Die Tochter des Lichts
von HuntersGirl
Kurzbeschreibung
Teil 5 meiner Ninja-Geschichte! Das Böse schläft nie und die Zeit für Heldentaten ist wieder gekommen...Aber es ist nichts mehr wie früher...
GeschichteMystery, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Blake
Dustin Brooks / Yellow Wind Ranger
Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger
Shane Clarke / Red Wind Ranger
Tori Hanson / Blue Wind Ranger
08.06.2016
06.12.2016
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28.06.2016
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„Gibt es schon etwas neues?“
„Nein Sensej, ich habe alle Orte abgeklappert, an denen wir gerne waren. Aber ohne Erfolg, er will einfach nicht gefunden werden.“
„Dabei bräuchten wir ihn.“
„Muss es denn wirklich so schlimm kommen?“
„In den Legenden sind die Vorzeichen deutlich beschriebe, die Zeit der Kämpfer des Lichts ist wieder angebrochen.“
„Was soll das denn für eine Gruppe sein?“
Beide Männer sahen zur Tür, die von einem jungen Mann jetzt ganz geöffnet wurde.
„Bruder, wo warst du denn?“
„Ich musste einfach raus, über alles nachdenken, Abstand kriegen. Aber da waren ja deine 300 Anrufe, die SMS haben zum Schluss auch ziemlich genervt. Also bin ich wieder hier. Worum geht es denn? Muss ja wichtig sein wenn du deine Meisterschaft unterbrichst.“
„Das kann dir der Sensej besser erklären, ich muss den anderen erzählen das du wieder da bist.“
Eine schnelle Verbeugung und Blake Bradley war aus dem Zimmer.
„Wir sind froh das du wieder da bist, Hunter.“
„Kommen wir zurück zum Thema, die Kämpfer des Lichts?“
„Ja ihr Schicksal ist es gegen das Böse zu kämpfen.“
„Also genau das was wir schon unser halbes Leben machen?“
„Diesmal wird es schlimmer kommen, es werden Kreaturen erscheinen die viel schlimmer als alles was du dir vorstellen kannst.“
Hunter zog skeptisch eine Augenbraue hoch.
„Wo sollen sich denn diese Kämpfer befinden?“
„2 davon waren gerade in diesem Raum.“
„Aha, das alte Team also? Nur, wie ihr wisst gibt es da ein kleines Problem.“
„Der Legende zu fogen wird die Tochter des Lichts ihre Krieger in den Kampf führen.“
„Noch mehr mystische Legenden? Und wo soll diese Tochter denn sein?“
„Sie wird erscheinen, wenn sie gebraucht wird.“
„Na super, die berühmte Stecknadel im Heuhaufen. Wäre ich doch nur auf dem Berg geblieben.“
Stundenlang hatte ich gerufen, geschrien, um Hilfe gefleht und dann doch aufgegeben. Inzwischen war es stockdunkel und ich wollte mir auch nicht das Genick brechen, deshalb suchte ich nach etwas wo ich die Nacht verbringen konnte. Das Rauschen eines Wasserfalls begleitete mich schon länger und da ich vom Schreien einen schrecklichen Durst hatte ging ich dem Tosen entgegen. Bei Tag musste der Anblick wunderschön sein, jetzt war er mir scheißegal. Ich stillte meinen Durst, wusch mir den Dreck aus dem Gesicht.
Nebenbei, ich war bestimmt ein dutzend Mal auf die Fresse geflogen, konnte also jedem einen Trip in den Busch empfehlen.
Aber egal, ich war so kaputt und voller Angst, ich wollte mich nur noch irgendwo zusammen rollen und für eine paar Stunden Ruhe finden. Neben dem Wasserfall führte ein ausgetretener Pfad weiter nach oben.
Vielleicht konnte ich ja von da aus Lichter erkennen?
Es musste doch einen Weg aus dieser grünen Hölle geben. Etwas außer Puste erreichte ich einen Felsvorsprung und stand vor dem Eingang zu einer Höhle.
„Hallo?“
Okay, ich war inzwischen sowas von daneben, ich hätte mich sogar über einen riesigen Bären gefreut. Jedenfalls zuerst, dann wäre ich brüllend davon gerannt und hätte mir beim Sturz in den Wasserfall den Hals gebrochen.
Erstaunlicherweise bekam ich keine Antwort und wagte mich in die Höhle. Dort konnte ich direkt sehen das hier jemand gewesen war, da war ein Holzstapel, ein abgebranntes Feuer, leere Konservendosen. Derjenige hätte ruhig noch warten können bis ich angetorkelt kam, oder wenigstens was dalassen können. Nicht mehr ganz so panisch ließ ich mich neben dem Feuerplatz nieder, zog die Beine ganz dicht an und schloss erschöpft die Augen. Von draußen war das prasseln des Wasserfalls zu hören, irgendwie beruhigte es mich und ich schlief seufzend ein.
Hunter schloss die Wohnungstür auf, ließ die Reisetasche auf den Flurboden fallen und sah sich um. Eigentlich wollte er ja gar nicht hier sein, denn das bedeutete das er sich mit allem auseinander setzen musste. Genau das was er nicht wollte. Er wollte nicht akzeptieren das er alleine war, das er....
Sein Blick glitt über den Flur, irgendwas war anders als sonst. Etwas fehlte. Das Bild fügte sich langsam zusammen, er sah nur seinen Kram, seine Schuhe, seinen Crosshelm. Aber da war nichts mehr von Patty. Eilig ging er ins Wohnzimmer , auch hier fehlte etwas, die kleinen Figuren aus Porzellan, die er ihr auf dem Flohmarkt gekauft hatte und die sie so geliebt hatte. Als er schließlich das Schlafzimmer betrat sah er die Kartons, die sich in der Ecke stapelten.
„Schön das du wieder da bist, Junge.“
Hunter antwortete seinem Vater nicht.
„Ich hoffe es geht dir wieder besser?“
„Wer hat ihre Sachen weggeräumt?“
„Deine Mutter und ich, wir wollten dir einen Gefallen tun.“
„Denkt ihr damit würde ich sie vergessen?“
„Nein und das sollst du auch nicht, aber...“
„Ich soll aufhören daran zu glauben das sie zurückkommt.“
„Sie ist seit 6 Monaten tot.“
Hunter fuhr herum und funkelte seinen Vater an.
„Sie hat mich aus der Geisterwelt ins Leben zurück geholt. Ich werde die Hoffnung nicht aufgeben.“
Sein Vater sah ihn traurig an.
„Was würdest du tun, wenn Mum weg wäre?“
„Ich weiß wie du dich fühlst.“
„Einen Scheiß tust du.“
Damit war für Hunter das Gespräch beendet, er schlug seinem Vater die Tür vor der Nase zu.
Da war etwas kratziges in meinem Hals das mich zum husten und damit zum aufwachen brachte. Ich rieb mir die Augen und hustete weiter, aber das Gefühl wurde schlimmer, ich bekam immer weniger Luft. Und dann kapierte ich es endlich, in der Höhle in der ich mich versteckt hatte brannte es.
Aber wie war das denn möglich?
Komischerweise hatte ich überhaupt keine Angst vor den Flammen, nein sie faszinierten mich eher. Diese wechselnden Farben des Feuers, rot, gelb, orange, die Wärme, die in der kühlen Nacht so gut tat. Was blieb war die Frage wer das angezündet hatte. Mir wäre doch bestimmt aufgefallen wenn jemand über mich gestolpert wäre. Hoffentlich würde jemand den Qualm sehen und mich retten. Mit dieser Hoffnung verließ ich zügig die Höhle und sah etwas direkt vor meinen Füßen liegen. Ich hob es hoch und wischte den Schmutz ab. Es war ein kleines Foto das ich mir neugierig genauer ansah. Da war ein blonder junger Mann, der breit lächelnd seine Arme um eine junge Frau gelegt hatte. Sie sahen sich tief in die Augen und schienen sehr glücklich zu sein.
Gab es jemanden der mich vermisste?
Der gerade jetzt nach mir suchte?
Oder hatte ich niemanden und war immer so einsam wie ich mich jetzt fühlte?
Die Tränen rollten über meine Wangen, während ich den Pfad wieder hinunter stieg. Am Rand des Teichs stillte ich meinen Durst, kühlte mein tränennasses Gesicht und wartete darauf das sich die Wasseroberfläche wieder glättete. Denn ich wollte mein Gesicht sehen, wollte wissen wie ich aussah, wenn ich schon nichts mehr wusste. Endlich verschwand auch die letzte Welle und ich sah über den Rand. Es war zwar noch nicht wirklich hell, aber ich konnte genug sehen. Da waren blaue Augen, eine Stupsnase, volle Lippen, die gerade fest zusammen gepresst waren, einige Sorgenfalten auf der Stirn und ziemlich wirres rotes Haar das mein Gesicht umgab. Aber das auffälligste an mir selbst war die Ähnlichkeit zu der Frau auf dem Bild. Ich nahm es wieder in die Hand, betrachtete es und dann wieder mein Spiegelbild.
Das Zittern kam nicht von der morgendlichen Kälte, sondern von der Erkenntnis das das Mädel auf dem Bild entweder mein Zwilling war, oder das ich diese Umgebung besser kannte als ich im Moment wusste.
„Nein Sensej, ich habe alle Orte abgeklappert, an denen wir gerne waren. Aber ohne Erfolg, er will einfach nicht gefunden werden.“
„Dabei bräuchten wir ihn.“
„Muss es denn wirklich so schlimm kommen?“
„In den Legenden sind die Vorzeichen deutlich beschriebe, die Zeit der Kämpfer des Lichts ist wieder angebrochen.“
„Was soll das denn für eine Gruppe sein?“
Beide Männer sahen zur Tür, die von einem jungen Mann jetzt ganz geöffnet wurde.
„Bruder, wo warst du denn?“
„Ich musste einfach raus, über alles nachdenken, Abstand kriegen. Aber da waren ja deine 300 Anrufe, die SMS haben zum Schluss auch ziemlich genervt. Also bin ich wieder hier. Worum geht es denn? Muss ja wichtig sein wenn du deine Meisterschaft unterbrichst.“
„Das kann dir der Sensej besser erklären, ich muss den anderen erzählen das du wieder da bist.“
Eine schnelle Verbeugung und Blake Bradley war aus dem Zimmer.
„Wir sind froh das du wieder da bist, Hunter.“
„Kommen wir zurück zum Thema, die Kämpfer des Lichts?“
„Ja ihr Schicksal ist es gegen das Böse zu kämpfen.“
„Also genau das was wir schon unser halbes Leben machen?“
„Diesmal wird es schlimmer kommen, es werden Kreaturen erscheinen die viel schlimmer als alles was du dir vorstellen kannst.“
Hunter zog skeptisch eine Augenbraue hoch.
„Wo sollen sich denn diese Kämpfer befinden?“
„2 davon waren gerade in diesem Raum.“
„Aha, das alte Team also? Nur, wie ihr wisst gibt es da ein kleines Problem.“
„Der Legende zu fogen wird die Tochter des Lichts ihre Krieger in den Kampf führen.“
„Noch mehr mystische Legenden? Und wo soll diese Tochter denn sein?“
„Sie wird erscheinen, wenn sie gebraucht wird.“
„Na super, die berühmte Stecknadel im Heuhaufen. Wäre ich doch nur auf dem Berg geblieben.“
Stundenlang hatte ich gerufen, geschrien, um Hilfe gefleht und dann doch aufgegeben. Inzwischen war es stockdunkel und ich wollte mir auch nicht das Genick brechen, deshalb suchte ich nach etwas wo ich die Nacht verbringen konnte. Das Rauschen eines Wasserfalls begleitete mich schon länger und da ich vom Schreien einen schrecklichen Durst hatte ging ich dem Tosen entgegen. Bei Tag musste der Anblick wunderschön sein, jetzt war er mir scheißegal. Ich stillte meinen Durst, wusch mir den Dreck aus dem Gesicht.
Nebenbei, ich war bestimmt ein dutzend Mal auf die Fresse geflogen, konnte also jedem einen Trip in den Busch empfehlen.
Aber egal, ich war so kaputt und voller Angst, ich wollte mich nur noch irgendwo zusammen rollen und für eine paar Stunden Ruhe finden. Neben dem Wasserfall führte ein ausgetretener Pfad weiter nach oben.
Vielleicht konnte ich ja von da aus Lichter erkennen?
Es musste doch einen Weg aus dieser grünen Hölle geben. Etwas außer Puste erreichte ich einen Felsvorsprung und stand vor dem Eingang zu einer Höhle.
„Hallo?“
Okay, ich war inzwischen sowas von daneben, ich hätte mich sogar über einen riesigen Bären gefreut. Jedenfalls zuerst, dann wäre ich brüllend davon gerannt und hätte mir beim Sturz in den Wasserfall den Hals gebrochen.
Erstaunlicherweise bekam ich keine Antwort und wagte mich in die Höhle. Dort konnte ich direkt sehen das hier jemand gewesen war, da war ein Holzstapel, ein abgebranntes Feuer, leere Konservendosen. Derjenige hätte ruhig noch warten können bis ich angetorkelt kam, oder wenigstens was dalassen können. Nicht mehr ganz so panisch ließ ich mich neben dem Feuerplatz nieder, zog die Beine ganz dicht an und schloss erschöpft die Augen. Von draußen war das prasseln des Wasserfalls zu hören, irgendwie beruhigte es mich und ich schlief seufzend ein.
Hunter schloss die Wohnungstür auf, ließ die Reisetasche auf den Flurboden fallen und sah sich um. Eigentlich wollte er ja gar nicht hier sein, denn das bedeutete das er sich mit allem auseinander setzen musste. Genau das was er nicht wollte. Er wollte nicht akzeptieren das er alleine war, das er....
Sein Blick glitt über den Flur, irgendwas war anders als sonst. Etwas fehlte. Das Bild fügte sich langsam zusammen, er sah nur seinen Kram, seine Schuhe, seinen Crosshelm. Aber da war nichts mehr von Patty. Eilig ging er ins Wohnzimmer , auch hier fehlte etwas, die kleinen Figuren aus Porzellan, die er ihr auf dem Flohmarkt gekauft hatte und die sie so geliebt hatte. Als er schließlich das Schlafzimmer betrat sah er die Kartons, die sich in der Ecke stapelten.
„Schön das du wieder da bist, Junge.“
Hunter antwortete seinem Vater nicht.
„Ich hoffe es geht dir wieder besser?“
„Wer hat ihre Sachen weggeräumt?“
„Deine Mutter und ich, wir wollten dir einen Gefallen tun.“
„Denkt ihr damit würde ich sie vergessen?“
„Nein und das sollst du auch nicht, aber...“
„Ich soll aufhören daran zu glauben das sie zurückkommt.“
„Sie ist seit 6 Monaten tot.“
Hunter fuhr herum und funkelte seinen Vater an.
„Sie hat mich aus der Geisterwelt ins Leben zurück geholt. Ich werde die Hoffnung nicht aufgeben.“
Sein Vater sah ihn traurig an.
„Was würdest du tun, wenn Mum weg wäre?“
„Ich weiß wie du dich fühlst.“
„Einen Scheiß tust du.“
Damit war für Hunter das Gespräch beendet, er schlug seinem Vater die Tür vor der Nase zu.
Da war etwas kratziges in meinem Hals das mich zum husten und damit zum aufwachen brachte. Ich rieb mir die Augen und hustete weiter, aber das Gefühl wurde schlimmer, ich bekam immer weniger Luft. Und dann kapierte ich es endlich, in der Höhle in der ich mich versteckt hatte brannte es.
Aber wie war das denn möglich?
Komischerweise hatte ich überhaupt keine Angst vor den Flammen, nein sie faszinierten mich eher. Diese wechselnden Farben des Feuers, rot, gelb, orange, die Wärme, die in der kühlen Nacht so gut tat. Was blieb war die Frage wer das angezündet hatte. Mir wäre doch bestimmt aufgefallen wenn jemand über mich gestolpert wäre. Hoffentlich würde jemand den Qualm sehen und mich retten. Mit dieser Hoffnung verließ ich zügig die Höhle und sah etwas direkt vor meinen Füßen liegen. Ich hob es hoch und wischte den Schmutz ab. Es war ein kleines Foto das ich mir neugierig genauer ansah. Da war ein blonder junger Mann, der breit lächelnd seine Arme um eine junge Frau gelegt hatte. Sie sahen sich tief in die Augen und schienen sehr glücklich zu sein.
Gab es jemanden der mich vermisste?
Der gerade jetzt nach mir suchte?
Oder hatte ich niemanden und war immer so einsam wie ich mich jetzt fühlte?
Die Tränen rollten über meine Wangen, während ich den Pfad wieder hinunter stieg. Am Rand des Teichs stillte ich meinen Durst, kühlte mein tränennasses Gesicht und wartete darauf das sich die Wasseroberfläche wieder glättete. Denn ich wollte mein Gesicht sehen, wollte wissen wie ich aussah, wenn ich schon nichts mehr wusste. Endlich verschwand auch die letzte Welle und ich sah über den Rand. Es war zwar noch nicht wirklich hell, aber ich konnte genug sehen. Da waren blaue Augen, eine Stupsnase, volle Lippen, die gerade fest zusammen gepresst waren, einige Sorgenfalten auf der Stirn und ziemlich wirres rotes Haar das mein Gesicht umgab. Aber das auffälligste an mir selbst war die Ähnlichkeit zu der Frau auf dem Bild. Ich nahm es wieder in die Hand, betrachtete es und dann wieder mein Spiegelbild.
Das Zittern kam nicht von der morgendlichen Kälte, sondern von der Erkenntnis das das Mädel auf dem Bild entweder mein Zwilling war, oder das ich diese Umgebung besser kannte als ich im Moment wusste.