Ich suche meinen Vater!
von Yumestar
Kurzbeschreibung
Jeden Tag geht ein 15-jähriges Mädchen auf die Straßen von Lenzhausen und verteilt Flugblätter an die vielen Menschen. Sie sucht ihren Vater, welcher nach einem Arbeitstag nicht mehr nach Hause kam.
OneshotDrama, Familie / P12 / Gen
Möter
OC (Own Character)
27.06.2016
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Regen prasselte über den verlassenen Spielplatz im Dreikantenpark. Es war kalt und der Wind blies eisig in der Gegend. Die Blätter der Bäume waren von rötlicher Farbe. Es war Herbst. Ein junger Teenager saß durchnässt auf der Schaukel. Die rote Kapuze war über ihr Gesicht gezogen. Niemand war in der Nähe. Sie war alleine. In der Hand hielt sie ein nasses Blatt. Die Farben waren verschmiert. Und das lag nicht nur am Regen. Es waren vielmehr die Tränen des Mädchens.
"Lena, kann ich bitte mit dir reden?", sprach die Mutter ernst zu ihrem Kind. "Was ist denn, Mutter?", fragte das junge Mädchen wunderlich. Sie kam gerade die Treppe hinunter und blieb auf der letzten Stufe stehen, um ihrer Mutter zu zuhören. Scheinbar ging es um etwas Wichtiges. "Ich bitte dich, erzähl es nicht deinem Vater, aber du bekommst ein Geschwisterchen!" Ihr Ton klang glücklich und traurig zugleich. Trotzdem lächelte sie schwach. "Was? Ehrlich?", wollte Lena wissen und umarmte ihre Mutter überglücklich. Schon immer wollte sie einen kleinen Bruder oder eine kleine Schwester. Die Mutter nickte besorgt und schaute dann zum Fenster hinaus. Es war schon spät. "Wo ist eigentlich, Vati?", fragte das Mädchen, als könnte sie die Gedanken ihrer Mutter lesen. "Ich weiß es nicht.", antwortete die Frau in Gedanken. Noch nie kam ihr Mann so spät nach Hause. "Ist es wegen dem Streit?", fragte der Teenager schuldig.
"Was ist mit dem Streit?"
"Ich habe mich mit Vater gestritten."
"Nein, deswegen ist es nicht."
"Was ist es dann?"
Es herrschte Schweigen. Auch in der Nacht kam der Vater nicht nach Hause. Lena gab sich dafür die Schuld.
"Warum? Warum musste ich mich mit ihm streiten?", klagte das einsame Kind zu sich selbst. Sie zerknüllte das Flugblatt in ihrer Hand und fing wieder an zu weinen. "Niemals wieder wird er kommen.", flüsterte sie zu sich selbst. "Ich bin daran schuld." Das Mädchen weinte zusammen mit dem Regen. Es war ihr egal wie nass sie wurde. Ihr einziger Wunsch, ihren Vater wiederzusehen, war stärker als jedes Unwetter. Jenem Tag an dem er ging, befand sie sich hier und verteilte Flugblätter.
"Ich suche meinen Vater!", stand in den Kanji-Zeichen geschrieben.
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Ihr wisst, wer der Vater ist oder?
Ihr könnt entscheiden, ob die Geschichte ein Oneshot bleiben soll oder fortgesetzt werden soll. Schreibt in den Reviews!
"Lena, kann ich bitte mit dir reden?", sprach die Mutter ernst zu ihrem Kind. "Was ist denn, Mutter?", fragte das junge Mädchen wunderlich. Sie kam gerade die Treppe hinunter und blieb auf der letzten Stufe stehen, um ihrer Mutter zu zuhören. Scheinbar ging es um etwas Wichtiges. "Ich bitte dich, erzähl es nicht deinem Vater, aber du bekommst ein Geschwisterchen!" Ihr Ton klang glücklich und traurig zugleich. Trotzdem lächelte sie schwach. "Was? Ehrlich?", wollte Lena wissen und umarmte ihre Mutter überglücklich. Schon immer wollte sie einen kleinen Bruder oder eine kleine Schwester. Die Mutter nickte besorgt und schaute dann zum Fenster hinaus. Es war schon spät. "Wo ist eigentlich, Vati?", fragte das Mädchen, als könnte sie die Gedanken ihrer Mutter lesen. "Ich weiß es nicht.", antwortete die Frau in Gedanken. Noch nie kam ihr Mann so spät nach Hause. "Ist es wegen dem Streit?", fragte der Teenager schuldig.
"Was ist mit dem Streit?"
"Ich habe mich mit Vater gestritten."
"Nein, deswegen ist es nicht."
"Was ist es dann?"
Es herrschte Schweigen. Auch in der Nacht kam der Vater nicht nach Hause. Lena gab sich dafür die Schuld.
"Warum? Warum musste ich mich mit ihm streiten?", klagte das einsame Kind zu sich selbst. Sie zerknüllte das Flugblatt in ihrer Hand und fing wieder an zu weinen. "Niemals wieder wird er kommen.", flüsterte sie zu sich selbst. "Ich bin daran schuld." Das Mädchen weinte zusammen mit dem Regen. Es war ihr egal wie nass sie wurde. Ihr einziger Wunsch, ihren Vater wiederzusehen, war stärker als jedes Unwetter. Jenem Tag an dem er ging, befand sie sich hier und verteilte Flugblätter.
"Ich suche meinen Vater!", stand in den Kanji-Zeichen geschrieben.
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