Prolog

„Der Typ hat sie doch nicht mehr alle! Wie kann er ein so schönes und kluges Mädchen wie dich abservieren!“ „Genau!“ „Obendrein bist du auch noch ziemlich sexy! Der Typ hat sie echt nicht mehr alle!“ „Danke Leute!“ Sie lachte. So unbeschwert und frei. Sie lachte aus vollem Halse und strahlte über das ganze Gesicht. Der Liebeskummer war vergessen. „Irgendwann wirst du noch an deinem Lachen ersticken!“, zischte ein kleine Gestalt am Rande einer kleinen Gasse. Das lachende Mädchen und ihre Freundinnen hatten die Gestalt, die beinahe in der Dunkelheit der Gasse verschwand, nicht gehört. Sie liefen die Straßen unbeirrt weiter und blieben weiterhin so ausgelassen und fröhlich wie schon die ganze Zeit über. Es war ein später Sommerabend. Der Himmel verfärbte sich an manchen Stellen schon in tiefes schwarz. Die Gestalt trat aus dem Schatten und entpuppte sich als ein Mädchen mit schneeweißem Haar. Die dunkelbraunen Augen blickten kalt und ziemlich genervt der kleinen Mädchengruppe hinterher. Die Weißhaarige hasste den schöne Klang eines Lachen. Sie wollten ihn nie wieder hören. Doch. Aber nur von einer einzigen Person. Das Mädchen zog ein kleines und ziemlich zerknittertes Bild aus der Tasche ihres schwarzen Rockes. Ehrfürchtig und so sanft, als könnte  es sonst zu Staub zerfallen, strich sie es glatt. Auf dem Bild war ein kleines Mädchen mit aschblondem Haar und obsidianfarbenen Augen zu sehen, dass sanft in die Kamera lächelte. Eine Träne rann über die elfenbeinfarbene Wange und tropfte auf den kalten und dreckigen Boden. Schnell wischte sich die Weißhaarige über die Augen, damit ja keine weitere Träne den Augen entfliehen konnte und die Verletzlichkeit des Mädchen preisgeben konnte. Genau in dem Moment ertönte das Klingeln eines Handys. Das Mädchen lächelte. „Bald werden wir uns wieder sehen, Yuri!“, flüsterte die Weißhaarige andächtig und strich ein letztes Mal über das Bild in ihren Händen, bevor dieses wieder in ihrer Rocktasche verschwand. Sie zog das klingelnde Handy aus der ihr bei sich tragenden schwarzen Tasche und nahm den Anruf an. „Wieso gehst du erst jetzt ran?“, fragte eine helle, weibliche Stimme. „Das kann dir doch egal sein.“ „Nein, kann es nicht. Du weißt doch wie der Boss ist!“, schrie die Stimme durch den Hörer. „Jetzt reg dich mal nicht so auf! Ich habe nur eine Minute zu spät abgenommen.“, grummelte die Angeschriene. „Jede Minute zählt! Aber vor allem vergisst du wohl, dass du dein neues Leben uns zu verdanken hast, also ist es wohl nicht zu viel verlangt, dass du pünktlich die Anrufe entgegen nimmst!!“ „Ist ja gut! Jetzt zum wichtigen. Wie lautete mein neues Auftrag?“, beschwichtigte die Braunäugige die aufgebrachte Stimme. Am anderen Ende der Leitung blieb es kurz still, bevor die Stimme endlich antwortete: „Dieser Auftrag ist ein wenig anders, als die anderen.“ Die Weißhaarige zog eine Augenbraue hoch und fragte schließlich: „Wieso? Muss ich dieses Mal den Präsident von Amerika umbringen oder was?“ „Nein..“, kam nach kurzer Zeit die zögerliche Antwort. „Ich schicke dir die Informationen per Mail.“, fügte sie hinzu, bevor auf einmal aufgelegt wurde. Verwundert über die Reaktion der Anderen starrte das Mädchen auf das Handy in ihrer Hand. Schließlich schüttelte sie den Kopf und beschloss einfach auf die Informationen zu warten. Auf einmal ertönte wieder Handyklingeln. Doch dieses Mal kam es nicht von dem Handy, dass die 16 jährige in der Hand hielt, sondern von einem weiteren Handy, was sie ebenfalls bei sich trug. Sie packte also das erste Handy, auch als Arbeitshandy, das nur für Aufträge benutzt wurde, bekannt ist, weg und kramte das zweite aus ihrer Tasche.Mit einem Blick auf den Display seufzte sie und nahm widerwillig den  Anruf entgegen. Nachdem sie wieder aufgelegt hatte, verließ sie die Gasse und verschmolz mit der Schwärze der Nacht. Trotz der hüftlangen, weißen Haaren, die sie zu einem Zopf gebunden hatte, konnte man sie in dieser Schwärze nicht ausfindig machen. Das war für ihre Aufträge auch notwendig, denn wie sollte man sich unbemerkt an seine Beute wie ein Fuchs heranpirschen und schließlich im richtigen Moment herausspringen, wenn das Opfer einen schon vorher entdeckte?! Bald schon war das fuchsähnliche Mädchen an ihrem Ziel angekommen. Sie kramte einen Schlüssel aus ihrer Tasche und schloss mit eben diesem die Haustür einer riesigen, weißen Villa mit schwarzen Dächern auf. So leise wie ein Fuchs schlich die Weißhaarige durch die riesige Eingangshalle, die Treppe hinauf, wo sie dann stehen blieb: „Ich bin wieder Zuhause!“ und dann in so schnell wie möglich in ihr Zimmer verschwand. Dort schloss sie die Tür ab und schnappte sich ihren Laptop, der auf dem weißen Schreibtisch stand, warf sich auf das meerblaue Himmelbett und öffnete den Laptop. Sofort griff sie auf ihr Postfach zu. Dort klickte sie die neue Nachricht an. Bevor die Nachricht jedoch ihren Inhalt preisgab, gab die Weißhaarige einen vierstelligen Pincode ein. Das war notwendig, damit ihre Pflegeeltern auf keinen Fall ihre Auftragsmails lesen konnten. Denn die Nakamuras hatten keine Ahnung was sie so manche Nacht heimlich tat. Gespannt las die Braunäugige die Mail durch und musste sie zweimal durchlesen, bevor die Worte in ihrem Kopf ankamen.

Liebe Amaya Shiota,
Ich habe einen neuen Auftrag für sie. Dieser ist jedoch etwas anders wie die anderen, die sie normalerweise bekommen. Doch erst mal zum Inhalt. Ich will das sie sich in die Ouran Akademie einschleusen und ihre Zielperson töten. Damit jedoch kein Verdacht auf sie gelenkt wird, wegen dem was bei ihrem letzten Auftrag passiert ist, werden sie in diesen Auftrag mehr Zeit investieren als normalerweise. Und zwar mehrere Monate. Nebenbei sollen sie einige Information für mich herausfinden. Sie sollen herausfinden, was der Plan der Verantwortlichen für das was ihnen vor 4 Jahren zugestoßen ist, ist. Das gute für sie ist, dass sie nebenbei nicht nur ihre Rache durchführen können, sondern auch herausfinden, was damals wirklich geschah. Sie fragen sich bestimmt, wie sie durch ihre Zielperson an die Informationen kommen sollen. Nun ja, die Zielpersonen, sie haben richtig gelesen, es sind mehrere, sind die Kinder der Verantwortlichen. Sie bekommen jedoch nur eines dieser Kinder zugeteilt. Die anderen Personen werden 6 weiteren Assassinen zugeteilt, die sie unterstützen werden. Ich hoffe, sie können, wie normalerweise sonst auch, den Auftrag zu meiner Zufriedenheit ausführen. Ich erwarte ihre Rückmeldung, ob sie den Auftrag annehmen oder nicht, in den nächsten Tagen.

LG ihr Auftraggeber xxx

PS: Die wichtigsten Informationen, die sicherlich auch bei ihrer Entscheidung helfen werden, sind bei gelegt.  

Ungläubig starrte ich auf die Zeilen vor mir, dann öffnete ich den Anhang und las den Namen meiner Zielperson. Kaoru Hitachiin. Auf einmal breitete sich ein Grinsen, auf meinem sonst so Emotion kaltem Gesicht. Trotz das ich nicht gerade Begeistert war über die Tatsache, dass ich mit jemanden zusammen arbeiten sollte, so wusste ich das ich den Auftrag annehmen würde. Denn das war ich nicht nur mir, sondern auch meiner kleinen Schwester Yuri schuldig! An diesem Abend war ich nicht die einzige, die eine mysteriöse Mail oder Brief bekommen hatte. Nein, sechs weitere Mädchen starrten auf die ihnen vorliegenden Zeilen. Entweder weil sie nicht glauben konnten, so einen Auftrag bekommen zu haben oder weil sie nicht glauben konnten ein Angebot bekommen zu haben, in dem es hieß, das sie im Gegenzug für eine Belohnung einen Menschen töten sollten.


So das war mein etwas lang gewordener Prolog. Ich hoffe ihr hatte Spaß beim lesen und habt Lust bekommen mitzumachen. Wie schon gesagt,  bekommen 7 Mädchen, den Auftrag sich in die Ouran einzuschleusen  und Informationen zu beschaffen, wie auch die Mitglieder des Host Club zu töten.  Jetzt seid ihr also gefragt und schickt mir die 5 Oc`s die Amaya bei ihrem Auftrag helfen. Den Steckbrief veröffentliche ich gleich noch. Ansonsten viel Spaß beim Ausfüllen und bei Fragen stehe ich immer zur Verfügung :)
Ach so. Falls mir die Beschreibung von Amaya nicht so gut gelungen ist habe ich hier einen Link. (http://rs139.pbsrc.com/albums/q283/THE_Ghetto_Ferret48/Anime%20girls%20with%20white%20hair/9.jpg?w=480&h=480&fit=clip)

LG Yuka