Die Tochter des Lichts
von HuntersGirl
Kurzbeschreibung
Teil 5 meiner Ninja-Geschichte! Das Böse schläft nie und die Zeit für Heldentaten ist wieder gekommen...Aber es ist nichts mehr wie früher...
GeschichteMystery, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Blake
Dustin Brooks / Yellow Wind Ranger
Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger
Shane Clarke / Red Wind Ranger
Tori Hanson / Blue Wind Ranger
08.06.2016
06.12.2016
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06.11.2016
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In dem ganzen Trubel hatte ich das rätselhafte Bündel aus der Höhle ganz vergessen. Suchend streifte ich durch die Wohnung und fand es im Esszimmer auf dem Boden. Neugierig kniete ich mich daneben und begann den Stoff zu entfernen. Es klimperte, ich kratzte mich am Kopf, was ich eindeutig von Dustin hatte, sah auf die Sammlung von Waffen nieder und wusste nicht was das bedeutete. Es waren 6 verschiedene, ich kannte mich mit so etwas überhaupt nicht aus und hatte schließlich die passende Idee. Bevor ich die Treppe nach unten eilte schrieb ich noch kurz ein paar schnelle SMS.
Keine halbe Stunde später war ich wieder in der Wohnung, die Waffen lagen vor mir auf dem Tisch und ich blätterte in dem dicken Buch „Ninjas und ihre Waffen, alles von A bis Z“. Als es an der Tür klopfte rief ich nur „Herein“ und wartete darauf das meine Freunde erschienen.
„Ich glaube hier haben wir unsere Waffen für den Kampf.“
Ich deutete auf den Tisch und sah neugierige Gesichter, nur Shane und Hunter fehlten. Das schimmernde Metall wurde gemustert, ich tippte auf reinstes Silber.
„Was sollen das denn für Waffen sein?“
Dustin hatte sich direkt die mit Feuereifer auf den Tisch gestürzt.
„Ich lese noch, aber es ist doch bestimmt kein Zufall das die verschiedene Farben haben, oder?“
Denn inzwischen glaubte ich nicht mehr an Zufälle. Während ich über die verschiedenen Seite blätterte hatte Dustin ein neues Spielzeug gefunden und musste es direkt ausprobieren. Ich schrak hoch, als der Dolch ziemlich nahe an mir vorbei sauste und klimpernd an der Wand landete.
„Sorry, mein Fehler.“
Er grinste wie ein kleiner Schuljunge, ich schüttelte nur den Kopf, würde er jemals erwachsen werden? Doch es war genau das was ihn so liebenswert machte, Dustin war einfach einmalig und ich würde ihm jederzeit mein Leben anvertrauen.
„Ich hab hier was.“
Tori hatte in den Falten des Stoffes einen Zettel gefunden, den sie vorsichtig entfaltete, wobei das Papier ziemlich knisterte.
„Es fühlt sich ziemlich alt an.“
Genauso roch der Stoff auch, was hatte ich da bloß gefunden?
„Krieger des Lichtes. Wenn ihr dies hier findet haltet ihr die Mittel zur Vernichtung des Bösen in der Hand. Das sind eure Lichtwaffen die sich im Kampf mit den Kräften eurer Elemente verbinden lassen. Nehmt den Kampf gegen das Böse auf und rettet die Menschheit!“
Das war ja mal was.
„Also sowas wie mein Löwenhammer? Ich vermisse es echt.“
Hatte aber schon die Waffe mit gelbem Griff in die Hand genommen.
„Was genau ist das jetzt?“
Ich hatte die Seite schnell gefunden.
„Das ist ein „Bisento“. Eine Art Sichel die mit einer Kette verbunden ist.“
Das musste direkt ausprobiert werden, ich konnte es ihm gerade noch so ausreden damit die Möbel es überlebten.
„Dann ist das wohl für mich.“
Tori griff nach einem länglichen blauen Stab, der sich aber bei ihrer Berührung in einen Bogen verwandelte.
„Das nennt sich „Hankyu“, ein Bogen mit schneller Sehne und gerader Schlusslinie.“
Blake umrundete den Tisch und suchte nach etwas dunkelblauem. Mit deutlichen gerunzelter Stirn packte er nach dem kleinen Ding das an einen Regenschirm für die Handtasche erinnerte. Kaum hatte er es in der Hand, schoss aus dem einen Ende eine Verlängerung heraus, die mit silbernen Dornen bestickt war und echt scharf aussah.
„Das ist ein „Tetsubo.“
Er nickte und drehte es in der Hand.
Wenn ich also nach den Farben ging blieb für Shane ein Paar spitze Sai-Gabeln und für Hunter ein Schwert das in seiner Scheide steckte.
„Hunter kriegt ein Katana, wenn er sich wieder beruhigt hat.“
„Ist er denn noch nicht wieder zurück?“
Ich schüttelte den Kopf in Blakes Richtung und merkte das es bereits dunkel geworden war. Junge wenn der mal sauer war, dabei hätte ich allen Grund dazu gehabt.
„Dann ist jetzt nur noch das hier übrig.“
Ich griff nach dem gefalteten Fächer und hatte sofort dieses warme Gefühl in meiner Hand. Ja auf diese Waffe konnte ich mich verlassen. Ich ließ sie aufschnappen und machte große Augen, denn da schossen spitze kleine Messer nach oben.
„Wann geht’s los? Ich will das unbedingt ausprobieren.“
Dustin war voller Tatendrang, ich konnte seine Begeisterung nicht so ganz teilen, ich hätte gerne auf diese Kämpfe verzichtet. Denn wenn das eintreten sollte was ich in meinen Träumen so oft gesehen hatte dann würden uns eine Hölle auf Erden erwarten.
„Sagen wir morgen früh, bis dahin müssten alle wieder da sein.“
Eindeutiges Nicken und unser Treffen war beendet, jeder zog mit seinem neuen Gefährten davon.
Hunter war ohnmächtig gewesen und kam jetzt langsam wieder zu sich. Es war stockdunkel um ihn herum und er war alleine. Langsam erhob er sich und versuchte irgend etwas zu sehen, vorsichtig trat er vor, es musste doch irgendwo einen Lichtschalter geben. Bei einem weiteren Schritt war ein leises Zischen zu hören, Hunter stellten sich die Nackenhaare auf, das waren doch wohl keine Schlangen. Er tastete sich weiter vor, das Zischen wurde lauter. Endlich traf seine Hand festes Mauerwerk und nach einigen Sekunden auch einen Lichtschalter. Es wurde schlagartig grell und Hunter blinzelte. Sein Herz machte einen ziemlichen Hüpfer, in dem Zimmer wimmelte es nur so von Schlangen. Okay, er musste hier raus und zwar schnell. Der Weg zur Tür war nur leider von einem sehr dicken Exemplar versperrt. Gerade wollte er seinen inneren Ninja um ein bisschen Unterstützung bitten, als er die Schritte hörte. Mit einem Quietschen öffnete sich die schwere Tür und eine Frau betrat den Raum.
„Du bist schon wach, sehr schön.“
Hunter hatte beim Anblick der Frau die Sprache verloren. So eine wunderschöne Frau hatte er noch nie gesehen. Das dachte er auch noch als ihm klar wurde das die Frau nichts trug. Er blinzelte, wusste nicht wo er hinsehen sollte, als ihm noch etwas anderes auffiel. Die Dame war alles nur nicht normal, denn unterhalb ihres Bauchnabels spross ein dichtes Fell bis zu ihren Knöcheln.
„Was soll dieser Mist? Ich will hier sofort raus!“
„Glaub mir du bist nicht in der Position Forderungen zu stellen. Wenn du dich kooperativ zeigst lassen wir dich vielleicht am leben.“
„Wer bist und was willst du?“
Eigentlich nur eine Ablenkung, er brauchte Zeit um sich einen Plan zu überlegen.
„Du kannst mich Kitty nennen und alles was ich will bist du.“
Sie kam geschmeidig auf ihn zu und machte wirklich den Versuch ihn zu küssen. Hunter wich so weit wie möglich zurück.
„Finger weg, oder ich vergesse meine Manieren.“
„Zier dich nicht so, bis jetzt ist noch jeder Mann bei mir schwach geworden.“
„Dann bin ich die berühmte Ausnahme.“
Aus ihrem Lachen wurde ein fauchen und sie schlug blitzschnell zu. Ihre Fingernägel hinterließen blutige Kratzer.
„Überlege es dir gut, wir haben unsere Methoden.“
Das war wohl das Stichwort, 3 weitere Katzenwesen betraten den Raum und zerrten Hunter zur offenen Tür. Immerhin war er die Schlangen los.
Langsam aber sicher begann ich mir Sorgen zu machen, Streit oder nicht, es war ein ungutes Gefühl das ich nicht loswurde. Also versuchte ich ihn anzurufen. Nach dem 5. klingeln konnte ich seine Stimme hören.
„Sorry, kann leider grade nicht ans Handy gehen. Hinterlass mir einfach eine Nachricht und ich rufe zurück.“
„Hey, ich bin es. Ich wollte nur mal fragen wann du nach Hause kommst, also ich habe ein komisches Gefühl und wäre beruhigt wenn du dich melden würdest.“
Um mir die Wartezeit zu verkürzen holte ich die Fotoalben aus dem Schrank und machte es mir auf der Couch gemütlich. Es musste eine schöne Zeit gewesen sein, warum weigerte sich dann etwas in mir sich daran zu erinnern?
Wieso war es nur so schwer Hunter wieder voll und ganz zu vertrauen?
Warum dachte ich eigentlich überhaupt nur daran wieder mit Jake in Kontakt zu treten?
Weil er meine Vergangenheit war?
Aber sollte Hunter nicht meine Zukunft sein?
Er hatte sein Leben riskiert damit ich unverletzt blieb, was wollte ich denn noch mehr?
Es könnte doch so einfach sein, ich musste nur den einen Schritt auf ihn zugehen und es einfach zulassen.
Der Schlag kam aus dem Nichts, er konnte ihn nicht ganz abfangen und strauchelte. Verdammt, er war ziemlich angeschlagen. Trotzdem wehrte er sich, das waren ja keine normalen Frauen, sondern irgendwelche Mutationen. Das Wort „Dämon“ schlich sich durch sein Gehirn und er fragte sich ob die Kämpfe jetzt wirklich losgingen. Einen hatte er jedenfalls jetzt schon, die Damen machten es ihm jedenfalls alles andere als leicht. Ein Tritt in seine Kniekehle ließ ihn zu Boden gehen und schon waren sie über ihm.
„Wirst du dich endlich fügen?“
„In was denn?“
Hunter hatte sich halb wieder erhoben und wischte sich das Blut vom Gesicht.
„Wir wollen deine Gene für unsere Babys.“
Er hockte auf den Knien und konnte nicht fassen was diese Kreatur gerade gesagt hatte.
„Also das kannst du vergessen, lieber will ich zurück zu den Schlangen.“
Er versuchte einen spontanen Angriff nach vorne, wurde aber ziemlich brutal niedergeschlagen.
„Gut, wie du willst, hängt ihn auf.“
Sie schleiften ihn zurück in das Kellerzimmer, seine Gedanken kehrten dahin wo er so gerne gewesen wäre, bei Patty. Sie würde ihn bestimmt schon vermissen und nach ihm suchen. Daran klammerte er sich, während er in eine weitere Ohnmacht versank.
Es war schon nach Mitternacht und ich hatte immer noch keine Ahnung wo Hunter blieb. Eigentlich wollte ich ja nicht, aber der Tag war anstrengend gewesen, weshalb ich mich kurz hinlegte. Und natürlich auch direkt einschlief.
Im Traum sah ich Hunter wie er mit dem Pick-Up über die Landstraße fuhr. Dann war da dieses Geräusch und der Wagen raste die Böschung hinunter. Aber Hunter schien ok zu sein er konnte sich befreien und versuchte zu telefonieren. Dann war da diese Katze die ihn einfach so ansprang und mich aus meinem Schlaf holte.
Was war das denn gewesen?
War das nur ein Traum gewesen oder Realität?
Wenn ja, wo war das passiert?
Eines war jedoch glasklar, Hunter war in Gefahr, mein Gefühl hatte mich nicht getäuscht. Und diesmal würde ich es sein die ihm das Leben rettete.
Keine halbe Stunde später war ich wieder in der Wohnung, die Waffen lagen vor mir auf dem Tisch und ich blätterte in dem dicken Buch „Ninjas und ihre Waffen, alles von A bis Z“. Als es an der Tür klopfte rief ich nur „Herein“ und wartete darauf das meine Freunde erschienen.
„Ich glaube hier haben wir unsere Waffen für den Kampf.“
Ich deutete auf den Tisch und sah neugierige Gesichter, nur Shane und Hunter fehlten. Das schimmernde Metall wurde gemustert, ich tippte auf reinstes Silber.
„Was sollen das denn für Waffen sein?“
Dustin hatte sich direkt die mit Feuereifer auf den Tisch gestürzt.
„Ich lese noch, aber es ist doch bestimmt kein Zufall das die verschiedene Farben haben, oder?“
Denn inzwischen glaubte ich nicht mehr an Zufälle. Während ich über die verschiedenen Seite blätterte hatte Dustin ein neues Spielzeug gefunden und musste es direkt ausprobieren. Ich schrak hoch, als der Dolch ziemlich nahe an mir vorbei sauste und klimpernd an der Wand landete.
„Sorry, mein Fehler.“
Er grinste wie ein kleiner Schuljunge, ich schüttelte nur den Kopf, würde er jemals erwachsen werden? Doch es war genau das was ihn so liebenswert machte, Dustin war einfach einmalig und ich würde ihm jederzeit mein Leben anvertrauen.
„Ich hab hier was.“
Tori hatte in den Falten des Stoffes einen Zettel gefunden, den sie vorsichtig entfaltete, wobei das Papier ziemlich knisterte.
„Es fühlt sich ziemlich alt an.“
Genauso roch der Stoff auch, was hatte ich da bloß gefunden?
„Krieger des Lichtes. Wenn ihr dies hier findet haltet ihr die Mittel zur Vernichtung des Bösen in der Hand. Das sind eure Lichtwaffen die sich im Kampf mit den Kräften eurer Elemente verbinden lassen. Nehmt den Kampf gegen das Böse auf und rettet die Menschheit!“
Das war ja mal was.
„Also sowas wie mein Löwenhammer? Ich vermisse es echt.“
Hatte aber schon die Waffe mit gelbem Griff in die Hand genommen.
„Was genau ist das jetzt?“
Ich hatte die Seite schnell gefunden.
„Das ist ein „Bisento“. Eine Art Sichel die mit einer Kette verbunden ist.“
Das musste direkt ausprobiert werden, ich konnte es ihm gerade noch so ausreden damit die Möbel es überlebten.
„Dann ist das wohl für mich.“
Tori griff nach einem länglichen blauen Stab, der sich aber bei ihrer Berührung in einen Bogen verwandelte.
„Das nennt sich „Hankyu“, ein Bogen mit schneller Sehne und gerader Schlusslinie.“
Blake umrundete den Tisch und suchte nach etwas dunkelblauem. Mit deutlichen gerunzelter Stirn packte er nach dem kleinen Ding das an einen Regenschirm für die Handtasche erinnerte. Kaum hatte er es in der Hand, schoss aus dem einen Ende eine Verlängerung heraus, die mit silbernen Dornen bestickt war und echt scharf aussah.
„Das ist ein „Tetsubo.“
Er nickte und drehte es in der Hand.
Wenn ich also nach den Farben ging blieb für Shane ein Paar spitze Sai-Gabeln und für Hunter ein Schwert das in seiner Scheide steckte.
„Hunter kriegt ein Katana, wenn er sich wieder beruhigt hat.“
„Ist er denn noch nicht wieder zurück?“
Ich schüttelte den Kopf in Blakes Richtung und merkte das es bereits dunkel geworden war. Junge wenn der mal sauer war, dabei hätte ich allen Grund dazu gehabt.
„Dann ist jetzt nur noch das hier übrig.“
Ich griff nach dem gefalteten Fächer und hatte sofort dieses warme Gefühl in meiner Hand. Ja auf diese Waffe konnte ich mich verlassen. Ich ließ sie aufschnappen und machte große Augen, denn da schossen spitze kleine Messer nach oben.
„Wann geht’s los? Ich will das unbedingt ausprobieren.“
Dustin war voller Tatendrang, ich konnte seine Begeisterung nicht so ganz teilen, ich hätte gerne auf diese Kämpfe verzichtet. Denn wenn das eintreten sollte was ich in meinen Träumen so oft gesehen hatte dann würden uns eine Hölle auf Erden erwarten.
„Sagen wir morgen früh, bis dahin müssten alle wieder da sein.“
Eindeutiges Nicken und unser Treffen war beendet, jeder zog mit seinem neuen Gefährten davon.
Hunter war ohnmächtig gewesen und kam jetzt langsam wieder zu sich. Es war stockdunkel um ihn herum und er war alleine. Langsam erhob er sich und versuchte irgend etwas zu sehen, vorsichtig trat er vor, es musste doch irgendwo einen Lichtschalter geben. Bei einem weiteren Schritt war ein leises Zischen zu hören, Hunter stellten sich die Nackenhaare auf, das waren doch wohl keine Schlangen. Er tastete sich weiter vor, das Zischen wurde lauter. Endlich traf seine Hand festes Mauerwerk und nach einigen Sekunden auch einen Lichtschalter. Es wurde schlagartig grell und Hunter blinzelte. Sein Herz machte einen ziemlichen Hüpfer, in dem Zimmer wimmelte es nur so von Schlangen. Okay, er musste hier raus und zwar schnell. Der Weg zur Tür war nur leider von einem sehr dicken Exemplar versperrt. Gerade wollte er seinen inneren Ninja um ein bisschen Unterstützung bitten, als er die Schritte hörte. Mit einem Quietschen öffnete sich die schwere Tür und eine Frau betrat den Raum.
„Du bist schon wach, sehr schön.“
Hunter hatte beim Anblick der Frau die Sprache verloren. So eine wunderschöne Frau hatte er noch nie gesehen. Das dachte er auch noch als ihm klar wurde das die Frau nichts trug. Er blinzelte, wusste nicht wo er hinsehen sollte, als ihm noch etwas anderes auffiel. Die Dame war alles nur nicht normal, denn unterhalb ihres Bauchnabels spross ein dichtes Fell bis zu ihren Knöcheln.
„Was soll dieser Mist? Ich will hier sofort raus!“
„Glaub mir du bist nicht in der Position Forderungen zu stellen. Wenn du dich kooperativ zeigst lassen wir dich vielleicht am leben.“
„Wer bist und was willst du?“
Eigentlich nur eine Ablenkung, er brauchte Zeit um sich einen Plan zu überlegen.
„Du kannst mich Kitty nennen und alles was ich will bist du.“
Sie kam geschmeidig auf ihn zu und machte wirklich den Versuch ihn zu küssen. Hunter wich so weit wie möglich zurück.
„Finger weg, oder ich vergesse meine Manieren.“
„Zier dich nicht so, bis jetzt ist noch jeder Mann bei mir schwach geworden.“
„Dann bin ich die berühmte Ausnahme.“
Aus ihrem Lachen wurde ein fauchen und sie schlug blitzschnell zu. Ihre Fingernägel hinterließen blutige Kratzer.
„Überlege es dir gut, wir haben unsere Methoden.“
Das war wohl das Stichwort, 3 weitere Katzenwesen betraten den Raum und zerrten Hunter zur offenen Tür. Immerhin war er die Schlangen los.
Langsam aber sicher begann ich mir Sorgen zu machen, Streit oder nicht, es war ein ungutes Gefühl das ich nicht loswurde. Also versuchte ich ihn anzurufen. Nach dem 5. klingeln konnte ich seine Stimme hören.
„Sorry, kann leider grade nicht ans Handy gehen. Hinterlass mir einfach eine Nachricht und ich rufe zurück.“
„Hey, ich bin es. Ich wollte nur mal fragen wann du nach Hause kommst, also ich habe ein komisches Gefühl und wäre beruhigt wenn du dich melden würdest.“
Um mir die Wartezeit zu verkürzen holte ich die Fotoalben aus dem Schrank und machte es mir auf der Couch gemütlich. Es musste eine schöne Zeit gewesen sein, warum weigerte sich dann etwas in mir sich daran zu erinnern?
Wieso war es nur so schwer Hunter wieder voll und ganz zu vertrauen?
Warum dachte ich eigentlich überhaupt nur daran wieder mit Jake in Kontakt zu treten?
Weil er meine Vergangenheit war?
Aber sollte Hunter nicht meine Zukunft sein?
Er hatte sein Leben riskiert damit ich unverletzt blieb, was wollte ich denn noch mehr?
Es könnte doch so einfach sein, ich musste nur den einen Schritt auf ihn zugehen und es einfach zulassen.
Der Schlag kam aus dem Nichts, er konnte ihn nicht ganz abfangen und strauchelte. Verdammt, er war ziemlich angeschlagen. Trotzdem wehrte er sich, das waren ja keine normalen Frauen, sondern irgendwelche Mutationen. Das Wort „Dämon“ schlich sich durch sein Gehirn und er fragte sich ob die Kämpfe jetzt wirklich losgingen. Einen hatte er jedenfalls jetzt schon, die Damen machten es ihm jedenfalls alles andere als leicht. Ein Tritt in seine Kniekehle ließ ihn zu Boden gehen und schon waren sie über ihm.
„Wirst du dich endlich fügen?“
„In was denn?“
Hunter hatte sich halb wieder erhoben und wischte sich das Blut vom Gesicht.
„Wir wollen deine Gene für unsere Babys.“
Er hockte auf den Knien und konnte nicht fassen was diese Kreatur gerade gesagt hatte.
„Also das kannst du vergessen, lieber will ich zurück zu den Schlangen.“
Er versuchte einen spontanen Angriff nach vorne, wurde aber ziemlich brutal niedergeschlagen.
„Gut, wie du willst, hängt ihn auf.“
Sie schleiften ihn zurück in das Kellerzimmer, seine Gedanken kehrten dahin wo er so gerne gewesen wäre, bei Patty. Sie würde ihn bestimmt schon vermissen und nach ihm suchen. Daran klammerte er sich, während er in eine weitere Ohnmacht versank.
Es war schon nach Mitternacht und ich hatte immer noch keine Ahnung wo Hunter blieb. Eigentlich wollte ich ja nicht, aber der Tag war anstrengend gewesen, weshalb ich mich kurz hinlegte. Und natürlich auch direkt einschlief.
Im Traum sah ich Hunter wie er mit dem Pick-Up über die Landstraße fuhr. Dann war da dieses Geräusch und der Wagen raste die Böschung hinunter. Aber Hunter schien ok zu sein er konnte sich befreien und versuchte zu telefonieren. Dann war da diese Katze die ihn einfach so ansprang und mich aus meinem Schlaf holte.
Was war das denn gewesen?
War das nur ein Traum gewesen oder Realität?
Wenn ja, wo war das passiert?
Eines war jedoch glasklar, Hunter war in Gefahr, mein Gefühl hatte mich nicht getäuscht. Und diesmal würde ich es sein die ihm das Leben rettete.