Hallo :3
Diese Geschichte ist reine Fiktion, die Personen gehören nur sich selbst und ich verdiene damit kein Geld.  
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Unsanft wurde ich von ihm gegen unseren Kleiderschrank gepresst.
,,Wie blöd bist du eigentlich?!? Ich habe dir die einfache Anweisung gegeben, unsere Wohnung nicht zu verlassen! Nie! ZU KEINER TAGESZEIT!''

Verdammt. Er war rasend vor Wut.

,,Ich weiß. Josh, i-ich ... es tut mir leid. Okay?''
Kurz ließ er von mir ab, doch das hielt nicht lange an. Er griff nach meinem Handgelenk und zog mich grob hinter sich her, bis wir im Wohnzimmer standen.
,,Nein, verdammt! Es ist nicht 'okay', Oli. Was war denn überhaupt so wichtig, dass du unbedingt die Wohnung verlassen musstest? Wieder einer von deinen dämlichen Freunden? Matt? Gehst du etwa fremd?! IST ES DAS?!''

,,Was? nei-'', doch ich konnte meinen Satz gar nicht beenden, da traf mich schon der erste Schlag ins Gesicht. Ächzend ging ich zu Boden.

Fuck ...

Seit Josh und ich verheiratet waren, ist er so anders geworden. Von dem fürsorglichen und liebevollen Freund war nicht mehr viel übrig. Ich wusste nicht warum.
Bei jeder Kleinigkeit wurde er eifersüchtig oder handgreiflich. In einem Moment behandelte er mich wie Müll und verprügelte mich, im Nächsten tat es ihm wiederum schrecklich leid, er entschuldigte sich tausend Mal bei mir und machte mir Geschenke.
Bat mich, ihn nicht zu verlassen. Sagte, dass er mich liebt.

Natürlich wusste ich, dass Matt Recht hatte, wenn er sagte, dass Josh nicht gut für mich war und dass er mich kaputt machte. Aber ich liebte ihn. Und genau das war der Grund warum ich mich nicht wehrte. Ich wollte ihn nicht verletzen. Also lag ich hier auf dem Boden und ließ mich mal wieder von ihm bewusstlos schlagen.

Als ich aufwachte, lag ich nicht mehr auf dem kalten, harten Boden, sondern im Bett.
Bei dem Gedanken daran, wie Josh mich wahrscheinlich in unser Bett gebracht hatte, bildete sich ein leichtes Lächeln auf meinen Lippen.

,,Oli?'', hörte ich Joshs Stimme.

Ich blickte ihn an und versuchte, mich vorsichtig aufzusetzen, doch er hielt mich davon ab und drückte mich sanft in die Kissen zurück.
,,Hör zu. Ich ... Es ... es tut mir leid. Wirklich! Ich wollte das nicht. Ich liebe dich doch!'' Seine Stimme brach und ich sah, wie sich erste Tränen in seinen Augen bildeten.

,,Shhh ... Nicht weinen, Josh. Ich liebe dich doch auch. Komm her'', sagte ich und öffnete meine Arme. Er schloss mich in eine warme, liebevolle Umarmung.

Auch wenn ich wusste, dass es eine Lüge und nur eine Frage der Zeit war, bis dieser Teufelskreis wieder von vorne begann, konnte ich trotzdem für diesen einen Moment so tun, als ob alles perfekt war.

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Danke fürs Lesen :)
Dankeschön an JudgeJane fürs Beta lesen (mal wieder)
Nur ums kurz gesagt zu haben: Ich hab nichts gegen Josh! Ich mag ihn :D Aber mir wir war grade danach sowas zu schreiben ^^''