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'Strange Magic' uncensored

Kurzbeschreibung
GeschichteFantasy / P18 / Gen
Bog King Dawn Griselda Marianne Roland Sunny
20.09.2016
23.02.2017
9
35.219
3
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29.09.2016 3.427
 
Natürlich war alles schief gegangen.
Wie hatte Sunny auch nur einen Moment daran glauben können dass dieser Plan auch nur Ansatzweise gut gehen könnte.
Marianne war schon weggerannt als sie nur den Haarschopf Rolands gesehen hatte und natürlich hatte sich Dawn direkt an den gutaussehenden Kerl dran geschmissen und natürlich hatte er, Sunny nichts von alldem mitbekommen , weil der verdammte Verschluss der Flasche geklemmt hatte und er gleichzeit sich noch auf den Text des Liedes hatte konzentrieren müssen .
Er hatte wahrscheinlich einen Krieg ausgelöst , schließlich hatte er den Liebestrank gestohlen und somit gegen die Gesetze des dunkeln Waldes verstoßen .
Wie hatte er nur so naiv sein können , nun hatte der Goblin König Dawn und zu allem Überfluss war ihm noch dieser verdammte Kobolt gefolgt und hatte den Liebestrank nicht nur auf Dawn verschüttet ,nein er hatte ihn sogar von ihm gestohlen .
Die Ereignisse hatten sich in diesem Moment förmlich überschlagen . König Dagda hatte zwar versucht Marianne davon abzu halten in den dunklen Wald zu stürmen und ihr Schwester zu retten, aber war hoffnungslos daran gescheitert.
So hatte er natürlich dem aalglatten Roland befohlen, dass dieser mit Hilfe einer Armee in den Dunklen Wald einfallen sollte und die Prinzessinen retten sollte. Zwar hatte der Goblin König eine Forderung gestellt gehabt, die besagte dass er Dawn gehen lies , wenn der Liebestrank zurück gebracht werden würde, jedoch schien jeder hier die rabiatere Methode zu bevorzugen .
Sunny hatte das ganze verbockt , also musste er das vollkommen diplomatisch wieder grade rücken, natürlich würde man ihn wahrscheinlich trotzdem bestrafen , das hatte er dann wenigstens auch verdient.
Er würd es allerdings nicht ohne Hilfe schaffen ,aber die generelle Hilfe Bereitschaft war eher gering lediglich Pier vergaß einen Schrift zurück zu treten und willigte dann mehr oder weniger freiwillig ein.
Sie mussten so schnell wie es geht den Kobolt finden und am besten vor Rolands Armee am Schloss sein, Denn Sunny hatte bei der blonden fee absolut kein gutes Gefühl.

Bog war sauer und gleichzeitig zufrieden darüber, so seine überlegene Stärke gegenüber den Feen mal wieder demonstriert zu haben.
Sein Vater war ein sehr beeindruckender Kriegsherr gewesen und hatte sowohl die Lande der Kobolde, als auch die der Leprechauns und Felswesen für sich erobern können.
Natürlich hatten auch diese Reiche wieder Grenzen, die an andere Königreiche anbanden, aber das Feenkönigreich war mit Abstand das nächst Größte, was dem Seinen nah lag und auch wenn es ihm nicht in den Sinn kam, es zu erobern, wollte er zumindest jegliche Gefahr die davon ausgehen könnte im Keim ersticken.
Er mochte den Gedanken, dass nur das Aufheben des Gesetzes gegen das Verspeisen der Feen dazu führen konnte, das gesamte Reich von König Dagda zu Fall zu bringen.
Aber es hatte für ihn einfach keinen Nutzen und bisher hatte er es auch einfach ignorieren können.
Eigentlich hatte er schon genug mit seinem eigenen Reich zu tun und bevorzugte auch mit den bereits eroberten Reichen, eine eher diplomatische Bindung.
So hatten alle zwar jährliche Abgaben an Nahrung und Baugütern zu entrichten, durften jedoch eigene Gesetze verabschieden solang sie mit denen der Gobelins konform gingen.
Bisher hatte das auch wunderbar funktioniert und bis auf wenige kleinere Delikte hatte es auch immer Frieden gegeben. Doch nun fürchtete er, dass durch diesen Zwischenfall vielleicht eine Revolution ausgelöst werden könnte.
Für den Moment war er aber noch das mächtigste Glied in der Kette.
Bog war mit seinen Gobelins wieder in ihrem Domizil angekommen und er hatte auch erneut seinen Platz auf dem Thron eingenommen.
Zwar schwirrten diese lästigen Konkubinen schon wieder um ihn herum, aber auch das erfüllte im gewissen Sinne den Zweck der Demonstration seiner unumgänglichen Herrschaft. Insgeheim war er sogar seiner Mutter dafür dankbar. Auch wenn es ihm fern lag, mit einem dieser Weibchen Nachkommen in die Welt zu setzen.
"Zeigt mir was wir da eingefangen haben!" Er setzte sich bequem hin und freute sich darauf, das angsterfüllte Gesicht einer Fee zu erblicken. Zwei der größeren Gobelins brachten den Sack nach vorne.
Sofort philosophierten die anderen darüber, welches Körperteil der Fee sie als erstes essen sollten.
"Sie wird nicht gegessen!", entnervt erinnerte er seine Untergebenen an das Gesetz.
Enttäuscht, aber hörig traten die meisten zurück und die beiden, die den Sack gebracht hatten enthüllten seinen Inhalt.
"Sieh an was haben wir denn da?" Bog grinste hämisch.
Langsam entfalteten sich die Flügel der blonden Fee. Sie rieb sich die Augen, stand auf und sah Bog an. Die Augen weiteten sich und sie begann zu singen.
"Sugerpie, Honeybum..."
Perplex lehnte sich Bog nach hinten  während die meisten Gobelins sich die Ohren zu hielten.
Selbst die Konkubinen nahmen Reißaus, als die Fee fröhlich trällernd auf den König zu schwebte.
"You know that I love U."
Er fauchte sie an und versuchte sie mit seinem Zepter von sich weg zu halten, doch die Fee wich geschickt aus und hielt sich am selbigen fest.
"Der Liebestrank!" Bog war entsetzt. Warum funktionierte er hier? Während damals nur...
Er wollte gar nicht dran denken.
Die Fee hatte an das Zepter entlang gehandelt und kam immer weiter auf ihn zu. Selbst der verzweifelte Versuch sie abzuschütteln brachte nichts.
Entgeistert sahen die Gobelins zu, wie die junge Fee ihren König zurück auf den Thron drückte, sich in seinem Schoß rekelte, seine Hand griff und diese auf ihren Busen legte und versuchte, ihn zu küssen.
"Nehmt sie weg!" Versuchte er zu rufen. Jedoch hielt die Fee inzwischen seinen Kopf in beiden Händen, um ihn in der Position eines Kusses fest zu halten.
Diese Fee war ja noch aufdringlicher als diese Konkubinen, dachte er sich als er versuchte, durch einen Blitzstart dieser äußerst peinlichen Situation zu entrinnen. Es half nichts, die Fee hatte sich an ihn geklammert wie ein Pilz sich an die Rinde eines Baumes. Zu allem Überfluss, begann sie nun sogar damit, seinen gesamten Körper zu streicheln. Auch an den Stellen, die sogar für die Konkubinen tabu waren.
Sie versuchte sogar mit ihren Fingern unter die Platten seines Exoskellets zu kommen.
"Zieht sie von mir runter!"  Verzweiflung schwang in seiner sonst so sicheren Stimme mit.
Endlich hatten es drei von den besonders kräftigen Gobelins geschafft, die verrückte Fee von ihrem König zu lösen und sie in einen Zelle zu bugsieren.
Bog sackte erschöpft in seinen Thron. So hatte er sich das nicht vorgestellt.
"Bringt mir Sugar Plum!" Zorn flammte in seinen Augen auf.
Sofort stürmten Thang und Stuff los.
"Und der Rest, verpisst euch und lasst mich alleine!" Schlagartige füllte Leere den Thronsaal.
Erst jetzt fiel ihm auf, dass sein Gesicht ganz heiß erschien und dass seine Lenden zwar unterschwellig, aber bestimmt vor Erregung kribbelten.
Für Gobelins waren Feen das unattraktivste, was man sich vorstellen konnte. Sie waren so unförmig und rosa, doch aus irgendeinem Grund, hatte es diese Liebestolle Fee geschafft, ihn zumindest in einem gewissen Maße zu erregen.
Er knurrte seinen Schritt an, wie ein räudiger Kobold. So was konnte einfach nicht war sein. Sein einziges Glück schien, das er zumindest nicht in einem solchen Maße erregt war, dass man es schon sehen konnte.
Er hatte in seiner Misere gar nicht gemerkt, wie Griselda vor ihn getreten war.
"Mach dir nichts aus der Kleinen. Die ist nicht dein Typ.", winkte seine Mutter ab.
"Mutter, ich habe gerade...."
"Ich habe hier die perfekte Braut für dich!"
Bog hasste es, dass ihn seine Mutter immer noch wie einen Teenager behandelte und noch mehr hasste er es, dass er das auch noch zuließ.
Um die Ecke kam eine insektuieder Gobelin mit verkümmerten Beinen.
Sie schwebte wenige Zentimeter über dem Boden und surrte aufgeregt mit den Flügeln.
Eigentlich hatte dieser Gobelin mehr gemein mit einer über großen Fliege, als mit den meisten Gobelins, aber Griselda wollte nichts unversucht lassen.
Verhalten winkte die Dame mit dem vordersten Paar Beinen, die sie wohl als Arme gebrauchte.
"Ihr Name ist Brands und sie liebt lange Ausflüge bei Mondenschein." Griselda klimperte mit den Augen.
"Mutter, nicht jetzt!" Bog verdrehte die Augen.
"Aber irgendwann musst du. Ich werde nicht rasten, bis du dir endlich eine Frau nimmst und Nachkommen in die Welt setzt. Ich werde dich nicht einsam sterben lassen!" Sie drohte mit dem Finger.
"Mutter, wie soll ich mit so etwas.." Er stockte kurz und sah zu wie die Gobelindame weinend aus dem Raum flüchtete.
"Ich meine, wie stellst du dir das vor... Sie legt doch bestimmt Eier und... Oder generell, die ist viel zu klein. Soll ich mir eine Frau nehmen die platzt?" Er gestikulierte wild.
"Das sind doch alles nur Ausreden! Schau dich doch an, ich bin ja auch nicht geplatzt." Sie hatte ihre Hände in die Hüften gestemmt.
"Dein Vater war auch groß und du nach den 23 Monaten auch. Ich glaube ich sollte Zack anweisen, dich noch mal über deine eigene Reproduktion aufzuklären!" Mit den Worten verließ sie ihren Sohn.
"Aber , Mutter!" Entkräftet schlug er sich die Hand vors Gesicht.
Gab es etwas entwürdigenderes, als vom eigen Leibarzt darüber aufgeklärt zu werden wo Kinder herkommen.

Marianne hatte inzwischen den Mut gefunden, über die Grenze in den dunklen Wald zu fliegen. Es war alles so anders, als auf den offenen Wiesen ihres Königreichs. Überall lauerten neue Gefahren und sie konnte kaum etwas sehen.
Doch sie würde es schaffen und allen zeigen, dass sie keinen Mann an ihrer Seite brauchte, um eine starke Königin zu sein.

Thang und Stuff spielten heiße Kartoffel mit dem Orb der Pixi. Keiner der beiden wollte Sugar Plum lange tragen müssen. Endlich hatten sie das Gefahrengut in den Thronsaal geschafft.
"Hier ist sie eure Majestät!" Beide salutierten.
"Wurde aber auch Zeit!", knurrte Bog und brachte sein Gesicht genau vor den Orb.
"Gib mir das Gegenmittel!"
"Welches Gegenmittel? Der Trank funktioniert doch laut dir nicht mal!" Sichtlich desinteressiert spielte Plum mit ihren Fingernägel.
"Dieses mal schon. Also gib mir das Gegenmittel!" Ein leichtes Flehen schwang in der Stimme des Königs mit.
"Ach, hat die Jungfrau was dagegen so angeschmachtet zu werden?" Keck grinste sie das große Gesicht vor sich an.
"Ich gebe dir das Gegenmittel, wenn ich über 'Jenen verhängnisvolle n Tag ' reden darf."
"NEIN!"
"Gut dann ...." Und plötzlich stimmte Sugar Plum in den fernen Singsang ein. Alle hielten sich schlagartig die Ohren zu.
"Bringt sie wieder in den Kerker und bringt endlich diese Fee zum schweigen!", keifte Bog.
"Was hat er gesagt?", richtete sich Thang an Stuff.
"Was?", fragte Stuff zurück, die ebenfalls nichts verstanden hatte.
"Ich regele das selbst!" Bog flog davon.

Sunny und Pier hatten den Kobold gefunden.
Beide hatten sie sich eine Libelle genommen und waren ihm gefolgt.
Er war nicht schwer zu finden gewesen. Überall wo er entlang kam, waren die merkwürdigsten Pärchen entstanden und alle frönten sie dem ein und selben : Sex.
Das war also der Effekt des Liebestranks, dachte Sunny bei sich und fühlte sich von sich selbst noch mehr angeekelt.
Der Liebestrank schuf keine wirkliche Liebe, er schuf nur ein unbändiges sexuelles Verlangen.
Angewidert versuchte er sich wieder auf die eigentliche Mission zu konzentrieren.
Der plan war es den Kobold mit Lassos einzufangen.
Sie hatten ihn auch schon in die Enge getrieben, doch der kleine Wicht entwischte ihnen und sie fanden sich an der nächst besten Blume von ihrem eigenen Lasso gefesselt wieder. Das was als nächstes passierte, war so unglaublich wie unwahrscheinlich.
Die Echse die Sunny nur mit Mariannes Hilfe hatte abschütteln können, hatte sie anscheinend gewittert und war gekommen um ihr Abendessen abzuholen. Doch der Kobold hatte schon einen anderen Plan für sie. Flugs hatte er den Liebestrank über dem Tier zerstäubt und war dann wieder verschwunden. Doch statt das Tier wie befürchtet, anfing die beiden Elfen sexuell zu belästigen, verhielt es sich mehr wie ein Haustier und befreite die beiden, um ihnen als Reittier zu dienen.
Bei allem was hätte passieren können, war das wahrscheinlich das unwahrscheinlichste, aber es gereichte ihnen nur zum Vorteil.
Schließlich war die Echse schnell und wendig und half ihnen sogar den Kobold gefangen zu nehmen, der sich schließlich sogar als Gefährte zu ihnen gesellte.

Bog hatte es geschafft, die Fee zu überreden schlafen zu gehen.
Entgegen seiner Natur, war er sogar so etwas wie fürsorglich gewesen und als ihm Dawn dann noch ein Anstecksträußchen aus Laub schenkte, hatte ein warmes Gefühl in seinem Inneren verspürt, was ihn ziemlich anekelte.
Einer der Wachgobelins hatte ihn darüber informiert, dass einige Kreaturen gesichtet worden waren, die offensichtlich beliebestäubt wurden.
Natürlich hatte er angeordnet, die sofort einzusammeln und in den Kerker des Schlosses zu schaffen.
Er wusste zwar nicht, was er mit diesen dort anstellen sollte, aber besser sie waren unter Gewahrsam, als dass sie in Freiheit sich und andere in Gefahr brachten.
Er wollte eigentlich am liebsten Schlafen, aber seine Nerven waren fast schon überstrapaziert und so begab er sich wieder in den Thronsaal.
Dort wartete allerdings schon eine unangenehme Überraschung auf ihn.
Seine Mutter hatte ihre Drohung wahr gemacht und Zack, der Leibarzt hatte sich bereits mit mehreren Tafeln vor dem Thron ausgebreitet und erklärte grade Stuff und Zhang die allgemeine Anatomie der Gobelins.
Zack war ein sehr kleiner Gobelin. Er war sogar kleiner als Thang. Sein aussehen erinnerte an einen Frosch, den man mit einem Igel gekreuzt hatte und auf seinen breiten Nüstern ruhte ein Gestell, in dem er eine durchsichtige Substanz gefangen hatte, die seine Augen zu vergrößern schien.
Er nannte das ganze Brille und behauptete immer, dass dies wo anders generell Mode war und von Optikern hergestellt werden würde.
Generell schien er etwas verrückt zur sein, da er des öfteren dazu neigte von seltsamen Dingen zu berichten, die angeblich existieren sollten, aber wesentlich größer waren als Gobelins.
Aber er war der fähigste Arzt im ganzen Königreich und somit durfte er auch ein wenig verrückt sein.  
"Ah da seit ihr ja, eure Majestät!" Er rückte seine Brille zurecht.
"Eure Mutter hat mir die Aufgabe gegeben, Euch ein wenig Nachhilfe in Fortpflanzung zu geben!"
Zerstreut sortierte er einer der Tafeln neu. "Das ist nicht nötig, ich bin mir meiner..."
Bog schluckte, :" Fortpflanzungsfähigkeit doch bewusst!"
"Setzt Euch!" Zack ignorierte ihn einfach. Bog wusste, dass jeder Protest vergebens war.
Neben seiner Mutter war Zack der einzige, der ihm dem König 'Befehle' geben durfte.
"Zuerst sollten wir... Ja wir sollten zu aller erst mit euch Anfangen."
Zack stellte Eine Tafel mit den verschiedensten Gobelins auf den Ständer und deutete mit einem Stab drauf.
"Ihr, mit Verlaub, seid ein Hybrid aus einem geflügelten Insektoiden mit äußerem Exoskelett und einem gehörnten Froschmaul mit innerem Skelett. Das bedeutet, ihr habt sowohl Euer äußeren Panzer, als auch das innere Gerüst und im Gegensatz zu all diesen anderen Arten.." Er umkreiste mit dem Zeigestock eine Gruppe von unförmigen Gobelins:,"..habt Ihr ein eindeutiges Geschlecht und seid kein Hermaphrodit!"
Thang meldete sich aufgeregt: "Oh ich hab ne Frage. Was ist ein Hermaphrodit?"
Zack schlug gegen Thangs erhobene Hand, die sofort wieder zurück zuckte.
"Ein Hermaphrodit, mein lieber Unwissender, sind als jene die ihr Geschlecht nach Bedarf anpassen können. Da sie von Geburt an sowohl männliche als auch weibliche Organe besitzen, aber das ist jetzt nicht von Belang. Wir sind hier wegen dem König und unser König ist Gerüchten zufolge, sich seiner Libido nicht ganz bewusst....."
"Was ist eine Libido?" Wieder hatte ihn Thang unterbrochen.
"Mir scheint, dass unsere Majestät sich unschlüssig ist, wie er sich vernünftig Paaren kann.
Und wenn ich mich nicht täusche und wenn meine Unterlagen mich nicht im Stich gelassen haben, dann sollten eure Majestät zwei so genannte Liebesstacheln besitzen."
Thang weiterhin ignorierend, tauschte er die Tafeln aus. Die neue zeigte eine detaillierte Darstellung eines männlichen Geschlechtsorgans mit den dazugehörigen inneren Organen.
"Wie man hier sieht, ist der Liebesstachel konisch geformt und nach vorne hin spitz zulaufend. Auch ganz gut zu erkennen ist vorn, wo der Samenleiter seine Austritt findet, noch mal ein kleiner Fleischring, der besonders empfindlich sein soll. Im nicht erregten Zustand nimmt das Geschlechtsteil keinerlei Platz weg. Was dazu führt, dass sich beide Stacheln eurer Majestät wunderbar unter diesen zwei Panzerplatten verstecken." Zack deutete mit seinem Stab direkt in den Schritt von Bog, der beschämt an sich herunter blickte.
Thang und Stuff saßen inzwischen wie Schulkinder auf den unteren Stufen die zum Thron führten und schauten gespannt dem Unterricht zu. Unbeirrt führte Zack seine Belehrungen fort.
"Beide Geschlechtsteile können unabhängig von einander eine Erektion haben, was bedeutet dass der Verlust eines Teiles die Potenz nicht beeinträchtigt wird. Wenn es zu einer Erektion kommt, schieben sich die Geschlechtsorgane hier und hier...." Zack deute auf die einzelnen Enden der Chitinplatten in Bogs Genitalbereich.
"...unter den Platten hervor."
Bog wäre lieber im Boden versunken, als diesem kühlen Vortrag über dieses erniedrigende Thema weiter zu zuhören, dass Zack nicht noch zwei Goblins zu Demonstrationszwecken mitgebracht hatte, war wirklich alles.
Thang und Stuff hingen, im Gegensatz zu ihm selbst, an Zacks Lippen, als wollten sie jedes noch so peinliche Detail in sich aufnehmen wie Wasser.
Das alles war so entwürdigend. Natürlich war er sich all dem schon bewusst. Schließlich hatte er schon gewisse Gelüste verspürt gehabt und auch das ein oder andere mal sich selbst befriedigt. Nur sah er es nicht ein, etwas so privates mit jedem ihm vorgesetzten Weibchen zu vollführen.
Selbstverständlich war so etwas weder verpönt noch nicht gern gesehen, aber er vertrat tatsächlich die Meinung dass der Geschlechtsakt etwas besonderes sei, dass man nur mit einer besonderen Person teilen sollte, niedere Trieb hin oder her.
Vielleicht hatte er aber auch nach jenem Tag einfach eine unüberwindbare Angst genau in diesen Dingen zu versagen.
Zack war inzwischen, nachdem er detailliert die Inneren Organe beschrieben und erläutert hatte wie es zu einer Ejakulation kommt, zur Erklärung der Variationen der weiblichen Geschlechtsorgane gekommen.
"Und dieses Organ produziert die Eier. Je nachdem ob das Weibchen eine Trägerin oder Brüterin ist, kann dieses Organ..." Ob es wohl auffiel, wenn er eine Runde schlief, dachte Bog während Zack wie wild auf den Tafeln herum zeigte.
Schließlich erläuterte er wie man beim weiblichen Geschlecht einen Orgasmus auslösen konnte und wie dieser für Feen notwendig war für eine erfolgreiche Befruchtung.
"Und nun kommen wir zu den verschiedenen Praktiken, die man beim Geschlechtsverkehr anwenden kann!", verkündete Zack laut und riss Bog wieder aus seinen Gedankengängen. Wieder ein Tafelwechsel. Dieses mal zeigte die Tafel ein kopulierendes Paar.
"Dies ist die Missionarsstellung, die wohl einfallsloseste von allen gängigen Stellungen. Wie Eure Majestät sehen, liegt das Weibchen mit gespreizten Beinen da und das Männchen muss sich mit einfachen Stoßbewegungen um alles kümmern." Wie konnte Zack das nur so trocken und steril erzählen? Bog war immer wieder fasziniert von diesem Talent seines Leibarztes.
"Aber bevor es überhaupt dazu kommt, dass das Weibchen sich so willig dem Männchen öffnet bedarf es meist noch einem Vorspiel."
Tafelwechsel. Dieses mal war es eine Skizze eine männlichen Gobelins und eines weiblichen in dem sensible Stellen eingezeichnet waren.
"Meistens erreicht man durch einfaches Streicheln einen gewissen Erregungsgrad, der dann zur späteren Vereinigung führt. Oftmals muss mal allerdings durch .." Zack räusperte sich angesichts der unprofessionellen Worte die er nun benutzen musste.
".. küssen oder ablecken nachhelfen. Manchmal kann man auch einem Biss an der richtigen Stelle nichts falsch machen."
Es Folge eine Abhandlung über Oralverkehr und Analverkehr und dann noch mehr Praktiken, denen Bog allerdings schon gar kein Gehör mehr schenken wollte.
Mit seinen Gedanken war er wieder zu jenem Tag geschweift und er zerlief insgeheim in Selbstmitleid und Selbsthass.
Erst als über ihm etwas in das Fenster zum Thronsaal krachte, kam er schnell wieder ins Hier und Jetzt.

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Na das Kapitel hat doch aber einen schönen Namen.
Ich brächte dringend mal en Beta Leser oder zwei, hab nämlich keine Freunde offensichtlich xD ... Ne ,ne,ne hab schon welche aber die sind nicht für sowas zu haben , leider -.-'
Also wenn Du bis hier hin gekommen bist und Interesse hast , werd doch mal mein Beta Leser um meine wirklich blöden Fehler zu reduzieren.
Naja hab wieder mim Handy getippselt und es sieht wieder Jacke aus egal trotzdem frei mich das nächste Kapitel präsentieren zu können und verspreche Euch im nächsten noch einen weiteren zusätzlichen Charakter ein zu bringen.
Tüdelü und bis die Tage xD
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