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Josephine Klick - Allein unter Cops

Kurzbeschreibung
GeschichteKrimi, Liebesgeschichte / P16 / Gen
Alexander Mahler Fritz Munro Josephine Klick
09.07.2016
09.08.2016
15
9.197
 
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11.07.2016 546
 
'Wir haben Herrn Yammel auf einen abgelegenen Parkplatz gefunden, der ungefähr eine Dreiviertelstunde von hier entfernt ist. Wissen Sie was er dort wollte?' 'Nein, keine Ahnung. Ehrlich gesagt haben wir uns seit fast einen Monat nicht mehr gesehen. Kai zog sich in letzter Zeit immer mehr zurück. Ich verstand das nicht, wir hatten so eine enge und innige Beziehung. Ich habe mehrfach versucht mit ihm zu reden aber er blockte immer wieder ab.' Seine Frau zuckte bloß mit den Schultern. Uns wurde klar das wir, für den Moment, nichts mehr tun konnten. Also verließen wir das Haus und machten uns auf den Rückweg.
(Auf dem Polizeirevier)
Kaum waren Alex, ich und Fritz im Büro angelangt, klärte ich die Jungs auch schon über meine neusten Erkenntnisse auf. 'Die Frau vom Hofstädter hat aufjedenfall irgendwas mit dieser Sache zu tun. Sie war sehr zurückgezogen, hat kaum geredet und auch sonst wirkte Luise Hofstädter unglücklich, beinahe als wollte sie die ganze Situation ausblenden.' 'Bielefeld woher willst du das schon wieder alles wissen? Oder bist du neuerdings eine Psychologin?, antwortete Fritz. 'Nein aber ich habe was, was ihr nicht habt.' Die beiden schauten sich verwundert an. 'Wird das jetzt ein Spiel? So in der Art 'Ich sehe was, was du nicht siehst'?'
'Nein Fritz, aber im Gegensatz zu euch habe ich Feingefühl und eine weibliche Intuition.'
'Das mit den Feingefühl stimmt. Das hast du ja schon mehrfach unter Beweis gestellt. Zum Beispiel als du mich angeschossen hast oder wie du damals die Türken per Megafan, erklärt hast das wir dringend Zeugen benötigen und sie uns zum Dank mit Eiern beworfen haben.', sagte Fritz in einen ironischen Ton. 'Du bist wirklich sehr nachtragend.'
'Sorry Josephine aber wir können uns nicht auf deine Intuition verlassen.', versuchte Alex zu schlichten. In dem Moment kam Amann rein. 'Na alles klar? Wie läuft's mit dem Fall?' Keiner von uns dreien antwortete. Schließlich ergriff ich die Flucht, stapfte wütend raus und ließ die knallend Tür zufallen. Am Kaffeeautomaten angekommen, zog ich mir einen Kaffee und versuchte mich zu beruhigen. Wann waren Fritz und ich wieder auf dieser Ebene angekommen? Ich kam mir vor als wäre alles wieder auf Anfang. Ich hörte Schritte und drehte mich um. Vor mir stand Fritz und fragte:'Na alles klar?'
'Ja was soll denn nicht klar sein?'
'Du bist ebend ziemlich schnell rausgerannt.'
'Ich hatte durst.'
'Ah ja... Also wenn wirklich nichts ist.. dann gehe ich mal wieder rein, Kollegin.'
Er ging zurück in's Büro. "Kollegin" wie das klang. War ich wirklich nur die Kollegin? Auf einmal wurde mir klar warum wir uns im Moment nicht verstanden. Wir kommunizierten auf verschiedenen Ebenen. Fritz auf der Freundschaftsebene und ich auf der Liebesebene. Warum ich auf dieser Ebene mit ihm redete, war mir selber nicht klar. Aber ein's war sicher einer von uns lag vollkommen falsch. Ich beschloss meine Ebene zu ändern, ganz einfach von Liebe auf Freundschaft. Warum auch nicht, schließlich war Fritz ein Freund mehr nicht, fertig. Wer von uns beiden falsch lag, sollte sich allerdings bald zeigen.
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