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Don't forget it was real

von Yui Yuuji
Kurzbeschreibung
OneshotDrama, Liebesgeschichte / P18 / MaleSlash
Aiden Pearce Damien Brenks
09.04.2016
09.04.2016
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2.659
 
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09.04.2016 2.659
 
Vorwort: Ich habe diese Geschichte nun schon seit drei Monaten auf meinem Laptop und eigentlich war es nur für eine Freundin gedacht. Aber da ich nun nach zwei Jahren wieder aus der Versenkung aufgetaucht bin dachte ich mir, dass ich das hier ja auch mal hochladen könnte.
Rechtschreibfehler können gerne behalten werden (xD) und naja, ich wünsche einfach viel Spaß. Mir ist bewusst, dass ich hierfür wahrscheinlich wenig Lob bekommen werde, weil die Mehrheit (wie ich feststellen musste) das Pair nicht mag, aber I don't care. Kritik nehme ich dennoch gerne an, sofern sie nicht beleidigend oder der Gleichen wird.
Aber genug gesagt. Fangen wir an...


Don't forget it was real

Langsam, ganz langsam fuhr eine Hand über meine Brust, verweilte eine kleine Weile um eine meiner Brustwarzen zu reizen und wanderte dann weiter hinab. Wie im Traum nahm ich jede dieser Berührungen wahr und drängte mich ab und zu ein wenig dieser unglaublich talentierten Hand entgegen. Sie begann meine Bauchdecke zu streicheln und es schien, als würden die Fingerspitzen auf jener tanzen. Es entlockte mir ein sanftes Keuchen und da realisierte ich, dass es kein Traum war.

Meine Augen öffneten sich träge und fielen als erstes auf die Anzeige des Weckers, welcher 05:24 Uhr am Morgen anzeigte. Ein Seufzten, das mehr wie ein entkräftetes Stöhnen klang wich aus meiner Kehle bis ich abermals diese Hand spürte, welche ihren Tanz auf meinem Körper fortführte. Augenblicklich wand sich mein Blick von dem Digitalwecker ab und zu der Person die neben mir lag. Ein müdes Grinsen ziert meine Lippen als ich in die wunderschönen blauen Augen des Menschen sah, der da neben mir lag und mich so liebevoll berührte.

„Guten Morgen, meine Schönheit.“ sagte er nur und hatte ebenfalls ein Grinsen auf seinen Lippen.
Ich erhob meine Hand und strich ihm kurz über die Wange. „Wieso bist du schon wach?“ wollte ich wissen und sprach mit leiser Stimme. Für mich war es einfach noch zu früh. Wir waren gestern einfach viel zu lange wach geblieben. Nicht nur weil wir bis tief in die Nacht gehackt hatten…
Der Mann neben mir dachte wohl keine Sekunde daran, damit aufzuhören, mich zu streicheln. „Ich hatte einen Traum.“ wisperte er dann nachdem er noch etwas näher zu mir gerutscht war und seine Lippen an mein Ohr gelegt hatte. Innerhalb weniger Millisekunden bekam ich eine Gänsehaut und musste mich zurückhalten um nicht erneut aufzukeuchen.  Was tat er nur mit mir? Ich hätte niemals damit gerechnet, dass ich gegenüber eines anderen Menschen jemals so schwach seien könnte. Dass ich auf Berührungen jemals so intensiv reagieren könnte oder einfach nur auf seine Stimme, wie jetzt im Moment.

Meine Augen schlossen sich wie von selbst wieder und ich ließ meinen Partner einfach mal ein wenig spielen. Selbstverständlich wusste ich ganz genau wo das enden würde. „Was genau hast du geträumt, Damien?“
Selbst wenn ich meine Augen gerade geschlossen hatte konnte ich vor meinem inneren Auge sehen, dass sein Grinsen nur breiter wurde.
Bevor er anfing zu sprechen hauchte er mir einen Kuss auf die Lippen welchen ich natürlich sofort erwiderte.
„Natürlich habe ich von dir geträumt! Von was denn sonst, Süßer.“ er wollte mich ärgern.
Ich schnaubte kurz und sah ihn beinahe etwas schmollend an. „Ich will aber Details. Was genau?“ Damien musste die Neugierde gesehen haben, welche in meinen Augen brannte, denn er lachte leise auf und küsste mich erneut, dieses Mal etwas fester. Sein Lachen klang so wunderschön in meinen Ohren.

„Ist mein Aiden etwa wieder ein kleiner versauter Junge?“ seufzend sah ich ihn an und wollte darauf keine Antwort geben. Aber ein Lächeln lag dennoch auf meinen Lippen. Ja, das war ich. Bei Damien war ich das hin und wieder. Ausgeschlossen wenn wir am arbeiten waren. Und jetzt sollte er mir endlich das geben, was ich wollte. Mein Partner wusste, wie lange er mich ärgern konnte, bis ich wirklich eingeschnappt war und morgens konnte das recht schnell passieren. Vor allem wenn man mich schon so früh aus meinem verdienten Schlaf holte (und noch dazu die halbe Nacht wachgehalten hatte.)
Wieder war sein Lachen zu hören nachdem kurz Stille geherrscht hatte. „Ist ja gut, ist ja gut.“ meinte er beschwichtigend und hauchte mir einen Kuss auf die Brust. Dann holte er Luft, ich schloss meine Augen erneut und er begann:

„Wir beide waren alleine in einem dunklen Schlafzimmer. Es war nicht unseres… Vielleicht waren wir ja im Urlaub oder etwas in der Richtung. Jedenfalls war es wunderschön. Es war dunkel und durch die großen geöffneten Fenster wehte der kühle Wind von draußen. Was gut war, denn die Luft im Raum war sehr erhitzt. Und von unserem Stöhnen erfüllt.“ wieder bemerkte ich sein Grinsen. Er konnte es einfach nicht lassen. Jedes seiner Worte sog ich in mich auf und schloss es in meinen Gedanken ein, stellte mir das Szenario vor.
„Ich stoße in dich, mein lieber Aiden. Und küsse dich immer und immer wieder feurig, bringe dich um den Verstand mit allem, was ich tue. Ich will dich hören. Deine Stimme, die vor Lust meinen Namen schreit. Und mein Wunsch wird mir natürlich erfüllt. Ich sehe wie du dich unter mit windest und wie du um mehr bettelst, aber noch bin ich nicht gewillt, dir mehr zu geben. Du sollst mehr betteln. Um mehr flehen. Und genau das tust du auch. Wir verstehen uns eben auch ohne Worte. Langsam lege ich meine Hand um dein Glied und beginne sanft zu massieren. Mein Daumen wandert über deine Eichel und die ersten Lusttropfen treten hervor. Grinsend ziehe ich meine Hand zurück und lecke darüber, schmecke deine Süße und küsse dann dich. Leidenschaftlich und voller Verlangen.“

Während er sprach wanderte seine Hand stetig über meinen Körper und ich erzitterte hin und wieder, wollte unbedingt mehr höre und vor allem mehr spüren.

„Du flehst mich an, dich endlich kommen zu lassen, aber das will ich nicht. Und im gleichen Moment will ich es doch. Zugegeben, ich liebe es, dich zu quälen, aber ich liebe es mindestens genauso sehr, zu sehen wie du vor Lust erzitterst und endlich meinen Namen schreist, wenn ich dir Erlösung schenke. Was tue ich also? Ich beschließe dich kommen zu lassen. Nur, damit ich dich kurz darauf nochmal nehmen kann. Mein süßer und wilder Aiden. Und nachdem wir uns ein wenig beruhigt haben, drehe ich dich plötzlich auf den Bauch. Ich spüre, wie du kurz den Atem anhältst und freudige Erwartung steigt in dir auf. Du willst unbedingt, dass ich in dich eindringe. So schnell und hart wie möglich.“

Seine heiße Stimme die mir all diese süßen Dinge ins Ohr flüstert bewirkt, dass mir unglaublich heiß wird. Ich will dass er seine Hand verdammt nochmal weiter nach unten bewegt. Überall ist sie, nur nicht da, wo ich sie haben will! Aber als ich selbst Hand an mich anlegen will, hält er mein Handgelenk energisch fest. Wäre ja auch zu schön gewesen…

„Du windest dich unter mir, als ich an deiner Wirbelsäule entlang nach unten küsse. Dein Keuchen ist schon wieder zu vernehmen und du streckst mir seinen unglaublich süßen und delikaten Hintern entgegen. Willst du es so sehr, Aiden~?“

Natürlich will ich es…

„Aber du bekommst mich noch nicht. Ich dringe erst einmal ganz langsam mit einem Finger in dich ein und beginne ihn langsam in die zu bewegen. Da höre ich es wieder. Dieses sanfte Stöhnen. Du wirst langsam wieder hart, mein Lieber. Ich beschäftige mich weiter mit deinem Nacken und mit deiner Wirbelsäule und führe noch einen zweiten und schließlich einen dritten Finger in dich ein. Dein Stöhnen wird immer kräftiger und lauter. Es bringt mich selbst fast dazu Laute der Lust von mir zu geben. Aber ich kann mich beherrschen. Anders als du. Du bettelst mal wieder, dass ich dich nehme. Dass du mich in dir spüren darfst aber vergiss es. So einfach mache ich es dir natürlich nicht. Ich will ja auch ein wenig Spaß. Und zum Nachteil von dir macht es mir leider viel zu viel Spaß, dich zu quälen, mein Aiden.“

So wie auch jetzt, nicht wahr? Denn plötzlich spüre ich etwas an meiner Öffnung. Nicht seine Finger oder sein Glied. Nein, es ist kälter. In dem Moment in dem es in mich fährt weiß ich es schon. Und ich stöhne laut auf, als er den Vibrator anstellt und kralle mich in die Bettlaken.

„Ich bewege meine Finger in dir. Langsam und kreisend. Ich will dich um den Verstand bringen.“

Gott, das tut er doch schon. Dieser verdammte Bastard!

„Dein Flehen klingt so süß in meinen Ohren. Immer verzweifelter wird es. Nach einiger Zeit ziehe ich meine Finger zurück und du schnaubst unzufrieden. Ja, ich weiß. Du magst diese Leere nicht, aber keine Sorge. Ich fülle dich doch gleich wieder aus.“

Er beginnt den Vibrator in mir zu bewegen und stellt ihn Schritt für Schritt eine Stufe höher. Ich winde mich und will unbedingt mehr. Ich will berührt werden. Ich kann nicht anders. Meine Hand wandert erneut zu meinem Glied und beginnt zu massieren. Damien lässt mich dieses Mal sogar gewähren. Welch Überraschung. Aber wenn ich zu stark massiere oder zu schnell schaltet er den Vibrator immer wieder auf Stufe 1 zurück. Dieser verdammte… !

„Schnell dringe ich mit meinem harten und prallen Schwanz ich dich ein, mein Süßer. Einen Moment lang bringst du keinen Ton mehr über deine wundervollen Lippen und ich beginne sofort in dich zu stoßen. Erbarmungslos. Aber ich weiß ja, wie sehr du das genießt. Du bewegst dich gegen mich, als hättest du niemals etwas anderes in deinem Leben gemacht. So bringst du auch mich zum stöhnen. Womit habe ich dich nur verdient~? Als ich bemerke, dass du deinem Höhepunkt schon nahe bist, stoße ich aber langsamer in dich. Ich will doch nicht, dass es so schnell vorbei ist. Jedoch weiß ich ganz genau, dass nicht mehr viel fehlt, bevor du kommst. Also drück ich dir deine Wurzel ab, mein Süßer. Mmh, ich weiß wie sehr du das hasst.“

Mehr als er sich vielleicht vorstellen kann. Solange er das nur jetzt nicht tut. Aber ich vermute es nicht. Ich massiere mich weiter und er schiebt den Vibrator noch etwas mehr in mich, er hat ihn wieder auf die höchste Stufe gestellt und ich stöhne einfach nur wild, kann kaum glauben, dass dieser Moment real ist. Ich bin kurz davor endlich zu kommen.

„Ich stoße weiter in dich und bringe dich zum stöhnen, schreien und fluchen. Oh, wie sehr ich es doch liebe. Dich so zu sehen. Ich höre nicht auf, in dich zu stoßen und du bist kurz davor zu weinen, weil ich dich nicht erlöse. Ach Süßer, du tust mir ja fast schon ein wenig leid. Aber weiß du was? Ich kann ja auch manchmal nett sein. Also erbarme ich mich. Ich erlöse dich.“

Diese letzten Worte hat er nur in mein Ohr gehaucht und dann zieht er meine Hand von meinem Glied weg und ersetzt sie durch seine heißen Lippen. Das ist der Himmel. Ohne jeden Zweifel. Den Vibrator lässt er aber in mir. Sehr gut.
Neckend leckt seine geübte Zunge über meinen Schaft hinauf zu meiner Eichel und kostet die Lusttropfen. Dann nimmt er meine Länge vollkommen in seinen wundervollen heißen Mund und beginnt zu saugen. Wieso kann dieser Mann das nur so verdammt gut?!
Zusätzlich massiert er auch noch meine Hoden mit einer Hand und ich glaube, den Verstand zu verlieren. So etwas schon am frühen Morgen. Wunderbar. Es gibt nichts Besseres.
Zugegeben, ich muss mich sehr beherrschen um nicht in ihn zu stoßen, macht er mich doch so verrückt. Seine Zunge ist einfach zu talentiert. „Mehr…“ kann ich nur vollkommen atemlos keuchen.

Doch genau dann lässt er von meiner Männlichkeit ab. Will er mich verarschen!? Ich sehe ihn an, mit einer Mischung aus Verzweiflung und Ärger in meinen Augen. „Damien, bitte…!“
Hatte ich es nicht verdient zu kommen? Ich konnte es einfach nicht glauben.
„Was willst du, Aiden?“
Stellte er mir diese Frage gerade im Ernst?
„Ich will kommen, Damien…“ keuchte ich, der Vibrator war noch immer in mir und bereitete mir Lust, aber nicht genug, um mich zum Höhepunkt zu bringen. Mein Liebster wusste das. Er kannte mich dafür auch schon lange genug.
Kurz strich er mir über die Wange und küsste mich beinahe zärtlich. „Dann komm.“ sagte er zu mir und legte seine perfekten Lippen wieder an mein Glied, saugte weiter und ich stöhnte dafür heiß seinen Namen.
Er massierte weiter meine Hoden und stieß mit dem netten Spielzeug ein wenig in mich.
Noch einmal saugte er an meiner Spitze und damit war es um mich geschehen. Ich kam. Stark. Und er schluckte natürlich alles, leckte sich danach über seine Lippen und küsste mich feurig.

Ich konnte nur atemlos erwidern. Dieser Mann machte mich vollkommen wahnsinnig.

Für einige Momente genoss ich noch die Nachwellen der Lust und atmete schwer. „Ich liebe dich, Damien. Ich liebe dich so sehr.“ mehr brachte ich in gerade einfach nicht zustande. Ich hätte gerne so viel mehr gesagt. Aber ich konnte es in diesem Augenblick nicht. Keine Ahnung wieso.
Doch Damien verstand schon und küsst mich einfach nochmal und nahm mich sanft in den Arm. Dieser Moment war so wunderschön.

Es war fast so, als hätten wir beide gewusst, dass es bald zu einem Ende kommen würde. Früher als wir es uns jemals hätten vorstellen können.
Und jetzt? Zwei Jahr später? Alles war vorbei.
Alles.

Die vergangenen Ereignisse hatten Damien und mich zum Äußersten gezwungen. Wir hatten uns beide verändert nach dem Job im Marlaut. Und was darauf folgen sollte hinterließ tiefe Narben. Bei ihm genauso wie bei mir.

Letztlich musste es für einen von uns sehr tragisch enden. Anders konnte man das nicht beschreiben.

Und jetzt stehe ich hier im Regen vor seinem Grab und lege eine rote Rose vor den Grabstein. Am Ende waren wir Feinde gewesen. Hätte ich ihn nicht erschossen, hätte er es getan. Doch das änderte nichts an der Tatsache, dass ich es gerne ungeschehen machen würde. Es zerbrach mir noch immer beinahe das Herz. Selbst wenn ich es nach außen hin niemals gezeigt hätte.

Niemand kam je zu seinem Grab. Nur ich schaute ab und zu mal vorbei und kümmerte mich ein wenig darum. Nach seinem Tod hatte ich mich um alles gekümmert. Es hatte sich so angefühlt, als wäre ich ihm das schuldig geblieben.

Nichts war mehr so wie früher. Auch ich nicht. Und immer wenn ich an all die Momente zurückdachte, in welchen wir zusammen waren zog sich mein Herz schmerzhaft zusammen. Manchmal würde ich mich am liebsten zu ihm gesellen, unter die dunkle und kalte Erde.

Ja ich vermisse ihn. Sehr sogar. Mehr als man es sich vielleicht vorstellen kann. Dieser Mann war einmal meine ganze Welt gewesen. Ich habe ihn bedingungslos geliebt und hätte alles für ihn gegen. Und er auch für mich. Wieso musste das Schicksal nur so grausam sein…?

Ich strich kurz über den kalten und nassen Grabstein. Wieder wurde mein Herz schwer. Hätte ich damals doch nur alles gesagt, was in meinem Kopf gewesen war. Aber er wusste, wie sehr ich ihn geliebt hatte. Vielleicht wollte er letztlich auch sterben. Vielleicht hatte er deswegen nicht sofort abgedrückt. Ich werde es wohl niemals erfahren.

Ich steckte meine Hände in die Taschen meines Mantels um sie ein wenig vor der Herbstkälte zu schützen und lächelte als ich etwas Weiches darin spürte. Ich holte es hervor und strich die Mütze glatt, die jetzt in meinen Händen lag.

Tränen stiegen in mir auf, aber ich hielt sie gerade noch so zurück. Er hatte so viele von diesen Mützen gehabt, aber die war meine Liebste. Die Graue. Mit einem bitteren Lächeln legte ich sie zu dem Grab hinzu. Sofort verfärbte sie sich dunkel durch den Regen der auf sie tropfte. Ich hatte zu Hause noch eine von ihm. Also konnte ich diese hier bei seinem Grab lassen. Vielleicht brauchte er sie ja noch einmal.

Auch wenn ich nicht an ein Leben nach dem Tod glaubte. Man konnte ja nie wissen, nicht?
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