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Josephine Klick - Allein unter Cops

Kurzbeschreibung
GeschichteKrimi, Liebesgeschichte / P16 / Gen
Alexander Mahler Fritz Munro Josephine Klick
09.07.2016
09.08.2016
15
9.197
 
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09.07.2016 592
 
(Josephines Sichtweise)
(Auf dem Polizeirevier)
Ich grinste zufrieden. 'Freust du dich immer noch?', fragte mich Fritz. 'Natürlich, Bielefeld hat gegen Berlin gewonnen.' Er fasste sich an die Stirn und stöhnte: 'Also erstens heißt der Verein "Hertha BSC" und zweitens war das nur ein Glückstreffer.' Ich stemmte meine Arme in die Hüften. 'Pfft, das würde ich an deiner Stelle auch sagen, das mein Lieber war pures Können.' Fritz wollte gerade etwas erwidern als Alexander reinkam. 'Karin geht es soweit gut', sagte er. Nachdem Karin von ihrem Freund geknebelt und gefesselt worden war und sie ihn danach auf seiner Flucht ins Bein geschossen hatte, nahm Karin erst mal Urlaub. Verständlicherweise, da dachte sie, sie hatte endlich mal Glück mit den Männern und dann entpuppte sich der Lover als mehrfacher Mörder. Ich dachte an meinen Exfreund und stellte fest, dass wir wohl beide nicht den besten Männergeschmack hatten. Wenn es so weiter ging dann können Karin und ich bald eine WG aufmachen, dann wären wir im Alter wenigstens nicht alleine. 'Springt jemand für sie ein?', fragte Fritz nachdem er sich auf einen Stuhl gesetzt hatte. Alexander stützte sich mit beiden Händen auf den Tisch ab. 'Nein, Karin kommt nächste Woche wieder und bis dahin werden wir das schon alleine hinbekommen, so schwer kann das ja nicht sein.' Dann wandte er sich zu mir und sagte: 'Josephine kann ich dich um einen Gefallen bitten?' 'Na klar', antwortet ich euphorisch. Seit dem letzten Fall, hatten wir nichts mehr zu tun und ich begann mich langsam zu langweilen. Deswegen hoffte ich das er mir was Wichtiges auftragen wollte. 'Wir kennen uns jetzt seit über einen Jahr...' Worauf wollte er bloß hinaus, vielleicht irgendein Geheimauftrag ? Ich sah es schon vor mir, "Josephine Klick die mutigste Frau Deutschlands, sie löst einfach jeden Fall und schreckt vor nichts und niemanden zurück". Schließlich wurde ich von Alex aus meinen Tagträumen gerissen. 'Bitte Josephine um Gottes Willen erzähl keine Geschichten mehr aus der Heimat, davon bekomme ich Kopfschmerzen.' Fritz musste laut loslachen. 'Karin mag meine Geschichten', antwortete ich patzig. 'Karin mochte auch einen Psychopathen, der euch umbringen wollte.' Ich setzte mich hin und überlegte was ich darauf sagen sollte. Fritz lachte immer noch. 'Was ist daran eigentlich so lustig?', fragte ich Fritz trotzig. Alex wurde das anscheinend alles zu viel und er verließ den Raum. Fritz hörte auf zu lachen und nutze die Zweisamkeit sofort aus. Er stand auf und stellte sich dicht neben meinen Stuhl. Dann drehte er den Stuhl so, dass wir uns gegenüber waren. 'Wir beide wollten doch noch zusammen essen gehen', wechselte er auf einmal das Thema. Mein Herz schlug schneller, doch ich sagte nur ganz kühl: 'Von mir aus aber ich suche aus. Schließlich habe ich das Tor geschossen.' Er setzte sein süßestes Lächeln auf und erwiderte:'Sehr gerne Frau Kollegin.' Für einen Augenblick verlor ich mich in seine schönen braunen Augen. Halt stopp! Herzklopfen, süßestes Lächeln und schöne braune Augen. Was war mit mir los? Ich sollte so was wirklich unterlassen. Alex rief nach uns und meinte es gäbe einen neuen Fall. Fritz rannte sofort raus, doch ich blieb noch kurz sitzen, um meine Gedanken zu sammeln. 'Bielefeld kommst du?', fragte Fritz. 'Jaaa.' Ich sprang auf und schnappte mir meine Jacke. "Na das kann ja heiter werden", dachte ich mir noch.
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