Deine schützende Hand
von dodevina
Kurzbeschreibung
„Du kannst die Welt um dich herum nicht verändern, sie ist verstörend und komplex. Aber du kannst dich selbst verändern, dieser Welt etwas Gutes tun. Diese Welt in kleinen Schritten heilen. Es wird lange dauern, bis alles nur annähernd wieder so ist, wie früher. Es besteht eine Chance und das gibt mir die nötige Motivation, um diesen Ausnahmezustand endgültig zu beenden. Lass es uns gemeinsam tun, damit dieser Welt wieder Leben eingehaucht wird.“
GeschichteDrama, Sci-Fi / P16 / Gen
Colonel Grigio
Julie Grigio
Kevin
Nora
Perry Kelvin
R
04.08.2016
12.11.2017
3
2.231
1
04.08.2016
723
[ Prolog ]
„Schnell, hier ist noch jemand!“
Eine junge Frau rannte zur anderen Strassenseite. Ihr folgte noch eine Gruppe von Menschen in Schutzanzügen. Auf dem Boden lag ein junger Mann, völlig regungslos, bleich und voller Blut. „Er sieht nicht wirklich lebendig aus. Was wenn er einer von denen ist?“, fragte ein Typ, wirkte ziemlich angewidert. „Es ist unser Job, jene zu retten, die man noch retten kann. Wir werden alles tun, um auch diesen jungen Mann zu retten. Und wenn keiner helfen will, dann tu ich es alleine.“, antwortete die junge Frau bissig zurück.
„Okay, du kannst dich wieder beruhigen, Julie. Dein Helfersyndrom ist wieder einmal auf Hochtouren.“, antwortete der Typ. „Ich bin nicht hier, um dir zu gehorchen. Ich will Menschen retten, Perry! Und wenn das nicht in deinem Interesse liegt, dann darfst du die Gruppe nun verlassen.“, sie sah ihn kalt an. Er grinste sie breit und provokativ an. Julie blickte von ihm ab und konzentrierte sich auf den regungslosen, bleichen Typ.
„Hallo? Können Sie mich hören?“ - sie hielt inne.
„Ich glaub er ist..“ „Perry, psssst!“, Julie legte eine Hand auf die Brust des jungen Mannes. Ein leichtes Herzklopfen konnte sie wahrnehmen, es war sehr unregelmässig und schwach. „Wir sind hier, um Ihnen zu helfen. Geben Sie uns bitte ein Zeichen.. Bitte..“, sie schloss ihre Augen und betete innerlich auf ein Wunder. Plötzlich bewegte sich die Brust unter ihrer Hand ruckartig. Sie riss die Augen auf. Ein Keuchen. Ein Wimmern. „Gott sei Dank.. Können Sie mich verstehen? Wir sind hier, um Ihnen zu helfen.“, wiederholte sich Julie. Der junge Mann öffnete langsam die Augen und blickte ihr direkt ins Gesicht. Seine Augen waren leicht rötlich und das ganze Gesicht war geziert von kleinen, jedoch sichtbaren Narben.
„Mhm..“, gab er von sich. Julie blickte optimistisch zu ihrer Gruppe, die bewaffnet hinter ihr stand. „ Haben Sie Schmerzen? Durst? Hunger? Wir haben genug für uns alle.“, ihr Gesicht erstrahlte vor Freude. Sie strahlte und war voller Tatendrang. Er richtete sich leicht auf.
„N- nein.. Kein Schmerz..“, antwortete der schwarzhaarige, junge Mann. „Wie ist dein Name, Kleiner?“, fragte Perry. Julie blickte wütend zu ihm. „Sei nicht unhöflich.“, warnte sie ihn. Er ignorierte ihre Warnung mit grossem Vergnügen. Alle Blicke waren auf den bleichen, blutverschmierten jungen Mann gerichtet. „W- weiss nicht..“, er sah verängstigt aus. Julie erhob sich und streckte ihm die Hand entgegen. „Komm ich helfe dir auf. Wir werden deinen Namen bestimmt herausfinden. Ist nicht schlimm. Wir haben alle Angst, wir haben alle sehr viel erlebt in den letzten Wochen. Du musst wissen, wir halten alle zusammen. Keiner geht ohne den Anderen.“, sagte sie.
„Nennen wir ihn doch einfach Klaus.“, meldete sich Perry wieder zu Wort. Julie boxte ihn mit dem Ellbogen in die Seite. „Er darf entscheiden, wie wir ihn nennen dürfen. Seid nicht so unfreundlich. Besonders du solltest dich zusammenreissen.“, sie blickte Perry wütend an. „Nennt m- mich.. R.. R..“, verzweifelt versuchte er sich an seinen vollständigen Namen zu erinnern, doch es gelang ihm nicht. Er schüttelte den Kopf und wirkte enttäuscht von sich selbst.
„Ist nicht schlimm. Wir können dich vorerst auch einfach R nennen. Dein Name wird dir sicher wieder einfallen. Lass dir genügend Zeit.“, beruhigend legte Julie ihre Hand auf seine Schulter. Er lächelte sie schräg an. Ein dunkelhäutiger Typ aus der Gruppe, sein Name war Kevin, half ihm und stütze ihn, da er schwach wirkte und sich nur mühsam auf den Beinen halten konnte. „D- danke..“, murmelte R. „Kein Ding, Alter.“, erwiderte Kevin. R sah ihn verstört an.
Perry wendete sich der Gruppe zu.
„Habt ihr gehört, wie der Kerl stotterte? Ich hätte beinahe auch angefangen zu st- stottern. Versteht ihr?“, spottete Perry über R, das neue Mitglied in der Gruppe der Überlebenden. Nora, ebenfalls Mitglied der Gruppe und auch noch die beste Freundin von Julie, verdrehte ihre Augen. „Du hast dir fast in die Hosen gemacht, als du ihn gesehen hast. Und er lag auf der Strasse, regungslos.“, sagte Nora. Perry grinste bloss. Sie liefen weiter, viele Kilometer weit, über Felder, Berge und durch Wasser.
Sie liefen so lange, bis die Nacht einbrach und sie in der Ferne kaum noch etwas erkennen konnten. An einer abgelegenen Stelle unter freiem Himmel hielt die gesamte Gruppe an. Der Himmel war sternenklar und alles um sie herum war still.
„So Leute, hier werden wir unsere Zelte aufschlagen.“, sagte Julie.
„Schnell, hier ist noch jemand!“
Eine junge Frau rannte zur anderen Strassenseite. Ihr folgte noch eine Gruppe von Menschen in Schutzanzügen. Auf dem Boden lag ein junger Mann, völlig regungslos, bleich und voller Blut. „Er sieht nicht wirklich lebendig aus. Was wenn er einer von denen ist?“, fragte ein Typ, wirkte ziemlich angewidert. „Es ist unser Job, jene zu retten, die man noch retten kann. Wir werden alles tun, um auch diesen jungen Mann zu retten. Und wenn keiner helfen will, dann tu ich es alleine.“, antwortete die junge Frau bissig zurück.
„Okay, du kannst dich wieder beruhigen, Julie. Dein Helfersyndrom ist wieder einmal auf Hochtouren.“, antwortete der Typ. „Ich bin nicht hier, um dir zu gehorchen. Ich will Menschen retten, Perry! Und wenn das nicht in deinem Interesse liegt, dann darfst du die Gruppe nun verlassen.“, sie sah ihn kalt an. Er grinste sie breit und provokativ an. Julie blickte von ihm ab und konzentrierte sich auf den regungslosen, bleichen Typ.
„Hallo? Können Sie mich hören?“ - sie hielt inne.
„Ich glaub er ist..“ „Perry, psssst!“, Julie legte eine Hand auf die Brust des jungen Mannes. Ein leichtes Herzklopfen konnte sie wahrnehmen, es war sehr unregelmässig und schwach. „Wir sind hier, um Ihnen zu helfen. Geben Sie uns bitte ein Zeichen.. Bitte..“, sie schloss ihre Augen und betete innerlich auf ein Wunder. Plötzlich bewegte sich die Brust unter ihrer Hand ruckartig. Sie riss die Augen auf. Ein Keuchen. Ein Wimmern. „Gott sei Dank.. Können Sie mich verstehen? Wir sind hier, um Ihnen zu helfen.“, wiederholte sich Julie. Der junge Mann öffnete langsam die Augen und blickte ihr direkt ins Gesicht. Seine Augen waren leicht rötlich und das ganze Gesicht war geziert von kleinen, jedoch sichtbaren Narben.
„Mhm..“, gab er von sich. Julie blickte optimistisch zu ihrer Gruppe, die bewaffnet hinter ihr stand. „ Haben Sie Schmerzen? Durst? Hunger? Wir haben genug für uns alle.“, ihr Gesicht erstrahlte vor Freude. Sie strahlte und war voller Tatendrang. Er richtete sich leicht auf.
„N- nein.. Kein Schmerz..“, antwortete der schwarzhaarige, junge Mann. „Wie ist dein Name, Kleiner?“, fragte Perry. Julie blickte wütend zu ihm. „Sei nicht unhöflich.“, warnte sie ihn. Er ignorierte ihre Warnung mit grossem Vergnügen. Alle Blicke waren auf den bleichen, blutverschmierten jungen Mann gerichtet. „W- weiss nicht..“, er sah verängstigt aus. Julie erhob sich und streckte ihm die Hand entgegen. „Komm ich helfe dir auf. Wir werden deinen Namen bestimmt herausfinden. Ist nicht schlimm. Wir haben alle Angst, wir haben alle sehr viel erlebt in den letzten Wochen. Du musst wissen, wir halten alle zusammen. Keiner geht ohne den Anderen.“, sagte sie.
„Nennen wir ihn doch einfach Klaus.“, meldete sich Perry wieder zu Wort. Julie boxte ihn mit dem Ellbogen in die Seite. „Er darf entscheiden, wie wir ihn nennen dürfen. Seid nicht so unfreundlich. Besonders du solltest dich zusammenreissen.“, sie blickte Perry wütend an. „Nennt m- mich.. R.. R..“, verzweifelt versuchte er sich an seinen vollständigen Namen zu erinnern, doch es gelang ihm nicht. Er schüttelte den Kopf und wirkte enttäuscht von sich selbst.
„Ist nicht schlimm. Wir können dich vorerst auch einfach R nennen. Dein Name wird dir sicher wieder einfallen. Lass dir genügend Zeit.“, beruhigend legte Julie ihre Hand auf seine Schulter. Er lächelte sie schräg an. Ein dunkelhäutiger Typ aus der Gruppe, sein Name war Kevin, half ihm und stütze ihn, da er schwach wirkte und sich nur mühsam auf den Beinen halten konnte. „D- danke..“, murmelte R. „Kein Ding, Alter.“, erwiderte Kevin. R sah ihn verstört an.
Perry wendete sich der Gruppe zu.
„Habt ihr gehört, wie der Kerl stotterte? Ich hätte beinahe auch angefangen zu st- stottern. Versteht ihr?“, spottete Perry über R, das neue Mitglied in der Gruppe der Überlebenden. Nora, ebenfalls Mitglied der Gruppe und auch noch die beste Freundin von Julie, verdrehte ihre Augen. „Du hast dir fast in die Hosen gemacht, als du ihn gesehen hast. Und er lag auf der Strasse, regungslos.“, sagte Nora. Perry grinste bloss. Sie liefen weiter, viele Kilometer weit, über Felder, Berge und durch Wasser.
Sie liefen so lange, bis die Nacht einbrach und sie in der Ferne kaum noch etwas erkennen konnten. An einer abgelegenen Stelle unter freiem Himmel hielt die gesamte Gruppe an. Der Himmel war sternenklar und alles um sie herum war still.
„So Leute, hier werden wir unsere Zelte aufschlagen.“, sagte Julie.