The Purge - Night without Laws
von Fateblood
Kurzbeschreibung
(The Purge) Es ist wieder soweit - die jährliche Purge steht kurz vor ihrem Beginn! In dieser Nacht werden wir einige Leute begleiten die unter ganz verschiedenen Motiven auf den Straßen von Los Angeles gelandet sind... (Anmeldung: Geschlossen! 7/7 Plätze belegt)
MitmachgeschichteHorror, Sci-Fi / P16 / Gen
17.04.2016
11.09.2016
3
3.488
3
Alle Kapitel
18 Reviews
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Dieses Kapitel
8 Reviews
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05.06.2016
1.252
Sie warteten am üblichen Treffpunkt – zwei Straßen vom Bahnhof entfernt vor der kleinen, längst geschlossenen Pizzeria. Hier hatten sie sich auch schon ein oder zweimal vor besser bewaffneten versteckt und es war als Treffpunkt einfach am besten geeignet. Alle waren noch nicht da, aber der blauhaarige Riley lehnte schon an der Wand und grinste dem ankommenden entgegen. „Jo, Rob“, sagte der 19-jährige, der allerdings um einiges jünger aussah als er eigentlich war. Riley war ein gutes Stück kleiner als Rob und seine knallblauen Haare gingen ihm bis zum Kinn. Er war ein stiller Junge, den sie zufällig während der vorletzten Purge mit „an Land“ gezogen hatten. Ein Beobachter, stets pünktlich und seine Freundlichkeit lag zusammen mit seinem Selbstbewusstsein wohl irgendwo in Frankreich beerdigt. Um Rileys Hals baumelte eine schwarze, halbe Atemschutzmaske. Auch er hatte wohl keine Lust mehr auf die einheitlichen Gasmasken des letzten Jahres gehabt und war wieder zu seiner üblichen „Kluft“ zurückgekehrt, ebenso wie Rob. „Wir fangen noch nicht mit den albernen Spitznamen an?“, Rob angelte sich eine Zigarette aus der Packung und zündete sie an. „Nein.“, Riley blieb still und lehnte sich wieder gegen seine Maschine. Jetzt hieß es wohl erstmal warten.
Chelle Payne hatte nicht gerade geplant, jetzt allein in ihrer Wohnung zu sitzen, wirklich nicht. Die ganze Purge alleine zu sein gefiel der Studentin ganz und gar nicht. Aber ihre Mitbewohnerin hatte ein Flugticket ergattert und war zu ihren Eltern geflogen. Gemeinheit. Und sie hier sitzen zu lassen. Die junge Frau saß auf dem Sofa im Wohnzimmer und versuchte sich auf eines ihrer Studienbücher zu konzentrieren (vergeblich, natürlich). Sie war einfach viel zu nervös. Es war nichts neues mehr, das während der Purge Häuser und Wohnungen aufgebrochen wurden und die Leute einfach auf Nimmerwiedersehen verschwanden. Chelle stand auf und ging zur Stereoanlage (die verdammt teuer gewesen war, und der Verkäufer hatte ihr die ganze Zeit auf die Brüste gestarrt, dieser perverse Arsch) um sie anzuschalten. Aber nicht mal Lana del Reys „Shades of Cool“ konnte sie ablenken. „Noch eine Stunde bis zum Beginn der jährlichen Purge“, ertönte die Durchsage der Computerstimme und Chelle prüfte zum mindestens hundertsten Mal, ob sie die Tür auch wirklich abgeschlossen hatte. Dabei warf sie einen kurzen Blick in den Spiegel, den ihre Mitbewohnerin (Lorena, eine Kindheitsfreundin) dort aufgehängt hatte. Ihre Haare waren lockig und wie immer graublau gefärbt, die hellbraunen Augen denen man den Ausdruck so schlecht ablesen konnte, wirkten ernst und Chelle streckte ihrem Spiegelbild die Zunge raus. Sie überprüfte das Schloss und ging dann in die kleine Küche, um wieder Mal 5 Minuten in den Kühlschrank zu starren und sich dann zu fragen, was sie dort wollte.
Er packte die Waffen routiniert zusammen. Jedes Jahr dasselbe Spiel, noch war auch kein Ende in Sicht. Der verdammte Kerl hatte sich die letzten Jahre einfach ins Ausland abgesetzt, aber – laut einem Freund – blieb er dieses Jahr wohl im Lande. Hatte morgen ein Meeting oder so. War ihm auch egal. Die Waffen packte er vorsichtig in einen Rucksack, behielt jedoch eines der Messer und die kleine Pistole. Die Pistole steckte er in den Halfter an seinem Gürtel und das Messer in die Jackentasche. Die Gefahr, dass ihn diese Irren Kids überfielen war immerhin mehr als groß genug. Schon lange hatte er das Gefühl, dass die Teilnehmer der Purge immer jünger wurden. Bald würden sogar Kinder mit Waffen da draußen herumlaufen und jeden erschießen…. Diese ganze „Säuberung“ war doch komplett sinnlos. Es hielt die Statistiken schön – die Arbeits- und Obdachlosen fielen den irren in dieser Nacht zum Opfer und das sorgte für Amerikas Ruf als „sicherstes Land weltweit“. Nach dieser Purge würde er vermutlich nach Australien zurückkehren. Mal sehen. Jetzt ging es erstmal drum, diesen Kerl zu erwischen… Endlich. Er hatte wirklich lange genug gewartet. Geduld gezeigt. Aber das hier ging nicht um ihn. Es war schlicht und ergreifend Rache. Rache für Joel. Der Australier fuhr sich das dunkle Gewirr von Haaren, das man nicht wirklich Frisur nennen konnte und legte seinen Ausweis zur Seite. Den würde er nicht mitnehmen. „Lawrence Mundy“ würde in aller Seelenruhe warten, während ein namenloser Mann in die Purge loszog.
„Oh SHIT!“, Rika Sanchez sprang von ihrem Bett auf, als sie die Durchsage hörte. Ihre Freunde würden sie umbringen, wenn sie schon wieder zu spät kam. Aber das Bett hatte nun mal eine magische Anziehungskraft auf sie ausgeübt… Sie rannte ins Bad. Fluchend rannte sie dann wieder zurück in ihr Schlafzimmer um ein paar Klamotten vom Boden aufzuklauben. Halb im Bad halb im Flur stehend schlüpfte sie in schwarze Shorts, ein weißes Top (das viel zu weit ausgeschnitten war, aber damit würden die Jungs schon klarkommen müssen) und ihren blauen Cardigan. Gerade Rob und Riley – oder wie sie sich in der Purge nennen ließen „Angel“ und „Blue“ – hassten Unpünktlichkeit wie die Pest und gerade des war Rikas Spezialgebiet (neben Mädchen aufreißen). Jetzt rannte sie auf der Suche nach ihren Stiefeln durch die Wohnung und hüpfte in sie hinein – wobei sie sich auf die Nase legte. Die Purge fing ja ganz großartig an. Wenigstens den Waffengürtel musste sie nur noch umschnallen und ihre Maske vom Regal greifen. Diese hatte eine Marmorierung und war goldfarben verziert. In der Purge hatte sie als einzige keinen richtigen Spitznamen, sie war eben „das Mädel“, obwohl sie das ziemlich nervte. Die Schwarzhaarige prüfte nochmal ihre Zöpfe (die ihr wie bei Pipi Langstrumpf vom Kopf abstanden) und verließ dann unter lautem Türen knallen die Wohnung um sich unten auf ihr Motorrad zu schwingen. Sämtliche Geschwindigkeitsregeln missachtend brauste sie Richtung Innenstadt und stoppte erst, als sie das schon lange erloschene Leucht-Schild des „Freddys“ sah. Rob grinste: „Du kommst aber auch immer zu spät.“ „Nathaniel ist auch noch nicht da.“, gab Rika zurück und sprang mit wippenden Brüsten von ihrem Motorrad. Riley schwieg und schien aufmerksam den Boden zu betrachten. Das Mädchen musterte die Jungen aus ihren dunkelgrünen Augen. Rob trug wie immer einen schwarzen, knöchellangen Ledermantel und der Geruch von Rauch und Tod begleitete ihn bei jedem Schritt. Seine blonden Locken standen wirr vom Kopf ab und die blauen Augen hatten einen kalten Ausdruck. Riley trug ebenfalls dunkle Kleidung, seine blauen Haare waren noch länger geworden, aber mit ihm hatte Rika normalerweise nicht so viel zu tun. Er war ihr eben zu still. Nathaniel fehlte noch - ihr „Hirn“, der schlauste von ihnen. Sie riefen ihn in der Purge meistens nur „Psycho“, weil er einfach komplett abgedreht war. Aber der kam auch nun endlich um die Ecke. Zu Fuß. Sie würden sich also mindestens ein Motorrad klauen müssen… Rika spürte das Adrenalin durch ihre Adern rauschen. Es gab eben nichts besseres als die Purge!
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Die kreative Trennlinie zeigt das Ende des Kapitels ^^
Es tut mir wirklich sehr leid, das ich euch so lange haben warten lassen, aber die Schule wurde ofiziell in "Säureminen" umbenannt und ich hatte zu tun. Wegen den noch nicht vorgekommenen Charakteren: Geduldet euch bitte. Spätestens in Kapitel 3 werden dann alle vorgestellt sein.
Die Figuren von Damian Shadow und xXDreamwalkerXx werden als Nebencharaktere vorkommen, gehören aber nicht direkt zu den Figuren, um die sich die Handlung drehen wird.
Ich bedanke mich bei allen die mitmachen!
GLG
Fateblood
P.S: Es wird Pro Kapitel eine bis zwei Anspielungen auf andere Spiele/Filme/Serien/Animes/Bücher geben. Wer die Anspielung findet, erhält einen Punkt. Wer am Ende der Geschichte die meisten Punkte gesammelt hat, darf sich von mir einen OS / ein Sonderkapitel wünschen. die Anspielung schreibt ihr mir dann bitte per Mail, nicht das andere einfach in die Reviews gucken ;)
Chelle Payne hatte nicht gerade geplant, jetzt allein in ihrer Wohnung zu sitzen, wirklich nicht. Die ganze Purge alleine zu sein gefiel der Studentin ganz und gar nicht. Aber ihre Mitbewohnerin hatte ein Flugticket ergattert und war zu ihren Eltern geflogen. Gemeinheit. Und sie hier sitzen zu lassen. Die junge Frau saß auf dem Sofa im Wohnzimmer und versuchte sich auf eines ihrer Studienbücher zu konzentrieren (vergeblich, natürlich). Sie war einfach viel zu nervös. Es war nichts neues mehr, das während der Purge Häuser und Wohnungen aufgebrochen wurden und die Leute einfach auf Nimmerwiedersehen verschwanden. Chelle stand auf und ging zur Stereoanlage (die verdammt teuer gewesen war, und der Verkäufer hatte ihr die ganze Zeit auf die Brüste gestarrt, dieser perverse Arsch) um sie anzuschalten. Aber nicht mal Lana del Reys „Shades of Cool“ konnte sie ablenken. „Noch eine Stunde bis zum Beginn der jährlichen Purge“, ertönte die Durchsage der Computerstimme und Chelle prüfte zum mindestens hundertsten Mal, ob sie die Tür auch wirklich abgeschlossen hatte. Dabei warf sie einen kurzen Blick in den Spiegel, den ihre Mitbewohnerin (Lorena, eine Kindheitsfreundin) dort aufgehängt hatte. Ihre Haare waren lockig und wie immer graublau gefärbt, die hellbraunen Augen denen man den Ausdruck so schlecht ablesen konnte, wirkten ernst und Chelle streckte ihrem Spiegelbild die Zunge raus. Sie überprüfte das Schloss und ging dann in die kleine Küche, um wieder Mal 5 Minuten in den Kühlschrank zu starren und sich dann zu fragen, was sie dort wollte.
Er packte die Waffen routiniert zusammen. Jedes Jahr dasselbe Spiel, noch war auch kein Ende in Sicht. Der verdammte Kerl hatte sich die letzten Jahre einfach ins Ausland abgesetzt, aber – laut einem Freund – blieb er dieses Jahr wohl im Lande. Hatte morgen ein Meeting oder so. War ihm auch egal. Die Waffen packte er vorsichtig in einen Rucksack, behielt jedoch eines der Messer und die kleine Pistole. Die Pistole steckte er in den Halfter an seinem Gürtel und das Messer in die Jackentasche. Die Gefahr, dass ihn diese Irren Kids überfielen war immerhin mehr als groß genug. Schon lange hatte er das Gefühl, dass die Teilnehmer der Purge immer jünger wurden. Bald würden sogar Kinder mit Waffen da draußen herumlaufen und jeden erschießen…. Diese ganze „Säuberung“ war doch komplett sinnlos. Es hielt die Statistiken schön – die Arbeits- und Obdachlosen fielen den irren in dieser Nacht zum Opfer und das sorgte für Amerikas Ruf als „sicherstes Land weltweit“. Nach dieser Purge würde er vermutlich nach Australien zurückkehren. Mal sehen. Jetzt ging es erstmal drum, diesen Kerl zu erwischen… Endlich. Er hatte wirklich lange genug gewartet. Geduld gezeigt. Aber das hier ging nicht um ihn. Es war schlicht und ergreifend Rache. Rache für Joel. Der Australier fuhr sich das dunkle Gewirr von Haaren, das man nicht wirklich Frisur nennen konnte und legte seinen Ausweis zur Seite. Den würde er nicht mitnehmen. „Lawrence Mundy“ würde in aller Seelenruhe warten, während ein namenloser Mann in die Purge loszog.
„Oh SHIT!“, Rika Sanchez sprang von ihrem Bett auf, als sie die Durchsage hörte. Ihre Freunde würden sie umbringen, wenn sie schon wieder zu spät kam. Aber das Bett hatte nun mal eine magische Anziehungskraft auf sie ausgeübt… Sie rannte ins Bad. Fluchend rannte sie dann wieder zurück in ihr Schlafzimmer um ein paar Klamotten vom Boden aufzuklauben. Halb im Bad halb im Flur stehend schlüpfte sie in schwarze Shorts, ein weißes Top (das viel zu weit ausgeschnitten war, aber damit würden die Jungs schon klarkommen müssen) und ihren blauen Cardigan. Gerade Rob und Riley – oder wie sie sich in der Purge nennen ließen „Angel“ und „Blue“ – hassten Unpünktlichkeit wie die Pest und gerade des war Rikas Spezialgebiet (neben Mädchen aufreißen). Jetzt rannte sie auf der Suche nach ihren Stiefeln durch die Wohnung und hüpfte in sie hinein – wobei sie sich auf die Nase legte. Die Purge fing ja ganz großartig an. Wenigstens den Waffengürtel musste sie nur noch umschnallen und ihre Maske vom Regal greifen. Diese hatte eine Marmorierung und war goldfarben verziert. In der Purge hatte sie als einzige keinen richtigen Spitznamen, sie war eben „das Mädel“, obwohl sie das ziemlich nervte. Die Schwarzhaarige prüfte nochmal ihre Zöpfe (die ihr wie bei Pipi Langstrumpf vom Kopf abstanden) und verließ dann unter lautem Türen knallen die Wohnung um sich unten auf ihr Motorrad zu schwingen. Sämtliche Geschwindigkeitsregeln missachtend brauste sie Richtung Innenstadt und stoppte erst, als sie das schon lange erloschene Leucht-Schild des „Freddys“ sah. Rob grinste: „Du kommst aber auch immer zu spät.“ „Nathaniel ist auch noch nicht da.“, gab Rika zurück und sprang mit wippenden Brüsten von ihrem Motorrad. Riley schwieg und schien aufmerksam den Boden zu betrachten. Das Mädchen musterte die Jungen aus ihren dunkelgrünen Augen. Rob trug wie immer einen schwarzen, knöchellangen Ledermantel und der Geruch von Rauch und Tod begleitete ihn bei jedem Schritt. Seine blonden Locken standen wirr vom Kopf ab und die blauen Augen hatten einen kalten Ausdruck. Riley trug ebenfalls dunkle Kleidung, seine blauen Haare waren noch länger geworden, aber mit ihm hatte Rika normalerweise nicht so viel zu tun. Er war ihr eben zu still. Nathaniel fehlte noch - ihr „Hirn“, der schlauste von ihnen. Sie riefen ihn in der Purge meistens nur „Psycho“, weil er einfach komplett abgedreht war. Aber der kam auch nun endlich um die Ecke. Zu Fuß. Sie würden sich also mindestens ein Motorrad klauen müssen… Rika spürte das Adrenalin durch ihre Adern rauschen. Es gab eben nichts besseres als die Purge!
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Die kreative Trennlinie zeigt das Ende des Kapitels ^^
Es tut mir wirklich sehr leid, das ich euch so lange haben warten lassen, aber die Schule wurde ofiziell in "Säureminen" umbenannt und ich hatte zu tun. Wegen den noch nicht vorgekommenen Charakteren: Geduldet euch bitte. Spätestens in Kapitel 3 werden dann alle vorgestellt sein.
Die Figuren von Damian Shadow und xXDreamwalkerXx werden als Nebencharaktere vorkommen, gehören aber nicht direkt zu den Figuren, um die sich die Handlung drehen wird.
Ich bedanke mich bei allen die mitmachen!
GLG
Fateblood
P.S: Es wird Pro Kapitel eine bis zwei Anspielungen auf andere Spiele/Filme/Serien/Animes/Bücher geben. Wer die Anspielung findet, erhält einen Punkt. Wer am Ende der Geschichte die meisten Punkte gesammelt hat, darf sich von mir einen OS / ein Sonderkapitel wünschen. die Anspielung schreibt ihr mir dann bitte per Mail, nicht das andere einfach in die Reviews gucken ;)
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