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Dance with Devils ~ Wer ist hier das Grimoire?

Kurzbeschreibung
GeschichteAbenteuer, Mystery / P12 / Gen
Jek Lindo Tachibana Lord Nesta Mage Nanashiro OC (Own Character) Shiki Natsumezaka
07.12.2015
20.12.2017
11
10.426
5
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Dieses Kapitel
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27.03.2016 945
 
Doch am Ende war es nur eines der Mädchen, die unter Lord Nestas Befehlen stand. Sie schloss die Tür und ihre kalte Gleichgültige Miene änderte sich. „Keine Sorge. Ich bring dich hier raus!“ meinte sie lächelnd. „Und das ist keine Art mich herein zu legen?“ fragte ich misstrauisch. „Jetzt sei mal nicht so misstrauisch und vertrau mir. Wenn es so wäre, wäre Lord Jek gekommen. Hätte ich sonst den Schlüssel geklaut um hier rein zu kommen?“ meinte sie ernst. Mich überraschte diese Geste. „Warum tust du das?“ fragte ich sie neugierig. „Weil ich hier raus will und ich dich nicht alleine lassen will.“ erklärte sie. „Und jetzt komm, bevor jemand merkt, dass der Schlüssel weg ist!“ meinte sie und wir verließen das Zimmer, welches wir allerdings wieder abschlossen und den Schlüssel wieder an den Platz an der Wand hängten.

Schnell schlichen wir durch die dunklen Gänge des Schlosses. Das Mädchen, dessen Namen ich nicht einmal wusste, weil ich vergessen hatte zu fragen, schien genau zu wissen, wo man längs musste. Ich folgte dem Mädchen mit dem langen, lockigen, dunkelbraunen Haaren, die nur mit einem weißen Nachthemd bekleidet war.

„Oh, verdammt!“ fluchte sie leise und kaum hörbar. Als auch ich bemerkte, was sie zum Schneller werden veranlasst hat. Es waren Schritte, die hinter uns waren. Die große Spiegeltür nach draußen war offen, als wir das Schloss verließen. Sie holte einige, wahrscheinlich ebenfalls geklaute Münzen hervor und gab sie dem gruseligen Kapuzenmann, in dessen Boot wir stiegen und wieder zurückfuhren. Wir entspannten uns ein wenig und fingen an uns ein wenig zu unterhalten. „Wie heißt du?“ fragte ich und blickte trotz der hier herrschenden Finsternis in ihre blauen Augen. „Mein Name ist Akira. Ich bin nicht das wonach es aussieht. Ich bin eigentlich nicht so....“ murmelte sie traurig. „Was meist du?“ fragte ich irritiert. „Nun ja.... Erzähle ich dir später. Und wie heißt du? Und warum hat Nesta dich einsperren lassen?“ „Ich bin Mayena Tsukiyo.... Nein... Mayena Tachibana. Ich bin das Grimoire und da Lord Nesta das magische Buch, welches in mir wohnt haben will, es aber erst an meinem Geburtstag bekommen kann, da da der Mond im Zenit steht, hat er mich einsperren lassen.“ erklärte ich. „Das Grimoire? Nun, dann ist Nesta wohl nicht der Einzige, der hinter dir her ist, oder?“ „Ich weiß es nicht. Die Teufel aus unserem Schülerrat sind auch hinter mir her und Roen hatte irgendwann mal etwas von einem Lord Maksis erwähnt, aber an sonst....“ erklärte ich ehe wir auch schon den Zielpunkt unserer Fahrt erreichten.

Von hier war es ein leichtes wieder nach Hause zu kommen. Komm du erst mal mit zu mir. Dann gebe ich dir etwas vernünftiges zum anziehen. Und ich kann ja wohl nicht noch länger nur diese Ballkleider tragen. Auf den Weg durch die dunklen Gassen wurden wir von vielen betrunkenen Pennern angemacht, weswegen wir uns auch beeilten von hier weg zu kommen. „Da bist du ja! Ich habe mir solche Sorgen gemacht.“ meinte da plötzlich jemand, der mich von hinten in eine Umarmung gezogen hatte und mich fest an sich drückte. An der Stimme hatte ich erkannt, dass es Mage war, der mich so fest hielt, als würde er mich nie wieder sehen. „Mage, du erdrückst mich!“, keuchte ich, denn sein Griff war wirklich stark und ich hatte die Angst, dass er mich zerdrückte. „Meine Prinzessin.“ hauchte er etwas verträumt als er mich losließ und ich mich zu ihm umdrehen konnte, wo er mich sofort musterte. Ich wollte es nicht zugeben, aber er hatte mir irgendwie auch gefehlt. Seine Art hatte mir sehr gefehlt. „Begleitest du mich nach Hause?“ fragte ich und sah ihn bittend an. Auch wenn ich ihm immer noch nicht ganz vertraute, doch sollte Jek auftauchen, war ich wenigstens nicht alleine. „Aber natürlich.“ meinte er und legte seinen Arm um meine Schulter, um sich erstens an sich zu drücken und um den anderen zu Symbolisieren, dass ich ihm gehörte.

Auch wenn ich es niemals zugeben würde, ich mochte seine Nähe. Ich konnte mich einfach entspannen und wusste genau, dass mir nichts passieren wird. Denn Mage war ja an meiner Seite. Der Fels in der Brandung....

Akira folgte uns unauffällig. Ich dachte erst, dass Mage sie nicht bemerkt hatte, doch das Stimmte nicht, denn nach kurzer Zeit sprach er mich auf sie an. „Mayena? Was hat es eigentlich mit diesem Mädchen auf sich, was uns die ganze Zeit verfolgt?“ „Nur durch sie konnte ich fliehen! Ich werde ihr meine Sachen leihen, denn in diesem Nachthemd kann sie nicht bleiben.... und ich in diesem Ballkleid auch nicht....“ erklärte ich, ehe ich den letzten Satz murmelnd hinzufügte. „Ich finde dich in diesem altertümlichen Kleid so schön wie eine Prinzessin.“ erklärte Mage und ich konnte einen leichten Rotschimmer auf seinen Wangen erkennen.

Konnte es etwa sein, dass-  
Nein! Unmöglich!
Das konnte und durfte nicht wahr sein!
Oder vielleicht auch doch......?

Bei mir Zuhause angekommen machte ich Akira erst mal einen Tee und ich musste Mage erklären, was alles in Nestas Palast passiert war.

„Nun denn, ich werde bald wieder kommen. Es darf nicht noch einmal soweit kommen. Und wenn ich dich mit meinen eigenen Händen vor diesen Bastarden beschützen muss! Ich sollte dann mal den Anderen Bericht erstatten. Ich bin ja nicht umsonst der Sekretär des Schülerrats.“ meinte er und ging. „Ist er den fester Freund? Ein Teufel?“ fragte Akira neugierig. „WAS? Nein! Wie kommst du darauf! Ich kann ihn nicht ausstehen!“ verteidigte ich mich, doch das war nun wirklich die schlechteste Lüge seit Jahren. „Höre auf mir irgendetwas vorzumachen. Engel können so etwas sofort spüren.“ meinte sie ernst. „Du bist ein Engel?“ fragte ich überrascht.

„Ich war einer...... Bis Lord Nesta mich entführte....“
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