My only Wish
von Mizuno
Kurzbeschreibung
Yoko befindet sich in der anderen Realität, auf der Suche nach ihrem wahren Wunsch.
GeschichteSchmerz/Trost, Liebesgeschichte / P12 / Het
Yoko Rittona
19.08.2016
19.08.2016
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Wo bin ich? Das war der erste Gedanke, der ihr durch den Kopf ging. Langsam sah sie sich um. Die Bäume, das Gras. Alles war ihr so fremd. Sie kam kaum dazu, ihre Umgebung näher zu erkunden, da plötzlich zwei Gestalten auf sie zugelaufen kamen. Kurz vor ihr blieben die beiden schließlich stehen und nun erkannte sie, dass es sich um zwei Kinder, möglicherweise Grundschüler, handelte. Sie sah das Strahlen in ihren Augen. »Miss Yomako.«
Glücklich lächelten die beiden Mädchen sie an, bemerkten nicht die Verwirrung in ihrem Gesicht. Wer waren die Kleinen? Sie kannte sie nicht. »Ich bin nicht eure.. «, begann sie, doch kam sie nicht dazu, ihren Satz zu beenden, da sie von einer Stimme die von hinter ihr zu kommen schien, abgelenkt wurde.
Das kann doch nicht… Ein wohliger Schauer lief ihr über den Rücken, als sie sich langsam umdrehte. Was sie dort hinter sich erblickte, verschlug ihr für einen Moment die Sprache. Dort stand Er. Ausgestattet mit einem Fernseher, den er in seinen Händen hielt und durch die verschiedenen Programme zappte. Für einen Moment fühlte sie sich, als könnte sie nicht atmen und sie starrte nur wie gebannte auf das Gerät vor sich. Jedes einzelne Programm zeigte sie, immer als eine andere Berühmtheit. Als beste Schützin der Galaxis, als Supermodel, die jeden Wettbewerb gewann, als erfolgreiche Lehrerin....
Ist das ein Traum? Schließlich sah sie sich in einem Hochzeitskleid vor einem Alter stehen. Ihre Augen wurden größer, als sie den Bräutigam erkannte. Kittan! Sie fühlte, wie sich ihr Herz schmerzhaft zusammenzog. Wieso… wieso zeigte er ihr das? Nachdem der Pfarrer sie beide getraut hatte und sie sah, wie ihre Lippen sich seinen langsam näherten, spürte sie erneut das Herzklopfen, dass sie auch damals fühlte.
Die Erinnerungen erschienen so klar vor ihrem geistigen Auge, als wäre es erst gestern gewesen. Kurz vor dem entscheidenden Kampf gegen Anti-Spiral. Schon als er sich zu ihr umdrehte und ihr in die Augen blickte, hatte sie es gespürt. Und doch konnte sie das Herzklopfen nicht unterdrücken, als er sich zu ihr hinunterbeugte und sie küsste. Es war ein kurzer Kuss. Es war wie eine Entschuldigung, ein Abschied. Denn tief in ihrem Inneren ahnte sie, dass er nicht mehr lebend aus diesem Kampf zurückkehren würde. Kurz darauf hatte er sich für dieses selbstsüchtige Verhalten, wie er es nannte, entschuldigt.
Doch sie hielt ihn nicht zurück; bat ihn nicht, bei ihr zu bleiben - sie wusste, sie konnte ihn nicht aufhalten. Sie spürte die Wärme seines Körpers, als sie ihn in den Arm nahm; spürte die Angst, die er zu verbergen versuchte. Doch sie lächelte nur. Es ist okay. Ich respektiere deinen Wunsch.
Sie sprach die Worte nicht aus, doch er verstand sie auch so.
Schließlich ließ sie ihn gehen. Ein letztes Mal drehte er sich noch mal zu ihr um; ein breites Grinsen im Gesicht. »Keine Sorge. Wir sehen uns später.«
Doch dazu kam es nie, sie sah ihn nie wieder.
Mit einer Handbewegung drückte sie den Knopf, bevor sich Kittans und ihre Lippen erneut berühren konnten; sah ihr Spiegelbild nun in dem schwarzen Bildschirm. Für einen Moment schloss sie ihre Augen, um ihre Gedanken zu ordnen. Ein Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht, als sie schließlich zu ihm aufblickte. Sie hatte verstanden. »Ich danke dir.«
Die Umgebung hatte sich verändert. Die ganze Zeit über hatte er nichts gesagt, doch sie konnte an seinem Gesichtsausdruck sehen, dass auch er verstanden hatte. Sie befanden sich auf einer Lichtung, nahe einem Wald. Von hier aus hatte man gute Sicht auf die Vulkane, die in weiter Entfernung vor sich hin brodelten. Dies war der Ort an dem sie sich das erste und letzte Mal geküsst hatten. Sie musste lächeln, als sie an diesen Moment dachte. Fragend hatte er sich zu ihr umgedreht, als sie seinen Namen sagte und sie ihre Lippen auf seine legte.
Nach einem Moment der Überraschung, erwiderte er den Kuss. Es war ein langer, intensiver Kuss. Sie glaubte, ihr Herz würde explodieren. Schließlich lösten sie sich voneinander und sie spürte die Hitze in ihre Wangen steigen. Überwältigt von ihren Gefühlen, konnte sie sich ein kleines Lachen nicht verkneifen, nachdem er ihr mit der Inbrunst der Überzeugung verkündete, dass er ihr dies tausendfach heimzahlen würde. Sie schüttelte schmunzelnd den Kopf. »Das war aber nicht sehr romantisch.«
Sie war einfach nur glücklich. Glücklich darüber, dass er ihre Gefühle erwiderte. Sie hoffte, dass dieser Moment nie enden würde.
Doch war das Schicksal nicht auf ihrer Seite und veränderte ihr und Simons Leben mit einem Schlag.
Jetzt standen sie erneut hier und beobachteten zusammen den Sonnenaufgang. Erneut genoss sie den Moment, doch spürte sie, dass dieser erneut nicht lange andauern würde. So schön es hier auch war an diesem Ort mit ihm, musste sie doch zurück. Zurück zu Simon und den anderen. Sie mussten kämpfen. Kämpfen für den Frieden, damit ihre Opfer nicht umsonst waren.
Ein Leuchten in ihrer Hand bestätigten ihre Gedanken. Simon rief nach ihnen. Sie blickte erneut zu ihm auf. Es war, als würde sie in einen Spiegel blicken. Er fühlte dasselbe wie sie. Würde es immer tun. Ein Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht, dass ihr so vieles verriet. Ja, er wusste es. Wusste, welches ihr wirklicher Wunsch war. Sie konnte nicht anders, als das Lächeln zu erwidern.
Erneut begann der Gegenstand in ihrer Hand grün zu leuchten. Mit einer kurzen Handbewegung warf sie den kleinen Bohrer in die Luft, um ihn kurz darauf wieder in ihrer Faust aufzufangen. »Also, ich bin dann mal weg.« Ein letztes Mal sah sie ihm in die Augen, bevor sie von dem Leuchten eingefangen wurde und schließlich mit Hilfe der Spiralpower am Himmel verschwand.
Danke. Danke für alles, Kamina.
Glücklich lächelten die beiden Mädchen sie an, bemerkten nicht die Verwirrung in ihrem Gesicht. Wer waren die Kleinen? Sie kannte sie nicht. »Ich bin nicht eure.. «, begann sie, doch kam sie nicht dazu, ihren Satz zu beenden, da sie von einer Stimme die von hinter ihr zu kommen schien, abgelenkt wurde.
Das kann doch nicht… Ein wohliger Schauer lief ihr über den Rücken, als sie sich langsam umdrehte. Was sie dort hinter sich erblickte, verschlug ihr für einen Moment die Sprache. Dort stand Er. Ausgestattet mit einem Fernseher, den er in seinen Händen hielt und durch die verschiedenen Programme zappte. Für einen Moment fühlte sie sich, als könnte sie nicht atmen und sie starrte nur wie gebannte auf das Gerät vor sich. Jedes einzelne Programm zeigte sie, immer als eine andere Berühmtheit. Als beste Schützin der Galaxis, als Supermodel, die jeden Wettbewerb gewann, als erfolgreiche Lehrerin....
Ist das ein Traum? Schließlich sah sie sich in einem Hochzeitskleid vor einem Alter stehen. Ihre Augen wurden größer, als sie den Bräutigam erkannte. Kittan! Sie fühlte, wie sich ihr Herz schmerzhaft zusammenzog. Wieso… wieso zeigte er ihr das? Nachdem der Pfarrer sie beide getraut hatte und sie sah, wie ihre Lippen sich seinen langsam näherten, spürte sie erneut das Herzklopfen, dass sie auch damals fühlte.
Die Erinnerungen erschienen so klar vor ihrem geistigen Auge, als wäre es erst gestern gewesen. Kurz vor dem entscheidenden Kampf gegen Anti-Spiral. Schon als er sich zu ihr umdrehte und ihr in die Augen blickte, hatte sie es gespürt. Und doch konnte sie das Herzklopfen nicht unterdrücken, als er sich zu ihr hinunterbeugte und sie küsste. Es war ein kurzer Kuss. Es war wie eine Entschuldigung, ein Abschied. Denn tief in ihrem Inneren ahnte sie, dass er nicht mehr lebend aus diesem Kampf zurückkehren würde. Kurz darauf hatte er sich für dieses selbstsüchtige Verhalten, wie er es nannte, entschuldigt.
Doch sie hielt ihn nicht zurück; bat ihn nicht, bei ihr zu bleiben - sie wusste, sie konnte ihn nicht aufhalten. Sie spürte die Wärme seines Körpers, als sie ihn in den Arm nahm; spürte die Angst, die er zu verbergen versuchte. Doch sie lächelte nur. Es ist okay. Ich respektiere deinen Wunsch.
Sie sprach die Worte nicht aus, doch er verstand sie auch so.
Schließlich ließ sie ihn gehen. Ein letztes Mal drehte er sich noch mal zu ihr um; ein breites Grinsen im Gesicht. »Keine Sorge. Wir sehen uns später.«
Doch dazu kam es nie, sie sah ihn nie wieder.
Mit einer Handbewegung drückte sie den Knopf, bevor sich Kittans und ihre Lippen erneut berühren konnten; sah ihr Spiegelbild nun in dem schwarzen Bildschirm. Für einen Moment schloss sie ihre Augen, um ihre Gedanken zu ordnen. Ein Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht, als sie schließlich zu ihm aufblickte. Sie hatte verstanden. »Ich danke dir.«
Die Umgebung hatte sich verändert. Die ganze Zeit über hatte er nichts gesagt, doch sie konnte an seinem Gesichtsausdruck sehen, dass auch er verstanden hatte. Sie befanden sich auf einer Lichtung, nahe einem Wald. Von hier aus hatte man gute Sicht auf die Vulkane, die in weiter Entfernung vor sich hin brodelten. Dies war der Ort an dem sie sich das erste und letzte Mal geküsst hatten. Sie musste lächeln, als sie an diesen Moment dachte. Fragend hatte er sich zu ihr umgedreht, als sie seinen Namen sagte und sie ihre Lippen auf seine legte.
Nach einem Moment der Überraschung, erwiderte er den Kuss. Es war ein langer, intensiver Kuss. Sie glaubte, ihr Herz würde explodieren. Schließlich lösten sie sich voneinander und sie spürte die Hitze in ihre Wangen steigen. Überwältigt von ihren Gefühlen, konnte sie sich ein kleines Lachen nicht verkneifen, nachdem er ihr mit der Inbrunst der Überzeugung verkündete, dass er ihr dies tausendfach heimzahlen würde. Sie schüttelte schmunzelnd den Kopf. »Das war aber nicht sehr romantisch.«
Sie war einfach nur glücklich. Glücklich darüber, dass er ihre Gefühle erwiderte. Sie hoffte, dass dieser Moment nie enden würde.
Doch war das Schicksal nicht auf ihrer Seite und veränderte ihr und Simons Leben mit einem Schlag.
Jetzt standen sie erneut hier und beobachteten zusammen den Sonnenaufgang. Erneut genoss sie den Moment, doch spürte sie, dass dieser erneut nicht lange andauern würde. So schön es hier auch war an diesem Ort mit ihm, musste sie doch zurück. Zurück zu Simon und den anderen. Sie mussten kämpfen. Kämpfen für den Frieden, damit ihre Opfer nicht umsonst waren.
Ein Leuchten in ihrer Hand bestätigten ihre Gedanken. Simon rief nach ihnen. Sie blickte erneut zu ihm auf. Es war, als würde sie in einen Spiegel blicken. Er fühlte dasselbe wie sie. Würde es immer tun. Ein Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht, dass ihr so vieles verriet. Ja, er wusste es. Wusste, welches ihr wirklicher Wunsch war. Sie konnte nicht anders, als das Lächeln zu erwidern.
Erneut begann der Gegenstand in ihrer Hand grün zu leuchten. Mit einer kurzen Handbewegung warf sie den kleinen Bohrer in die Luft, um ihn kurz darauf wieder in ihrer Faust aufzufangen. »Also, ich bin dann mal weg.« Ein letztes Mal sah sie ihm in die Augen, bevor sie von dem Leuchten eingefangen wurde und schließlich mit Hilfe der Spiralpower am Himmel verschwand.
Danke. Danke für alles, Kamina.
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