Prospects
von Kiba21
Kurzbeschreibung
Fortsetzung zu Coincidence: Jahre nachdem Lamda 4000 und sein menschliches Implement Jupiter abgelöst haben, kämpft nicht nur Amoi darum, einen Weg in die Zukunft zu finden. Auch Raoul und seine Weggefährten sind gezwungen, ihrem Leben eine neue Richtung zu geben. Wird es ihnen trotz aller Widrigkeiten gelingen, alte und neue Wunden zu schließen, oder bleibt ihnen der Weg vorwärts in die Menschlichkeit versperrt?
GeschichteSci-Fi / P16 / MaleSlash
Katze
OC (Own Character)
Rhoul
08.02.2016
20.02.2017
6
7.806
4
08.02.2016
308
VORBEMERKUNGEN:
Dies ist eine Fanfiction zu Reiko Yoshiharas Werk „Ai no Kusabi“. Die daraus bekannten Charaktere und das Setting leihe ich mir lediglich aus.
21.02.2017 Die ersten 5 Kapitel sind nochmal überarbeitet und abgeändert
~~~
Amoi, Midas – die Stadt der Freuden. Unter dem Einfluss des Träumers hatte sie sich verändert. Schlaf war ihr nicht mehr fremd. Ihr Höhnen über die nächtliche Stille Tanaguras hatte seinen Biss verloren. Doch auch Tanagura hatte sich verändert, floss doch die Zeit nicht mehr friedlich durch seine Adern. Es schien, der Träumer hatte noch eine Veränderung bewirkt. Neugier veranlasste nun die Einwohner aller Bezirke über die Grenzen ihres Standes scheu nach dem Anderen zu schielen. Noch war das kaum greifbar, noch blieb die Vorstellung und Neugier hinter dem von Jupiter etablierten und legitimierten System hierarchischer Abgrenzung und kastischer Identität zurück, doch ohne, dass der Träumer davon Kenntnis hatte, war noch eine weitere Saat aufgegangen, die Jahrzehnte früher gelegt worden war. Durch die Straßen Ceres‘ wehte das Gerücht, Varja sei zurückgekehrt. Varja wache über die Seinen. Varja halte das Monster in Schach. Ideen vom Gestern und Morgen begannen sich neu zu manifestieren und die Jungen waren nicht länger zufrieden damit, nur ihrem eigenen Willen zu gehorchen, während Ceres vor der Übermacht einer alten Schuld kapitulierte.
Der Träumer ahnte davon nichts, doch spürte er – selbst ein Kind der Slums – die Veränderung und sog sie im Stream in sich auf. Der Stream erlaubte ihm zu sehen, wie kein anderer Amoianer sah. Er teilte diese Erfahrungen mit dem System und beide entwickelten sich unaufhörlich weiter, rasant, jedoch um den Preis, dass diejenigen, die der Träumer in der Welt zurücklassen musste, sein Tempo nicht halten konnten, sollte er nicht ab und an für sie zum Stillstand kommen. Und sie? Sie entwickelten sich auch und hielten ab und an inne, um auf den Träumer zu warten.
Dies ist eine Fanfiction zu Reiko Yoshiharas Werk „Ai no Kusabi“. Die daraus bekannten Charaktere und das Setting leihe ich mir lediglich aus.
21.02.2017 Die ersten 5 Kapitel sind nochmal überarbeitet und abgeändert
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Amoi, Midas – die Stadt der Freuden. Unter dem Einfluss des Träumers hatte sie sich verändert. Schlaf war ihr nicht mehr fremd. Ihr Höhnen über die nächtliche Stille Tanaguras hatte seinen Biss verloren. Doch auch Tanagura hatte sich verändert, floss doch die Zeit nicht mehr friedlich durch seine Adern. Es schien, der Träumer hatte noch eine Veränderung bewirkt. Neugier veranlasste nun die Einwohner aller Bezirke über die Grenzen ihres Standes scheu nach dem Anderen zu schielen. Noch war das kaum greifbar, noch blieb die Vorstellung und Neugier hinter dem von Jupiter etablierten und legitimierten System hierarchischer Abgrenzung und kastischer Identität zurück, doch ohne, dass der Träumer davon Kenntnis hatte, war noch eine weitere Saat aufgegangen, die Jahrzehnte früher gelegt worden war. Durch die Straßen Ceres‘ wehte das Gerücht, Varja sei zurückgekehrt. Varja wache über die Seinen. Varja halte das Monster in Schach. Ideen vom Gestern und Morgen begannen sich neu zu manifestieren und die Jungen waren nicht länger zufrieden damit, nur ihrem eigenen Willen zu gehorchen, während Ceres vor der Übermacht einer alten Schuld kapitulierte.
Der Träumer ahnte davon nichts, doch spürte er – selbst ein Kind der Slums – die Veränderung und sog sie im Stream in sich auf. Der Stream erlaubte ihm zu sehen, wie kein anderer Amoianer sah. Er teilte diese Erfahrungen mit dem System und beide entwickelten sich unaufhörlich weiter, rasant, jedoch um den Preis, dass diejenigen, die der Träumer in der Welt zurücklassen musste, sein Tempo nicht halten konnten, sollte er nicht ab und an für sie zum Stillstand kommen. Und sie? Sie entwickelten sich auch und hielten ab und an inne, um auf den Träumer zu warten.