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No Date No Life

von Reave
Kurzbeschreibung
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Jibril Shiro Sora Stephanie Dola Tet
30.11.2015
02.12.2015
2
3.035
3
Alle Kapitel
2 Reviews
Dieses Kapitel
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30.11.2015 1.251
 

Hallo meine Lieben<3, herzlich willkommen und danke das ihr in diese FanFiction reinschauen wollt. Ich werde mich bemühen die Kapitel regelmäßig hochzuladen und würde mich über euer Feedback freuen.
Reave


Langsam schlug Sora die Augen auf. Dieses Gefühl, dass er nun nach dem Erwachen verspürte, war ihm schon längst fremd geworden, denn er schlief nicht oft. Zu viele Dinge gab es zu tun. Langsam erhob er sich aus dem Bett, das er mit seiner Schwester teilte und blieb auf der Bettkante sitzen. Der König der Imanity gähnte herzhaft und versuchte im schwachen Licht, welches durch den schweren Vorhang des geschlossenen Fensters schien seine Umgebung zu erkennen. Leicht hoben sich die Konturen eines Stuhles vor der tiefschwarzen Wand ab, außer dem war jedoch nichts zu sehen. Einen resignierenden Seufzer ausstoßend erhob sich Sora von dem Bett, in dem er bis vor kurzem noch friedlich geschlafen hatte. Auf wackligen Beinen schritt er zum Fenster und zog den Fensterbehang beiseite. Das Licht flutete den Raum in sekundenschnelle und der junge Mann hielt sich die Hand vor die an die Dunkelheit gewöhnten Augen. Als sie sich an die Helligkeit gewöhnt hatten,bot sich ihm ein sagenhafter Anblick dar. Zu seinen Füßen breitet sich die Stadt Elchea aus, die Hauptstadt des Königreiches der Imanity, seines Königreiches. Die karminroten Dächer der Häuser zogen sich bis in weite Ferne, in der das blaue Meer zu sehen war. Die Strahlen der Sonne brachen sich im Wasser und ließen es funkeln wie einen Edelstein. Über einem Schiff, das im Hafen vor Anker gegangen war, kreiste ein Schwarm Möwen, wohl in der Hoffnung leicht an Nahrung zu gelangen. Da hörte er ein Geräusch hinter sich. Als er sich umdrehte viel sein Blick auf seine Schwester, die sich noch im Schlaf zu ihm gedreht hatte. Ein Träger ihres Kleides, das sie für die Nacht angezogen hatte, war von ihrer Schulter verrutscht und entblößte einen Teil ihrer kleinen Brust. Schnell ließ Sora den Blick weiter durch das Zimmer wandern. Nun konnte er deutlich den Stuhl sehen und die Wand dahinter, an der das Portrait des ehemaligen Königs der Imanity hing, dem Sora nun zusammen mit seiner Schwester in das Amt gefolgt war. Als sein Blick die Tür erreichte bemerkte er, dass diese nicht zugeschlossen war und ein paar große Augen ihn durch den so entstandenen Spalt in der Tür beobachteten. Als sich ihre Blicke kreuzten verschwand das Augenpaar und nur die Tür blieb zurück. Einzig ein rotes Stück Stoff meinte er im Licht, das die Tür erreichte, wahrgenommen zu haben. Sora zuckte mit den Schultern und wendete sich wieder den Geschehnissen außerhalb des Fensters zu. Wollte er zumindest. Denn in diesem Moment wurde die Tür aufgestoßen und ein Servierwagen, beladen mit Unmengen an Gebäck, kam herein, dicht gefolgt von Steph. Ihr Gesicht war gerötet und passte auf wundersame Weise zu ihrem roten Kleid, das knapp bis zu ihren Knien ging und sie außerordentlich attraktiv wirken ließ. Sie war es gewesen, die ihn durch den Spalt in der Tür beobachtet hatte. Ihr schuldbewusster Blick, den sie nun durch den Raum schweifen ließ, unterstrich diese Vermutung zusätzlich. Ein lauter Schrei des Entsetzens entwich ihrer Kehle als ihre Augen Shiro fanden, die im königlichen Doppelbett zwischen einem Berg aus Kissen saß und dich mit der einen Hand das Auge rieb, während sie sich mit dem anderen Arm streckte. Ihr Nachthemd war nun vollständig verrutscht, wodurch ihre kindliche Brust in ihrer gänze zu sehen war. Sie stieß ein Gähnen aus und blickte, durch das ungewohnt helle Licht, das durch das Fenster schien, geblendet, blinzelnd ihren Bruder an. „Oniiiii, warum ist es so laut?“ fragte sie mit einem traurigen Blick ihren Bruder. Anstelle einer Antwort richtete dieser seinen Blick tadelnd auf Steph, die, anscheinend selber ihren unbedachten Schrei bedauernd, ihre vor den Mund geschlagenen Hände sinken ließ. „Was…wa…warum hast du so was an?“ fragte Steph voller Entsetzen und zeigte auf Shiro, die sich grade wieder vornüber in das Kissenmeer stürzen ließ. Sora stieß einen Seufzer aus und ließ sich neben Shiro auf die Bettkante sinken. Seine Hand legte er auf ihren Kopf und streichelte sie, sodass Shiro ein leises Schnurren von sich gab und noch tiefer in den Kissen versank. „Wir sind Geschwister. Da ist es normal miteinander zu schlafen“ erklärte Sora mit einem Blick auf Steph. „Mi…Miteinander schlafen?“Steph knickte unter dem Gewicht ihrer eigenen Vorstellung zusammen.Als er Begriff, was er soeben gesagt hatte wurde Sora rot und hob abwehrend beide Hände. „Steph...so war das nicht gemeint...!“ „Wie meintest du es dann, mein Gebieter?“ hörte Sora eine vertraute Stimme fröhlich hinter sich zwitschern. Als er sich umdrehte sah er den Engel Jibril auf der Fensterbank sitzen, genau an dem Platz, an dem er bis vor wenigen Augenblicken noch stand. Ihre Flügel, mit denen sie zweifelsfrei in das Fenster hinein geschwebt war, hatte sie eng an ihre Schenkel gelegt. Ihr Anblick irritierte Sora immer noch genauso wie damals, als sie sich das erste Mal gesehen hatten, was vor allem daran lag, dass sie bis auf ihr Oberteil, welches ihre Brüste nur spärlich verbarg, was sie im Gegenteil noch begehrenswerter machten, nur einen Tanga und einige dünne Tücher trug, die sich vom Wind getrieben um ihren Körper wunden. In ihrem Gesicht trug sie ein schelmisches Lächeln, als wisse sie genau was in ihm vorging und in ihren Augen sah Sora ein eigenartiges Funkeln.
Er setzte zu einer Antwort auf ihre Frage an, wurde jedoch von einer Berührung an seiner Wange davon abgehalten. Es war Shiros kleine Hand, die zaghaft sein Gesicht streichelte. „Oni, kuschel mit mir“ hauchte sie zu ihm empor und schaute ihn mit ihren großen Augen bettelnd an. „Juhu, kuscheln“ rief Jibril vom Fenster aus spitzbübisch und mit einem Schlag ihrer weißen Schwingen war sie durch den Raum geflogen und hatte sich auf Sora fallen gelassen. Shiros Bruder fiel, vom Schwung ihres Aufpralls umgeworfen, nach hinten auf das Bett. Ihre großen, weichen Brüste kamen auf seinem Oberkörper zum liegen und rieben an ihm, während der Engel seine Wange an Soras Gesicht rieb. Jibril stieß einen amüsierten Laut aus. Sein Herz begann gegen seine Brust zu schlagen als würde es gleich herausspringen.Er versuchte Jibril von sich herunter zu drücken, doch er war zu keiner Bewegung mehr fähig. Selbst für das Atmen war er zu schwach und ihm wurde schwindelig. Langsam wurde ihm schwarz vor Augen und er sank herab in ein Meer aus Dunkelheit.
Da hörte er einen spitzen Schrei über sich und spürte wie sich das Gewicht, das auf ihm lag, lockerte. Er schlug die Augen auf und sah wie Shiro dem Engel an den langen, pinken Haaren zog. „Mein Oni-san“ rief sie mit ihrer sanften Kinderstimme, während Sora Jibril langsam von sich herunter drückte. Seine Anfangs so gute Laune war verschwunden und einer immensen Verwirrung gewichen. Was wollten sie alle bloß von ihm? „Ich denke es ist besser wenn ihr jetzt geht“ sagte Sora an Jibril und Steph gewandt. Jibril zog eine Schnute, kletterte auf die Fensterbank, warf Sora noch eine Kusshand zu und schwang sich auf ihren Flügeln gleitend aus dem Fenster. Steph hingegen ließ ihren Kopf hängen und trottete aus dem Zimmer. Sie war wohl traurig darüber, dass ihre eigentlich nette Idee so geendet hatte und machte sich Vorwürfe Sora generft zu haben. Sora wollte ihr noch hinterher rufen, dass es nicht ihre Schuld gewesen sei, weil er spürte was in ihr vorging, doch da war sie schon verschwunden und die Tür hatte sich hinter ihr geschlossen und ließ einen nachdenklichen Sora zurück.
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