"Payo? Payo?", war das Erste, was Meta-knight hörte. Er musste wohl eingeschlafen sein, denn er lag in seinem Bett. Als seine Augen wieder einen gelben Farbton angenommen hatten, erkannte er eine pinke Gestalt, die er nur allzu gut kannte. "Kirby? Was machst du hier?", fragte der blaue Ritter und hustete stark. Er klang schwach, was für Meta-knight ziemlich ungewöhnlich war. Der maskierte Ritter richtete sich auf und war schonmal erleichtert, dass komische Gefühle von vorhin losgeworden zu sein. Doch er hatte sich zu früh gefreut. Wie eine Welle traf ihm die eisige Kälte und er fing an zu zittern. Es war ihm wirklich unangenehm so vor Kirby zu sein - Schwach, unbeholfen und krank. Ja, er war krank. Das musste sich Meta-knight selbst eingestehen. "Ja, Kirby. Ich bin krank und möchte nicht, dass du dich um mich sorgst. Es geht mir gut genug, um mich um alles selbst zu kümmern. Ich brauche nur ein wenig Ruhe.", erklärte der Sternenkrieger und hoffte, dass er die richtigen Worte gewählt hatte. Er wollte wirklich nicht, dass Kirby sich Sorgen um ihn machte. Es ging ihm noch halbsweg gut. Um es zu beweisen, stand Meta-knight von seinem Bett auf und musste wohl oder übel die erneute Hitzewelle ertragen. Auch wenn er krank war, konnte er noch sicher stehen. Ihm war nicht schwindelig oder so. Er hatte nur seltsame Hitze- und Kältewallungen.
Dann bemerkte der alte Krieger die beiden Kinder, die an der Holztür standen. "Was macht ihr eigentlich hier?", fragte Meta-knight etwas verärgert. Zuerst schwiegen die beiden Geschwister, rückten schließlich aber mit der Wahrheit raus: "Unser Ball ist auf deinen Balkon gelandet und deswegen wollten wir ihn bloß holen. Dann sahen wir dich und du hast irgendetwas von Hitze und Kälte gemurmelt. Du schienst irgendwie nicht ganz bei dir gewesen zu sein, Meta-knight." Es war Tip gewesen, die erklärt hatte. Der rote Ball in Tuff's Händen bezeugte von der Wahrheit. Einen Moment lang wusste Meta-knight nicht so recht, was er darauf sagen sollte. "Wo sind eigentlich Edge und Sharpe?", lenkte das Mädchen von Thema ab. Sie hatte bemerkt, dass Meta-knight nicht so recht wusste, was überhaupt los war. "Sie sind verreist.", sprach der Ritter und Tip konnte einen Hauch Traurigkeit in seiner Stimme heraushören. Wieder hustete der Blaue und hoffte damit nicht allzu viel Aufmerksamkeit zu bekommen. "Könntet ihr jetzt vielleicht gehen?", erkundigte er sich und wurde etwas unruhiger. Wieder durchschlug ihm die Kälte durch seinen runden Körper. Es war ein seltsames Gefühl. Auch wenn Tip lieber dageblieben wäre, nickte sie und rief Kirby zu sich. Doch dieser blieb bei Meta-knight stehen. Er konnte seinen Mentor nicht einfach alleine lassen. Nicht, wenn er spürte, dass es diesem nicht gut ging. "Kirby, du auch!", sagte Meta-knight ungeduldig. Jetzt setzte sich das pinke Etwas auch in Bewegung und verließ den Raum. Nun war der Kranke wieder völlig alleine. War es wirklich das, was er wollte? Er ging wieder auf den Balkon und beobachtete Dreamland. Er erwartete, dass Bazilli zurückkommen würde. Nicht jetzt, aber bald. Doch was konnte Kirby schon gegen dieses Monster ausrichten? Die Antwort war: Rein gar Nichts.