Tanz ins Glück?
von Zirpende Grille
Kurzbeschreibung
Mirja Plogstedt ist erfolgreiche Musical-Darstellerin. Ganz nebenbei ist sie auch noch die kleine Schwester von Ole Plogstedt, den sie gerne in den Wahnsinn treibt. Ihr großer Bruder hat sie gebeten, seinen Kollegen durch die Sendung Let's Dance zu begleiten. Wo das nur alles hinführt? Werden Mirja und der besagte Kollege sich verstehen? Und vor allem: Kann Ole mit den Konsequenzen, die sich aus seiner Bitte ergeben werden, leben? Wie immer gilt, keine Biographien ;-)
GeschichteFamilie, Liebesgeschichte / P12 / Gen
Andreas Schweiger
Frank Oehler
Nils Egtermeyer
OC (Own Character)
Ole Plogstedt
31.03.2016
25.04.2016
14
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05.04.2016
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„Dann folge mir. Ole hat bestimmt nichts dagegen, wenn du die Couch blockierst“, meinte ich.
Er grinste mich frech an, und bot mir seinen Arm an. Ich ergriff ihn dankbar. „Wie war das jetzt mit deiner Frau?“ fragte ich vorsichtig. „Noch-Frau, das kannst du aber annehmen. Die braucht nicht zu glauben, dass ich sie JEMALS zurücknehme!“ fauchte er aufgebracht. „Ich habe jahrelang darüber hinweg gesehen, dass sie jeden Mann angräbt, der nicht bei drei auf dem Baum sitzt, aber genug ist wirklich genug! Aber sag, schönes Täubchen, wie war das mit dir und deinem Ex?“ Ich erzählte ihm, was in den fünf gemeinsamen Jahren mit Enzo vorgefallen war. „ich bringe Ole um!“ echauffierte sich der smarte Schwabe. „Und warum genau?“ „Wie kann er eine Prinzessin wie dich nicht beschützen? So ein…“ Er schickte eine ganze Fluchtirade in Richtung meines Bruders. Ich lächelte ihn warm an. „Solltest du dich nicht eher über deine Noch-Frau aufregen?“ „Vermutlich. Aber ich habe wohl immer verdrängt, dass das Ende unserer Ehe schon lange da ist, und jetzt wo es in Stein gemeißelt ist, fühle ich mich eher gut damit.“ „Das kenne ich-so ging es mir bei Enzo auch.“
Wir kamen zuhause an, ganz in unser Gespräch vertieft. „Hallo Familie? Irgendjemand da?“ „Hier!“ meldete sich mein Neffe Max. „Solltest du nicht eigentlich schon schlafen? Und wo ist dein Bruder?“ Der schwarze Wuschelkopf Leon steckte nun auch seinen Kopf durch die Tür. „Wir sind schon 15!“ „Ich diskutiere nicht mit euch!“ „Tante Mirja, du bist uncool“, jaulte Max. „Hab ich doch richtig gehört. Hallo Raubtiere“, rief Fo und die Zwillinge segelten in seine Arme. „Onkel Fo, gottseidank! Wenigstens ein cooler Mensch hier!“ „Das habe ich überhört, ihr beiden. Und es ist 3 UHR MORGENS! IHR MÜSST ZUR SCHULE!“ bellte ich nun, deutlich genervter.
Da drehte sich erneut der Schlüssel in der Tür, und eine müde Beate baute sich vor ihren Söhnen auf. „Was macht ihr noch auf? Ich spinne ja wohl!“ Die Zwillinge zogen es vor, ihrer Mutter aus dem Weg zu gehen. Danach umarmte meine Schwägerin erst einmal Fo. „Was machst du denn hier?“ „Eigentlich wollte ich mit deiner Schwägerin einen trinken, und sie danach unter Umständen flach legen, aber hier kommt man ja zu nichts.“ Ich brüllte los vor Lachen, und auch Beate kicherte mädchenhaft. Sie war so schön, wie sie da stand, mit ihren dunkelbraunen Locken, ihren wilden, grasgrünen Augen, und lachte. „Fo, du Schlingel. Aber Ole kommt auch demnächst nach Hause, dann können wir alle ein Bier trinken?“ Ich pikte den Allgäuer in die Seite. „Und flachgelegt wird hier eh niemand.“ Er lachte. „Schon klar, aber eure Gesichter waren unbezahlbar.“
Da segelte Ole durch die Tür. „MIRJA ELAINE PLOGSTEDT! Was tut Fo hier? Warum kichert ihr wie die Teenager, und warum steht Sabine unten und wirft Flaschen auf dein Auto?“ „Ole Alois Plogstedt, schrei nicht so, die Raubtiere sind seit 5 Minuten im Bett. Fo ist hier, weil Sabine ihn betrogen hat, wir kichern, weil er einen Witz gemacht hat, und Blondie gerbe ich direkt mal das Fell.“
Ich polterte wutentbrannt durch das Treppenhaus, und sah, wie Sabine eine Flasche griff, und auf mein Auto zielen wollte. „Was wird das, wenn es fertig ist, junge Frau?“ fragte ich süßlich. „Sie haben mir meinen Mann ausgespannt!“ Ich schnaubte. „SIE knutschen mit einem anderen rum, woraufhin ich ihren Mann zu seinem besten Kumpel-meinem Bruder-bringe, und dann haben sie nichts Besseres zu tun, als mein Auto mit Flaschen zu bewerfen? Sie sind echt so dumm, wie sie aussehen.“
„Haben sie mich gerade dumm genannt?“ „Ja, das habe ich.“ Sie warf mir die Flasche zielsicher ins Gesicht, wo sie auch zu zerschellen drohte-allerdings hatte ich mich rechtzeitig geduckt.
„Sehen sie zu, dass sie wegkommen!“ „Nicht ohne meinen Mann!“ „Noch-Mann, Fräulein!“ fauchte Fo hinter mir. Er legte lässig einen Arm um meine Taille. „Die Polizei ist unterwegs!“ Nicht SCHON wieder, dachte ich, und grinste unwillkürlich, als ich Julians Rotschopf entdeckte. Ich hüpfte gut gelaunt auf ihn zu. „Mirja, dass das nicht zur Gewohnheit wird!“ lachte er, und umarmte mich. „Nein, heute ist falscher Alarm, die Dame ist schon dabei, zu gehen.“ „Du willst keine Anzeige erstatten?“ „Du hast richtig gehört- Keine Anzeige für die Dame.“ „Fein, dann gehen wir wieder“, meinte er. „Neiiiiin“, jammerte ich gespielt. Martin trat nun auch dazu. „Habt ihr noch Dienst?“ „Ja“, antwortete der grauhaarige. „Schade, sonst hätte ich euch ein Bier ausgegeben. Das nächste Mal-auf welcher Wache seid ihr eigentlich?“ „Altona, aber wir hatten eine dreiwöchige Austauschphase mit Kiel.“ „Altona-Ost oder West?“ „West.“ „Dann weiß ich, wo ich mal einen Kuchen vorbeibringe!“ Der junge rothaarige Kommissar strahlte. Ich drückte ihn fest an mich, was bei Fo für Verwirrung sorgte. „Wir kennen uns schon-irgendwie schicken sie uns immer diese beiden Schätze!“ Nun drückte mich auch Martin an sich. „Wenn ich mir eine Tochter aussuchen dürfte, würde ich dich nehmen.“ Ich begann, vor Rührung einige Tränen zu vergießen. Sabine war indes wirklich verduftet.
Als die Polizisten wieder gegangen waren, schaute mich Fo fragend an. „Warum hast du sie nicht angezeigt?“ „Warum sollte ich? Das Auto hat nur ein paar Kratzer und nachtreten steht mir nicht.“
Er zog mich an sich, und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Du bist bemerkenswert“, flüsterte er.
„Und du riechst ziemlich gut, wenn ich das anmerken darf.“ Er lächelte. „Ich verstehe Ole immer noch nicht.“ „DEN habe ich noch nie verstanden“, gab ich amüsiert zurück.
„Trinken wir noch ein Bier zusammen?“ fragte er mich, und mein Herz machte einen kleinen Hüpfer. „Gerne doch.“ Es blieb nicht bei einem Bier, sondern es wurde fast ein ganzer Kasten, und entsprechend betrunken waren wir jetzt. Wir hatten uns in mein Zimmer verschanzt-wie zwei Teenager, die heimlich auf Klassenfahrt ihre ersten Erfahrungen mit Alkohol machten.
Fo schaute mich durchdringend an. „Du bist wunderschön“, brummte er. Ich kicherte. „Meinst du?“ „Nein“, gab er zurück. „Du bist nicht wunderschön, du bist perfekt!“ Er zog mich an sich, und küsste mich verlangend. Ich keuchte auf. „Fo, wir sollten das…“ „Lassen? Wieso?“ „Du bist noch verheiratet!“ „Keine moralischen Bedenken bitte. Es ist eine Nacht, und keine Ehe!“ Da hatte er nicht unrecht, und ich wollte ihn im Moment einfach mehr als alles andere. So ließ ich mich auf sein Spiel ein, und es war atemberaubend-wenn man das so sagen durfte.
Am nächsten Morgen (der viel zu schnell kam), wurden wir von einem empörten Aufschrei geweckt. „SCHATZ! Du betrügst mich mit dem alten Mann?“ Ich lächelte Nils verschlafen an. „Ich liebe nur dich, weißt du doch. Aber was machst du schon hier?“ Er setzte sich zu uns aufs Bett. Fo brummte unwirsch. „Ich hatte Sehnsucht nach dir, meine kleine Raupe!“ „Das ist schön, mein Schatz, aber ich werde dich kaum nackt trainieren.“ „Das ist nichts, was ich nicht schon gesehen hätte!“
Nun war Fo hellwach. „Ich dachte, er wäre schwul?“
„Bin ich auch, aber Mirja ist meine große Liebe“, kicherte Nils und zog eine Tüte Croissants hinter seinem Rücken vor. Ich schälte mich aus dem Bett, und tappte zum Kleiderschrank. Nils und Fo schauten sich unsicher an. „Liebst du meine kleine Raupe?“ Ich schnappte nach Luft. „Das war eine Nacht, mein süßer Schatz, da spricht man doch noch nicht von Liebe?“ Fo nickte. „Aber sie ist gutes Material.“ Zärtlich küsste er mich auf die Schulter. Ich zog mich eilig an, und verließ mit der Tüte das Zimmer. „Mirja!“ herrschte mich Ole auch direkt an. „Guten Morgen, geliebter Bruder!“ Er schüttelte sich. „Es ist eine Sache, ob du hier Sex hast, die andere ist, MUSS DAS SO LAUT?“ „Nur kein Neid!“
Er streckte mir die Zunge heraus. Ich deckte den Tisch, und kurze Zeit später saßen alle wie aufs Stichwort drum herum. Fo zog mich zu sich, und küsste mich auf die Wange. Ole schnaubte nur, sagte aber erstaunlicherweise nichts.
Nachdem alle verschwunden waren (auch Fo hatte den Weg zurück ins Hotel angetreten), klingelte das Kamerateam von RTL.
Sie drehten erst ein Video, in dem wir beide vorgestellt wurden, und wollten dann das Training verfolgen. Da wir beide das Spiel mit den Kameras beherrschten, ging alles gesittet von statten. „Schnitt!“ rief der Aufnahmeleiter. „Sehr schön, das wird prima.“ Zwei Stunden später sank Nils wie immer dramatisch zu Boden.
Er grinste mich frech an, und bot mir seinen Arm an. Ich ergriff ihn dankbar. „Wie war das jetzt mit deiner Frau?“ fragte ich vorsichtig. „Noch-Frau, das kannst du aber annehmen. Die braucht nicht zu glauben, dass ich sie JEMALS zurücknehme!“ fauchte er aufgebracht. „Ich habe jahrelang darüber hinweg gesehen, dass sie jeden Mann angräbt, der nicht bei drei auf dem Baum sitzt, aber genug ist wirklich genug! Aber sag, schönes Täubchen, wie war das mit dir und deinem Ex?“ Ich erzählte ihm, was in den fünf gemeinsamen Jahren mit Enzo vorgefallen war. „ich bringe Ole um!“ echauffierte sich der smarte Schwabe. „Und warum genau?“ „Wie kann er eine Prinzessin wie dich nicht beschützen? So ein…“ Er schickte eine ganze Fluchtirade in Richtung meines Bruders. Ich lächelte ihn warm an. „Solltest du dich nicht eher über deine Noch-Frau aufregen?“ „Vermutlich. Aber ich habe wohl immer verdrängt, dass das Ende unserer Ehe schon lange da ist, und jetzt wo es in Stein gemeißelt ist, fühle ich mich eher gut damit.“ „Das kenne ich-so ging es mir bei Enzo auch.“
Wir kamen zuhause an, ganz in unser Gespräch vertieft. „Hallo Familie? Irgendjemand da?“ „Hier!“ meldete sich mein Neffe Max. „Solltest du nicht eigentlich schon schlafen? Und wo ist dein Bruder?“ Der schwarze Wuschelkopf Leon steckte nun auch seinen Kopf durch die Tür. „Wir sind schon 15!“ „Ich diskutiere nicht mit euch!“ „Tante Mirja, du bist uncool“, jaulte Max. „Hab ich doch richtig gehört. Hallo Raubtiere“, rief Fo und die Zwillinge segelten in seine Arme. „Onkel Fo, gottseidank! Wenigstens ein cooler Mensch hier!“ „Das habe ich überhört, ihr beiden. Und es ist 3 UHR MORGENS! IHR MÜSST ZUR SCHULE!“ bellte ich nun, deutlich genervter.
Da drehte sich erneut der Schlüssel in der Tür, und eine müde Beate baute sich vor ihren Söhnen auf. „Was macht ihr noch auf? Ich spinne ja wohl!“ Die Zwillinge zogen es vor, ihrer Mutter aus dem Weg zu gehen. Danach umarmte meine Schwägerin erst einmal Fo. „Was machst du denn hier?“ „Eigentlich wollte ich mit deiner Schwägerin einen trinken, und sie danach unter Umständen flach legen, aber hier kommt man ja zu nichts.“ Ich brüllte los vor Lachen, und auch Beate kicherte mädchenhaft. Sie war so schön, wie sie da stand, mit ihren dunkelbraunen Locken, ihren wilden, grasgrünen Augen, und lachte. „Fo, du Schlingel. Aber Ole kommt auch demnächst nach Hause, dann können wir alle ein Bier trinken?“ Ich pikte den Allgäuer in die Seite. „Und flachgelegt wird hier eh niemand.“ Er lachte. „Schon klar, aber eure Gesichter waren unbezahlbar.“
Da segelte Ole durch die Tür. „MIRJA ELAINE PLOGSTEDT! Was tut Fo hier? Warum kichert ihr wie die Teenager, und warum steht Sabine unten und wirft Flaschen auf dein Auto?“ „Ole Alois Plogstedt, schrei nicht so, die Raubtiere sind seit 5 Minuten im Bett. Fo ist hier, weil Sabine ihn betrogen hat, wir kichern, weil er einen Witz gemacht hat, und Blondie gerbe ich direkt mal das Fell.“
Ich polterte wutentbrannt durch das Treppenhaus, und sah, wie Sabine eine Flasche griff, und auf mein Auto zielen wollte. „Was wird das, wenn es fertig ist, junge Frau?“ fragte ich süßlich. „Sie haben mir meinen Mann ausgespannt!“ Ich schnaubte. „SIE knutschen mit einem anderen rum, woraufhin ich ihren Mann zu seinem besten Kumpel-meinem Bruder-bringe, und dann haben sie nichts Besseres zu tun, als mein Auto mit Flaschen zu bewerfen? Sie sind echt so dumm, wie sie aussehen.“
„Haben sie mich gerade dumm genannt?“ „Ja, das habe ich.“ Sie warf mir die Flasche zielsicher ins Gesicht, wo sie auch zu zerschellen drohte-allerdings hatte ich mich rechtzeitig geduckt.
„Sehen sie zu, dass sie wegkommen!“ „Nicht ohne meinen Mann!“ „Noch-Mann, Fräulein!“ fauchte Fo hinter mir. Er legte lässig einen Arm um meine Taille. „Die Polizei ist unterwegs!“ Nicht SCHON wieder, dachte ich, und grinste unwillkürlich, als ich Julians Rotschopf entdeckte. Ich hüpfte gut gelaunt auf ihn zu. „Mirja, dass das nicht zur Gewohnheit wird!“ lachte er, und umarmte mich. „Nein, heute ist falscher Alarm, die Dame ist schon dabei, zu gehen.“ „Du willst keine Anzeige erstatten?“ „Du hast richtig gehört- Keine Anzeige für die Dame.“ „Fein, dann gehen wir wieder“, meinte er. „Neiiiiin“, jammerte ich gespielt. Martin trat nun auch dazu. „Habt ihr noch Dienst?“ „Ja“, antwortete der grauhaarige. „Schade, sonst hätte ich euch ein Bier ausgegeben. Das nächste Mal-auf welcher Wache seid ihr eigentlich?“ „Altona, aber wir hatten eine dreiwöchige Austauschphase mit Kiel.“ „Altona-Ost oder West?“ „West.“ „Dann weiß ich, wo ich mal einen Kuchen vorbeibringe!“ Der junge rothaarige Kommissar strahlte. Ich drückte ihn fest an mich, was bei Fo für Verwirrung sorgte. „Wir kennen uns schon-irgendwie schicken sie uns immer diese beiden Schätze!“ Nun drückte mich auch Martin an sich. „Wenn ich mir eine Tochter aussuchen dürfte, würde ich dich nehmen.“ Ich begann, vor Rührung einige Tränen zu vergießen. Sabine war indes wirklich verduftet.
Als die Polizisten wieder gegangen waren, schaute mich Fo fragend an. „Warum hast du sie nicht angezeigt?“ „Warum sollte ich? Das Auto hat nur ein paar Kratzer und nachtreten steht mir nicht.“
Er zog mich an sich, und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Du bist bemerkenswert“, flüsterte er.
„Und du riechst ziemlich gut, wenn ich das anmerken darf.“ Er lächelte. „Ich verstehe Ole immer noch nicht.“ „DEN habe ich noch nie verstanden“, gab ich amüsiert zurück.
„Trinken wir noch ein Bier zusammen?“ fragte er mich, und mein Herz machte einen kleinen Hüpfer. „Gerne doch.“ Es blieb nicht bei einem Bier, sondern es wurde fast ein ganzer Kasten, und entsprechend betrunken waren wir jetzt. Wir hatten uns in mein Zimmer verschanzt-wie zwei Teenager, die heimlich auf Klassenfahrt ihre ersten Erfahrungen mit Alkohol machten.
Fo schaute mich durchdringend an. „Du bist wunderschön“, brummte er. Ich kicherte. „Meinst du?“ „Nein“, gab er zurück. „Du bist nicht wunderschön, du bist perfekt!“ Er zog mich an sich, und küsste mich verlangend. Ich keuchte auf. „Fo, wir sollten das…“ „Lassen? Wieso?“ „Du bist noch verheiratet!“ „Keine moralischen Bedenken bitte. Es ist eine Nacht, und keine Ehe!“ Da hatte er nicht unrecht, und ich wollte ihn im Moment einfach mehr als alles andere. So ließ ich mich auf sein Spiel ein, und es war atemberaubend-wenn man das so sagen durfte.
Am nächsten Morgen (der viel zu schnell kam), wurden wir von einem empörten Aufschrei geweckt. „SCHATZ! Du betrügst mich mit dem alten Mann?“ Ich lächelte Nils verschlafen an. „Ich liebe nur dich, weißt du doch. Aber was machst du schon hier?“ Er setzte sich zu uns aufs Bett. Fo brummte unwirsch. „Ich hatte Sehnsucht nach dir, meine kleine Raupe!“ „Das ist schön, mein Schatz, aber ich werde dich kaum nackt trainieren.“ „Das ist nichts, was ich nicht schon gesehen hätte!“
Nun war Fo hellwach. „Ich dachte, er wäre schwul?“
„Bin ich auch, aber Mirja ist meine große Liebe“, kicherte Nils und zog eine Tüte Croissants hinter seinem Rücken vor. Ich schälte mich aus dem Bett, und tappte zum Kleiderschrank. Nils und Fo schauten sich unsicher an. „Liebst du meine kleine Raupe?“ Ich schnappte nach Luft. „Das war eine Nacht, mein süßer Schatz, da spricht man doch noch nicht von Liebe?“ Fo nickte. „Aber sie ist gutes Material.“ Zärtlich küsste er mich auf die Schulter. Ich zog mich eilig an, und verließ mit der Tüte das Zimmer. „Mirja!“ herrschte mich Ole auch direkt an. „Guten Morgen, geliebter Bruder!“ Er schüttelte sich. „Es ist eine Sache, ob du hier Sex hast, die andere ist, MUSS DAS SO LAUT?“ „Nur kein Neid!“
Er streckte mir die Zunge heraus. Ich deckte den Tisch, und kurze Zeit später saßen alle wie aufs Stichwort drum herum. Fo zog mich zu sich, und küsste mich auf die Wange. Ole schnaubte nur, sagte aber erstaunlicherweise nichts.
Nachdem alle verschwunden waren (auch Fo hatte den Weg zurück ins Hotel angetreten), klingelte das Kamerateam von RTL.
Sie drehten erst ein Video, in dem wir beide vorgestellt wurden, und wollten dann das Training verfolgen. Da wir beide das Spiel mit den Kameras beherrschten, ging alles gesittet von statten. „Schnitt!“ rief der Aufnahmeleiter. „Sehr schön, das wird prima.“ Zwei Stunden später sank Nils wie immer dramatisch zu Boden.