Die Tochter des Lichts
von HuntersGirl
Kurzbeschreibung
Teil 5 meiner Ninja-Geschichte! Das Böse schläft nie und die Zeit für Heldentaten ist wieder gekommen...Aber es ist nichts mehr wie früher...
GeschichteMystery, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Blake
Dustin Brooks / Yellow Wind Ranger
Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger
Shane Clarke / Red Wind Ranger
Tori Hanson / Blue Wind Ranger
08.06.2016
06.12.2016
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24.10.2016
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1 Stunde später:
„Was hast du dir dabei gedacht? Es war total peinlich wie ihr da rumgerollt seit, wie die Kinder. Ich würde dir am liebsten auch eine verpassen.“
Hunter funkelte mich an, während er sich die blutige Lippe abwischte.
„Ich wollte dem Arsch schon länger eine runterhauen.“
„Du hast dich wie ein Blödmann verhalten. Ich hatte nicht vor direkt mit ihm durchzubrennen.“
„Ach nein? Du hättest mal deinen Blick sehen müssen.“
„Ich war überrascht ihn wieder zu sehen, was ist da dabei?“
„Mich hast du seit einer Ewigkeit nicht mehr so angesehen.“
„Kommt das jetzt wieder? Reicht es denn nicht das ich noch hier bin? Was willst du eigentlich noch von mir?“
Von ihm kam keine Antwort, aber ich konnte es auch so sehen, er wollte das ich ihn wieder liebte.
„Wie war das noch, du willst mich zu nichts zwingen?“
„Tue ich doch nicht.“
Kopfschüttelnd wandte ich mich ab, er hielt mich am Arm zurück.
„Bitte sag mir eines, was fühlst du wenn ich dich berühre?“
„Was soll das denn jetzt?“
„Antworte mir!“
War mein zittern denn nicht Antwort genug?
„Du kannst mir nicht vormachen das du rein gar nichts für mich empfindest, ich kann es selber spüren.“
„Dann gib mir bitte die Zeit die ich brauche, das geht nicht einfach so.“
„Du bist seit Monaten wieder da und ich halte es nicht mehr länger aus dich nicht berühren zu dürfen.“
Ruckartig ließ er mich los und verließ die Wohnung, ich blieb ziemlich verwirrt zurück. Dabei war ich doch wieder auf dem Weg zu ihm zurück gewesen.
Eine weitere Stunde später, Blue Bay Point:
„Junge, dein Freund hat einen ziemlichen Schlag drauf.“
Das konnte ich an Jake´s blauem Auge sehen.
„Ja, er ist manchmal ein bisschen vorschnell.“
„Also erst prügeln dann fragen.“
„Wundert dich seine Reaktion wirklich?“
„Nein, ich würde dich auch vor jedem anderen beschützen.“
„Tja, der Zug ist schon lange abgefahren.“
„Bist du dir da sicher?“
Er schob seine Hand über den Tisch und wollte nach meiner greifen. In der nächsten Sekunde hatte ich sein Handgelenk gepackt und verdrehte es nach außen.
„Nicht nur Hunter kann dir weh tun, ich habe einiges gelernt, keiner wird mir jemals wieder wehtun.“
„Schon kapiert.“
Ich ließ seine Hand wieder los und wunderte mich über meine Reaktion.
„Warum hast du dich dann überhaupt nochmal mit mir getroffen?“
„Ich wollte sehen ob du noch lebst und dir einen guten Rat geben, bleib besser nicht allzu lange hier.“
„Besonders glücklich siehst du aber auch nicht aus.“
„Ich mache gerade eine harte Zeit durch.“
„Warum kommst du dann nicht wieder nach Bakersfield?“
Dieses eine Wort brachte einen Schwall von alten Erinnerungen zurück, die mich einfach so überrannten. Ich sah mich mit meinen Eltern, mein altes Zimmer, meine Freunde. Ich merkte gar nicht das ich zu weinen begann, erst als ich Jake direkt neben mir hatte hörten die Bilder auf.
„Mensch, was hast du denn?“
„Ich kann mich wieder an etwas mehr erinnern, an meine Kindheit.“
„Etwas mehr erinnern, was ist denn passiert?“
Tja wie sollte ich das erklären?
„Ich hatte einen Unfall und dabei hat mein Gedächtnis ziemlich gelitten.“
„Also wenn ich dir helfen kann, gerne.“
Er schenkte mir ein Lächeln das mich an die Zeit damals erinnerte, als ich noch dachte das es etwas besonderes zwischen und wäre. Und da war ein Teil der wieder in diese alte Zeit zurück wollte, eine unbeschwerte alberne Zeit. Jetzt im Moment war einfach alles nur mit Schmerz und Leid verbunden.
Wie würde es sein wenn ich in meine alte Heimat zurückkehren würde?
Könnte ich dort die ganzen Lücken füllen?
Aber was würde dann aus meinen Verpflichtungen werden?
Ich konnte Jake doch nicht alles erzählen.
„Danke für dein Angebot, ich werde es mir überlegen. Aber für heute hat mich das alles ziemlich fertig gemacht.“
„Klar das muss sehr belastend sein. Soll ich dich nach Hause bringen?“
„Lieber nicht, ein blaues Auge reicht doch bestimmt.“
Trotzdem fuhr er mich bis zur Kreuzung am Wald.
„Ziemlich abgeschieden hier.“
Ich zuckte nur mit der Schulter und wollte aussteigen, als er mich wieder an der Hand packte.
„Ich habe dich wirklich geliebt, das musst du mir glauben.“
Ich wusste nicht mehr was ich noch glauben sollte, wieso ließ ich ihn überhaupt wieder in meine Nähe?
Ich nickte nur und verließ den Wagen, konnte es sein das ich mich wirklich wieder zu Jake hingezogen fühlte? Nach allem was er mir angetan hatte. Es war für mich als wäre es gestern als ich ihn mit Claire im Bett erwischt hatte, trotzdem hingen an ihm so viele alte Erinnerungen. Am liebsten hätte ich meinen Kopf gegen einen Baum gedonnert, damit ich ein paar Minuten an nichts denken musste. Aber ich blieb nur stehen, wartete bis das Auto hinter der Biegung verschwunden war und ging seufzend in Richtung geheimer Durchgang.
Das ganze wurde nicht besser, als ich in die Wohnung kam und mich einem vor Wut schäumendem Hunter gegenüber sah.
„Was sollte das denn?“
Ich sah ihn fragend an, was seine Stimmung auf den Siedepunkt brachte.
„Wieso hast du dich mit dem getroffen? Wolltest du etwa über die guten alten Zeiten plaudern?“
„Ich habe mich nur erkundigt ob er noch lebt, du musstest ja mit der Abrissbirne auf ihn zu.“
Er schnaubte und verschränkte die Arme vor der Brust, was mich blinzeln ließ.
„Das machst du immer, wenn du sauer bist, oder?“
„Du gibst mir ja auch genug Anlass dazu.“
„Ich konnte mich wieder an meine Kindheit erinnern, nur weil ich mit Jake geredet habe.“
„Na toll, vielleicht solltest du ihn dann nochmal ranlassen, kann bestimmt nicht schaden.“
Mein Mund klappte auf, wie konnte er nur so mit mir reden? Klar, er war sauer, aber sowas zu sagen? Ich war so sauer das ich schon wieder heulen wollte, was Hunter auch sah.
„Sorry Pat, das war unter der Gürtellinie, aber ich will nicht das der Arsch dir nochmal wehtut.“
„Das packst du schon alleine.“
Ich zwängte mich an ihm vorbei, knallte die Tür zu meinem Zimmer zu und warf mich heulend auf das Bett. Wie konnte er es mir nur so schwer machen?
„Es tut mir leid, echt, aber der bringt mich auf die Palme. Ich will nicht das er dich wieder einlullt, das du ihm wieder vertraust und dann enttäuscht wirst.“
„Sprich mich besser nicht mehr an, ich könnte sonst noch etwas tun was ich später bereue.“
Ich zog die Nase hoch, nahm meinen MP3-Player und ließ mich von seinem Gequatsche nicht mehr stören.
Er hatte sie doch nicht so verletzen wollen, aber sie war dabei einen riesigen Fehler zu begehen. Konnte sie ihn denn nicht ein bisschen verstehen?
Wie es für ihn war seit Monaten Tag und Nacht mit ihr zusammen zu sein und sie doch nicht berühren zu dürfen? Er verzehrte sich nach ihr, wollte sie mit jeder Faser seines Körpers und sie ließ das kalt. Klar, er musste ihr Zeit geben, aber wie lange denn noch?
Fühlte sie denn nicht wie sehr er sie liebte und auch brauchte?
Durch das Auftauchen dieses Fieslings wurde alles nur noch schlimmer.
Was wenn Patty sich wieder in diesen Wicht verliebte?
Und am Ende mit ihm verschwand?
„Verdammt!“
Wütend schlug Hunter auf das Lenkrad und startete den Motor. Er musste weg, Abstand kriegen, einen klaren Kopf. Seine größte Angst war es das er Patty nicht halten konnte und sie für immer verlieren würde. Ein drittes mal den Verlust zu ertragen würde er nicht überleben.
Er fuhr durch die Stadt und wollte ein wenig durch das Gelände, die Stoßdämpfer des Autos testen und bog von der nächsten Schnellstraße auf einen einsamen Feldweg ab. Er hatte gerade in den nächsten Gang geschaltet als es passierte. Mit einem Knall platzte ihm der rechte Vorderreifen, der Wagen geriet außer Kontrolle und ließ sich nicht mehr lenken. Der Wagen raste eine Böschung hinunter und knallte frontal auf. Hunter war zwar angeschnallt, hatte sich aber trotzdem ziemlich den Kopf angeschlagen. Er brauchte etwas um wieder klar zu sehen und sich aus dem Sitz zu befreien.
„Verdammter Mist.“
Auf allen Vieren kroch er aus dem Pick-Up und blieb erstmal schnaufend liegen, alles drehte sich um ihn. Mit dem Wagen würde er nicht mehr zurück kommen. Er stemmte sich halbwegs hoch um nach seinem Handy zu kramen, das natürlich unter den Sitz gerutscht war. Vorsichtig richtete er sich wieder auf, sein Kopf begann ziemlich zu brummen, vielleicht eine Gehirnerschütterung?
Nach gefühlten Stunden lehnte er am seinem Wagen und versuchte das Handy nicht mehr doppelt zu sehen. Natürlich war er genau da unterwegs gewesen wo totale Funknot herrschte. Also setzte er sich langsam in Bewegung. Als er sich wieder dem Wagen zuwandte blieb er erstaunt stehen, denn da saß eine Katze auf dem Dach.
„Wo kommst du denn her?“
Das war bestimmt eine Wildkatze, die aber normalerweise den Kontakt zu Menschen mieden. Deshalb wartete Hunter auch erst einmal ab. Die Katze beobachtete ihn ganz genau, begann urplötzlich laut zu fauchen und sprang ihn direkt an. Er strauchelte und setzte sich auf seinen Hintern, die Katze landete auf seiner Brust. In derselben Sekunde war er von den Tieren auch schon umzingelt, mindestens ein Dutzend von ihnen knurrten und fauchten ihn an. Wo kamen die denn auf einmal alle her? Die Antwort war ein Angriff von allen Seiten, scharfe Krallen und Zähne setzten ihm zu.
„Was hast du dir dabei gedacht? Es war total peinlich wie ihr da rumgerollt seit, wie die Kinder. Ich würde dir am liebsten auch eine verpassen.“
Hunter funkelte mich an, während er sich die blutige Lippe abwischte.
„Ich wollte dem Arsch schon länger eine runterhauen.“
„Du hast dich wie ein Blödmann verhalten. Ich hatte nicht vor direkt mit ihm durchzubrennen.“
„Ach nein? Du hättest mal deinen Blick sehen müssen.“
„Ich war überrascht ihn wieder zu sehen, was ist da dabei?“
„Mich hast du seit einer Ewigkeit nicht mehr so angesehen.“
„Kommt das jetzt wieder? Reicht es denn nicht das ich noch hier bin? Was willst du eigentlich noch von mir?“
Von ihm kam keine Antwort, aber ich konnte es auch so sehen, er wollte das ich ihn wieder liebte.
„Wie war das noch, du willst mich zu nichts zwingen?“
„Tue ich doch nicht.“
Kopfschüttelnd wandte ich mich ab, er hielt mich am Arm zurück.
„Bitte sag mir eines, was fühlst du wenn ich dich berühre?“
„Was soll das denn jetzt?“
„Antworte mir!“
War mein zittern denn nicht Antwort genug?
„Du kannst mir nicht vormachen das du rein gar nichts für mich empfindest, ich kann es selber spüren.“
„Dann gib mir bitte die Zeit die ich brauche, das geht nicht einfach so.“
„Du bist seit Monaten wieder da und ich halte es nicht mehr länger aus dich nicht berühren zu dürfen.“
Ruckartig ließ er mich los und verließ die Wohnung, ich blieb ziemlich verwirrt zurück. Dabei war ich doch wieder auf dem Weg zu ihm zurück gewesen.
Eine weitere Stunde später, Blue Bay Point:
„Junge, dein Freund hat einen ziemlichen Schlag drauf.“
Das konnte ich an Jake´s blauem Auge sehen.
„Ja, er ist manchmal ein bisschen vorschnell.“
„Also erst prügeln dann fragen.“
„Wundert dich seine Reaktion wirklich?“
„Nein, ich würde dich auch vor jedem anderen beschützen.“
„Tja, der Zug ist schon lange abgefahren.“
„Bist du dir da sicher?“
Er schob seine Hand über den Tisch und wollte nach meiner greifen. In der nächsten Sekunde hatte ich sein Handgelenk gepackt und verdrehte es nach außen.
„Nicht nur Hunter kann dir weh tun, ich habe einiges gelernt, keiner wird mir jemals wieder wehtun.“
„Schon kapiert.“
Ich ließ seine Hand wieder los und wunderte mich über meine Reaktion.
„Warum hast du dich dann überhaupt nochmal mit mir getroffen?“
„Ich wollte sehen ob du noch lebst und dir einen guten Rat geben, bleib besser nicht allzu lange hier.“
„Besonders glücklich siehst du aber auch nicht aus.“
„Ich mache gerade eine harte Zeit durch.“
„Warum kommst du dann nicht wieder nach Bakersfield?“
Dieses eine Wort brachte einen Schwall von alten Erinnerungen zurück, die mich einfach so überrannten. Ich sah mich mit meinen Eltern, mein altes Zimmer, meine Freunde. Ich merkte gar nicht das ich zu weinen begann, erst als ich Jake direkt neben mir hatte hörten die Bilder auf.
„Mensch, was hast du denn?“
„Ich kann mich wieder an etwas mehr erinnern, an meine Kindheit.“
„Etwas mehr erinnern, was ist denn passiert?“
Tja wie sollte ich das erklären?
„Ich hatte einen Unfall und dabei hat mein Gedächtnis ziemlich gelitten.“
„Also wenn ich dir helfen kann, gerne.“
Er schenkte mir ein Lächeln das mich an die Zeit damals erinnerte, als ich noch dachte das es etwas besonderes zwischen und wäre. Und da war ein Teil der wieder in diese alte Zeit zurück wollte, eine unbeschwerte alberne Zeit. Jetzt im Moment war einfach alles nur mit Schmerz und Leid verbunden.
Wie würde es sein wenn ich in meine alte Heimat zurückkehren würde?
Könnte ich dort die ganzen Lücken füllen?
Aber was würde dann aus meinen Verpflichtungen werden?
Ich konnte Jake doch nicht alles erzählen.
„Danke für dein Angebot, ich werde es mir überlegen. Aber für heute hat mich das alles ziemlich fertig gemacht.“
„Klar das muss sehr belastend sein. Soll ich dich nach Hause bringen?“
„Lieber nicht, ein blaues Auge reicht doch bestimmt.“
Trotzdem fuhr er mich bis zur Kreuzung am Wald.
„Ziemlich abgeschieden hier.“
Ich zuckte nur mit der Schulter und wollte aussteigen, als er mich wieder an der Hand packte.
„Ich habe dich wirklich geliebt, das musst du mir glauben.“
Ich wusste nicht mehr was ich noch glauben sollte, wieso ließ ich ihn überhaupt wieder in meine Nähe?
Ich nickte nur und verließ den Wagen, konnte es sein das ich mich wirklich wieder zu Jake hingezogen fühlte? Nach allem was er mir angetan hatte. Es war für mich als wäre es gestern als ich ihn mit Claire im Bett erwischt hatte, trotzdem hingen an ihm so viele alte Erinnerungen. Am liebsten hätte ich meinen Kopf gegen einen Baum gedonnert, damit ich ein paar Minuten an nichts denken musste. Aber ich blieb nur stehen, wartete bis das Auto hinter der Biegung verschwunden war und ging seufzend in Richtung geheimer Durchgang.
Das ganze wurde nicht besser, als ich in die Wohnung kam und mich einem vor Wut schäumendem Hunter gegenüber sah.
„Was sollte das denn?“
Ich sah ihn fragend an, was seine Stimmung auf den Siedepunkt brachte.
„Wieso hast du dich mit dem getroffen? Wolltest du etwa über die guten alten Zeiten plaudern?“
„Ich habe mich nur erkundigt ob er noch lebt, du musstest ja mit der Abrissbirne auf ihn zu.“
Er schnaubte und verschränkte die Arme vor der Brust, was mich blinzeln ließ.
„Das machst du immer, wenn du sauer bist, oder?“
„Du gibst mir ja auch genug Anlass dazu.“
„Ich konnte mich wieder an meine Kindheit erinnern, nur weil ich mit Jake geredet habe.“
„Na toll, vielleicht solltest du ihn dann nochmal ranlassen, kann bestimmt nicht schaden.“
Mein Mund klappte auf, wie konnte er nur so mit mir reden? Klar, er war sauer, aber sowas zu sagen? Ich war so sauer das ich schon wieder heulen wollte, was Hunter auch sah.
„Sorry Pat, das war unter der Gürtellinie, aber ich will nicht das der Arsch dir nochmal wehtut.“
„Das packst du schon alleine.“
Ich zwängte mich an ihm vorbei, knallte die Tür zu meinem Zimmer zu und warf mich heulend auf das Bett. Wie konnte er es mir nur so schwer machen?
„Es tut mir leid, echt, aber der bringt mich auf die Palme. Ich will nicht das er dich wieder einlullt, das du ihm wieder vertraust und dann enttäuscht wirst.“
„Sprich mich besser nicht mehr an, ich könnte sonst noch etwas tun was ich später bereue.“
Ich zog die Nase hoch, nahm meinen MP3-Player und ließ mich von seinem Gequatsche nicht mehr stören.
Er hatte sie doch nicht so verletzen wollen, aber sie war dabei einen riesigen Fehler zu begehen. Konnte sie ihn denn nicht ein bisschen verstehen?
Wie es für ihn war seit Monaten Tag und Nacht mit ihr zusammen zu sein und sie doch nicht berühren zu dürfen? Er verzehrte sich nach ihr, wollte sie mit jeder Faser seines Körpers und sie ließ das kalt. Klar, er musste ihr Zeit geben, aber wie lange denn noch?
Fühlte sie denn nicht wie sehr er sie liebte und auch brauchte?
Durch das Auftauchen dieses Fieslings wurde alles nur noch schlimmer.
Was wenn Patty sich wieder in diesen Wicht verliebte?
Und am Ende mit ihm verschwand?
„Verdammt!“
Wütend schlug Hunter auf das Lenkrad und startete den Motor. Er musste weg, Abstand kriegen, einen klaren Kopf. Seine größte Angst war es das er Patty nicht halten konnte und sie für immer verlieren würde. Ein drittes mal den Verlust zu ertragen würde er nicht überleben.
Er fuhr durch die Stadt und wollte ein wenig durch das Gelände, die Stoßdämpfer des Autos testen und bog von der nächsten Schnellstraße auf einen einsamen Feldweg ab. Er hatte gerade in den nächsten Gang geschaltet als es passierte. Mit einem Knall platzte ihm der rechte Vorderreifen, der Wagen geriet außer Kontrolle und ließ sich nicht mehr lenken. Der Wagen raste eine Böschung hinunter und knallte frontal auf. Hunter war zwar angeschnallt, hatte sich aber trotzdem ziemlich den Kopf angeschlagen. Er brauchte etwas um wieder klar zu sehen und sich aus dem Sitz zu befreien.
„Verdammter Mist.“
Auf allen Vieren kroch er aus dem Pick-Up und blieb erstmal schnaufend liegen, alles drehte sich um ihn. Mit dem Wagen würde er nicht mehr zurück kommen. Er stemmte sich halbwegs hoch um nach seinem Handy zu kramen, das natürlich unter den Sitz gerutscht war. Vorsichtig richtete er sich wieder auf, sein Kopf begann ziemlich zu brummen, vielleicht eine Gehirnerschütterung?
Nach gefühlten Stunden lehnte er am seinem Wagen und versuchte das Handy nicht mehr doppelt zu sehen. Natürlich war er genau da unterwegs gewesen wo totale Funknot herrschte. Also setzte er sich langsam in Bewegung. Als er sich wieder dem Wagen zuwandte blieb er erstaunt stehen, denn da saß eine Katze auf dem Dach.
„Wo kommst du denn her?“
Das war bestimmt eine Wildkatze, die aber normalerweise den Kontakt zu Menschen mieden. Deshalb wartete Hunter auch erst einmal ab. Die Katze beobachtete ihn ganz genau, begann urplötzlich laut zu fauchen und sprang ihn direkt an. Er strauchelte und setzte sich auf seinen Hintern, die Katze landete auf seiner Brust. In derselben Sekunde war er von den Tieren auch schon umzingelt, mindestens ein Dutzend von ihnen knurrten und fauchten ihn an. Wo kamen die denn auf einmal alle her? Die Antwort war ein Angriff von allen Seiten, scharfe Krallen und Zähne setzten ihm zu.