Dies ist meine erste Fanfiktion.
Neben dem Anime gibt es noch Auftritte von Figuren aus den Kirby Videospielen. Abgesehen von einigen OC eigener Charakter gehört mir nichts aus dem Kirby-Universum und ich verdiene auch nichts hiermit. Ich schreibe dies nur zur Unterhaltung.

1. Trainingsstunde

Es war wieder ein wunderschöner Tag auf Pop Star, dem sternförmigen Planeten der guten Laune. Es sind seit dem Kampf gegen Nightmare bereits 3 Jahre vergangen und auch die Freunde von Zea Town haben sich entwickelt.
Kirby hatte seine Ausbildung zum vollwertigen Sternenkrieger unter der Führung seines Mentors Meta Knight weiterverfolgt.
Tip studierte bei Mr Curio über die Geschichte von Pop Star.
Tuff wollte von Sharp und Edge zum Ritter ausgebildet werden. Auch wenn er von King Dedede nichts hielt, sollte seine Heimat doch gut beschützt sein.
Man glaubte es kaum, aber nach den unzähligen Niederlagen durch Kirby und seine Freunde versuchte der dicke Pinguin nun doch ein guter König zu sein. Mehr oder weniger. Ein paar kleinen Boshaftigkeiten mit seinem Lakaien der dümmlichen Schnecke Escargon konnte er nicht widerstehen. Diese bezogen sich allerdings nur noch auf Streiche die er dem Volk und vor allem Kirby spielte. Aber seit seiner Gefangenschaft auf Nightmare Enterprises hielt er sich von Monstern fern und verbrachte seine Zeit hauptsächlich damit neue Gebäude in der Stadt zu bauen oder mit dem Volk Festlichkeiten zu veranstalten.

In den undurchdringlichen Tiefen von Whispy Woods auf einer Lichtung hielt Meta Knight mit Kirby sein Training ab. Der junge Krieger hatte schon viel gelernt, aber bis zu seiner Vollwertigkeit als Beschützer der Sterne war es noch ein langer Weg.

Meta Knight sprang mit seinem Schwert Galaxia voraus auf Kirby zu. Sein Schützling versuchte mit seinem eigenen Schwert zu parieren aber die Wucht des Schlages schmetterte ihn gegen einen Felsen. Der Maskierte steckte seine Klinge in die Scheide zurück und sah nach dem jungen Schüler. „Kirby! Kirby! Ist alles in Ordnung?“ fragte er während er seine Hand Kirbys Hinterkopf legte und ihn wieder auf die Füße hob. „Poyo! Poyo!“ bekam Meta Knight etwas benommen aber hellwach zurück. „Kirby! Warum hast du versucht meinen Angriff abzuwehren? Wenn du weißt, dass die Attacke deines Gegners zu stark ist, dann nimm die Wucht nicht auf dich, sondern weiche aus!“ Kirby sah seinem Meister betrübt in die Augen und nickte. Meta Knight kam auf Kirby zu und tätschelte kurz seinen Kopf. „Kirby, ein Sternenkrieger soll zwar mutig sein, aber vor allem soll er klug handeln, verstanden?“ fragte er ihn. Kirby sammelte sein Selbstbewusstsein wieder zusammen und stellte sich aufrecht hin und meinte mit ernstem Blick: „Poyo“! dazu salutierte er vor seinem Lehrer. „Dann wollen wir mal weitermachen.“
Kirby hob seine Klinge wieder auf und der Kampf begann von vorn. Meta Knight forderte seinen Schüler mit jedem Moment immer mehr. Kirby kam der Erschöpfung nahe. Sein Meister sprintete auf ihn zu und schlug ihm seine Waffe aus der Hand. Kirbys Schwert flog einige Meter weit und bohrte sich mit der Klinge in die Erde. Der junge Sternenkrieger hat die Worte seines Mentors nicht vergessen, sprang in die Luft und wich dem nächsten Schlag Meta Knights gekonnt aus. Während er zwischen Himmel und Erde schwebte kam ihm gleich eine neue Idee. Kirby pustete kurz seine Backen auf und begann die Luft einzusaugen. Der kleine Krieger zielte mit dem Sog auf sein Schwert. Und nach wenigen Sekunden und einiger Anstrengung hatte er die Waffe eingesaugt. Sein Lehrer kannte das schon zu Genüge. Er wusste was jetzt passierte. Kirby verschwand in einem gleißenden Licht, welches den Wald viele Meter weit erhellte. Kirby trug auf einmal eine grüne Mütze auf seinem Kopf und eine neue Klinge in der Hand. Er war nun Schwert-Kirby.
Meta Knight hatte jetzt einen wahren Schwertmeister wie er selbst vor sich, seine Augen leuchteten kurz hellblau auf und er sagte: „Das war sehr gut, Kirby! Pass gut auf. Jetzt zeige ich dir etwas Neues."
Der Maskierte hielt sein Schwert mit beiden Händen fest und schien Energie zu sammeln. Kirby beobachtete ihn interessiert und genau. Er wollte seinem Meister alle Ehre erweisen und diese Technik möglichst schnell beherrschen lernen.
Nach wenigen Augenblicken drehte Meta Knight sich sehr schnell im Kreis und schwang Galaxia um sich herum. Ein gewaltiger Wirbel erhob sich vom Boden in die Höhe und ließ auch ein paar Steine und Äste durch die Luft fliegen. Kirby war beeindruckt und festigte seinen Stand um nicht davon geschleudert zu werden. Sein Mentor hatte aufgehört sich zu drehen und der Wirbelsturm bestand allein, wurde aber schon wieder langsamer und schwächer. Der Ritter erklärte dabei: „Das ist der Klingenwirbel. So ähnlich wie der Schwert-Strahl. Allerdings sollst du damit nicht direkt angreifen, sondern deine Umgebung mit dem Wind in ein eigenes Kampfgebiet verwandeln, welches unter deiner Kontrolle steht. Wenn du es richtig beherrschst, kannst du dich selbst herumwirbeln und von dem Wirbelsturm zu deinem Feind tragen lassen.“
Kirby war ganz enthusiastisch diese Technik zu lernen. Er versuchte es einige Male, brachte aber nur kleine Luftstöße zustande. Seine Kräfte waren langsam erschöpft und er bekam Hunger.
Meta Knight merkte dies und legte Kirby die Hand auf die Schulter: „Du kannst für heute Schluss machen und zu deinen Freunden gehen. Du lernst es schon noch. Du weißt ja wie es heißt: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“ Kirby fing an zu lachen und lief dann mit kleinen Sprüngen aus dem Wald auf Zea Town zu. Er vernahm noch die Stimme Meta Knights: „Aber bleib nicht zu lange wach, wir machen morgen nach Sonnenaufgang weiter.“
Der dunkle Ritter machte sich keine Gedanken, dass Kirby nicht reagiert hatte. Er war einfach noch jung. Auch wenn Kirby die Ausbildung ernst nehmen sollte, so musste er schließlich auch noch etwas vom Leben haben. Er selbst hatte das nicht. Meta Knight erinnerte sich an seine eigene Ausbildung zurück. Er wurde zu Kriegszeiten ausgebildet. Damals gab es kein: „Wenn du es nicht schaffst, dann versuchst du es nochmal“. Mit ein paar Unterweisungen und Ratschlägen musste er mit seinen Mitstreitern in die Schlacht ziehen. Es war, wie es immer wieder ist. Ein Krieg um eigentlich gar nichts. Wo immer im großen Universum ein Krieg tobte, er führte zu nichts. Und doch kämpft man im Krieg, wenn auch nur um zu überleben.
Meta Knight hoffte, dass Kirby nicht so ein Leben wie er führen musste. Und all das verlieren würde, was er verloren hatte. Der erfahrene Ritter würde alles tun, damit Kirby das nicht erleiden würde. Nun machte er sich auch auf den Weg zurück zum Schloss.

Viele Lichtjahre in einer weit entfernten Galaxie auf dem Planeten Poyoria teilte ein Mann dem königlichen Paar mit: „Eure Hoheiten, König Erasmus und Königin Sarina, wir haben ihn gefunden!“ Das Königspaar fiel einander um den Hals und ließ seiner Freude freien Lauf. „Endlich nach so vielen Jahren ist er gefunden worden. Endlich!“