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HANLET

von Makeyon
Kurzbeschreibung
GeschichteParodie, Romance / P18 / MaleSlash
Adlet Mayer Chamo Rosso Hans Humpty Mora Chester
27.01.2016
10.10.2019
10
34.611
5
Alle Kapitel
11 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
04.02.2019 4.629
 
*Staub wegpust*

Hui, det war ja n Weilchen her!
Ich frag mich, ob sich noch jemand an dieses Stück erinnert?

Dieses Kapitel hatte ich schon damals fertig, ich weiß nur nicht so recht, was dann mein Problem war, dieses noch hochzujagen?
Vllt weil es ein sehr lemon-lastiger Teil ist, für den ich mich jetzt 2 Jahre später etwas schäme.
Oder sagen wir mal: Heutzutage hätte ich den definitiv anders geschrieben - aber wozu umschreiben, wenns doch ein abgeschlossener Titel mit viel Jizz ist? Ich denke mal, euch und jedem anderen Fan des Ships wird das hier definitiv gefallen.
Ist halt nur für mich dezent beschämend, den Scheiß einfach so hochzuladen... hätte ja damals schon passieren können!
Achja, bitte slappt mich~
Ich habe das folgende Kapitel auch schon fast fertig.

Warum ich so plötzlich aus dem Nichts weiterschreibe?
Neujahrsvorsätze.

Witz. Macht doch eh keiner.


Viel Spaß ~ <3

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Kapitel 8

Furcht und Verlangen




„Vielleicht lässt du mich ja bei dir übernachten...?“
Ihm wurde beinahe schlecht. Im positiven Sinne.
Adlet konnte absolut nicht begreifen, was in seinem Körper vor sich ging. Der Gedanke daran, dass sie möglicherweise die Nacht miteinander verbrachten, setzte sein Hirn Schachmatt und sorgte dafür, dass sich seine Eingeweide überschlugen.

„Komm, lass uns gehen...“ Hans nahm ihn sachte an der Hand und wandte sich zu der Meute um, die unbeholfen in der Gegend herumstand und glotzte. „Wir sind fertig für heute, ich bring ihn noch ein letztes Mal in den Turm.“
Olég nickte verständnisvoll, zwinkerte ihm anschließend zu und murmelte: „Komm bloß nich auf die Idee heut wieder aufzukreuzen...!“
„Nyah, verlass dich drauf...“ Er zwinkerte zurück und geleitete seinen Schatz mit einem siegessicheren Lächeln gen Ausgang.
„Ey, lass bloß nix kalt werden klar?!“, schnaubte noch der Gaul hinterher, als sie sich bereits im Tunnel befanden, woraufhin er leise kichern musste. Als ob er die Jungfrau (es sei mal dahingestellt von welchem Geschlecht) einfach so nach Hause begleiten, sicher zu Bett bringen und sich dann einfach vom Acker machen würde? Mitten in der Beltane-Nacht, mitten im Rausch? Lächerlich! Adlet würde ihm gehören. Der Gedanke machte ihn jetzt schon rasend...

Adlet sog die kühle, frische Nachtluft ein und blickte sich wie verzaubert um. Durch die Natur bei Nacht zu wandeln war noch schöner als in all seinen Träumen. Der Vollmond hatte die Wiese der Lichtung in einen silbernen Ozean verwandelt, dessen Wellen mit sanften Windstößen seine Fußknöchel umspülten. Helle Sterne leuchteten aus dem schimmernden Meer hervor und verströmten den süßesten Duft, der ihm den Kopf vernebelte. Selbst sein Turm sah jetzt zauberhaft aus, wie ein Palast aus Elfenbein, der majestätisch aus dem glänzenden Meer ragte.
„Würdest du diesmal von vorne aufsteigen?“, fragte sein Begleiter, als sie davorstanden und jener sein dickes Haarknäuel behutsam auf den Boden legte.
„So kannst du dich besser festhalten und ich dich einfacher auffangen, solltest du abrutschen.“, begründete er sachlich. Adlet verstand die Gründe, aber sein Inneres erzitterte bei dem Gedanken, mit seinem Gegenüber so viel Nähe zu teilen. Doch der Kater fackelte nicht lange, hob ihn an den Kniekehlen hoch und zog ihn eng an sich. Er sog scharf die Luft ein und legte zitternd die Arme um dessen Schultern, spürte die körperliche Wärme und wurde schon wieder nahezu ohnmächtig.
„Nyah, halt dich trotzdem gut fest!“
„J-ja!“, presste er hervor und spannte alle Muskeln an, um nicht irgendwelchen merkwürdigen Gefühlen zu erliegen, die seine Glieder erneut schwächen könnten. Die Beine klammerte er so gut er konnte um die Hüfte des Anderen und bemerkte zum ersten Mal spürbar den langen Katzenschwanz, der aus dessen Hosenbund ragte und Adlet am Unterschenkel entlangstrich. Es kitzelte so sehr, dass er energisch mit dem Bein zusammenzuckte.
„Es geht los..!“, kündigte der Grauhaarige an und stieß seine Klingen zwischen die Steine der Turmwand. Adlet war kaum bewusst, wie schnell er sie beide nach oben beförderte, da er die Augen zusammengekniffen hatte und damit beschäftigt war, seinen heftigen Herzschlag unter Kontrolle zu bekommen. Ein vergeblicher Versuch, denn das wilde Herz des Anderen schlug ebenso schnell gegen seines. Ob jener ein ähnliches Gefühl hatte wie er? Ob er auch so... nervös war?

Hans musste sich zusammenreißen, nicht direkt hart zu werden. Den Rothaarigen so zu nehmen war natürlich pure Absicht gewesen und nicht nur wegen dem sicheren Halt... Aber dass es ihn so sehr mitriss hätte er nicht erwartet. Doch fehlte es ihm dadurch nicht an Konzentration, sie beide sicher nach oben zu befördern, wo sie die ungestörte Zweisamkeit erwartete. Und so viel Komfort gab es selten und den wollte er durchaus vollkommen ausschöpfen.

Nach kurzer Zeit spürte Adlet plötzlich, wie er sanft auf das Fensterbrett abgesetzt und anschließend von seinem Gegenüber hineingehoben wurde. Er war erleichtert als er wieder auf eigenen Beinen stehen konnte, wenn auch so unbeholfen wie nie zuvor. Nachdem sie seinen langen Zopf hinaufgezogen hatten und Hans seine scharfen Messer wegsteckte, überkam Adlet ein merkwürdiger Schauer.
„Selbst wenn es zu meinem Beruf gehört und mir Unmengen an Reichtum geboten wurden...“ , hallten die Worte in seinem Kopf wider.
Sein Retter war also in Wahrheit ein Killer.
Jemand der dafür bezahlt wurde, andere Leute still und leise um die Ecke zu bringen und gekonnt seine Spuren zu verwischen...
„Nyah, was ist los..?“, fragte der Katzenmensch, als könne er seine Angst riechen.
„Du...du bist doch ein... Auftragsmörder, oder nicht?“, fragte er stockend und spürte sofort den durchdringenden Blick der im Mondlicht schimmernden Augen.
„Und wenn es so wäre?~“ Er zog in raubtierhaften Kreisen um Adlet herum und durchbohrte ihn mit seinen Blicken. „Hast du jetzt Angst vor mir?“
Er blieb dicht bei ihm stehen und hauchte seinen heißen Atem gegen seine Halsbeuge. „Hast du Angst, ich würde dich umbringen? Dich aufschlitzen? Jetzt, wo wir beide allein sind und deine Mora außer Reichweite ist? Vermisst du deine 'Mama'?~“
Adlet schüttelte heftig den Kopf und wich einen Schritt zurück.
„Du...du bist mir tausendfach lieber... als sie, aber...ich mache mir nur...ich meine...“
Er wusste nicht wie er seine Zweifel in Worte fassen sollte, ohne Gefahr zu laufen, misstrauisch zu klingen. Die Stelle, die der Atem streifte schien zu brennen, während der Rest seines Körpers von einem Kälteschauer eingehüllt wurde. Er fand nun keinerlei Worte mehr.

„Nya wenn das so ist...“
Adlet wäre in diesem Moment das letzte Wesen, welches er töten würde. Doch Hans genoss die Reaktionen des Verängstigten viel zu sehr. Er strich über die schneeweiße, zarte Haut seines Halses und vergrub die eine Hand in den weichen, blutroten Haaren. Mit der anderen umfasste er das feine Handgelenk und fühlte den erhöhten Puls.
„Bevor ich auf die Idee käme dich einfach zu erstechen...“ Er näherte sich dem schönen Gesicht und flüsterte gegen seine Lippen. „...würde ich dich gnadenlos auffressen...“
Er hatte sie fast schon verschlossen, da riss sein Opfer sich panisch los und entschwand in den dunkleren Bereich des Zimmers, landete wie durch Zufall auf dem eigenen Himmelbett.
„Eine gute Idee, sich aufs Bett zu flüchten..!~“, kommentierte er dreckig grinsend und bewegte sich auf sein Ziel zu, während er sich seines Hutes, seines bewaffneten Gürtels und sogar seiner Stiefel entledigte.
Das scheue Ding hatte sich auf der Bettkante klein gemacht und mit angewinkelten Beinen den Kopf vor den Armen versteckt, die seine Knie umklammerten. Das Bündel zitterte leicht. Angeregt leckte Hans sich die Lippen und ging vor ihm in die Knie, nahm den ewig langen Zopf in die Hände und streichelte das seidene Haar. „Dich umzubringen wäre eine Verschwendung...“, sprach er leise und arbeitete sich langsam höher. „Weißt du...wir brauchen dich.“ Die Worte und die Streichelei verfehlten ihre Wirkung nicht, denn die Schönheit spähte kurz mit hochrotem Kopf über ihre Arme hinweg, versteckte sich aber sofort wieder, als sich ihre Blicke trafen.

„Adlet...“, hörte er die raue Stimme seinen Namen gegen sein Haar flüstern und er spürte die Matratze zu seiner Rechten sinken.
Ich brauche dich.“
Erstarrt sog er die Luft ein und sein Herzschlag setzte kurz aus, um anschließend durch seinen ganzen Leib zu rasen. Die Hände des Anderen fanden sich an seinen Armen wieder und strichen ihnen zärtlich entlang, sodass eine Gänsehaut entstand. Adlet musste seinem nahezu explodierendem Kopf frische Luft gewähren und hob ihn vorsichtig an, blickte jedoch geradeaus, durch das Fenster zum Vollmond, der sein weiches Silberlicht in die Nacht ergoss.
Im Augenwinkel nahm er die streichelnden Hände wahr und atmete hörbar ein und aus, versuchte sich vergeblich zu beruhigen. Langsam nahm er die Füße von der Bettkante und ließ sie nach unten baumeln, bemerkte, dass auf dem Boden vor ihm die Habe des Katers lag. Die Arme ließ er ebenfalls langsam nach unten sinken und die Hände des Anderen folgten ihnen, eine wanderte über seinen Rücken, die andere umspielte die Fingerglieder seiner Rechten, zog eine Linie um die Ränder seiner Hand, sodass sich ein Kribbeln in ihr ausbreitete und seinen Arm hinaufzog, seinen ganzen Körper durchströmte.
„Du bist so schön, weißt du das..?“
„Weiß ich! Ich bin schließlich der schönste Mann der Welt..!“, hätte Adlet angegeben, wenn er den Selbstwert eines Jean gehabt hätte. Stattdessen überschlug sich sein Herzschlag und er biss sich auf die Unterlippe. Verdammt... Wenigstens ein „Du auch..!“ hätte er doch erwidern können. Aber sein Körper entzog ihm jegliche Sprachfähigkeiten. Es war ihm, als hätte er vollkommen verlernt zu sprechen.
„Und dein Duft...“, spürte er den warmen Atem sein Haar streifen. „...er macht mich wahnsinnig.“ Ein weiterer Schauer überkam ihn, doch diesmal war es eine kribbelnde Wärme, die ihn erneut schwindelig machte.
„Ich konnte mich nicht mehr beherrschen, weißt du...“
Adlet schloss die Augen und versuchte dem wahnsinnigen Gefühl, welches mit den verführerischen Worten einherging, zu widerstehen. Auf der einen Seite wollte er nichts anderes so sehr, auf der anderen würde er gerne entkommen bevor es zu spät war.
„...im Weinkeller habe ich schon davon geträumt dir so nahe zu sein...“, flüsterte er ihm direkt ins Ohr und versank anschließend die Lippen in seine Haarsträhnen.
„Lass das!“, schrie Adlet's Inneres, welches versuchte seinen Verstand noch vor dem Ausbruch des Gefühlsvulkans zu retten. Aber vergebens. Der Andere würde sowieso nicht aufhören. Und das sollte er auch keineswegs...- ...Moment...
„Adlet...~“ Er spürte wie sich die sanften Lippen auf seinem Haar bewegten und so hingebungsvoll wie nie zuvor seinen Namen aussprechen.
Der Verstand wurde ihm nahezu entrissen, von einer rauschenden Welle des Verlangens fortgespült.
„...wenn du so wahnsinnig gut riechst...“ Die warmen Lippen formten die süßen Worte direkt an seinem Hals. „...dann muss dein Geschmack überwältigend sein...“

Adlet erstarrte. Sein Verstand war zwar flöten gegangen, aber sein Hirn meldete sich aus dem Nichts und brachte ihm sein Sprachvermögen zurück.
„Wir...wir...haben uns doch schon...geküsst...“
Was für ein albernes Gefasel. Als ob er den Kuss abgelehnt hätte...
dem Anderen entwich ein heiseres Kichern und er legte den Arm um seine Schultern.
„Das war doch kein Kuss...“ Er führte mit der anderen Hand das Kinn des Blassen zu sich heran und sah ihm tief in die Augen, zog sie in seinen gefährlichen Bann.
„Weißt du, ein richtiger Kuss ist viel...intensiver. Und mit mehr Einsatz...“
Adlet verstand nicht was er meinte, aber als er sich demonstrativ mit der Zunge über die obere Zahnreihe fuhr, beschlich ihn eine leise Vorahnung und ein wahnsinniges Kribbeln breitete sich in ihm aus. Mit pulsierendem Gesicht versuchte er sich vergeblich abzuwenden.
„Aufgeregt~?“
Adlet schluckte und senkte den hochroten Kopf. Sanfte Lippen streiften seine Wange und flüsterten kaum hörbar: „Keine Angst...wir fangen ganz langsam an...“
Ergeben schloss er die Augen und wartete das Geschehen ab, hielt dabei die Luft an. Neben seinem rasenden Herzschlag spürte er auch das aufgeheizte Blut förmlich durch seine Adern rauschen. Die Sekunde, in welcher nichts geschah kam Adlet wie eine halbe Ewigkeit vor. Dann jedoch folgte eine Berührung, die er bereits im Weinkeller erfahren hatte, welche viel zu schnell vorbei gewesen war, als dass er sie hätte richtig genießen können. Aber diese nun zog sich in der Stille und der Zweisamkeit der beiden wesentlich länger hin und war um einiges zärtlicher. Er hatte das Gefühl zu schweben...und war beinahe enttäuscht als der Grauhaarige sich wieder löste. Doch noch während Adlet Luft holte wurde sie ihm sofort wieder abgeschnitten. Dieses Mal hielt die Berührung länger an und die sinnlichen Lippen zogen die seinen an wie einen Magneten. Er konnte dieses Gefühl nicht in Worte fassen. Es war einfach das Schönste was er je gespürt hatte. Er vergaß alles um sich herum, blendete die Existenz der ganzen Welt, die er nur in der Theorie kannte, vollkommen aus. All seine Sinne waren auf die Bewegungen der hungernden Lippen konzentriert, die ihn allmählich zu verschlingen drohten.

Diese wahnsinnigen Gefühle kickten Hans ebenfalls gen siebten Himmel, doch war er um Längen ungeduldiger als sein unerfahrenes, scheues Gegenüber. Während jener komplett überfordert sein musste, war es für ihn ein zusätzlich anheizendes Spiel, bei dem der Rothaarige verzweifelt versuchte ihm vom Silbertablett zu springen.
Gierig saugte und knabberte er an den süßen Lippen und drängte seine Beute nach hinten, welche sich nur noch schwach abstützte und unter ihm mit leisem Wimmern zitterte. Er konnte von den niedlichen Geräuschen und dem unverschämten Geschmack nicht genug bekommen, leckte hungrig über die feuchte Unterlippe und drang mit seiner wendigen Zunge ein. Dies wurde dem Anderen wohl zu viel und er löste sich, rang erschrocken nach Luft und wich von ihm zurück, trennte jeglichen Körperkontakt. Dafür erntete er einen drohenden Blick und ein leises Lachen. „Glaubst du du kannst mir entkommen?“
Adlet lag nun direkt über seinem Kopfkissen und stützte sich nur noch mit den Ellenbogen ab, atmete schnell und stockend, blickte verängstigt zu dem Katzenmenschen, der sich noch am Fußende befand. Jener pirschte sich langsam auf allen Vieren voran und befand sich anschließend direkt über ihm.
„Kannst du nicht...~“
Der Anblick, den der Rothaarige ihm gewährte, war einfach unwiderstehlich. Der Mond tauchte seine zarte Haut in ein reinstes Weiß und seine orangefarbenen Augen wirkten in der Dunkelheit wie feurige Sterne, in denen sich das Silberlicht spiegelte. Seine Wangen glühten sichtbar und die angeschwollenen Lippen zitterten, flehten ihn jedoch unterschwellig an, sie weiter zu vernaschen. Hans legte seine Hände auf die Schultern des Anderen und drückte ihn mit sanfter Gewalt nach unten. „Komm schon, runter mit dir...~“ Er grinste ihn überlegen an und übte noch mehr Druck auf den einzigen Halt aus, den sein Opfer noch hatte, bis seine Ellenbogen nachgaben und er ruckartig in sein Kissen versank.
Adlet schnappte erneut nach Luft als er bemerkte, dass er sich nun in einer ausweglosen Situation befand. Doch war es denn nicht genau die Situation, die er sich insgeheim so sehnlichst wünschte? Sein Herz hämmerte hörbar in seiner Brust und sein ganzer Leib bebte, ein leises Keuchen entwich ihm, als er ein Knie zwischen seinen Beinen spürte und ihn anschließend der ganze Körper des Katzenmenschen deckte. Er machte direkt dort weiter wo sie aufgehört hatten, drang mit der rauen, heißen Zunge ein, strich über die seine und leckte ihn gierig aus. Adlet fühlte sich, als würde er aufgefressen und ungewohnte Laute verließen seine Kehle. Ein ungezügeltes Verlangen breitete sich wie ein Feuer in ihm aus und seine Hände zuckten in der Luft, während er sein Becken unbewusst gegen das Bein des Katers drückte. Dieser kam ihm entgegen und übte ebenfalls leichten Druck aus. Er spürte die deutliche Erhebung in seinem Schritt und keuchte in den innigen Kuss. „Hab ich dich soweit...“, flüsterte er gegen seine feuchten Lippen und machte sich daran, seinen Hals zu bearbeiten. Währenddessen strich er mit der Hand über seine nackte Brust und entfernte langsam das störende Hemd von seinen Schultern, streichelte jede freigelegte Region und ließ seine Krallen ganz leicht über die jungfräuliche Haut fahren.
„Ahhh..~!“ Adlet warf den Kopf nach hinten, spürte die Gänsehaut an dieser Stelle und begann erregt zu zittern.
„Magst du das..?“, raunte er ihm ins Ohr und streifte ihm den Rest des Hemdes vom Leib. Unbeholfen nickte er mit dem hochroten Kopf und rang nach Luft.
„Sag Ja...“, befahl er und leckte über seine Ohrmuschel.
J..Ja..!“, stieß Adlet wimmernd aus und klammerte sich in das Laken.
„Willst du mehr..?“ Er biss ihm zärtlich in den Hals.
„Ahh...jaa..~!“ Er wandte sich wie ein Fisch unter seinen Klauen und wusste nicht mehr was mit seinem Körper geschah.
„Sehr gut...dann darfst du mich jetzt erstmal befreien.“
„Hnn..?“ Er blickte verschleiert zu ihm auf, bevor jener sich dekorativ neben ihn auf die Seite legte.
„Nyah was schon? Zieh mich aus.“
„Eh...?“
Adlets Kommunikationsfähigkeiten waren wieder einmal einsame Spitze. Aber er musste erstmal wieder Halt finden um zu begreifen was sein Gegenüber von ihm verlangte.
„Knöpfe öffnen kannst du doch wohl, oder?“
Den Halt zu finden war leichter als gedacht. Solch eine Frechheit brachte ihn sofort auf den Boden der Tatsachen. Empörung zeichnete sich in seinem zuvor noch lustvernebelten Gesicht ab.
„Ja...warum sollte ich das nicht können?“ Seine Stimme klang jedoch eher betreten als empört.
„Ohh...perdón...bei dir frag ich eben lieber was du kannst und nicht was du nicht kannst.“
Adlet schmollte und blickte leicht beschämt zur Seite. „Ich...ich kann schon was...“
„Ah nya? Was denn so zum Beispiel?“
„...Einiges.“
Hans kicherte und strich ihm übers Haar, beugte sich an sein Ohr und raunte: „Du darfst mir heute Nacht gern zeigen...was du so alles kannst...“
Adlet erstarrte und sein Gesicht flammte erneut rot auf. Was für Erwartungen hatte der Andere in ihn? Er wusste doch, dass er noch nie zuvor in seinem Leben mit jemandem...
„Benutz deine Hände, Lío.“
„Hah..?“
Nun bekam er auch noch merkwürdige Spitznamen. Er hatte das Gefühl nicht wirklich ernst genommen zu werden, aber vielleicht änderte sich das noch... im Laufe der...
Ohnehin schaltete sich sein Kopf wieder aus, als er sein attraktives Gegenüber betrachtete. Mit noch immer zittrigen Händen ergriff er vorsichtig die Weste und öffnete langsam die drei großen Knöpfe, die sie zusammenhielten.
„Gut gemacht...“, lobte der Grauhaarige und half nach, indem er sich das Kleidungsstück elegant abstreifte. „Weiter so...“ Er schenkte ihm ein erwartungsvolles Lächeln, doch Adlet war wieder nicht imstande ihm ins Gesicht zu sehen. Das warme Hemd gab bereits die straffe Brust frei und war nur am Bauch mit wenigen kleinen Knöpfen versehen. Quälend langsam öffnete er einen nach dem anderen und vernahm ein ungeduldiges Zischen.
„Machst du das absichtlich..?“
Adlet sah ihm nun doch in die Augen und wurde fast erstochen von dem durchdringenden Blick des Anderen.
„Was..?“, fragte er verwirrt und nahm die Hände weg. Dann wich der ungeduldige Blick einen beinahe gequälten, flehenden Blick.
„Streichel mich.“
Die Aufforderung warf ihn vollkommen aus der Bahn und er empfand sie fast schon als niedlich.
„Und...wo..?“ Er blickte verunsichert zu ihm auf.
„Überall wo du willst...“
Dieses Mal bemerkte Adlet, dass die Wangen des Katzenmenschen ebenfalls gerötet waren. Es freute ihn irgendwie.
Hans lief der Speichel im Mund zusammen. Es war unfassbar wie lange dieses verdammte Haarknäuel brauchte. Aber gleichzeitig entbrannte er innerlich vor Gier und das gefiel ihm wiederum. Als der Rothaarige endlich die weichen Hände einsetzte und seinen Hals und Dekolleté entlangstrich, wurde ihm heiß und kalt zugleich. Er schloss die Augen und gab ein leises, tiefes Schnurren von sich. Sein Schwanz peitschte aufgeregt hinter seinem Rücken umher. Die zärtliche Hand fand ihren Weg nach unten und öffnete die letzten beiden Knöpfe. Er beobachtete das hübsche Gesicht, das auf einmal erstarrte, als es seinen nackten Bauch sah.
„Was...was ist das...?“ Er kam dem Blassen wohl wie eine andere Spezies vor, nur weil er Muskeln an Stellen hatte, von denen das Prinzesschen nur träumen konnte.
„Nyah, wenn man viel rumkommt, macht einen die Außenwelt härter...“
Der Rothaarige starrte noch immer dorthin, berührte die Stelle als wäre sie aus purem Gold.
„Gefällt's dir...~?“, fragte er heiser und geiferte fast schon dabei.
„Es ist wunderschön...“, flüsterte der Andere, als hätte er das Paradies vor Augen.
„Sagt die Schönheit...“ Daraufhin starrte er ihn umwerfend süß an und mittlerweile fragte sich Hans, warum man ihn nicht 'Radieschen' getauft hatte.
„Komm her...“ Er legte eine Hand an die weiche Taille und zog ihn an sich, sodass sich ihre nackten Oberkörper berührten. Radieschen entkam ein erschrockenes Geräusch, dass kurzerhand einem aufgeregten Keuchen wich.
„Fremde Haut fühlt sich gut an, oder?~“
Er presste sich enger an ihn und strich seine Seite entlang, wanderte langsam zum Hosenbund der Jungfrau...
...die seine Hand plötzlich wegschlug.
Hans musste kichern und blickte amüsiert in das niedliche Gesicht.
„Was ist? Liegt's daran weil du ein Kerl bist? Keine Sorge, ich weiß im Gegensatz zu Jean, dass du keine Frau bist...ich will dich so.“ Er hauchte ihm ins Ohr. „Ich freu mich auf dich...“
Adlet kauerte sich zusammen und zog die Beine an. Es war ihm peinlich, dass er so reagierte, aber sein Körper gehorchte ihm ohnehin nicht mehr.
„Gut dann darfst du mich eben zuerst befreien..." Überlegen grinste der Kater ihn an und wartete.
Der Rothaarige warf ihm erneut einen unbeschreiblichen Blick zu und begann, zaghaft seinen Bauch zu streicheln.
„Nicht so schüchtern...“, flüsterte er und lenkte die Hand mit seiner eigenen langsam nach unten. Allein die Berührung durch den Stoff hindurch gab ihm ein elektrisierendes Gefühl.
Adlet keuchte erregt als seine Hand die Mitte seines Gegenübers erfühlte. Jener gab das erste Mal ein leises Stöhnen von sich, dass ihn selbst noch wahnsinniger machte. Ohne weitere Befehle abzuwarten, machte er sich an dem Hosenbund zu schaffen und öffnete die letzten Knöpfe. Der heiße Atem streifte sein Haupt und wurde zunehmend heftiger. Stolz reckte sich ihm ein dunkles, kräftiges Glied entgegen, dessen Spitze feucht und gerötet glänzte.
„Magst du ihn..?~“, flüsterte Hans und beobachtete das Gesicht des Anderen.
Statt zu antworten, berührte er die Spitze mit einem Finger und erntete ein weiteres erregtes Geräusch. Damit nicht genug, er führte den Finger zwischen seine Lippen.
„Mmh... ja...“, kam dann seine leise Antwort. Dafür hätte Hans ihm das Ding in den Mund rammen sollen. Aber das wäre zu viel für den Anfang. Dennoch hatte er ihn mit dieser Gebärde unglaublich scharf gemacht. Ohne weitere Worte griff er ihm in den Schritt und packte sanft zu, entlockte dem frechen Stück ein lautes Stöhnen.
„Du bist dran...“, forderte er heiser und zog langsam den Reißverschluss auf. Schlank und schneeweiß, die Spitze glühend rot wie sein Gesicht, kam seine Erektion zum Vorschein und sparte ebenfalls nicht an Feuchtigkeit.
„Süß...“, kommentierte er und strich einmal seinen Schaft entlang.
„Aaahhh~..!“, entlockte er dem Hübschen und wurde wahnsinnig von dem Geruch. Er leckte sich die Lippen und kam ihm so nahe, dass sich ihre pulsierenden Stücke berührten, umschloss sie mit seiner Hand.
„Sie sollten sich kennenlernen...“
„Hnn..!! Ahhh..!~“, antwortete der Andere und klammerte sich zitternd an seine Schultern, keuchte und atmete heftiger, zuckte und biss sich auf die Lippe. Er bewegte die Hand um ihre Glieder und rieb seines gegen das von Adlet, der bereits an seine Grenzen gestoßen war. Das gab ihm den Rest und er kam in einem Anfall von Zuckungen und heftigen Atemstößen.
„Verdammt...verzeih mir...“ Betreten vergrub er den Kopf in der Halsbeuge von Hans und war kurz vorm heulen.
„Oyé, du musst dich nicht entschuldigen. Du hast es heute schon länger ausgehalten als ich...und du wirst heute noch öfters kommen...“ Letzteres flüsterte er ihm verheißungsvoll ins Ohr.
Adlet blickte ihn mit schimmernden Augen an und beobachtete wie er sich die Finger sauber leckte. „Mmmh...du bist wirklich süß...“
Er beugte sich vor und leckte die Tropfen unterhalb seiner Brust auf.
„V...vielen Dank...“
„Sag Adlet...“ Hans befand sich nun fast wieder über ihm und flüsterte gegen seine Lippen.
„Lässt du mich rein..?“
Adlet's Inneres zog sich mit einem Mal zusammen und er wurde sofort wieder steif.
Er legte die Lippen an das weiche, graublaue Haar und flüsterte hingebungsvoll:
Ja...bitte...
Daraufhin wurden seine Lippen verschlossen und mit langsamen, intensiven Küssen belohnt. Er reckte sich ihm entgegen, zog sich dann jedoch nochmal zurück und schob sich zwei Finger in den Mund.
„Was...treibst du da..?“ Der Andere war sichtlich verwirrt. Aber Adlet wollte vorbereitet sein, um unnötige Schmerzen zu vermeiden.
Hans sabberte aus zwei Körperöffnungen als er den Blassen betrachtete, wie er die Finger bis zum Anschlag in seinen Rachen schob. Wollte er ihn noch mehr anheizen?
Er zog sie kurz heraus und flüsterte leicht beschämt: „Weiten...nur etwas...“
Weiten?
Okay, Franco hatte sowas schonmal erwähnt gehabt, dass ein Hintereingang wesentlich enger war als ein weiblicher Vordereingang und es spezieller Techniken bedarf ihn zu dehnen. Gut dass er es selbst machte und nicht Hans mit seinen scharfen Krallen ranließ, die ihm mit Sicherheit alles aufschlitzen würden. Nachdem er sich die eingespeichelten Finger mit langen Fäden wieder herauszog, ließ er die Hand hinter seinem Rücken verschwinden und gab die schönsten Geräusche der Welt von sich. Er fürchtete beim bloßen Anblick kommen zu müssen.
„Ich...glaube es ist gut...“, hauchte er, nachdem er die Finger wieder entzogen hatte.
Daraufhin zog Hans die schlanken, weißen Beine an sich und beugte sich über ihn. Adlet war benommen vor Glück, schloss die Augen und stöhnte auf, als er die Wärme an seinem Eingang spürte. Eine Hitzewelle schlug über ihm ein und ließ ihn in purer Lust ertrinken. Langsam drang die heiße Spitze in ihn ein, entfachte ein leidenschaftliches Feuer in ihm.
Adlet war wahnsinnig eng und verdammt heiß. Er hatte das Gefühl von seinem Inneren verschluckt zu werden. Es fühlte sich besser an als jedes andere Geplänkel mit diversen Weibern.
„Du fühlst dich...so gut an...“, presste er hervor und drang noch tiefer ein. Mit dem weiteren entzückenden Stöhnen des Rothaarigen wurde es ihm zu viel und er kam ohne Vorwarnung in ihm.
„Verzeih mir...du bist umwerfend...“, keuchte er und blickte lasziv in ein glückliches Gesicht.
„Danke...“, flüsterte der Schöne und der Subtext hätte ein Liebesgeständnis sein können, so hingebungsvoll klang er dabei.
„Ich beweg mich jetzt...~“
Adlet nickte und schlang die Arme um den Nacken des Anderen, der sich vorsichtig zurückzog um anschließend wieder vorzudringen. Weiteres heißes Stöhnen belohnte ihn.
„Du...darfst auch...schneller machen...“, hauchte der Rothaarige zaghaft. Ein Traum. Um sicher zu gehen, sich nicht in all dem Vergnügen verhört zu haben, frage Hans zur Sicherheit nach:
„Willst du das..?~“
„Ja...mach...so schnell wie es dir gefällt...“
Er konnte sein Glück kaum fassen, ging sofort in die Vollen und drang so tief wie er konnte ein, zog sich fast vollständig zurück und stieß direkt nochmal zu, bewegte sich zunehmend schneller, sein Atem folgte ihm flatternd nach. Adlet ließ sich keuchend und wimmernd heftig schaukeln, seine Arme schlangen sich noch enger um die Schultern des Katzenmenschen, der den Rhythmus noch mehr anzog. Beide verließen Geräusche und Laute nicht von Welt, Krallen rissen große Schlitze in das Laken und süße Flüssigkeiten durchtränkten es warm und klebrig.
„Ahh...Adlet...du...bist so...gut...!“
„Hans ich...ich...“ Er klammerte sich zitternd an den starken Nacken. „...ich komme gleich..!“
Der Angesprochene grinste und stieß noch fester zu.
„Gut so...komm..!~“
Adlet bog den Rücken durch und schrie die Verzückung aus. Dieses Erlebnis kostete seinen Verstand. Sein Inneres zog sich zusammen und sein ganzer Körper krampfte als würde er nach Innen explodieren. Hans wurde von der plötzlichen Enge verschlungen und er kam Adlet hinterher, ergoss sich ein zweites mal in das heiße, feuchte Innere des Rothaarigen. Schwer atmend hing er über ihm und betrachtete das erschöpfte glühende Gesicht.
„So siehst du nochmal richtig schön aus, weißt du das?“ Mit einem glitschigen Geräusch entzog er sich aus der süßen Enge. „Wir... sollten es öfters machen...“
„Ja...und wir sollten uns vor allem...waschen.“
Waschen?!


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Ohhh my gosh, es ist vorbei.
Ich trau mich das garnicht mehr durchzulesen xD
Nun, das wird sicher nicht das letzte Mal gewesen sein...

Ich frag mich, wer von euch hier noch dran ist? //D
Lasst es mich wissen!
Keine falsche Scheu >D Ich weiß, dass ihr sowas mögt!

Ganz viel Liebe und Grillhähnchen,
Makeyon <3
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