The Purge - Night without Laws
von Fateblood
Kurzbeschreibung
(The Purge) Es ist wieder soweit - die jährliche Purge steht kurz vor ihrem Beginn! In dieser Nacht werden wir einige Leute begleiten die unter ganz verschiedenen Motiven auf den Straßen von Los Angeles gelandet sind... (Anmeldung: Geschlossen! 7/7 Plätze belegt)
MitmachgeschichteHorror, Sci-Fi / P16 / Gen
17.04.2016
11.09.2016
3
3.488
3
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
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11.09.2016
1.263
Wütend griff er nach seiner Mütze und knallte die Tür hinter sich zu. Diese Arschlöcher konnten ihn alle mal kreuzweise… „Verpiss dich doch!“, kreischte noch die Freundin seines ‚Kumpels‘ aus der Wohnung, aber da polterte er schon die Treppe nach unten und knallte mit der Haustür genauso, wie er es mit der Wohnungstür getan hatte. Diese Idioten… Sollten sie doch schauen wie sie die nächste Monatsmiete ohne ihn zahlten. Mike Lansbury kam gar nicht in den Sinn, die Schuld für den Streit bei sich selbst zu suchen, dafür war er viel zu dickköpfig. Die Nacht konnte er bei dem Wetter auch ruhig draußen verbringen. Morgen würde er dann seine Sachen holen und bei seiner Schwester einziehen… Ja, das klang nach einem guten Plan. Die Durchsage riss ihn komplett aus den Gedanken: „Hier spricht das Notfalls-übertragungssystem. Wir verkünden den Beginn der diesjährigen Purge, der Säuberung. Sobald die Sirene ertönt sind sämtliche Verbrechen, einschließlich Mord, für 12 Stunden erlaubt. Rettungskräfte stehen nicht mehr zur Verfügung. Ihre Regierung dankt Ihnen für ihre Teilnahme.“ Gefolgt von einem lauten, durchdringenden Kreischen der Sirenen. Mike schreckte zusammen. Die Purge? Heute schon? Nein, das konnte einfach nicht sein, das durfte einfach nicht sein, nicht heute, nicht jetzt wo er keine Wohnung hatte. Bevor er weiter darüber nachdenken konnte, hatte er sich umgedreht und war zu dem Wohnblock in dem seine WG lag zurückgerannt. Er klingelte sturm an dem kleinen Schild, auf dem der Name seines Kumpels stand. „Lasst mich rein!“, schrie er fast schon in die Gegensprechanlage. Keine Antwort. Kein Summen des Türöffners. Sie ließen ihn einfach hier draußen stehen… Nachdem er fast 3 Minuten erfolglos geklingelt und an der Fassade hochgeschrien hatte, verließ ihn die Hoffnung dass sie ihn reinlassen würden. Es war zum Verzweifeln. Mike musste alle seine Nerven aufbringen um nicht irgendetwas wirklich Dummes zu tun. „Okay… Okay…“, er atmete zweimal tief durch und versuchte dann, sich etwas einfallen zu lassen. Waffen? Fehlanzeige. Irgendeine Chance sich zu verstecken? Ebenfalls Fehlanzeige. Also blieb ihm eigentlich nur wegzulaufen, bevor ihn die Irren erwischten, die die Purge zu einer Art Freigang der Klapsmühle erklärt hatten. Er überlegte, sich halb hinter den Briefkästen vor dem Wohnhaus versteckend. Wo würde er niemanden suchen? An einem abgelegenen Ort, so viel war klar. Aber er musste sich auch irgendwie schützen können… Bei seinem Orientierungssinn sollte er besser nicht versuchen zu weit von seinem derzeitigen Standpunkt wegzugehen, sonst würde er sich nämlich verlaufen, was seiner Situation nicht besonders förderlich wäre. War nicht irgendwo in diesem Viertel ein Spielplatz? Dort würde ihn sicher keiner suchen… Und im Notfall konnte er sich aus einem der Äste, die dort immer herum lagen, zumindest eine behelfsmäßige Waffe bauen. Ja. Nur nicht in Panik geraten, Mike. Langsam und die Häuser als Deckung nutzend machte er sich auf den Weg.
Rob schob sich, als die Sirene ertönte, seine Maske übers Gesicht. Die anderen taten es ihm nach. Riley zog die abgeschnittene Gasmaske über den Mund und zurrte sie an den Seiten fest. Seine Stimme klang gedämpft, als er nun auf das Motorrad stieg: „Fahr bei mir mit, Rika.“ Rika verdrehte jedoch nur die Augen und zerrte noch einmal an ihren straffen Zopfgummis. Jetzt hinter der Maske verriet nur noch ihre – wirklich ausladende – Oberweite – dass sie ein Mädchen war, und als sie jetzt hinter Riley auf die Maschine stieg zog sie bereits eine kleine Pistole aus ihrer Tasche. Drive By Shooting… Rob fand das langweilig, aber besonders die anderen liebten diesen Kick. Rob schwang sich auf seine “eigene” Maschine, die sie schon vor Beginn der Purge geklaut und kurzgeschlossen hatten. Nathaniel tat es ihm nach. „Psycho“ hatte noch kein Wort gesagt, seitdem sie sich mit ihm getroffen hatten, aber jetzt ertönte seine Stimme durch die Maske: „Wo willst du hin, Angel?“ Rob grinste hinter dem Reißverschlussmund: „Was haltet ihr davon, wenn wir erstmal Richtung Vorstadt fahren. Richtung Murder House. Da treiben sich immer ein paar Idioten rum.“ „Erst will ich die Beute besorgen.“, Psycho fing an zu kichern und würde damit vermutlich nicht so bald wieder aufhören. Riley nickte knapp: „Wir nehmen einfach das erstbeste Haus. Warum Zeit mit der Auswahl verschwenden.“ Rob zielte mit der Fingerpistole auf den jüngeren: „Ganz meine Meinung. Nur weil Psycho seinen Spaß haben will, müssen wir nicht die ganze Nacht verschwenden.“ Rika trug nichts zu der Diskussion der Männer bei. Sie saß nur still hinter Riley und sah sich um. Die Straße hier war absolut tot, aber vorne auf der Hauptstraße hörte man bereits Schreie und Schüsse. Psycho wollte wohl etwas antworten, aber da hatte Rob schon das Gaspedal durchgetreten und die anderen folgten ihm ohne ein weiteres Widerwort.
Louna Februarys Laune schwankte zwischen Vorfreude auf das was vor ihr lag und absoluter Paranoia, als sie die Autowerkstatt verließ. Sie hatte sich freiwillig zur Nachtschicht in der Purge gemeldet, aber die letzten Jahre war dabei auch nichts gestohlen worden und so ging sie jetzt auf ihren ganz privaten Feldzug. Der Mantel flatterte leicht in dem aufgezogenen Wind und es wurde langsam dunkel. Sie hatte – jetzt schon zum fünften Mal – ab jetzt genau 12 Stunden Zeit, den Mörder ihrer Eltern zu finden. Und dieses Mal würde sie es schaffen, da war sie sich so sicher wie die Diktatur in ihrem Heimatland. Allerdings sollte sie auf keinen Fall übermütig werden, sondern ruhig und besonnen die Spuren verfolgen, die sie über die Jahre gesammelt hatte. Sie prüfte kurz ob ihr Messer auch griffbereit war. In der letzten Purge hatte es der rothaarigen gute Dienste geleistet, als ein paar Typen meinten, sich an ihr vergreifen zu können. Um es kurz zu machen – noch keiner der versucht hatte, ihr etwas anzutun, hatte diese Situation überlebt. Der Mörder ihrer Eltern würde es ebenso wenig… Sie wollte hören wie er um Gnade bettelte, bevor sie ihm zwischen die Augen schoss.
Chelle konnte nicht einmal schreien, als ihre Wohnungstür aufgebrochen wurde. Zitternd versuchte sie nach der Pistole zu greifen, bis ihr einfiel, dass diese in der Küche lag. Anfängerfehler. Die Studentin versuchte sich jetzt also im Schlafzimmer ihrer Mitbewohnerin zu verstecken. Sich beide Hände vor den Mund pressend, lauschte sie auf die Schritte die ihre Wohnung durchquerten. Sie waren mindestens zu zweit. „Na mach schon, Psycho. Find jemand oder wir suchen woanders.“, die Stimme klang gedämpft, leicht verzerrt, als hielt sich der Sprecher einen Stimmverzerrer vor den Mund. Er erhielt keine Antwort, nur leises Kichern. Chelle versuchte krampfhaft nicht zu schreien. Sich nicht zu verraten. Der Sprecher war offenbar nicht von der geduldigen Sorte, das könnte ihr Vorteil sein. Doch in diesem Augenblick wurde die Tür aufgestochen und jemand stand mit auf sie gerichteter Pistole in der Tür. Die Gestalt trug eine graue Maske, die Augen waren lediglich lange Schlitze an beiden Seiten und es sah absolut verstörend aus. „Gefunden.“, flüsterte die Gestalt, „Renn, wenn du es schaffst, lassen wir dich laufen. Du hast 20 Sekunden.“ Chelle wusste, dass sie jetzt nur die Beine in die Hand nehmen konnte, und das tat sie. Vollkommen unbewaffnet rannte sie aus dem Haus und auf die Straße. Wenn die sie fangen würden, war sie tot. Und das wusste die Studentin.
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Die kreative Trennlinie zeigt das Ende des Kapitels^^
Anspielung aus Kapitel 1: "Freddys Pizzeria" aus "Five Nights at Freddy's"
Wer findet die Anspielung dieses Mal? ;)
Ja, ich lebe noch. Ja, ich wollte im Sommer eigentlich aktiver sein... Aber ich hatte den typischen Ferienkoller. Deshalb hoffe ich umso mehr, das euch dieses Kapitel jetzt gefällt. Weiterhin, Anspielungen bitte in Mails und nicht in die Reviews. Euch noch ein schönes Wochenende und viel Glück in der Schule/bei der Arbeit
GLG
Fateblood
Rob schob sich, als die Sirene ertönte, seine Maske übers Gesicht. Die anderen taten es ihm nach. Riley zog die abgeschnittene Gasmaske über den Mund und zurrte sie an den Seiten fest. Seine Stimme klang gedämpft, als er nun auf das Motorrad stieg: „Fahr bei mir mit, Rika.“ Rika verdrehte jedoch nur die Augen und zerrte noch einmal an ihren straffen Zopfgummis. Jetzt hinter der Maske verriet nur noch ihre – wirklich ausladende – Oberweite – dass sie ein Mädchen war, und als sie jetzt hinter Riley auf die Maschine stieg zog sie bereits eine kleine Pistole aus ihrer Tasche. Drive By Shooting… Rob fand das langweilig, aber besonders die anderen liebten diesen Kick. Rob schwang sich auf seine “eigene” Maschine, die sie schon vor Beginn der Purge geklaut und kurzgeschlossen hatten. Nathaniel tat es ihm nach. „Psycho“ hatte noch kein Wort gesagt, seitdem sie sich mit ihm getroffen hatten, aber jetzt ertönte seine Stimme durch die Maske: „Wo willst du hin, Angel?“ Rob grinste hinter dem Reißverschlussmund: „Was haltet ihr davon, wenn wir erstmal Richtung Vorstadt fahren. Richtung Murder House. Da treiben sich immer ein paar Idioten rum.“ „Erst will ich die Beute besorgen.“, Psycho fing an zu kichern und würde damit vermutlich nicht so bald wieder aufhören. Riley nickte knapp: „Wir nehmen einfach das erstbeste Haus. Warum Zeit mit der Auswahl verschwenden.“ Rob zielte mit der Fingerpistole auf den jüngeren: „Ganz meine Meinung. Nur weil Psycho seinen Spaß haben will, müssen wir nicht die ganze Nacht verschwenden.“ Rika trug nichts zu der Diskussion der Männer bei. Sie saß nur still hinter Riley und sah sich um. Die Straße hier war absolut tot, aber vorne auf der Hauptstraße hörte man bereits Schreie und Schüsse. Psycho wollte wohl etwas antworten, aber da hatte Rob schon das Gaspedal durchgetreten und die anderen folgten ihm ohne ein weiteres Widerwort.
Louna Februarys Laune schwankte zwischen Vorfreude auf das was vor ihr lag und absoluter Paranoia, als sie die Autowerkstatt verließ. Sie hatte sich freiwillig zur Nachtschicht in der Purge gemeldet, aber die letzten Jahre war dabei auch nichts gestohlen worden und so ging sie jetzt auf ihren ganz privaten Feldzug. Der Mantel flatterte leicht in dem aufgezogenen Wind und es wurde langsam dunkel. Sie hatte – jetzt schon zum fünften Mal – ab jetzt genau 12 Stunden Zeit, den Mörder ihrer Eltern zu finden. Und dieses Mal würde sie es schaffen, da war sie sich so sicher wie die Diktatur in ihrem Heimatland. Allerdings sollte sie auf keinen Fall übermütig werden, sondern ruhig und besonnen die Spuren verfolgen, die sie über die Jahre gesammelt hatte. Sie prüfte kurz ob ihr Messer auch griffbereit war. In der letzten Purge hatte es der rothaarigen gute Dienste geleistet, als ein paar Typen meinten, sich an ihr vergreifen zu können. Um es kurz zu machen – noch keiner der versucht hatte, ihr etwas anzutun, hatte diese Situation überlebt. Der Mörder ihrer Eltern würde es ebenso wenig… Sie wollte hören wie er um Gnade bettelte, bevor sie ihm zwischen die Augen schoss.
Chelle konnte nicht einmal schreien, als ihre Wohnungstür aufgebrochen wurde. Zitternd versuchte sie nach der Pistole zu greifen, bis ihr einfiel, dass diese in der Küche lag. Anfängerfehler. Die Studentin versuchte sich jetzt also im Schlafzimmer ihrer Mitbewohnerin zu verstecken. Sich beide Hände vor den Mund pressend, lauschte sie auf die Schritte die ihre Wohnung durchquerten. Sie waren mindestens zu zweit. „Na mach schon, Psycho. Find jemand oder wir suchen woanders.“, die Stimme klang gedämpft, leicht verzerrt, als hielt sich der Sprecher einen Stimmverzerrer vor den Mund. Er erhielt keine Antwort, nur leises Kichern. Chelle versuchte krampfhaft nicht zu schreien. Sich nicht zu verraten. Der Sprecher war offenbar nicht von der geduldigen Sorte, das könnte ihr Vorteil sein. Doch in diesem Augenblick wurde die Tür aufgestochen und jemand stand mit auf sie gerichteter Pistole in der Tür. Die Gestalt trug eine graue Maske, die Augen waren lediglich lange Schlitze an beiden Seiten und es sah absolut verstörend aus. „Gefunden.“, flüsterte die Gestalt, „Renn, wenn du es schaffst, lassen wir dich laufen. Du hast 20 Sekunden.“ Chelle wusste, dass sie jetzt nur die Beine in die Hand nehmen konnte, und das tat sie. Vollkommen unbewaffnet rannte sie aus dem Haus und auf die Straße. Wenn die sie fangen würden, war sie tot. Und das wusste die Studentin.
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Die kreative Trennlinie zeigt das Ende des Kapitels^^
Anspielung aus Kapitel 1: "Freddys Pizzeria" aus "Five Nights at Freddy's"
Wer findet die Anspielung dieses Mal? ;)
Ja, ich lebe noch. Ja, ich wollte im Sommer eigentlich aktiver sein... Aber ich hatte den typischen Ferienkoller. Deshalb hoffe ich umso mehr, das euch dieses Kapitel jetzt gefällt. Weiterhin, Anspielungen bitte in Mails und nicht in die Reviews. Euch noch ein schönes Wochenende und viel Glück in der Schule/bei der Arbeit
GLG
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