'Strange Magic' uncensored
von Litorianfighter
Kurzbeschreibung
Vorlage : 'Strange Magic' .Wir alle kennen diesen überspitzt schnulzigen Film mit jugendfreundlicher Handlung und einem unfertigen Happy Ending ,aber hier kommt die Geschichte wie sie vielleicht gelaufen seinen könnte ,wenn man nicht hätte auf das Alterssiegel achten müssen ( außerdem ist diese Geschichte doch sehr flach und brauch etwas mehr Höhen und tiefen :P). Hier also kommt 'Strange Magic' an Adult Version written by moin mit allen schmutzigen kleinen Details von den ich weiß dass sie euch kleinen Perverslingen da draußen gefallen werden :DUnd keine Sorge dies wird nicht nur eine perverse Version von dem was ihr schon kennt , ne ne ne ne da wird noch ein wenig mehr kommen , vor allem was dann nach dem End des Filmes spielen wird .
GeschichteFantasy / P18 / Gen
Bog King
Dawn
Griselda
Marianne
Roland
Sunny
20.09.2016
23.02.2017
9
35.219
3
Alle Kapitel
15 Reviews
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Dieses Kapitel
1 Review
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20.09.2016
2.391
Es war der Tag ihrer Hochzeit mit Roland.
Dem wohl heißesten und vor allem liebevollsten Jungessellen im ganzen Feenkönigreich.
Marianne musste seufzen, als sie an ihren Traummann dachte.
Es war nicht mal einen ganzen Monat her, dass er um Ihre Hand angehalten hatte und ihr Vater, König Dagda hatte natürlich sofort den Segen für sie und den jungen Soldaten ausgesprochen.
Natürlich wurde Roland dann sofort vom Rang eines einfachen Soldaten zu einem Offizier mit königlichen Sonderrechten gehoben.
So durfte er zum Beispiel auch auf dem Eichhörnchen, Chipper reiten, welches eigentlich nur der königlichen Familie vorbehalten war. Auch durfte er die schimmernde grüne Rüstung tragen ,welche normalerweise nur der königlichen Privatgarde vorbehalten war und natürlich hatte er auch seinen eigenen Stab über den er verfügen konnte, dass dieser momentan nur aus drei jungen Soldaten aus seiner alten Einheit bestand, verringerte nicht seinen Dienstgrad. Und er sah so gut aus in dieser grünen Rüstung .
Marianne segelte gedankenverloren durch die Luft, während sie über das Glück nachdachte was sie wohl gehabt haben musste, als sich Roland für sie entschieden hatte.
Momentan suchte sie passende Pflanzen zusammen, um einen Anstecksträußchen für ihren Liebsten zusammen zustellen, das dieser dann während der Zeremonie tragen konnte.
Sie war so abgelenkt von ihren Gedanken, dass sie beinahe mit einem Schwarm wilder Libellen zusammenstieß, welchen sie noch knapp ausweichen konnte.
Wie wohl die Hochzeitsnacht werden würde ?
Als Kronprinzessin war es ihr natürlich untersagt gewesen solche Erfahrungen vor der Hochzeit zu machen, aber ihre Freundinnen hatten schon so viel davon erzählt und mit so jemanden wie Roland konnte es einfach nur traumhaft werden. Auch wenn es wehtun sollte, würde er es schaffen, dass sie diesen Schmerz wahrscheinlich in binnen Sekunden wieder vergaß.
Sie beschrieb eine Rolle als ihre Flügel vor Vorfreude zu Zittern begannen.
Im Flug arrangierte sie einige Blätter und eine weise Blüte, aber es fehlte noch etwas bevor es Perfekt sein würde.
Plötzlich wurde sie wieder ins Hier und Jetzt zurück geholt als sie durch dichtes Gestrüpp krachte.
Wo war sie, was war hier los? Der dunkle Wald!
Es schossen ihr einige der grausamen Geschichten durch den Kopf, die man sich über das Königreich der Gobelins erzählte und so versuchte sie, aufgeschreckt zurück zu kriechen.
Ihr Blick fiel auf eine von allen gemiedene Primel und nur, um sie noch mehr in Schrecken zu versetzen, war das nächste was ihr ins Auge fiel, zwei übergroße grässliche Fleischberge mit scharfen Zähnen, die nach ihr griffen.
Im Nachhinein wusste sie nicht mehr, wie sie da wieder raus gekommen war. Ihr linkes Fußgelenk schmerzte leicht und in ihren Haaren steckten kleine Äste.
Keine Zeit sich weiter mit diesem kurzen Abstecher zu beschäftigen, die kleinen Stöcke waren perfekt um ihr kleines Geschenk für Roland fertig zu stellen.
Sie musste ihn finden. Sofort .
Und mit einer fröhlichen Melodie auf den Lippen, machte sie sich wieder auf die Suche.
Während Marianne und Roland ihren kleinen Zusammenstoß hatten, war auf der anderen Seite der Dornengrenze ganz andere Handlungen zu Gange.
Stuff und Thang hatte die junge Fee beobachtet, wie sie durch die Grenze gekracht war und natürlich hatten sie die Pflicht es ihrem König zu berichten. Beide waren so etwas wie Mädchen-für-Alles .
Bog King hielt sie sich meistens möglichst Nahe. Obwohl weder Thang noch Stuff eine sonderliche Begabung oder einen besonders großen Intellekt zu haben schienen, schätzte er doch ihre bedingungslose Loyalität.
Und so kam es schließlich dazu, dass er die beiden nach seiner Krönung zu seinen engsten Dienern ernannt hatte.
Nun hasteten die beiden mit der neusten Nachricht von der Grenze zurück zum Schloss. In erster Linie hatten sie nur die Zerstörung der Primeln überwachen sollen, doch dieser kleine Zwischenfall war von höchster Priorität.
Sie fanden ihren König im Thronsaal, umschwärmt von zwei Konkubinen, die die Königinmutter wohl mal wieder herbeigeschleppt haben musste.
Es war nichts neues für die beiden, dass Griselda verzweifelt versuchte ihren Sohn mit freizügigen Damen dazu zu bewegen sich eine Frau zu nehmen und Nachkommen zu produzieren.
Auch wenn Bog in seinem ersten Jahr der Herrschaft das benutzen vom Liebestrank, der aus den Primeln an der Grenze gewonnen wurde und die öffentlich Demonstration von Liebe verboten hatte, tat es Griseldas Bemühungen keinen Abbruch. Stuff und Thang nahmen Haltung an .
„Eure Majestät ….“
Thang stieß Stuff in die Seite. 'Sag du es ihm!'
Stuff räusperte sich: „JA... Eure Majestät! Da war eine Fee im Wald. Wir glauben sie wollte eine Primel stehlen!“
„EINE PRIMEL!“ Bog stand ungeachtet der jungen Gobelindame, die sich grade auf seinen Schoß rekeln wollte energisch auf und stieß sie somit zur Seite.
Einerseits sah man förmlich die Erleichterung darüber, dass er endlich einen Grund hatte sich von diesen doch eher peinlichen Annäherungsversuchen entledigen zu können, andererseits brodelte ungezähmter Zorn in ihm auf.
Er rammte sein Zepter kurz vor Stuff und Thang auf dem Boden, so dass sich Thang erschrocken an Stuff klammerte. Bog brachte sein Gesicht auf die Höhe der Beiden.
„Sorgt dafür, dass noch mehr Gobelins die Primeln abschneiden! Wenn der Mond auf geht sollen ALLE Primeln vernichtet sein!“ Mit surrenden Flügeln stieß er sich vom Boden ab, riss sein Zepter nach oben und wies zum Ausgang.
„UND NUN GEHT!“ Nach einem kurzen 'Ja eure Majestät ', waren sie dann auch verschwunden. Genervt ließ er sich in den Thron zurück sinken und rieb sich die Stirn.
Feen die Primeln klauen, soweit sollte es nicht kommen. Eine hatte er schon in Gefangenschaft genommen, weil sie ihn schändlichst betrogen hatte. Noch mehr wollte er nicht in seinem Kerker hängen haben und er möchte schon gar nicht, das diese Pest von Liebestrank wieder über die Grenze in sein Königreich schwappte.
Er blickte angeekelt auf als eine der beiden Konkubinen langsam mit den Fingern seinen Arm hoch wanderte.
Die Schulterplatten seines Exoskeletts rasselten als er knurrte: „Dass galt auch für euch!VERSCHWINDET!“
Er brauchte weder Feen, die überall 'Liebe' versprühten noch diese schrecklichen Anwerberinnen, die ihn dank seiner Mutter die ganze Zeit um schwirrten.
Nein, Liebe und Lust waren für ihn beides unnötige Ablenkung.
Dawn hatte sie auf gegabelt, nach ihrer kurzen Unterhaltung mit Roland.
Er hatte wieder so verführerisch ausgesehen und bei dem Gedanken daran, wie er sie liebevoll Buttercup genannt hatte, tanzten ihr Schmetterlinge im Bauch herum.
Er hatte wieder so süß die Augen verdreht, als sie ihm mit dem Schwert beeindrucken wollte.
Vor lauter Verliebtheit hatte sie glatt vergessen, ihm ihr kleines Geschenk zu geben. Aber Dawn und ihre kleinen Geister, die sie als Kammerzofen fast immer begleiteten, hatten sie eh davon überzeugt, dass Roland etwas besseres verdiente, als diese blasse Entschuldigung eines Anstecksträußchens.
„Meinst du er liebt mich genauso so sehr, wie ich ihn?“, richtete Marianne sich an ihre jüngere Schwester.
„Bestimmt. Ich wüsste gar nicht wie er dich nicht lieben sollte.“ Sie stoppte kurz, um sie von oben bis unten zu mustern.
„Du bist so liebenswürdig, wenn du nur sehen könntest wie du strahlst.“ Marianne musste lächeln.
Die drei Geister kamen grade wieder mit einer wunderschönen rot-weißen Blume.
„Oh Gott, das ist perfekt!“ Marianne strahlte noch mehr.
Leise fügte sie hinzu: „Und es passt wunderbar zu meiner Unterwäsche.“ Der rote Schein auf ihren Wangen war kaum zu übersehen.
„Hat sie grade gesagt, das dieses Anstecksträußchen zu ihrer Unterwäsche passt?“ Verwirrt sah Dawn erst ihre Geister und dann Marianne selbst an.
„Marianne hast du grade….“
„Keine Zeit ich muss das sofort Roland bringen!“ Und schon war die junge Fee davon geflogen und Dawns Rufe, dass es doch Unglück bringe, wenn Roland sie schon vor der Hochzeit sähe, gingen ins Leere.
Freudestrahlend segelte Marianne über freie Wiesen und über das Dorf der Elfen und Brownies. Es Dauerte nicht lange bis sie Chipper gefunden hatte. Allerdings konnte sie nirgends Roland sehen.
Sie streichelte die Schnauze des pelzigen Reittiers: „Wo ist denn mein zukünftiger König?“
Chippers Kopf drehte sich in Richtung eines nahegelegenen Brombeerstrauches mit wirklich dicht verästelten Zweigen. Marianne wunderte sich was Roland da wohl treiben mochte, blieb aber bei dem Gedanken hängen, dass er wohl seinerseits eine Überraschung für sie vorbereiten möchte.
„Roland?“, leise seinen Namen rufend, schlich sie in das Gestrüpp. Sie wagte es nicht in der Nähe dieser gefährlichen Dornen zu fliegen. Langsam schritt sie voran, das wertvolle Geschenk vorsichtig an die Brust gedrückt.
Er hatte sich doch hoffentlich nichts getan. Schließlich wusste sie, wie wichtig ihm sein eigenes Aussehen immer war. Nicht weit entfernt hörte sie ein leises Rascheln und wandte sich nach rechts.
„Roland bist du das?“ Es hörte kurz auf, bis es in einem gleichmäßigen Takt weiter ging. Auch wenn es diesmal vorsichtiger und langsamer zu sein schien. Schritt für Schritt tastete sie sich voran. Dann hörte sie ein verhaltenes Stöhnen.
„Oh Gott , Roland!“ Nun stürmte sie voran ungeachtet der Dornen und Allem. Plötzlich fiel sie nach vorne auf eine Lichtung, rappelte sich sofort wieder auf und wollte grade nach ihrem Liebsten rufen.
„Roland...“ Die Szene die sich ihr bot lies ihr Herz zerspringen. Ihr Verlobter lag nackt zwischen den Schenkeln einer ihr unbekannten Fee und hielt dieser den Mund zu.
Ihre Kinnlade klappte nach unten. Als sie sich kurz um sah, bemerkte sie, dass sie wohl über eines der unzähligen Rüstungsteile gestolpert sein musste, die am Rande der Lichtung verteilt waren.
„Scheiße!“ Entfuhr es der blonden Fee, die nun von der Gespielin aufsprang und sich das nächst Beste griff, um seine Scham dürftig zu bedecken, während er dann auf Marianne zuging.
„Es ist nicht dass wonach es aussieht…“ Mit einer rollenden Handbewegung versuchte er sich mehr Zeit zu verschaffen.
„Wir haben bloß....“ Die rote Blüte fiel und eine ohnehin schon zerrupft aussehende Marianne, schoss mit einem Raketenstart weinend von der Lichtung in Richtung Himmel.
„Meine ganze Armee kann ich wohl vergessen.“ Zerknirscht ließ er den Handschuh fallen, der bisher seine Erektion verdeckt hatte. Dann wandte er sich zu der erschreckt umherblickenden Fee um und fügte hinzu: “Noch nicht anziehen, wir sind noch nicht fertig.“
Marianne merkte gar, nicht wie die Dornen nun an ihr herum rissen. Ihr war es auch egal, als sie mit einem Flügel hängen blieb. Sie ließ ihn einfach von den messerscharfen Dornen zerfetzen.
Es war einfach alle gleich, denn die Liebe ihres Lebens hatte sie betrogen.
Ob es wohl daran hing, dass sie sich ihm schon vor der eigentlichen Zeremonie gezeigt hatte. Oder war sie einfach nicht attraktiv genug.
Es lag garantiert an ihr. Sie war einfach naiv diesem Schönling gefolgt und hatte gehofft, dass dieses perfekte Wesen sie akzeptieren würde, so wie sie ist.
Sie hatte gar nicht gemerkt, wie sie den Weg bis zum Schloss ihres Vaters zurück gelegt hatte. Trotz des dichten Tränenschleiers vor ihren Augen, fand sie das hochgelegene Felsenfenster zu ihrem Zimmer und stürzte sich direkt auf ihr Blumenbett.
Schon eine Ewigkeit musste vergangen sein, in der sie so schluchzend auf dem Bett gelegen hatte. Unter ihrem kaputten Flügel hatte sich bereits eine kleine Lache Blut gebildet. Ihre eigenen Geister waren schon die ganze Zeit um sie herum geschwirrt und hatten versucht, zumindest etwas von ihrem Aussehen zu retten. Dawn klopfte an der Tür.
„Marianne? Wir warten schon alle. Dein Traumprinz wird auch langsam ungeduldig!“ Sie riss die Augen auf.
Wie konnte dieser Idiot jetzt noch von ihr verlangen ihn zu heiraten? Sie mochte zwar nicht perfekt sein, wie er. Aber ER hatte SIE BETROGEN. Und vor allem, erachtete er es anscheint nicht für notwendig, sich zu entschuldigen. Nicht sie war es, die falsch war. Nein, das war er.
Sie brauchte sich keine Schuld zu geben. Er war ganz allein Schuld.
ER hatte SIE ausgenutzt.
Nur konnte sie das Dawn und ihrem Vater nicht so sagen. Sie vergötterten Roland und würden ihr nie glauben. Keiner im Königreich würde ihr glauben. Sie musste also einen anderen Grund finden.
„Dawn!“ Sie versuchte möglichst weinerlich zu klingen, als sie sich aufsetzte und angesichts ihres Zustandes, war das nicht sonderlich schwer.
„Ja, was ist?“ Kam die Antwort von hinter der Tür.
„Sag Vater, es wird heute keine Hochzeit geben!“
„Keine Hochzeit!“, erklang der Chor der Geister. Mit einem Ruck öffnete sich die Tür und Dawn platzte mit einem ungläubigen Staunen im Gesicht herein. Erst als sie ihre ältere Schwester musterte, schlich sich Verständnis in ihr Gesicht ein.
„Ich sage es ihm. Ich werde es allen sagen, dass du einen kleinen Unfall hattest.“ Marianne fiel ein Stein vom Herzen. Ihr physischer Zustand war eine super Ausrede. Auch wenn dieser sie bis vor ein paar Stunden nicht abgehalten hätte.
„Ja....es war ein Unfall. Ich bin zu weit über die Grenze und das...“ Sie stockte. Sollte sie wirklich alles auf die Gobelins schieben?
„GOBELINS? Ich wusste es, ich hätte dich nicht mehr weg fliegen lassen sollen!“ Dawn ballte ihre Fäuste.
„Wir bringen dich jetzt erst mal zum Hospital. Dein Flügel sieht schrecklich aus.“ Dawn packte Marianne unterm Arm und stützte sie, bis sie im Krankenflügel angekommen waren. Dann stürzte sie davon, um der Hochzeitsgesellschaft von dem 'Unglück' zu berichten.
Marianne hatte ein gemischtes Gefühl über ihre Lüge. Aber was sie definitiv wusste war, dass sie von nun an der Liebe den Rücken kehrte.
Sie war überflüssig und behinderte einen nur.
Sie wusste zwar noch nicht, wie sie das mit Roland weiter aufschieben konnte, aber vorerst sollte ihr kaputter Flügel und die vielen Schrammen Ausrede genug sein, nicht heiraten zu müssen.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Edit.1:
Hab grade meine ganzen Fehler ausgebessert und mir ist aufgefallen ,dass ich wohl gestern Abend eher Englisch schreiben wollte als Deutsch :'D
Hatte nicht gedacht dass diese story in erster Line schon Aufrufe bekommt, grad da der Film im Deutschen Raum mal so gar keine Aufmerksamkeit bekommen hatte , noch weniger als im Englischen.
Hab selbst keine Ahnung warum ich die Story irgendwie so mag ,grade da der Film eher flach plump und überkitschig daher kommt , aber egal ... hatte noch keine Deutsch Fanfic dazu gefunden also schreib ich meine Eigenen und ich hoffe sie gefällt euch genauso wie mir .
Und nur um das noch mal zu betonen , es werden vlt nur die ersten drei bis vier Kapitel eine mehr oder weniger interessante und ausgeschmückte Nacherzählung des Films , für den Rest habe ich bereits ausgefuchste Pläne und einige eigene Chars die noch eine pikante Würze in die Story bringen .
Außerdem wird es natürlich noch etwas blutiger , ich kann mich einfach nicht mit dem Gedanken abfinden dass alle Goblins so ' friedlich' sein sollen
Ein riesen dank an SugerCat fürs Korrektur lesen :3
Dem wohl heißesten und vor allem liebevollsten Jungessellen im ganzen Feenkönigreich.
Marianne musste seufzen, als sie an ihren Traummann dachte.
Es war nicht mal einen ganzen Monat her, dass er um Ihre Hand angehalten hatte und ihr Vater, König Dagda hatte natürlich sofort den Segen für sie und den jungen Soldaten ausgesprochen.
Natürlich wurde Roland dann sofort vom Rang eines einfachen Soldaten zu einem Offizier mit königlichen Sonderrechten gehoben.
So durfte er zum Beispiel auch auf dem Eichhörnchen, Chipper reiten, welches eigentlich nur der königlichen Familie vorbehalten war. Auch durfte er die schimmernde grüne Rüstung tragen ,welche normalerweise nur der königlichen Privatgarde vorbehalten war und natürlich hatte er auch seinen eigenen Stab über den er verfügen konnte, dass dieser momentan nur aus drei jungen Soldaten aus seiner alten Einheit bestand, verringerte nicht seinen Dienstgrad. Und er sah so gut aus in dieser grünen Rüstung .
Marianne segelte gedankenverloren durch die Luft, während sie über das Glück nachdachte was sie wohl gehabt haben musste, als sich Roland für sie entschieden hatte.
Momentan suchte sie passende Pflanzen zusammen, um einen Anstecksträußchen für ihren Liebsten zusammen zustellen, das dieser dann während der Zeremonie tragen konnte.
Sie war so abgelenkt von ihren Gedanken, dass sie beinahe mit einem Schwarm wilder Libellen zusammenstieß, welchen sie noch knapp ausweichen konnte.
Wie wohl die Hochzeitsnacht werden würde ?
Als Kronprinzessin war es ihr natürlich untersagt gewesen solche Erfahrungen vor der Hochzeit zu machen, aber ihre Freundinnen hatten schon so viel davon erzählt und mit so jemanden wie Roland konnte es einfach nur traumhaft werden. Auch wenn es wehtun sollte, würde er es schaffen, dass sie diesen Schmerz wahrscheinlich in binnen Sekunden wieder vergaß.
Sie beschrieb eine Rolle als ihre Flügel vor Vorfreude zu Zittern begannen.
Im Flug arrangierte sie einige Blätter und eine weise Blüte, aber es fehlte noch etwas bevor es Perfekt sein würde.
Plötzlich wurde sie wieder ins Hier und Jetzt zurück geholt als sie durch dichtes Gestrüpp krachte.
Wo war sie, was war hier los? Der dunkle Wald!
Es schossen ihr einige der grausamen Geschichten durch den Kopf, die man sich über das Königreich der Gobelins erzählte und so versuchte sie, aufgeschreckt zurück zu kriechen.
Ihr Blick fiel auf eine von allen gemiedene Primel und nur, um sie noch mehr in Schrecken zu versetzen, war das nächste was ihr ins Auge fiel, zwei übergroße grässliche Fleischberge mit scharfen Zähnen, die nach ihr griffen.
Im Nachhinein wusste sie nicht mehr, wie sie da wieder raus gekommen war. Ihr linkes Fußgelenk schmerzte leicht und in ihren Haaren steckten kleine Äste.
Keine Zeit sich weiter mit diesem kurzen Abstecher zu beschäftigen, die kleinen Stöcke waren perfekt um ihr kleines Geschenk für Roland fertig zu stellen.
Sie musste ihn finden. Sofort .
Und mit einer fröhlichen Melodie auf den Lippen, machte sie sich wieder auf die Suche.
Während Marianne und Roland ihren kleinen Zusammenstoß hatten, war auf der anderen Seite der Dornengrenze ganz andere Handlungen zu Gange.
Stuff und Thang hatte die junge Fee beobachtet, wie sie durch die Grenze gekracht war und natürlich hatten sie die Pflicht es ihrem König zu berichten. Beide waren so etwas wie Mädchen-für-Alles .
Bog King hielt sie sich meistens möglichst Nahe. Obwohl weder Thang noch Stuff eine sonderliche Begabung oder einen besonders großen Intellekt zu haben schienen, schätzte er doch ihre bedingungslose Loyalität.
Und so kam es schließlich dazu, dass er die beiden nach seiner Krönung zu seinen engsten Dienern ernannt hatte.
Nun hasteten die beiden mit der neusten Nachricht von der Grenze zurück zum Schloss. In erster Linie hatten sie nur die Zerstörung der Primeln überwachen sollen, doch dieser kleine Zwischenfall war von höchster Priorität.
Sie fanden ihren König im Thronsaal, umschwärmt von zwei Konkubinen, die die Königinmutter wohl mal wieder herbeigeschleppt haben musste.
Es war nichts neues für die beiden, dass Griselda verzweifelt versuchte ihren Sohn mit freizügigen Damen dazu zu bewegen sich eine Frau zu nehmen und Nachkommen zu produzieren.
Auch wenn Bog in seinem ersten Jahr der Herrschaft das benutzen vom Liebestrank, der aus den Primeln an der Grenze gewonnen wurde und die öffentlich Demonstration von Liebe verboten hatte, tat es Griseldas Bemühungen keinen Abbruch. Stuff und Thang nahmen Haltung an .
„Eure Majestät ….“
Thang stieß Stuff in die Seite. 'Sag du es ihm!'
Stuff räusperte sich: „JA... Eure Majestät! Da war eine Fee im Wald. Wir glauben sie wollte eine Primel stehlen!“
„EINE PRIMEL!“ Bog stand ungeachtet der jungen Gobelindame, die sich grade auf seinen Schoß rekeln wollte energisch auf und stieß sie somit zur Seite.
Einerseits sah man förmlich die Erleichterung darüber, dass er endlich einen Grund hatte sich von diesen doch eher peinlichen Annäherungsversuchen entledigen zu können, andererseits brodelte ungezähmter Zorn in ihm auf.
Er rammte sein Zepter kurz vor Stuff und Thang auf dem Boden, so dass sich Thang erschrocken an Stuff klammerte. Bog brachte sein Gesicht auf die Höhe der Beiden.
„Sorgt dafür, dass noch mehr Gobelins die Primeln abschneiden! Wenn der Mond auf geht sollen ALLE Primeln vernichtet sein!“ Mit surrenden Flügeln stieß er sich vom Boden ab, riss sein Zepter nach oben und wies zum Ausgang.
„UND NUN GEHT!“ Nach einem kurzen 'Ja eure Majestät ', waren sie dann auch verschwunden. Genervt ließ er sich in den Thron zurück sinken und rieb sich die Stirn.
Feen die Primeln klauen, soweit sollte es nicht kommen. Eine hatte er schon in Gefangenschaft genommen, weil sie ihn schändlichst betrogen hatte. Noch mehr wollte er nicht in seinem Kerker hängen haben und er möchte schon gar nicht, das diese Pest von Liebestrank wieder über die Grenze in sein Königreich schwappte.
Er blickte angeekelt auf als eine der beiden Konkubinen langsam mit den Fingern seinen Arm hoch wanderte.
Die Schulterplatten seines Exoskeletts rasselten als er knurrte: „Dass galt auch für euch!VERSCHWINDET!“
Er brauchte weder Feen, die überall 'Liebe' versprühten noch diese schrecklichen Anwerberinnen, die ihn dank seiner Mutter die ganze Zeit um schwirrten.
Nein, Liebe und Lust waren für ihn beides unnötige Ablenkung.
Dawn hatte sie auf gegabelt, nach ihrer kurzen Unterhaltung mit Roland.
Er hatte wieder so verführerisch ausgesehen und bei dem Gedanken daran, wie er sie liebevoll Buttercup genannt hatte, tanzten ihr Schmetterlinge im Bauch herum.
Er hatte wieder so süß die Augen verdreht, als sie ihm mit dem Schwert beeindrucken wollte.
Vor lauter Verliebtheit hatte sie glatt vergessen, ihm ihr kleines Geschenk zu geben. Aber Dawn und ihre kleinen Geister, die sie als Kammerzofen fast immer begleiteten, hatten sie eh davon überzeugt, dass Roland etwas besseres verdiente, als diese blasse Entschuldigung eines Anstecksträußchens.
„Meinst du er liebt mich genauso so sehr, wie ich ihn?“, richtete Marianne sich an ihre jüngere Schwester.
„Bestimmt. Ich wüsste gar nicht wie er dich nicht lieben sollte.“ Sie stoppte kurz, um sie von oben bis unten zu mustern.
„Du bist so liebenswürdig, wenn du nur sehen könntest wie du strahlst.“ Marianne musste lächeln.
Die drei Geister kamen grade wieder mit einer wunderschönen rot-weißen Blume.
„Oh Gott, das ist perfekt!“ Marianne strahlte noch mehr.
Leise fügte sie hinzu: „Und es passt wunderbar zu meiner Unterwäsche.“ Der rote Schein auf ihren Wangen war kaum zu übersehen.
„Hat sie grade gesagt, das dieses Anstecksträußchen zu ihrer Unterwäsche passt?“ Verwirrt sah Dawn erst ihre Geister und dann Marianne selbst an.
„Marianne hast du grade….“
„Keine Zeit ich muss das sofort Roland bringen!“ Und schon war die junge Fee davon geflogen und Dawns Rufe, dass es doch Unglück bringe, wenn Roland sie schon vor der Hochzeit sähe, gingen ins Leere.
Freudestrahlend segelte Marianne über freie Wiesen und über das Dorf der Elfen und Brownies. Es Dauerte nicht lange bis sie Chipper gefunden hatte. Allerdings konnte sie nirgends Roland sehen.
Sie streichelte die Schnauze des pelzigen Reittiers: „Wo ist denn mein zukünftiger König?“
Chippers Kopf drehte sich in Richtung eines nahegelegenen Brombeerstrauches mit wirklich dicht verästelten Zweigen. Marianne wunderte sich was Roland da wohl treiben mochte, blieb aber bei dem Gedanken hängen, dass er wohl seinerseits eine Überraschung für sie vorbereiten möchte.
„Roland?“, leise seinen Namen rufend, schlich sie in das Gestrüpp. Sie wagte es nicht in der Nähe dieser gefährlichen Dornen zu fliegen. Langsam schritt sie voran, das wertvolle Geschenk vorsichtig an die Brust gedrückt.
Er hatte sich doch hoffentlich nichts getan. Schließlich wusste sie, wie wichtig ihm sein eigenes Aussehen immer war. Nicht weit entfernt hörte sie ein leises Rascheln und wandte sich nach rechts.
„Roland bist du das?“ Es hörte kurz auf, bis es in einem gleichmäßigen Takt weiter ging. Auch wenn es diesmal vorsichtiger und langsamer zu sein schien. Schritt für Schritt tastete sie sich voran. Dann hörte sie ein verhaltenes Stöhnen.
„Oh Gott , Roland!“ Nun stürmte sie voran ungeachtet der Dornen und Allem. Plötzlich fiel sie nach vorne auf eine Lichtung, rappelte sich sofort wieder auf und wollte grade nach ihrem Liebsten rufen.
„Roland...“ Die Szene die sich ihr bot lies ihr Herz zerspringen. Ihr Verlobter lag nackt zwischen den Schenkeln einer ihr unbekannten Fee und hielt dieser den Mund zu.
Ihre Kinnlade klappte nach unten. Als sie sich kurz um sah, bemerkte sie, dass sie wohl über eines der unzähligen Rüstungsteile gestolpert sein musste, die am Rande der Lichtung verteilt waren.
„Scheiße!“ Entfuhr es der blonden Fee, die nun von der Gespielin aufsprang und sich das nächst Beste griff, um seine Scham dürftig zu bedecken, während er dann auf Marianne zuging.
„Es ist nicht dass wonach es aussieht…“ Mit einer rollenden Handbewegung versuchte er sich mehr Zeit zu verschaffen.
„Wir haben bloß....“ Die rote Blüte fiel und eine ohnehin schon zerrupft aussehende Marianne, schoss mit einem Raketenstart weinend von der Lichtung in Richtung Himmel.
„Meine ganze Armee kann ich wohl vergessen.“ Zerknirscht ließ er den Handschuh fallen, der bisher seine Erektion verdeckt hatte. Dann wandte er sich zu der erschreckt umherblickenden Fee um und fügte hinzu: “Noch nicht anziehen, wir sind noch nicht fertig.“
Marianne merkte gar, nicht wie die Dornen nun an ihr herum rissen. Ihr war es auch egal, als sie mit einem Flügel hängen blieb. Sie ließ ihn einfach von den messerscharfen Dornen zerfetzen.
Es war einfach alle gleich, denn die Liebe ihres Lebens hatte sie betrogen.
Ob es wohl daran hing, dass sie sich ihm schon vor der eigentlichen Zeremonie gezeigt hatte. Oder war sie einfach nicht attraktiv genug.
Es lag garantiert an ihr. Sie war einfach naiv diesem Schönling gefolgt und hatte gehofft, dass dieses perfekte Wesen sie akzeptieren würde, so wie sie ist.
Sie hatte gar nicht gemerkt, wie sie den Weg bis zum Schloss ihres Vaters zurück gelegt hatte. Trotz des dichten Tränenschleiers vor ihren Augen, fand sie das hochgelegene Felsenfenster zu ihrem Zimmer und stürzte sich direkt auf ihr Blumenbett.
Schon eine Ewigkeit musste vergangen sein, in der sie so schluchzend auf dem Bett gelegen hatte. Unter ihrem kaputten Flügel hatte sich bereits eine kleine Lache Blut gebildet. Ihre eigenen Geister waren schon die ganze Zeit um sie herum geschwirrt und hatten versucht, zumindest etwas von ihrem Aussehen zu retten. Dawn klopfte an der Tür.
„Marianne? Wir warten schon alle. Dein Traumprinz wird auch langsam ungeduldig!“ Sie riss die Augen auf.
Wie konnte dieser Idiot jetzt noch von ihr verlangen ihn zu heiraten? Sie mochte zwar nicht perfekt sein, wie er. Aber ER hatte SIE BETROGEN. Und vor allem, erachtete er es anscheint nicht für notwendig, sich zu entschuldigen. Nicht sie war es, die falsch war. Nein, das war er.
Sie brauchte sich keine Schuld zu geben. Er war ganz allein Schuld.
ER hatte SIE ausgenutzt.
Nur konnte sie das Dawn und ihrem Vater nicht so sagen. Sie vergötterten Roland und würden ihr nie glauben. Keiner im Königreich würde ihr glauben. Sie musste also einen anderen Grund finden.
„Dawn!“ Sie versuchte möglichst weinerlich zu klingen, als sie sich aufsetzte und angesichts ihres Zustandes, war das nicht sonderlich schwer.
„Ja, was ist?“ Kam die Antwort von hinter der Tür.
„Sag Vater, es wird heute keine Hochzeit geben!“
„Keine Hochzeit!“, erklang der Chor der Geister. Mit einem Ruck öffnete sich die Tür und Dawn platzte mit einem ungläubigen Staunen im Gesicht herein. Erst als sie ihre ältere Schwester musterte, schlich sich Verständnis in ihr Gesicht ein.
„Ich sage es ihm. Ich werde es allen sagen, dass du einen kleinen Unfall hattest.“ Marianne fiel ein Stein vom Herzen. Ihr physischer Zustand war eine super Ausrede. Auch wenn dieser sie bis vor ein paar Stunden nicht abgehalten hätte.
„Ja....es war ein Unfall. Ich bin zu weit über die Grenze und das...“ Sie stockte. Sollte sie wirklich alles auf die Gobelins schieben?
„GOBELINS? Ich wusste es, ich hätte dich nicht mehr weg fliegen lassen sollen!“ Dawn ballte ihre Fäuste.
„Wir bringen dich jetzt erst mal zum Hospital. Dein Flügel sieht schrecklich aus.“ Dawn packte Marianne unterm Arm und stützte sie, bis sie im Krankenflügel angekommen waren. Dann stürzte sie davon, um der Hochzeitsgesellschaft von dem 'Unglück' zu berichten.
Marianne hatte ein gemischtes Gefühl über ihre Lüge. Aber was sie definitiv wusste war, dass sie von nun an der Liebe den Rücken kehrte.
Sie war überflüssig und behinderte einen nur.
Sie wusste zwar noch nicht, wie sie das mit Roland weiter aufschieben konnte, aber vorerst sollte ihr kaputter Flügel und die vielen Schrammen Ausrede genug sein, nicht heiraten zu müssen.
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Edit.1:
Hab grade meine ganzen Fehler ausgebessert und mir ist aufgefallen ,dass ich wohl gestern Abend eher Englisch schreiben wollte als Deutsch :'D
Hatte nicht gedacht dass diese story in erster Line schon Aufrufe bekommt, grad da der Film im Deutschen Raum mal so gar keine Aufmerksamkeit bekommen hatte , noch weniger als im Englischen.
Hab selbst keine Ahnung warum ich die Story irgendwie so mag ,grade da der Film eher flach plump und überkitschig daher kommt , aber egal ... hatte noch keine Deutsch Fanfic dazu gefunden also schreib ich meine Eigenen und ich hoffe sie gefällt euch genauso wie mir .
Und nur um das noch mal zu betonen , es werden vlt nur die ersten drei bis vier Kapitel eine mehr oder weniger interessante und ausgeschmückte Nacherzählung des Films , für den Rest habe ich bereits ausgefuchste Pläne und einige eigene Chars die noch eine pikante Würze in die Story bringen .
Außerdem wird es natürlich noch etwas blutiger , ich kann mich einfach nicht mit dem Gedanken abfinden dass alle Goblins so ' friedlich' sein sollen
Ein riesen dank an SugerCat fürs Korrektur lesen :3