Love is blind, deaf and fucking murderous
von LadyAndowen
Kurzbeschreibung
[Oliver Sykes x Austin Carlile] Fortsetzung zu ''I will follow you''
KurzgeschichteDrama, Liebesgeschichte / P16 / MaleSlash
Jordan Fish
Oliver Sykes
25.07.2016
25.07.2016
1
1.063
25.07.2016
1.063
Love is blind, deaf and fucking dumb murderous
Hey :D
Diese Geschichte ist reine Fiktion, die Personen gehören nur sich selbst und ich verdiene damit kein Geld.
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Die Tage vergingen und Austins Zustand wurde immer schlechter.
Oliver stand am Rande der Verzweiflung. Es tat so weh, die Liebe seines Lebens so langsam sterben zu sehen.
Es gab keine Hoffnung auf ein Spenderherz. Austin stand nicht sonderlich weit oben auf der Liste. Nur wenn ihm jemand direkt ein Herz vermachen würde, könnte er überleben. Wobei auch fraglich war, ob er in seinem schwachen Zustand die Operation überleben würde.
Doch Oliver hatte einen Entschluss gefasst. Wenn man ihnen kein Wunder schenken wollte, so würde er sich eben holen, was er brauchte. Was Austin brauchte.
Austin schlief mal wieder, so wie er es in letzter Zeit immer öfter tat.
Er versuchte Oliver zu versichern, dass es ihm gut ging, doch es war offensichtlich, dass das nicht der Fall war. Leise stand Oliver auf und verließ das Krankenzimmer.
Er sah sich auf dem Flur um. Ein älterer Mann saß auf einem der Stühle vor der Tür des Krankenzimmers nebenan und wartete auf irgendetwas.
Rechts, ein paar Türen weiter, stand eine Krankenpflegerin, welche sich mit einer Ärztin unterhielt. Sie schienen über einen Patienten zu diskutieren.
Sie waren abgelenkt. Links gegenüber befand sich ein Büro. Genau das war Olivers Ziel.
Er wollte unbemerkt in das Büro gelangen.
Schon eine Weile hatte er die Gewohnheiten der Stationsärzte und -pfleger observiert.
In ein paar Minuten würde der dort arbeitende Krankenpfleger eine Zigarettenpause machen, welche etwa zehn Minuten dauerte. Die Ärztin und die Pflegerin waren inzwischen in das Zimmer gegangen, vor welchem sie standen. In diesen Moment verließ der Pfleger das Büro.
“Perfekt. Das ist meine Chance“, dachte Oli. Er ging zu dem älteren Mann hinüber. “Entschuldigen Sie. Ähm ... Könnten Sie vielleicht einen Kaffee für meinen im Sterben liegenden Freund aus der Cafeteria besorgen? Ich würde es auch selber machen, aber ich will nur ungern seine Seite verlassen“, bat Oliver den älteren Herrn höflich.
Dieser schenkte ihm einen mitleidigen Blick und nickte.
“Sicher doch.“
“Wirklich? Oh vielen Dank“, lächelte Oli ihn an und drückte ihm noch fünf Dollar in die Hand.
Als der Mann außer Sichtweite war, ging Oliver schnell in das Büro und schloss die Tür hinter sich.
“Gut. Der schwere Teil wäre damit geschafft“, dachte er erleichtert.
Ohne zu zögern, ging er auf einen Aktenschrank zu und suchte gezielt nach Austins Akte.
Als er diese gefunden hatte, merkte Oli sich schnell die Merkmale, welche Austins neues Herz erfüllen musste und durchsuchte jegliche Patientenakten nach möglichen Spendern.
Denn eines war klar, wenn einer der hier behandelten Patienten sterben würde, der ein passendes Herz hatte, würde man aufgrund der Dringlichkeit von Austins Fall und der Tatsache, dass sich das Spenderherz im selben Gebäude befand, ihn vorziehen.
Und genau das war der Plan. Und da war sie endlich.
Die Person, die alle Kriterien erfüllte. Jordan Fish, 30 Jahre, Zimmer 346b.
Lag im Koma nach einem schweren Autounfall, nichts was darauf hindeutete, dass sein Herz beschädigt sein könnte.
Das war alles, was Oliver wissen musste. Schnell schloss er die Akte und verließ ungesehen das Büro. Gerade in dem Moment kam der alte Mann mit dem Kaffee zurück und reichte ihn Oliver zusammen mit dem Wechselgeld.
“Dankeschön. Behalten Sie das Geld.“ Lächelnd drückte er ihm das Geld zurück in die Hand und begab sich wieder zurück in Austins Zimmer.
Dieser wachte gerade auf und sah Oliver aus müden Augen an. “Hier, Kaffee für dich.“
“Danke. Oli?“
“Ja?“
“Vielleicht sollten wir langsam mal meine Beerdigung planen ...“
Bei diesen Worten wich jegliche Farbe aus Olivers Gesicht.
“Du wirst nicht sterben, Austin. Das wird nicht passieren“, sagte er entschieden.
“Oliver ... ich weiß, dass es schwer ist, aber wir sollten der Realität ins Auge sehen.“
Oliver seufzte. “Okay, aber können wir das morgen machen?“, flehte er ihn an.
“Okay. Aber nur weil du's bist“, lächelte Austin schwach.
Die Besuchszeit war vorbei und Oliver verabschiedete sich von Austin mit einer festen Umarmung.
Doch bevor Oliver das Krankenhaus verließ, wollte er einem gewissen Jordan noch einen Besuch abstatten. Er näherte sich der Tür und hörte gedämmt eine Stimmen von innen.
“Ach Jordan. Bitte, wach doch auf. Ich liebe dich“, sagte eine weibliche Person. Vielleicht seine Frau oder Mutter? Dann hörte man Bewegungen.
Schnell entfernte sich Oli von der Tür und verhielt sich so unauffällig wie möglich.
Die Frau würdigte ihn keines Blickes. Ganz in ihren Gedanken versunken. Sie sah verheult aus, aber war definitiv zu jung, um seine Mutter zu sein.
Kurz überlegte Oliver nochmal, ob er auch wirklich das Richtige tat, aber das Wohlbefinden von Jordans Familie interessierte ihn eher weniger.
Alles was ihm wichtig war, war Austin. Und der würde eventuell bald sterben. Ohne weiteres Überlegen betrat er Jordans Zimmer.
Alles, was Oliver tun musste, war sein Beatmungsgerät abzuschalten. Es war so simpel.
Er zog sich ein paar Gummihandschuhe über, welche er aus dem Büro hatte mitgehen lassen und drückte den Knopf, der alles beendete.
Schnell verließ er das Zimmer wieder und schließlich auch das Krankenhaus.
Er setzte sich in seinen Wagen und wartete.
Drinnen liefen Ärzte alarmiert umher. Doch es war zu spät. Jordan war tot.
Aber sie bemerkten, dass er ein möglicher Spender für Austin Carlile war. Sie begannen nach kurzen Absprachen direkt mit der Herztransplantation.
Oliver erhielt einen Anruf vom Krankenhaus, dass ein Spender für Austin gefunden wurde. Oli bedankte sich, legte auf. Ein Gefühl der Zufriedenheit und Überlegenheit bereitete sich in ihm aus. Dazu schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht.
Er begab sich zurück ins Krankenhaus und wartete in einem der Wartezimmer auf neue Nachrichten aus dem OP. Nach 30 Minuten traf auch Austins Vater ein. Die Beiden unterhielten sich und hofften, wie schon so oft, gemeinsam auf ein Happy End.
Nach einigen Stunden betrat eine Krankenpflegerin das Zimmer. “Die Operation verlief nach Plan. Mr. Carlile wird bald aufwachen. Wir werden ihn die nächsten Tage noch beobachten, aber sein Körper scheint das neue Herz willkommen zu heißen“, erklärte sie mit einem Lächeln. “Oh Gott sei Dank“, gab Austins Vater erleichtert von sich.
Wieder schlich sich ein Lächeln auf Olivers Gesicht. Austin würde leben. Und das war sein Verdienst. Niemand würde jemals erfahren, dass er Jordan Fish ermordete, um sein eigenes Wunder zu bewirken.
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Danke fürs Lesen :3
Hinterlass' doch eine Review wenn du magst :)
Dankeschön an JudgeJane fürs Beta lesen :3
Hey :D
Diese Geschichte ist reine Fiktion, die Personen gehören nur sich selbst und ich verdiene damit kein Geld.
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Die Tage vergingen und Austins Zustand wurde immer schlechter.
Oliver stand am Rande der Verzweiflung. Es tat so weh, die Liebe seines Lebens so langsam sterben zu sehen.
Es gab keine Hoffnung auf ein Spenderherz. Austin stand nicht sonderlich weit oben auf der Liste. Nur wenn ihm jemand direkt ein Herz vermachen würde, könnte er überleben. Wobei auch fraglich war, ob er in seinem schwachen Zustand die Operation überleben würde.
Doch Oliver hatte einen Entschluss gefasst. Wenn man ihnen kein Wunder schenken wollte, so würde er sich eben holen, was er brauchte. Was Austin brauchte.
Austin schlief mal wieder, so wie er es in letzter Zeit immer öfter tat.
Er versuchte Oliver zu versichern, dass es ihm gut ging, doch es war offensichtlich, dass das nicht der Fall war. Leise stand Oliver auf und verließ das Krankenzimmer.
Er sah sich auf dem Flur um. Ein älterer Mann saß auf einem der Stühle vor der Tür des Krankenzimmers nebenan und wartete auf irgendetwas.
Rechts, ein paar Türen weiter, stand eine Krankenpflegerin, welche sich mit einer Ärztin unterhielt. Sie schienen über einen Patienten zu diskutieren.
Sie waren abgelenkt. Links gegenüber befand sich ein Büro. Genau das war Olivers Ziel.
Er wollte unbemerkt in das Büro gelangen.
Schon eine Weile hatte er die Gewohnheiten der Stationsärzte und -pfleger observiert.
In ein paar Minuten würde der dort arbeitende Krankenpfleger eine Zigarettenpause machen, welche etwa zehn Minuten dauerte. Die Ärztin und die Pflegerin waren inzwischen in das Zimmer gegangen, vor welchem sie standen. In diesen Moment verließ der Pfleger das Büro.
“Perfekt. Das ist meine Chance“, dachte Oli. Er ging zu dem älteren Mann hinüber. “Entschuldigen Sie. Ähm ... Könnten Sie vielleicht einen Kaffee für meinen im Sterben liegenden Freund aus der Cafeteria besorgen? Ich würde es auch selber machen, aber ich will nur ungern seine Seite verlassen“, bat Oliver den älteren Herrn höflich.
Dieser schenkte ihm einen mitleidigen Blick und nickte.
“Sicher doch.“
“Wirklich? Oh vielen Dank“, lächelte Oli ihn an und drückte ihm noch fünf Dollar in die Hand.
Als der Mann außer Sichtweite war, ging Oliver schnell in das Büro und schloss die Tür hinter sich.
“Gut. Der schwere Teil wäre damit geschafft“, dachte er erleichtert.
Ohne zu zögern, ging er auf einen Aktenschrank zu und suchte gezielt nach Austins Akte.
Als er diese gefunden hatte, merkte Oli sich schnell die Merkmale, welche Austins neues Herz erfüllen musste und durchsuchte jegliche Patientenakten nach möglichen Spendern.
Denn eines war klar, wenn einer der hier behandelten Patienten sterben würde, der ein passendes Herz hatte, würde man aufgrund der Dringlichkeit von Austins Fall und der Tatsache, dass sich das Spenderherz im selben Gebäude befand, ihn vorziehen.
Und genau das war der Plan. Und da war sie endlich.
Die Person, die alle Kriterien erfüllte. Jordan Fish, 30 Jahre, Zimmer 346b.
Lag im Koma nach einem schweren Autounfall, nichts was darauf hindeutete, dass sein Herz beschädigt sein könnte.
Das war alles, was Oliver wissen musste. Schnell schloss er die Akte und verließ ungesehen das Büro. Gerade in dem Moment kam der alte Mann mit dem Kaffee zurück und reichte ihn Oliver zusammen mit dem Wechselgeld.
“Dankeschön. Behalten Sie das Geld.“ Lächelnd drückte er ihm das Geld zurück in die Hand und begab sich wieder zurück in Austins Zimmer.
Dieser wachte gerade auf und sah Oliver aus müden Augen an. “Hier, Kaffee für dich.“
“Danke. Oli?“
“Ja?“
“Vielleicht sollten wir langsam mal meine Beerdigung planen ...“
Bei diesen Worten wich jegliche Farbe aus Olivers Gesicht.
“Du wirst nicht sterben, Austin. Das wird nicht passieren“, sagte er entschieden.
“Oliver ... ich weiß, dass es schwer ist, aber wir sollten der Realität ins Auge sehen.“
Oliver seufzte. “Okay, aber können wir das morgen machen?“, flehte er ihn an.
“Okay. Aber nur weil du's bist“, lächelte Austin schwach.
Die Besuchszeit war vorbei und Oliver verabschiedete sich von Austin mit einer festen Umarmung.
Doch bevor Oliver das Krankenhaus verließ, wollte er einem gewissen Jordan noch einen Besuch abstatten. Er näherte sich der Tür und hörte gedämmt eine Stimmen von innen.
“Ach Jordan. Bitte, wach doch auf. Ich liebe dich“, sagte eine weibliche Person. Vielleicht seine Frau oder Mutter? Dann hörte man Bewegungen.
Schnell entfernte sich Oli von der Tür und verhielt sich so unauffällig wie möglich.
Die Frau würdigte ihn keines Blickes. Ganz in ihren Gedanken versunken. Sie sah verheult aus, aber war definitiv zu jung, um seine Mutter zu sein.
Kurz überlegte Oliver nochmal, ob er auch wirklich das Richtige tat, aber das Wohlbefinden von Jordans Familie interessierte ihn eher weniger.
Alles was ihm wichtig war, war Austin. Und der würde eventuell bald sterben. Ohne weiteres Überlegen betrat er Jordans Zimmer.
Alles, was Oliver tun musste, war sein Beatmungsgerät abzuschalten. Es war so simpel.
Er zog sich ein paar Gummihandschuhe über, welche er aus dem Büro hatte mitgehen lassen und drückte den Knopf, der alles beendete.
Schnell verließ er das Zimmer wieder und schließlich auch das Krankenhaus.
Er setzte sich in seinen Wagen und wartete.
Drinnen liefen Ärzte alarmiert umher. Doch es war zu spät. Jordan war tot.
Aber sie bemerkten, dass er ein möglicher Spender für Austin Carlile war. Sie begannen nach kurzen Absprachen direkt mit der Herztransplantation.
Oliver erhielt einen Anruf vom Krankenhaus, dass ein Spender für Austin gefunden wurde. Oli bedankte sich, legte auf. Ein Gefühl der Zufriedenheit und Überlegenheit bereitete sich in ihm aus. Dazu schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht.
Er begab sich zurück ins Krankenhaus und wartete in einem der Wartezimmer auf neue Nachrichten aus dem OP. Nach 30 Minuten traf auch Austins Vater ein. Die Beiden unterhielten sich und hofften, wie schon so oft, gemeinsam auf ein Happy End.
Nach einigen Stunden betrat eine Krankenpflegerin das Zimmer. “Die Operation verlief nach Plan. Mr. Carlile wird bald aufwachen. Wir werden ihn die nächsten Tage noch beobachten, aber sein Körper scheint das neue Herz willkommen zu heißen“, erklärte sie mit einem Lächeln. “Oh Gott sei Dank“, gab Austins Vater erleichtert von sich.
Wieder schlich sich ein Lächeln auf Olivers Gesicht. Austin würde leben. Und das war sein Verdienst. Niemand würde jemals erfahren, dass er Jordan Fish ermordete, um sein eigenes Wunder zu bewirken.
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