Trauerspiel
von Chala-chan
Kurzbeschreibung
Dies ist eine "Tales of Zestiria"-Geschichte. Da es leider keine Kategorie hierfür gab, poste ich sie dreisterweise hier. Nach dem Tod ihres Bruders ist Edna am Boden zerstört. Sie zieht sich immer weiter in sich zurück, sodass auch Mikleo anfängt sich um sie zu sorgen. Als er ihr schließlich anbietet, ihr zu helfen, gerät die Situation außer Kontrolle. wenn der Versuch Schmerz mit körperlicher Liebe zu stillen, der einzige verbleibende Weg ist ... Wie ihr euch schon denken könnt, gibt es hier mal wieder einen kleinen Lemon. Folgestories sind geplant. Viel Spaß beim lesen. ;)
KurzgeschichteDrama, Liebesgeschichte / P18 / Gen
16.08.2016
16.08.2016
1
2.354
2
16.08.2016
2.354
Nachdem sie vom Ehrwürdigen Falkenkamm zurück gekehrt waren, hatten sie beschlossen sich im alten Versteck der Zerstreuten Knochen, den Ruinen von Tintagel, zu erholen. Mit wachsender Besorgnis hatte er beobachtet, wie sich Edna immer und immer mehr in sich zurück zog. Auf ihrem Weg zurück war zunächst ein beständiges Schluchzen ihrerseits, zu hören gewesen. Einige Zeit später, legte sie ihre egalitäre, stoische Art an den Tag. Doch keine Stunde darauf, hatte sie begonnen, immer ruhiger zu werden, bis sie schließlich ganz verstummt war. Zwar wurde sie von den anderen genau so besorgt gemustert wie von ihm, aber er konnte beobachten, wie ihre Aufheiterungsversuche durch Edna's mangelnde Kooperationsbereitschaft scheiterten. Schließlich beschlossen sie, ihr ihre Ruhe zu gönnen. Immerhin hatte sie am heutigen Tag ihren Bruder verloren.
Schweren Herzens und mit neuen Stoff für Albträume, war ihre kleine Gruppe zu Bett gegangen. Nur Edna’s Nachtlager blieb unberührt. Auch wenn sie sich in der Regel spinnefeind waren, konnte er es selbst nicht ertragen, sie so niedergeschlagen zu sehen. Und weil seine Sorge um sie schließlich die Überhand gewann, beschloss er hinaus zu gehen und nach ihr zu sehen.
Langsam erhob er sich und versuchte keinen Ton von sich zu geben, sodass er keinen der anderen aufweckte. Schleichend bewegte er sich zur Leiter die in die Nacht hinaus führte und blickte sich nochmal nach seinen Freunden um. Sorey lag auf dem Bauch und sabberte das Laken voll. Rose schnarchte genüsslich vor sich hin. Laila lag zusammengerollt auf der Seite und Zaveid war an das Kopfteil des Bettes gelehnt und hatte sich Dezels Hut ins Gesicht gezogen. Lächelnd blickte er in die Runde und wandte sich dann wieder dem Ausgang zu.
Das Mondlicht erhellte schlagartig sein Sichtfeld, als er aus dem Loch stieg. Im ersten Moment musste er sich umsehen und versuchen sich in der bekannten Umgebung in diesem anderen Licht zu orientieren, aber er brauchte nicht lange. Und eher er sich versah, hatte er Edna entdeckt. Sie saß ein wenig abseits auf einer Steinsäule und starrte den Vollmond an.
Er wollte ihren Namen rufen, zögerte jedoch und entschloss sich schließlich sich zu ihr zu setzten. Doch bevor er sie erreichen konnte, drehte sie sich zu ihm um. Selbst als ihr Gesicht vom Licht abgewandt war, konnte er ihre geröteten und geschwollenen Augen deutlich erkennen. „Neben Sorey hast du den schwersten Gang, den ich je gespürt habe.“ Sie deutete auf den Boden und verdeutlichte, dass sie ihn durch die Erschütterungen im Boden wahrgenommen hatte. „So wie du trampelst, hast du dir echt das falsche Element als Seraphim ausgesucht.“
Er verzog sein Gesicht zu einer genervten Grimasse, nahm jedoch trotzdem neben ihr Platz und tat es ihr gleich, als sie ihren Blick wieder auf den Vollmond richtete. „Es ist nun wirklich nicht so, als hätte ich mir mein Element aussuchen können.“ Er vernahm ein kurzes, stoßweises Kichern, aber dieses verblasste schlagartig wieder. „Bei deiner Schwerfälligkeit Mibu, musst du aufpassen, dass du nicht eines Tages durch den Boden einer deiner geliebten Ruinen brichst.“ Ertappt, wandte er sein Gesicht ein bisschen von ihr ab und versuchte sein Erröten zu verbergen.
Sie saßen eine Weile schweigsam da und blickten den Mond an. Nach einer Zeit durchbrach Edna jedoch die Stille. „Weißt du, ich beneide dich um deine Obsession bezüglich Ruinen … „ Genervt fauchte er dazwischen. „Das ist keine Obsession.“ Sie kicherte erneut, doch er vernahm deutlich den kehligen Unterton, der sich durch die Ansammlung von Tränen bildete. „Ich bin wirklich neidisch. Denn selbst wenn du alles verlieren würdest, du hättest immer noch deine Ruinen.“ Die Tränen liefen ihr nun deutlich die Augen hinunter und er sah sie geschockt und außer Stande etwas zu erwidern an. „Mit Eizen habe ich alles verloren.“ Sie schlug mit der Faust auf die Säule ein, die ihnen als Sitzmöglichkeit diente. „Meine Familie …“ Ein weiteres Mal knallte ihre Faust auf den Untergrund, der nun zu bröckeln begann. „Mein Zuhause …“ Ein weiteres Mal landete ihre kleine geballte Faust auf dem Stein und ein Loch entstand. „Alles!!!“ Die Tränen benässten nun ihr gesamtes Gesicht und sie hielt sich beide Hände vor die Augen, um in ihre Handflächen zu weinen.
Wieder zögerte er kurz, doch streckte dann seine Hand nach ihr aus, um sie in seine Arme zu ziehen. Unkontrolliert lag sie dort und schluchzte ununterbrochen. So saßen sie eine weitere Weile da. Sie weinend und er schweigend. Er wusste nicht was er sagen sollte, alles was er konnte, war sie zu halten und auf das Beste zu hoffen.
Als sie anfing, nach dem Stoff seiner Kleidung zu greifen, entspannte er sich ein wenig. Er glaubte, dass sie schließlich bereit war, seinen Trost anzunehmen und lockerte ein wenig seinen Griff. Ihre Stimme klang krächzend, als sie schließlich ertönte. „Ich will, dass es aufhört weh zu tun Mibu.“ Seine Hand fand ihren Hinterkopf und streichelte ihr leicht übers Haar. „Sag mir was ich tun soll und ich mache es.“ Ihr Gesicht drehte sich leicht an seiner Brust. „Was du tun sollst?“ Sie schien verwirrt. „Ich würde wirklich alles machen, damit es dir wieder etwas besser geht.“ Sie blickte auf und sah ihm in die Augen. Sie waren jetzt noch geröteter und geschwollener als zuvor und er begann sich schlecht und nutzlos zu fühlen. „Alles?“ Erklang ihre Stimme erneut und er meinte eine gewisse Schüchternheit, in ihr lesen zu können. „Alles.“ Bestätigte er und wusste beim besten Wille nicht genau, worauf er sich hiermit eingelassen hatte.
Mit gezielten Handgriffen, hatte sie ihre kleinen Hände von seiner Kleidung gelöst und umfasste jetzt fest seine Schultern. Ehe er fragen konnte, was sie vor hatte, trafen ihre Lippen schon auf seine und sie starrte ihr aus leeren Augen an.
Für einen kurzen Moment hatte er überlegt zu schreien. Doch ihre Lippen auf seinen versagten ihm diesen Dienst. Für ein so zartes und zierliches Geschöpf, hatte sie eine unbeschreibliche Kraft, was er durchaus ihrer Funktion als Erdseraphim zuordnen konnte. Diese Kraft nutzte sie nun, um ihn auf den Boden zu drücken und als sich ihre Lippen schließlich von ihm lösten, sprach sie einen kurzen Zauber, woraufhin Fels aus dem Boden schoss, um ihn umklammerte wie eine Schlingpflanze. Geschockt starrte er sie an. Was machte sie da gerade? Eilig löste sie sich von ihm und ließ ihre Hände über seinen Bauch, hinab zu seinen Beinen gleiten. In seinem Schritt verharrte sie in ihrer Bewegung und fasste ihn schließlich an. Er konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken, woraufhin sie ihm ein kleines Lächeln schenkte. Mit zitternder Stimme richtete er sich schließlich an sie. „Edna, was machst du da?“ Sie spielte weiter mit dem widerwilligen Stück Fleisch, was sich innerhalb seiner Hose wandt und beim besten Willen nicht das machen wollte, was sein Besitzer von ihm verlangte. „Du hast gesagt, du würdest alles tun.“ Provokant sah sie ihn direkt in die Augen. Sie waren immer noch leer und erinnerten ihn mehr an einen Spiegel, als an alles andere. In ihnen konnte er sehen, wie seine eigenen sich im Schreck verzerrten. „Es war ein Versprechen oder?“ Irritiert nickte er. „Aber warum das Gestein?“ Vorsichtig öffnete sie seine Hose und befreite sein bereits erigiertes Glied. Er selbst sog schnappend Luft in seine Lunge und behielt sie dort, um ein weiteres Stöhnen zu unterdrücken. „Weil du es dir sicher anders überlegen würdest Mibu.“ Mit dieser Aussage brachte sie ihren Mund an sein Glied und küsste sanft die Spitze. Er zuckte unter ihren wachsamen Augen zusammen und stöhnte laut auf. Als Reaktion auf seine Reaktion, nahm sie seine Eichel in den Mund und ließ ihn schließlich ganz hinein gleiten. Er stöhnte und keuchte unter ihren Handlungen, aber wagte es nicht sie zum Aufhören zu drängen. Das Warum bezog sich hierbei in erster Linie nicht auf den Wunsch, ihr in ihrer Trauer zu helfen, sondern eher in der Neugier, die sich in ihm angestaut hatte. Keuchend beobachtete er sie dabei, wie sie ihren kleinen Kopf immer und immer wieder auf und ab wandern ließ und spürte wie ihre Lippen ihn in diesem quälenden, aber auch unbeschreiblich intensiven Akt, streiften.
Ab einem gewissen Punkt, steigerte sich sein Empfinden immer weiter und er entließ schließlich eine weiße Flüssigkeit, die er lediglich aus ihrem Mund tropfen sah, nachdem sie sich ruckartig von ihm gelöst hatte. Hustend wand sie sich von ihm ab und versuchte einen Teil seines Spermas wieder auszuspucken. Der Erfolg war gering. Das meiste hatte sie widerwillig geschluckt. Wütend starrte sie ihn an und boxte ihn schließlich in den Bauch. Vor Schmerzen stöhnte er auf als sie sich an ihn wandte. „Du hättest mich vorwarnen können Mibu.“ Er sah sie nur weiter an und betrachtete ihre Taten. Mittlerweile, waren all seine vergeblichen Versuche sie daran zu hindern, im Keim erstickt. Er war nicht einmal im Ansatz dazu fähig gewesen, sie davon abzuhalten. Er war sich nicht einmal sicher ob er das gewollt hatte.
Edna’s Hand begann erneut seinen Penis zu streicheln und zu massieren. Es dauerte nur eine kurze Zeit und er war wieder steif. Nachdem sie ihr Werk ausgiebig betrachtet hatte stand sie auf. Kurz durchzuckte ihn die Angst, dass sie rein gehen und ihn hier draußen in diesem Zustand zurück lassen würde. Oder noch schlimmer. Die anderen holen würde, um ihn somit vorzuführen. Aber sie griff sich unter den Rock und zog sich den Slip aus. Gebannt sah er ihr dabei zu, wie sie ihn zur Seite warf, ihr Kleid anhob und sich dann ohne Vorwarnung auf sein Glied setzte. Er spürte jeden Zentimeter, als er in sie eindrang und versuchte sie dabei so genau zu beobachten wie es ihm möglich war. Auch wenn ihr Gesicht kurz von Schmerzen durchzogen war, fiel sie einen Moment später schon wieder in ihre Rolle zurück und spielte die Starke. Trotzdem gönnte sie sich einen Moment der Ruhe, als er sie schließlich ganz ausfüllte. Als er sie ansprach, war seine Stimme nur ein stöhnendes Flüstern. „Edna brich den Zauber.“ Sie schüttelte nur mit dem Kopf. „Edna!“ „Nein!“ schrie sie und begann sich auf ihn zu bewegen. Die Bewegungen waren unkoordiniert und er sah genau, dass sie Schmerzen hatte. „Edna bitte! Lös den Zauber!“ Sie schüttelte erneut mit dem Kopf. „Nein! Wenn ich das mache, lässt du mich auch allein!“ Ein Schluchzen durchzuckte sie und er sah, wie das Gefühl in ihre Augen zurück kehrte. Als sie sich ihre Hände wieder vor die Augen schlug, erlosch der Zauber und das Gestein, das ihn in Position gehalten hatte, zerrieseltelte zu Sand. Mit seinen nun freien Händen zog er sie an sich, ohne ihren Körper zu verlassen. Sie sah ihn irritiert an, aber er küsste sie nur und packte sie mit den Händen an den Hüften, damit er sie langsam bewegen konnte. „Ich gehe nirgendwohin Edna.“ Sie vergoss weitere Tränen nach diesem Satz. Er wusste nicht ob es wegen der Schmerzen war oder weil sie sich freute, dass er bei ihr blieb. Er dachte kurz ein leises Danke vernommen zu haben, aber er tat es ab.
Edna saß auf ihn und bewegte sich mittlerweile recht schmerzlos vor und zurück. Immer wieder stöhnte sie auf und verlor ab und an auch seinen Namen dabei oder zumindest einen der Namen die sie ihm zugestanden hatte. Er für seinen Teil, war zwar immer noch mit der Situation überfordert, aber genoss die neugewonnene Erfahrung. Eifrig bewegte sich Edna auf ihn und er spürte wie ihre Bewegungen immer wilder und fahriger wurden. Er fühlte sich ähnlich, wie zuvor, als sie ihren Mund um seinen Penis geschlungen hatte und merkte schließlich, dass er sich auf das gleiche Ende zu bewegte wie zuvor. Weil er sich einen erneuten Schlag in den Bauch ersparen wollte, brachte er ihre Aufmerksamkeit auf sich. „Edna, es könnte sein dass ich …“ Er zuckte zusammen, als sie eine heftige Bewegung mit ihrer Hüfte machte. Sie lächelte ihn auf ihre leicht verschmitzte Weise an und für einen kurzen Moment glaubte er, dass er die alte Edna wieder zum Vorschein gebracht hatte. „Ich werde dich nicht Schlagen Mibu.“ Er nickte nur und hoffte, dass dies keine Lüge war.
Als er schließlich kam, zog er sie an sich heran und hielt sie fest in seinen Armen. Das gute Gefühl ebbte ab und schließlich lagen sie ruhig, jedoch mit stoßweiser Atmung, einander in den Armen. Edna fand als erste ihre Ruhe wieder und befreite sich aus seiner Umklammerung. Sie blickte ihn kurz in die Augen und gab ihm einen Kuss. Anschließen erhob sie sich und richtete ihr Kleid, das während der letzten Minuten verrutscht war. Er trauerte nur der Tatsache nach, dass er zwar einen Blick auf eine ihrer kleinen Brüste erhaschen, diese jedoch nicht hatte berühren können. Während sie sich ihrem Slip zu wandte, sah er wie die weiße Flüssigkeit an ihrem Bein herunter lief. Sie wischte sie ab und zog sich an, wobei ihr Blick auf den Resten seines Spermas verharrte, dass den Boden schmückte. „Schon komisch. Wir Seraphim können keine Kinder bekommen, aber besitzen trotzdem die nötigen Voraussetzungen um uns Fortzupflanzen.“ Sie blickte auf sein Glied, das mittlerweile erschlafft war und peinlich berührt, versteckte er es in seiner Hose. „Du solltest rein gehen Mibu.“ „Aber …“ Sie schüttelte den Kopf, während er sich erhob. „Sag nichts. Alles was du jetzt sagen könntest wäre eine Lüge. Es hat sich nichts geändert.“ Traurig blickte er zu Boden. Er hatte nicht sagen wollen, dass er sie liebt, wenn sie darauf anspielte. Auch wenn es ihm kurz in den Sinn gekommen war. „Geht es dir besser?“ fragte er stattdessen. Sie zuckte nur mit den Schultern und blickte wieder den Mond an. „Vielleicht Morgen. Vielleicht in einer Woche. Vielleicht erst in einem Monat, einem Jahr oder hundert Jahren. Vielleicht wird es mir auch erst in tausend Jahren wieder besser gehen.“ Er nickte nur und wandte sich geschlagen ab. Er fühlte sich nutzlos und schämte sich dafür, dass er diese Situation so genossen hatte. Als Er schon fasst am Eingang des Unterschlupfs angekommen war, hörte er ein sanftes, aber leises „Danke Mikleo.“ Was ihm ein Lächeln entlockte.
Er fand seine Freunde schlafend vor. Er dachte er hätte Stunden draußen mit Edna verbracht, aber es war nicht einmal eine einzige vergangen. Als er sich seinem Bett zu wandte, vernahm er das leichte Kichern von Zaveid und er wurde schlagartig wieder rot.
Schweren Herzens und mit neuen Stoff für Albträume, war ihre kleine Gruppe zu Bett gegangen. Nur Edna’s Nachtlager blieb unberührt. Auch wenn sie sich in der Regel spinnefeind waren, konnte er es selbst nicht ertragen, sie so niedergeschlagen zu sehen. Und weil seine Sorge um sie schließlich die Überhand gewann, beschloss er hinaus zu gehen und nach ihr zu sehen.
Langsam erhob er sich und versuchte keinen Ton von sich zu geben, sodass er keinen der anderen aufweckte. Schleichend bewegte er sich zur Leiter die in die Nacht hinaus führte und blickte sich nochmal nach seinen Freunden um. Sorey lag auf dem Bauch und sabberte das Laken voll. Rose schnarchte genüsslich vor sich hin. Laila lag zusammengerollt auf der Seite und Zaveid war an das Kopfteil des Bettes gelehnt und hatte sich Dezels Hut ins Gesicht gezogen. Lächelnd blickte er in die Runde und wandte sich dann wieder dem Ausgang zu.
Das Mondlicht erhellte schlagartig sein Sichtfeld, als er aus dem Loch stieg. Im ersten Moment musste er sich umsehen und versuchen sich in der bekannten Umgebung in diesem anderen Licht zu orientieren, aber er brauchte nicht lange. Und eher er sich versah, hatte er Edna entdeckt. Sie saß ein wenig abseits auf einer Steinsäule und starrte den Vollmond an.
Er wollte ihren Namen rufen, zögerte jedoch und entschloss sich schließlich sich zu ihr zu setzten. Doch bevor er sie erreichen konnte, drehte sie sich zu ihm um. Selbst als ihr Gesicht vom Licht abgewandt war, konnte er ihre geröteten und geschwollenen Augen deutlich erkennen. „Neben Sorey hast du den schwersten Gang, den ich je gespürt habe.“ Sie deutete auf den Boden und verdeutlichte, dass sie ihn durch die Erschütterungen im Boden wahrgenommen hatte. „So wie du trampelst, hast du dir echt das falsche Element als Seraphim ausgesucht.“
Er verzog sein Gesicht zu einer genervten Grimasse, nahm jedoch trotzdem neben ihr Platz und tat es ihr gleich, als sie ihren Blick wieder auf den Vollmond richtete. „Es ist nun wirklich nicht so, als hätte ich mir mein Element aussuchen können.“ Er vernahm ein kurzes, stoßweises Kichern, aber dieses verblasste schlagartig wieder. „Bei deiner Schwerfälligkeit Mibu, musst du aufpassen, dass du nicht eines Tages durch den Boden einer deiner geliebten Ruinen brichst.“ Ertappt, wandte er sein Gesicht ein bisschen von ihr ab und versuchte sein Erröten zu verbergen.
Sie saßen eine Weile schweigsam da und blickten den Mond an. Nach einer Zeit durchbrach Edna jedoch die Stille. „Weißt du, ich beneide dich um deine Obsession bezüglich Ruinen … „ Genervt fauchte er dazwischen. „Das ist keine Obsession.“ Sie kicherte erneut, doch er vernahm deutlich den kehligen Unterton, der sich durch die Ansammlung von Tränen bildete. „Ich bin wirklich neidisch. Denn selbst wenn du alles verlieren würdest, du hättest immer noch deine Ruinen.“ Die Tränen liefen ihr nun deutlich die Augen hinunter und er sah sie geschockt und außer Stande etwas zu erwidern an. „Mit Eizen habe ich alles verloren.“ Sie schlug mit der Faust auf die Säule ein, die ihnen als Sitzmöglichkeit diente. „Meine Familie …“ Ein weiteres Mal knallte ihre Faust auf den Untergrund, der nun zu bröckeln begann. „Mein Zuhause …“ Ein weiteres Mal landete ihre kleine geballte Faust auf dem Stein und ein Loch entstand. „Alles!!!“ Die Tränen benässten nun ihr gesamtes Gesicht und sie hielt sich beide Hände vor die Augen, um in ihre Handflächen zu weinen.
Wieder zögerte er kurz, doch streckte dann seine Hand nach ihr aus, um sie in seine Arme zu ziehen. Unkontrolliert lag sie dort und schluchzte ununterbrochen. So saßen sie eine weitere Weile da. Sie weinend und er schweigend. Er wusste nicht was er sagen sollte, alles was er konnte, war sie zu halten und auf das Beste zu hoffen.
Als sie anfing, nach dem Stoff seiner Kleidung zu greifen, entspannte er sich ein wenig. Er glaubte, dass sie schließlich bereit war, seinen Trost anzunehmen und lockerte ein wenig seinen Griff. Ihre Stimme klang krächzend, als sie schließlich ertönte. „Ich will, dass es aufhört weh zu tun Mibu.“ Seine Hand fand ihren Hinterkopf und streichelte ihr leicht übers Haar. „Sag mir was ich tun soll und ich mache es.“ Ihr Gesicht drehte sich leicht an seiner Brust. „Was du tun sollst?“ Sie schien verwirrt. „Ich würde wirklich alles machen, damit es dir wieder etwas besser geht.“ Sie blickte auf und sah ihm in die Augen. Sie waren jetzt noch geröteter und geschwollener als zuvor und er begann sich schlecht und nutzlos zu fühlen. „Alles?“ Erklang ihre Stimme erneut und er meinte eine gewisse Schüchternheit, in ihr lesen zu können. „Alles.“ Bestätigte er und wusste beim besten Wille nicht genau, worauf er sich hiermit eingelassen hatte.
Mit gezielten Handgriffen, hatte sie ihre kleinen Hände von seiner Kleidung gelöst und umfasste jetzt fest seine Schultern. Ehe er fragen konnte, was sie vor hatte, trafen ihre Lippen schon auf seine und sie starrte ihr aus leeren Augen an.
Für einen kurzen Moment hatte er überlegt zu schreien. Doch ihre Lippen auf seinen versagten ihm diesen Dienst. Für ein so zartes und zierliches Geschöpf, hatte sie eine unbeschreibliche Kraft, was er durchaus ihrer Funktion als Erdseraphim zuordnen konnte. Diese Kraft nutzte sie nun, um ihn auf den Boden zu drücken und als sich ihre Lippen schließlich von ihm lösten, sprach sie einen kurzen Zauber, woraufhin Fels aus dem Boden schoss, um ihn umklammerte wie eine Schlingpflanze. Geschockt starrte er sie an. Was machte sie da gerade? Eilig löste sie sich von ihm und ließ ihre Hände über seinen Bauch, hinab zu seinen Beinen gleiten. In seinem Schritt verharrte sie in ihrer Bewegung und fasste ihn schließlich an. Er konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken, woraufhin sie ihm ein kleines Lächeln schenkte. Mit zitternder Stimme richtete er sich schließlich an sie. „Edna, was machst du da?“ Sie spielte weiter mit dem widerwilligen Stück Fleisch, was sich innerhalb seiner Hose wandt und beim besten Willen nicht das machen wollte, was sein Besitzer von ihm verlangte. „Du hast gesagt, du würdest alles tun.“ Provokant sah sie ihn direkt in die Augen. Sie waren immer noch leer und erinnerten ihn mehr an einen Spiegel, als an alles andere. In ihnen konnte er sehen, wie seine eigenen sich im Schreck verzerrten. „Es war ein Versprechen oder?“ Irritiert nickte er. „Aber warum das Gestein?“ Vorsichtig öffnete sie seine Hose und befreite sein bereits erigiertes Glied. Er selbst sog schnappend Luft in seine Lunge und behielt sie dort, um ein weiteres Stöhnen zu unterdrücken. „Weil du es dir sicher anders überlegen würdest Mibu.“ Mit dieser Aussage brachte sie ihren Mund an sein Glied und küsste sanft die Spitze. Er zuckte unter ihren wachsamen Augen zusammen und stöhnte laut auf. Als Reaktion auf seine Reaktion, nahm sie seine Eichel in den Mund und ließ ihn schließlich ganz hinein gleiten. Er stöhnte und keuchte unter ihren Handlungen, aber wagte es nicht sie zum Aufhören zu drängen. Das Warum bezog sich hierbei in erster Linie nicht auf den Wunsch, ihr in ihrer Trauer zu helfen, sondern eher in der Neugier, die sich in ihm angestaut hatte. Keuchend beobachtete er sie dabei, wie sie ihren kleinen Kopf immer und immer wieder auf und ab wandern ließ und spürte wie ihre Lippen ihn in diesem quälenden, aber auch unbeschreiblich intensiven Akt, streiften.
Ab einem gewissen Punkt, steigerte sich sein Empfinden immer weiter und er entließ schließlich eine weiße Flüssigkeit, die er lediglich aus ihrem Mund tropfen sah, nachdem sie sich ruckartig von ihm gelöst hatte. Hustend wand sie sich von ihm ab und versuchte einen Teil seines Spermas wieder auszuspucken. Der Erfolg war gering. Das meiste hatte sie widerwillig geschluckt. Wütend starrte sie ihn an und boxte ihn schließlich in den Bauch. Vor Schmerzen stöhnte er auf als sie sich an ihn wandte. „Du hättest mich vorwarnen können Mibu.“ Er sah sie nur weiter an und betrachtete ihre Taten. Mittlerweile, waren all seine vergeblichen Versuche sie daran zu hindern, im Keim erstickt. Er war nicht einmal im Ansatz dazu fähig gewesen, sie davon abzuhalten. Er war sich nicht einmal sicher ob er das gewollt hatte.
Edna’s Hand begann erneut seinen Penis zu streicheln und zu massieren. Es dauerte nur eine kurze Zeit und er war wieder steif. Nachdem sie ihr Werk ausgiebig betrachtet hatte stand sie auf. Kurz durchzuckte ihn die Angst, dass sie rein gehen und ihn hier draußen in diesem Zustand zurück lassen würde. Oder noch schlimmer. Die anderen holen würde, um ihn somit vorzuführen. Aber sie griff sich unter den Rock und zog sich den Slip aus. Gebannt sah er ihr dabei zu, wie sie ihn zur Seite warf, ihr Kleid anhob und sich dann ohne Vorwarnung auf sein Glied setzte. Er spürte jeden Zentimeter, als er in sie eindrang und versuchte sie dabei so genau zu beobachten wie es ihm möglich war. Auch wenn ihr Gesicht kurz von Schmerzen durchzogen war, fiel sie einen Moment später schon wieder in ihre Rolle zurück und spielte die Starke. Trotzdem gönnte sie sich einen Moment der Ruhe, als er sie schließlich ganz ausfüllte. Als er sie ansprach, war seine Stimme nur ein stöhnendes Flüstern. „Edna brich den Zauber.“ Sie schüttelte nur mit dem Kopf. „Edna!“ „Nein!“ schrie sie und begann sich auf ihn zu bewegen. Die Bewegungen waren unkoordiniert und er sah genau, dass sie Schmerzen hatte. „Edna bitte! Lös den Zauber!“ Sie schüttelte erneut mit dem Kopf. „Nein! Wenn ich das mache, lässt du mich auch allein!“ Ein Schluchzen durchzuckte sie und er sah, wie das Gefühl in ihre Augen zurück kehrte. Als sie sich ihre Hände wieder vor die Augen schlug, erlosch der Zauber und das Gestein, das ihn in Position gehalten hatte, zerrieseltelte zu Sand. Mit seinen nun freien Händen zog er sie an sich, ohne ihren Körper zu verlassen. Sie sah ihn irritiert an, aber er küsste sie nur und packte sie mit den Händen an den Hüften, damit er sie langsam bewegen konnte. „Ich gehe nirgendwohin Edna.“ Sie vergoss weitere Tränen nach diesem Satz. Er wusste nicht ob es wegen der Schmerzen war oder weil sie sich freute, dass er bei ihr blieb. Er dachte kurz ein leises Danke vernommen zu haben, aber er tat es ab.
Edna saß auf ihn und bewegte sich mittlerweile recht schmerzlos vor und zurück. Immer wieder stöhnte sie auf und verlor ab und an auch seinen Namen dabei oder zumindest einen der Namen die sie ihm zugestanden hatte. Er für seinen Teil, war zwar immer noch mit der Situation überfordert, aber genoss die neugewonnene Erfahrung. Eifrig bewegte sich Edna auf ihn und er spürte wie ihre Bewegungen immer wilder und fahriger wurden. Er fühlte sich ähnlich, wie zuvor, als sie ihren Mund um seinen Penis geschlungen hatte und merkte schließlich, dass er sich auf das gleiche Ende zu bewegte wie zuvor. Weil er sich einen erneuten Schlag in den Bauch ersparen wollte, brachte er ihre Aufmerksamkeit auf sich. „Edna, es könnte sein dass ich …“ Er zuckte zusammen, als sie eine heftige Bewegung mit ihrer Hüfte machte. Sie lächelte ihn auf ihre leicht verschmitzte Weise an und für einen kurzen Moment glaubte er, dass er die alte Edna wieder zum Vorschein gebracht hatte. „Ich werde dich nicht Schlagen Mibu.“ Er nickte nur und hoffte, dass dies keine Lüge war.
Als er schließlich kam, zog er sie an sich heran und hielt sie fest in seinen Armen. Das gute Gefühl ebbte ab und schließlich lagen sie ruhig, jedoch mit stoßweiser Atmung, einander in den Armen. Edna fand als erste ihre Ruhe wieder und befreite sich aus seiner Umklammerung. Sie blickte ihn kurz in die Augen und gab ihm einen Kuss. Anschließen erhob sie sich und richtete ihr Kleid, das während der letzten Minuten verrutscht war. Er trauerte nur der Tatsache nach, dass er zwar einen Blick auf eine ihrer kleinen Brüste erhaschen, diese jedoch nicht hatte berühren können. Während sie sich ihrem Slip zu wandte, sah er wie die weiße Flüssigkeit an ihrem Bein herunter lief. Sie wischte sie ab und zog sich an, wobei ihr Blick auf den Resten seines Spermas verharrte, dass den Boden schmückte. „Schon komisch. Wir Seraphim können keine Kinder bekommen, aber besitzen trotzdem die nötigen Voraussetzungen um uns Fortzupflanzen.“ Sie blickte auf sein Glied, das mittlerweile erschlafft war und peinlich berührt, versteckte er es in seiner Hose. „Du solltest rein gehen Mibu.“ „Aber …“ Sie schüttelte den Kopf, während er sich erhob. „Sag nichts. Alles was du jetzt sagen könntest wäre eine Lüge. Es hat sich nichts geändert.“ Traurig blickte er zu Boden. Er hatte nicht sagen wollen, dass er sie liebt, wenn sie darauf anspielte. Auch wenn es ihm kurz in den Sinn gekommen war. „Geht es dir besser?“ fragte er stattdessen. Sie zuckte nur mit den Schultern und blickte wieder den Mond an. „Vielleicht Morgen. Vielleicht in einer Woche. Vielleicht erst in einem Monat, einem Jahr oder hundert Jahren. Vielleicht wird es mir auch erst in tausend Jahren wieder besser gehen.“ Er nickte nur und wandte sich geschlagen ab. Er fühlte sich nutzlos und schämte sich dafür, dass er diese Situation so genossen hatte. Als Er schon fasst am Eingang des Unterschlupfs angekommen war, hörte er ein sanftes, aber leises „Danke Mikleo.“ Was ihm ein Lächeln entlockte.
Er fand seine Freunde schlafend vor. Er dachte er hätte Stunden draußen mit Edna verbracht, aber es war nicht einmal eine einzige vergangen. Als er sich seinem Bett zu wandte, vernahm er das leichte Kichern von Zaveid und er wurde schlagartig wieder rot.
Dieser Autor möchte Reviews nur von registrierten Nutzern erhalten. Bitte melde dich an, um einen Review für diese Geschichte zu schreiben.