Ein kleines bisschen Glück
von Luischen
Kurzbeschreibung
Nach drei Jahren in Australien, habe ich beschlossen zurück nach Hamburg zu kommen, zurück zu meiner Familie, zurück in ein Leben, das ich beinahe vergessen hatte. Das ich jedoch auf Dads Geburtstagsparty den Mann fürs Leben finden würde und von diesem Moment an das Leben aller Kochprofis gewaltig auf den Kopf stellte, wusste ich nicht. Auch wenn ich es mir eigentlich hätte denken können, war ich doch immer Dads kleiner Wirbelwind.
GeschichteFamilie, Liebesgeschichte / P18 / Gen
23.03.2016
06.04.2016
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04.04.2016
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Jan und seine schwangere Frau Lina, sowie Mats und seine Frau Susa waren zu Besuch. Ich war so angespannt. Die letzten drei Tage hatte ich geputzt, gebacken und alles hergerichtet. Jetzt waren sie da und ich brachte kaum ein Wort heraus. Wir saßen alle zusammen am Tisch, den Kuchen in der Mitte und zum ersten Mal in meinem Leben, brachte ich kein Wort heraus, während die Oehlers fröhlich schwatzten. Ich verstand ohnehin nur die Hälfte, denn sie waren so sehr in ihren schwäbischen Dialekt verfallen, dass ich als Nordlicht einfach gar nicht mehr mitkam. Mit einem entschuldigenden Lächeln und der leeren Kaffekanne machte ich mich auf den Weg in die Küche und schnaufte tief durch. Dass ich nervös sein würde, war mir klar gewesen, dass es allerdings so schlimm sein würde, damit hatte ich nicht gerechnet.
Ich stellte die Kaffemaschine an und lehnte mich gegen die Anrichte, als die Tür aufging. Jan kam mit einem Lächeln herein getreten. „Alles gut?“, fragte er und ich nickte. „Sicher? Du bist so still. Dabei hat Papa erzählt, du würdest den Babbel sonst nie zubekommen.“, er lachte. „Ich bin wohl ein bisschen aufgeregt.“, gab ich zu und sah auf den Boden. Jonas machte einen Schritt auf mich zu. Er hob meinen Kopf an „Du musst doch nicht nervös sein. Mats und ich sind ganz harmlos und wenn Papa glücklich ist, und das ist er, das sieht man, dann sind wir es auch.“ „Und dass ich so viel jünger bin, macht euch nichts?“ „Na ein wenig komisch ist es schon, aber ganz ehrlich? Es ist völlig egal. Papa ist so am strahlen, jedes Wort dass er über dich sagt ist so endlos liebevoll und du hast ihn besser unter Kontrolle, als sonst Jemand. Stress dich einfach nicht so.“ „Danke.“, antwortete ich schüchtern.
Jan zog mich in seine Arme. „Papa hat Recht. Du bist toll.“, lachte er, als die Tür wieder aufging. Fo stand abgehetzt in der Tür „Es geht los.“, sagte er an Jan gewendet, der mich sofort losließ und ins Wohnzimmer eilte. Nur eine halbe Stunde später waren wir alle im Krankenhaus. Lina lag in den Wehen und Fo war vielleicht noch aufgeregter, als sein Sohn. Er drückte meine Hand beinahe kaputt, während wir vor dem Kreissaal saßen und warteten. Ich musste zugeben, auch ich war wirklich aufgeregt, hatte ich doch selbst noch kein Kind bekommen und hatte die Geburten von Mika und den Zwillingen nicht wirklich mitbekommen. Wir konnten nur da sitzen und warten.
Es dauerte 14 unendlich lange Stunden, bis Fo mehr als glücklich seinen Enkel im Arm hielt. Er blickte den kleinen Jannis mit strahlenden Augen an. „Ist der süß.“, flüsterte ich und Fo nickte. „Ich bin so stolz auf Jan.“ „Zurecht.“.
Ich war auf dem Sofa eingeschlafen. Fo war mit Andi und Dad auf einer Mission, wollte aber heute wiederkommen. Ich hatte im Wohnzimmer auf ihn gewartet, war aber wohl eingeschlafen. Denn ich wurde wie durch einen Ruck wach, als die Haustür aufging. „Fo!“, schallte meine Stimme durch das Wohnzimmer, ich sprang über die Sofalehne und flog förmlich in den Flur, da aber bremste ich ab. „Was macht ihr denn alle hier?“, fragte ich und lachte. Hinter Fo trabten auch Dad, Ella, Mika und die Zwillinge, Andi, Theresa, Sina und Nils in das Haus. „Wir wollten dich besuchen kommen.“, lachte Ella und zog mich in ihre Arme „Hättet ihr was gesagt, dann hätte ich doch gekocht und mehr Betten bezogen!“ „Wir schlafen im Hotel, mach dir keine Sorgen.“, lachte Andi und fuhr mir durch die Haare. „Trotzdem, ich wäre wenigstens wach gewesen.“, lachte ich und ging mit ihnen allen ins Wohnzimmer. Irgendwie kam mir die ganze Situation eigenartig vor. Eigentlich hätte wenigstens Einer von ihnen Bescheid gegeben, dass sie zu Besuch kamen. Verwirrt sah ich zwischen ihnen allen hin und her.
Dad und Fo waren unnormal ruhig. Ich legte die Stirn in Falten „Was ist hier los?“, fragte ich. Edda und Valentina öffneten den Mund, doch Ella drückte ihnen in gekonnter Manier die Hände vor den Mund und warf einen Blick zu Dad und Fo. „Kommt schon Jungs. Irgendwas stimmt hier nicht.“. Fo atmete tief durch und trat auf mich zu, als es an der Tür klingelte. Er grinste erleichtert und ging zur Tür. Nun kamen auch noch Jan und Lina mit Jannis, sowie Mats und Susa. „Du machst mir jetzt aber keinen Antrag?“, scherzte ich, bevor Fo vor mir auf die Knie ging. „Frank Oehler!“, knurrte ich und er griff nach meiner Hand „Ich habe lange mit deinem Dad gerungen und verhandelt. Er bekommt ein Kamel und zehn Sack Reis von mir, dafür hat er mir die Erlaubnis hierfür gegeben.“ „Wie mehr war ich nicht wert?“, fragte ich lachend, woraufhin auch die anderen lachen mussten. „Du bist mir mehr wert als ein Kamel und zehn Sack Reis, glaub mir das. Aber ich will dich jetzt trotzdem fragen. Luisa Plogstedt, willst du meine Frau werden?“, ich lachte „Na ich wäre schön blöd wenn ich nein sagen würde. Und jetzt steh auf alter Mann, sonst kommst du nicht mehr hoch.“, er begann zu lachen, stand auf und zog mich zu sich um mich zu küssen.
„Du hast was vergessen!“, kam Nils Stimme aus dem Hintergrund. Fo versteifte sich. „Du bringst mich echt noch aus dem Konzept.“, lachte Fo und kramte eine kleine Schachtel aus seiner Jackentasche. Er offenbarte einen wunderschönen Ring, den er mir nun an den Finger steckte.
Der große Tag rückte immer näher. Fo und ich hatten uns schnell auf ein Datum einigen können. Zwei Tage nach Dads Geburtstag. Der Tag an dem wir uns kennengelernt hatten, sollte unser Hochzeitsdatum werden. Ich war schrecklich aufgeregt und in Ermangelung weiblicher Freunde, war ich nun mit Andi und Nils auf Kleidersuche. Wobei die Beiden vielleicht noch schlimmer waren als Mädels. Nach den ersten drei Kleidern war die erste Flasche Sekt geleert und eine halbe Torte verspeist. Lachend trat ich aus der Kabine „Ein absolutes Nein für dein Kleid Nils!“, lachte ich. Die Jungs hatten mir Kleider rausgesucht, aber das hier war der blanke Horror. Ein Vokuhila Kleid. Andi fiel beinahe lachend von dem Sofa, während Nils zu schmollen begann. „Jetzt mal ernsthaft Jungs. Ich will in meiner Hochzeitsnacht flachgelegt werden und nicht die olle Trutsche sein.“ „Wir wollen nicht wissen was ihr tut!“, lachte Nils und kippte das nächste Glas Sekt runter.
Ich zog ein weiteres Kleid an und war schon mehr als frustriert. Auch das Kleid war ätzend. Genervt trat ich aus der Kabine, als die Jungs breit grinsend vor mir standen. „Wir haben es gefunden!“, verkündete Nils. Sie hielten etwas hinter ihrem Rücken. „Augen zu und wieder rein da. Wir helfen dir beim Anziehen.“, forderte Andi „Aber… Ihr könnt mich doch nicht ausziehen!“ „Komm schon. Ich kenne dich schon nackt und Nils ist eh mehr Frau als…“ „Hey!“, fauchte Nils und schlug nach Andi.
Ich ließ mich trotzdem überreden. Die beiden Jungs halfen mir in das Kleid und brachten mich dann aus der Kabine. Es war ein Vintagekleid, zartrosa mit wunderschönen Stickereien darauf.Kleid „Wow. Es ist wunderschön.“, sagte ich und schlug die Hände vor den Mund. Die beiden sonst so gestandenen Männer nickten mit Tränen in den Augen. „Du siehst unglaublich aus.“, brachte Nils mit brüchiger Stimme hervor „Fo wird’s gefallen.“, lächelte Andi. Es war das perfekte Kleid. Ich hatte mich beim ersten Blick verliebt. So wunderschön. Die Jungs hatten wirklich Geschmack bewiesen und ich war mehr als glücklich die Beiden an meiner Seite zu wissen. Wenn sie es schafften das passenden Kleid für mich zu finden, dann würden sie es auch noch aushalten, mit mir Schuhe zu kaufen. Als ich das verkündete, kam ein einstimmiges Stöhnen, gefolgt von einem Lachen. Ich hatte einfach die besten Freunde.
Ich stellte die Kaffemaschine an und lehnte mich gegen die Anrichte, als die Tür aufging. Jan kam mit einem Lächeln herein getreten. „Alles gut?“, fragte er und ich nickte. „Sicher? Du bist so still. Dabei hat Papa erzählt, du würdest den Babbel sonst nie zubekommen.“, er lachte. „Ich bin wohl ein bisschen aufgeregt.“, gab ich zu und sah auf den Boden. Jonas machte einen Schritt auf mich zu. Er hob meinen Kopf an „Du musst doch nicht nervös sein. Mats und ich sind ganz harmlos und wenn Papa glücklich ist, und das ist er, das sieht man, dann sind wir es auch.“ „Und dass ich so viel jünger bin, macht euch nichts?“ „Na ein wenig komisch ist es schon, aber ganz ehrlich? Es ist völlig egal. Papa ist so am strahlen, jedes Wort dass er über dich sagt ist so endlos liebevoll und du hast ihn besser unter Kontrolle, als sonst Jemand. Stress dich einfach nicht so.“ „Danke.“, antwortete ich schüchtern.
Jan zog mich in seine Arme. „Papa hat Recht. Du bist toll.“, lachte er, als die Tür wieder aufging. Fo stand abgehetzt in der Tür „Es geht los.“, sagte er an Jan gewendet, der mich sofort losließ und ins Wohnzimmer eilte. Nur eine halbe Stunde später waren wir alle im Krankenhaus. Lina lag in den Wehen und Fo war vielleicht noch aufgeregter, als sein Sohn. Er drückte meine Hand beinahe kaputt, während wir vor dem Kreissaal saßen und warteten. Ich musste zugeben, auch ich war wirklich aufgeregt, hatte ich doch selbst noch kein Kind bekommen und hatte die Geburten von Mika und den Zwillingen nicht wirklich mitbekommen. Wir konnten nur da sitzen und warten.
Es dauerte 14 unendlich lange Stunden, bis Fo mehr als glücklich seinen Enkel im Arm hielt. Er blickte den kleinen Jannis mit strahlenden Augen an. „Ist der süß.“, flüsterte ich und Fo nickte. „Ich bin so stolz auf Jan.“ „Zurecht.“.
Ich war auf dem Sofa eingeschlafen. Fo war mit Andi und Dad auf einer Mission, wollte aber heute wiederkommen. Ich hatte im Wohnzimmer auf ihn gewartet, war aber wohl eingeschlafen. Denn ich wurde wie durch einen Ruck wach, als die Haustür aufging. „Fo!“, schallte meine Stimme durch das Wohnzimmer, ich sprang über die Sofalehne und flog förmlich in den Flur, da aber bremste ich ab. „Was macht ihr denn alle hier?“, fragte ich und lachte. Hinter Fo trabten auch Dad, Ella, Mika und die Zwillinge, Andi, Theresa, Sina und Nils in das Haus. „Wir wollten dich besuchen kommen.“, lachte Ella und zog mich in ihre Arme „Hättet ihr was gesagt, dann hätte ich doch gekocht und mehr Betten bezogen!“ „Wir schlafen im Hotel, mach dir keine Sorgen.“, lachte Andi und fuhr mir durch die Haare. „Trotzdem, ich wäre wenigstens wach gewesen.“, lachte ich und ging mit ihnen allen ins Wohnzimmer. Irgendwie kam mir die ganze Situation eigenartig vor. Eigentlich hätte wenigstens Einer von ihnen Bescheid gegeben, dass sie zu Besuch kamen. Verwirrt sah ich zwischen ihnen allen hin und her.
Dad und Fo waren unnormal ruhig. Ich legte die Stirn in Falten „Was ist hier los?“, fragte ich. Edda und Valentina öffneten den Mund, doch Ella drückte ihnen in gekonnter Manier die Hände vor den Mund und warf einen Blick zu Dad und Fo. „Kommt schon Jungs. Irgendwas stimmt hier nicht.“. Fo atmete tief durch und trat auf mich zu, als es an der Tür klingelte. Er grinste erleichtert und ging zur Tür. Nun kamen auch noch Jan und Lina mit Jannis, sowie Mats und Susa. „Du machst mir jetzt aber keinen Antrag?“, scherzte ich, bevor Fo vor mir auf die Knie ging. „Frank Oehler!“, knurrte ich und er griff nach meiner Hand „Ich habe lange mit deinem Dad gerungen und verhandelt. Er bekommt ein Kamel und zehn Sack Reis von mir, dafür hat er mir die Erlaubnis hierfür gegeben.“ „Wie mehr war ich nicht wert?“, fragte ich lachend, woraufhin auch die anderen lachen mussten. „Du bist mir mehr wert als ein Kamel und zehn Sack Reis, glaub mir das. Aber ich will dich jetzt trotzdem fragen. Luisa Plogstedt, willst du meine Frau werden?“, ich lachte „Na ich wäre schön blöd wenn ich nein sagen würde. Und jetzt steh auf alter Mann, sonst kommst du nicht mehr hoch.“, er begann zu lachen, stand auf und zog mich zu sich um mich zu küssen.
„Du hast was vergessen!“, kam Nils Stimme aus dem Hintergrund. Fo versteifte sich. „Du bringst mich echt noch aus dem Konzept.“, lachte Fo und kramte eine kleine Schachtel aus seiner Jackentasche. Er offenbarte einen wunderschönen Ring, den er mir nun an den Finger steckte.
Der große Tag rückte immer näher. Fo und ich hatten uns schnell auf ein Datum einigen können. Zwei Tage nach Dads Geburtstag. Der Tag an dem wir uns kennengelernt hatten, sollte unser Hochzeitsdatum werden. Ich war schrecklich aufgeregt und in Ermangelung weiblicher Freunde, war ich nun mit Andi und Nils auf Kleidersuche. Wobei die Beiden vielleicht noch schlimmer waren als Mädels. Nach den ersten drei Kleidern war die erste Flasche Sekt geleert und eine halbe Torte verspeist. Lachend trat ich aus der Kabine „Ein absolutes Nein für dein Kleid Nils!“, lachte ich. Die Jungs hatten mir Kleider rausgesucht, aber das hier war der blanke Horror. Ein Vokuhila Kleid. Andi fiel beinahe lachend von dem Sofa, während Nils zu schmollen begann. „Jetzt mal ernsthaft Jungs. Ich will in meiner Hochzeitsnacht flachgelegt werden und nicht die olle Trutsche sein.“ „Wir wollen nicht wissen was ihr tut!“, lachte Nils und kippte das nächste Glas Sekt runter.
Ich zog ein weiteres Kleid an und war schon mehr als frustriert. Auch das Kleid war ätzend. Genervt trat ich aus der Kabine, als die Jungs breit grinsend vor mir standen. „Wir haben es gefunden!“, verkündete Nils. Sie hielten etwas hinter ihrem Rücken. „Augen zu und wieder rein da. Wir helfen dir beim Anziehen.“, forderte Andi „Aber… Ihr könnt mich doch nicht ausziehen!“ „Komm schon. Ich kenne dich schon nackt und Nils ist eh mehr Frau als…“ „Hey!“, fauchte Nils und schlug nach Andi.
Ich ließ mich trotzdem überreden. Die beiden Jungs halfen mir in das Kleid und brachten mich dann aus der Kabine. Es war ein Vintagekleid, zartrosa mit wunderschönen Stickereien darauf.Kleid „Wow. Es ist wunderschön.“, sagte ich und schlug die Hände vor den Mund. Die beiden sonst so gestandenen Männer nickten mit Tränen in den Augen. „Du siehst unglaublich aus.“, brachte Nils mit brüchiger Stimme hervor „Fo wird’s gefallen.“, lächelte Andi. Es war das perfekte Kleid. Ich hatte mich beim ersten Blick verliebt. So wunderschön. Die Jungs hatten wirklich Geschmack bewiesen und ich war mehr als glücklich die Beiden an meiner Seite zu wissen. Wenn sie es schafften das passenden Kleid für mich zu finden, dann würden sie es auch noch aushalten, mit mir Schuhe zu kaufen. Als ich das verkündete, kam ein einstimmiges Stöhnen, gefolgt von einem Lachen. Ich hatte einfach die besten Freunde.