sie die Daten eintrug, aber ihre Stimme war ärgerlich genug um zu verraten, dass das nächste Skalpell nicht mehr die Wand treffen würde. Trotz empörtem Grummeln verschwanden die Wachen.
Sie hörte wie Sunny sich aufrappelte und einer Schwester half die Unordnung wieder zu beseitigen. Sie war inzwischen dabei, die behelfsmäßigen Verbände zu entfernen, als Sunny hinter ihr durch den Vorhang trat.
"Danke!", flüsterte er.
"Du brauchst dich nicht zu bedanken... Ich weiß was du getan hast und es wäre mehr als berechtigt, dich festnehmen zu lassen. Aber die Umstände erfordern jede verfügbare helfende Hand. Also mach dich nützlich und wasche dir die Hände mit Jod, damit du mir assistieren kannst!"
Marianne hatte noch lange mit ihrem Vater diskutiert, aber er hatte ihr verboten auch nur in die Nähe des Hospiz zu kommen. Er wollte unnötige Konflikte vermeiden. Der Rat war über die Tatsache, dass überhaupt Gobelins ins Schloss gelassen wurden mehr als nur nicht erfreut. Ihr Vater war sogar soweit gegangen, vor ihrem und Dawn's Zimmer Wachen zu platzieren, damit beide nicht auf dumme Gedanken kamen.
Mehr trotzig, als alles andere hatte sie sich dann ihr Nachtkleid angezogen und den zerrissenen Fetzen, den sie noch am Leib trug endlich abgestreift.
Endlich lag sie in ihren Bett. Erst jetzt merkte sie, wie ihr Körper eigentlich schmerzte und nach Schlaf schrie.
Es dauerte eine Weile, bis sie eine bequeme Position gefunden hatte. Aber ihre Gedanken schienen sie nicht schlafen zu lassen. Vor allem geisterte das Bild des verletzten Gobelin Königs in ihrem Geiste umher. Sie machte sich Sorgen und stellte sie vor, welche Schmerzen er erleiden musste.
Von einem plötzlichen Impuls gepackt, sprang sie auf. Ihr ganzer Körper zuckte von dem plötzlichen Schmerz, der sie durchfuhr. Aber sie musste einfach nach ihm sehen. Der eigentliche Beweggrund war ihr selbst schleierhaft, doch sie musste es einfach tun. Mit aller Macht stieß sie die Tür ihres Zimmer auf, in der Erwartung Widerstand zu spüren, jedoch war da keiner.
Barfuß eilte sie durch die Gänge, die seltsam leblos schienen und ihre Schritte halten von den Wänden wieder. Sie begegnet niemandem, was ihr eigentlich hätte zu denken geben sollen, aber ihr irgendwie auch egal war. Bald hatte sie die Säle erreicht, welche als Hospiz hergerichtet worden waren. Jeder Patient hatte sein eigenes Abteil abgetrennt bekommen, aber auch hier herrschte eine Totenstille.
Instinktiv ging sie zu dem einzigen roten Vorhang, in dem Raum und zog ihn bei Seite. Bog lächelte sie an. Er war auf einem großen Pilz gebettet und mehrere Verbände zierten seinen Körper.
"Prinzessin, ich hatte mich schon gewundert, wann du kommst!" Seine Augen strahlten.
"Ich wollte schon früher nach dir sehen, aber die Wachen ließen mich nicht.“ Sie war ein wenig atemlos.
"Aber jetzt bist du ja da." Sein Blick war unerwartet sanft und einladend. Er rutschte ein paar Zentimeter zur Seite und tätschelte die nun freigewordene Fläche.
"Du siehst erschöpft aus.. Setzt dich." Ein wenig erstaunt über den doch beachtlich guten Zustand des Gobelins, lies sie sich das nicht zweimal sagen.
"Ich habe mir sorgen gemacht, dass du es nicht schaffen würdest!" Peinlich berührt starrte sie auf den steinernen Boden. Er griff nach ihrem Kinn und drehte ihren Kopf zu sich.
"Das taffe Mädchen wird sich doch nicht etwa Angst um mich haben?" Er schmunzelte. Marianne merkte wie ihre Wangen rot wurden und noch bevor sie etwas erwidern konnte, zog er sie runter und küsste sie.
Das kam unerwartet, aber sie lies sich darauf ein und erwiderte den zaghaften Kuss. Seine Lippen waren zwar rau, aber trotzdem weich und warm und sie schmeckten nach alten Eichen. Schnell wurde aus dem eher sanften Kuss auf die Lippen ein forderndes Duell der Zungen. Sie konnte nicht länger sitzen, sondern lies sich vorsichtig fallen und zog ihren Körper auf den seinen.
Sie lösten sich. "Ich hoffe, ich tu dir nicht weh.", raunte sie leise, worauf er nur mit einem Lächeln antwortete und dann sofort wieder ihre Lippen vereinte.
Sie spürte wie er mit seinen Händen langsam ihren Körper abtastete, vorsichtig seine Krallen über ihren Rücken gleiten lies und ihren Hintern packte. Sie stöhnte leise in den Kuss hinein. Langsam begann sie ihre Hüften an ihm zu reiben.
Er löste sich wieder aus den Kuss, aber nur um mit seinem Mund ihren Hals hinab zu gleiten und vorsichtig aber lustvoll an diesem zu knabbern. Wieder stöhnte sie leicht.
Ein leises aber triumphierendes Lachen ging über seine Lippen. Keinen Moment später lag sie auf einmal unter ihm und er hatte ihre Arme mit einer Hand über ihren Kopf fest im Griff. Mit der anderen Hand entblößte er ihre Brüste.
"Gibst du auf, taffes Mädchen?" Er grinste sie lustvoll an. Ohne ihre Antwort abzuwarten, suchte sein Mund ihre Brust und begann mit der Zunge ihre Brustwarze zu umspielen.
"Niemals!", stöhnte sie.
Ihr ganzer Körper wandte sich und strebte seinen Berührungen entgegen. Langsam lies er ihre Hände los und sie klammerte sich sofort an seinen Rücken, wo sie ihre Nägel in seine Panzer vergrub.
Sie biss sich selbst auf die Unterlippe als Bogs Finger langsam weiter nach unten wanderten, ihr Kleid hoch schoben und sich unter ihre Unterwäsche begaben.
Er lies ihr Brust mit einem schmatzenden Geräusch wieder los und blickte ihr in die Augen. Seine Flügel surrten aufgeregt.
Als er den ersten Finger vorsichtig in sie führte, stöhnte sie leise: „Ich liebe dich!"
Sie riss die Augen auf. Das war ihr Zimmer. Sie schien doch eingeschlafen zu sein und hatte nur geträumt.
Ächzend rollte sie sich auf die Seite. Ihre Wangen glühten. Eine Moment lang betrachtete sie ihre eigenen Hand, bevor sie diese nach unten wandern lies und das beendete, was Traum Bog angefangen hatte.
'Verdammte Scheiße!', dachte sie sich.
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Ein Gobelin in Worms
Pt. 2
Gastfreundschaft
Zwei interessierte feenähnliche Gesichter schauten ihn an.
Das eine zwar nur von einer riesigen Zaubertafel, aber die Aufmerksamkeit galt allein ihm.
Das eine gehörte zu der rothaarigen Riesin, die ihn aus dem kleinen Raum mit den weisen riesen Zylindern gefischt hatte. Das andere war offensichtlich auch ein solcher Riese, bloß dass er sich grade ganz wo anders befand und durch eine andere Zaubertafel über die vor ihm befindliche kommunizierte.
"Du sagst also dass du in einem einstürzenden Schloss gewesen bist und auf einmal da in meiner Tampon Schachtel gesessen hast .." Der rothaarige lag auf einer weichen Flache von oben. Er selbst stand auf einem seltsamen riesigen durchscheinend Kasten und hatte bisher wild gestikulierend seine Geschichte erzählt. Jetzt nickte er nur.
"Abgefahren ...!", kam von dem Gesicht auf der Tafel.
"Aber wirklich... Ich glaub auf die Überraschung brauch ich erst mal nen Schluck... SAG mal Merli, habt ihr in eurer Dimension..Welt... What ever, eigentlich Alkohol?" Die rothaarige Riesin hatte sich auf alle Vier erhoben und ein überdimensionaler Ausschnitt baumelte direkt in sein Blickfeld.
"Ja.", antwortete er zögernd.
"Meinst du wirklich, er verträgt unser Zeug?" Das Gesicht auf der Tafel klang skeptisch.
"Ausprobieren!" Die Riesin war aufgesprungen und zuckte mit den Schultern, bevor er von einem Regal eine Flasche mit gold-gelber Flüssigkeit nahm und in ein Glas einschenkte.
Danach suchte er kurz etwas in einer Schublade und nahm dann einen für Merli immer noch großen kleinen silbernen Gegenstand heraus, in den er auch etwas von der Flüssigkeit goss.
Dann sagte sie noch etwas von 'Kein guter Whiskey ohne guten Tabak' und holte eine Pfeife aus einer anderen Schublade, die sie geschwind stopfte.
Sie stellte ihm das kleine silberne Gefäß hin, während sie es sich mit dem Glas in der Hand selbst noch mal bequem machte und die Pfeife ansteckte. Der Geruch des Getränks war verführerisch und der graue Rauch roch nach Pinien.
"Willkommen auf dem größten Scheißhaufen, den die Unendlichkeit zu bieten hat!"
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Sooo endlich ein neues Kapitel wurde ja auch Zeit.
Schließlich hab ich mit Neunzehn dieses Kapitel angefangen und mit Zwanzig erst beendet ;)
Kennt ihr das ihr hockt im Park wollt eure Ruhe damit man schreiben kann und dann kommt immer diese Gruppe 'Jungspunde' vorbei und kifft und schlägt sich zum Vögeln am helllichten Tag in die Büsche?
Nich naja is wohl soen Wormser ding ,aber das nervt total und vorallem fühl ich mich noch älter als ohne hin schon , weil zu meiner Zeit hat noch Zucht und Ordnung geherrscht ( bitte das vorher gehende mit Hitler Stimme lesen ) und wir haben noch gepflegt bis Einbruch der Nacht gewartet bis wir und voll gesoffen haben.
Hach waren das noch Zeiten.... Heute genießen wir Alkohol statt ihn zu kippen xD
Aber ernsthaft weder Alkohol is cool, noch Rauchen, noch kiffen und generell Drogen, aber gut wir sind nicht alle Perfekt und deswegen einmal Prost auf unser Leben
Und nochmals herzlichen dank an SugarCat