Please bring me another Tequila
von Charlie79
Kurzbeschreibung
Immer schon wollte ich im Ausland leben und arbeiten. ...aber Finnland. Nun bin ich hier, mal sehen....Ich stehe hier auf meinem Balkon...es ist unglaublich kalt. Ich bin in einem fremden Land, dessen Sprache mehr als eigenartig ist. Nichts, wirklich gar nicht kann mich darauf vorbereiten, was ich in den nächsten Monaten hier erlebe. Es ist wie eine Achterbahnfahrt, die einfach kein Ende findet. Es ist aufregend, beängstigend, einfach zu viel, aber soooo schön.
GeschichteHumor, Liebesgeschichte / P18 / MaleSlash
OC (Own Character)
Raul Ruutu
Riku Rajamaa
Sami Osala
Samu Haber
11.11.2015
02.07.2016
205
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11.11.2015
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„Was mache ich bloß hier?“
Ich stehe auf dem kleinen Balkon der Wohnung, welche ich die letzten Wochen und für die kommenden Monate bewohnen würde. So war es auf jeden Fall geplant. Wie war das, wenn du den lieben Gott zum Lachen bringen willst…., mach Pläne.
Rückblick (4 Monate zuvor)
Gut erholt war ich morgens an meinem ersten Arbeitstag nach meinem Urlaub zur Arbeit gegangen. Im Grunde mache ich meinen Job gern. Obwohl die meisten Menschen meinen Beruf wohl eher langweilig finden und der Verdienst als Angestellter einer Versicherungsgesellschaft war auch nicht zu verachten.
Nachdem ich meinen Kollegen ein wenig von meinem Urlaub erzählt hatte, versuchte ich mir einen Überblick zu verschaffen, als ich einen Anruf meines Abteilungsleiters bekam. „Was will der denn….?“
„Herr Bergmann, nehmen Sie Platz, wie war Ihr Urlaub?“ Nach den üblichen Höflichkeitsfloskeln kam mein Chef dann zur Sache. „Vor einiger Zeit haben Sie Interesse an einem Auslandseinsatz bekundet….
Hey….das ist ja mal cool, war wohl mein erster Gedanke,…. ich hatte ja so recht und das im wahrsten Sinne des Wortes.
„Finnland???“
Diesem ersten Gespräch folgten noch so einige andere. Es wurde erklärt, Angebote unterbreitet, geplant, Pläne verworfen und neu geplant. Aber nach etwa zwei Monaten stand fest, ich würde ab Januar für zwei Jahre in Helsinki leben und arbeiten. Und da war ich nun auch schon fast einem Monat. Zum Glück kam man mit Englisch ganz gut zurecht, außerdem nahm ich seit einiger Zeit, auch schon in Deutschland, Finnischunterricht, ob ich diese Sprache jedoch je wirklich lernen würde, war sehr fraglich.
Was für eine eigenartige Sprache, im Grunde eine Aneinanderreihung von Vokalen. Das was die Tschechen zu wenig haben, haben die Finnen definitiv zu viel.
Ansonsten war aber im Grunde die ganze Sache ganz gut durchdacht. Finanziell würde ich sogar ein bisschen besser dastehen als in Hamburg. Eine kleine aber sehr schöne möblierte Wohnung hatte ich mit Hilfe einer sehr aufdringlichen Maklerin gefunden und bei der Arbeit kam ich so langsam an. Meine finnischen Kollegen waren nett, wenn auch sehr zurückhaltend und die Kommunikation klappte auf Englisch sehr gut. Die Arbeit war super….in mehrfacher Hinsicht…super viel, super anspruchsvoll, super interessant. Mir kam es vor, als wenn ich nichts anderes mehr tat als arbeiten, schlafen und essen. Ab und zu telefonierte ich mit meiner Familie oder meinen Freunden zuhause. Aber im Großen und Ganzen war die soziale Komponente meines Leben zur Zeit ein wenig zurückgeblieben. Vielleicht kommt ja bald der Sozialhase von den Sims.
All diese Gedanken…die letzten Monate, die Verhandlungen der Abschied, der Umzug. Die ersten sehr chaotischen Tage, der erste Einkauf ( ich hatte es mit Ach und Krach nach gefühlten zwei Stunden geschafft mich mit dem Nötigsten zu versorgen ), die ersten Arbeitstage ließ ich mir auf meinem Balkon durch den Kopf gehen. Das ein oder andere mal wollte ich einfach nur wieder zurück in mein gemütliches Leben. Aber.....ich bin doch kein Weichei.
Ich stehe auf dem kleinen Balkon der Wohnung, welche ich die letzten Wochen und für die kommenden Monate bewohnen würde. So war es auf jeden Fall geplant. Wie war das, wenn du den lieben Gott zum Lachen bringen willst…., mach Pläne.
Rückblick (4 Monate zuvor)
Gut erholt war ich morgens an meinem ersten Arbeitstag nach meinem Urlaub zur Arbeit gegangen. Im Grunde mache ich meinen Job gern. Obwohl die meisten Menschen meinen Beruf wohl eher langweilig finden und der Verdienst als Angestellter einer Versicherungsgesellschaft war auch nicht zu verachten.
Nachdem ich meinen Kollegen ein wenig von meinem Urlaub erzählt hatte, versuchte ich mir einen Überblick zu verschaffen, als ich einen Anruf meines Abteilungsleiters bekam. „Was will der denn….?“
„Herr Bergmann, nehmen Sie Platz, wie war Ihr Urlaub?“ Nach den üblichen Höflichkeitsfloskeln kam mein Chef dann zur Sache. „Vor einiger Zeit haben Sie Interesse an einem Auslandseinsatz bekundet….
Hey….das ist ja mal cool, war wohl mein erster Gedanke,…. ich hatte ja so recht und das im wahrsten Sinne des Wortes.
„Finnland???“
Diesem ersten Gespräch folgten noch so einige andere. Es wurde erklärt, Angebote unterbreitet, geplant, Pläne verworfen und neu geplant. Aber nach etwa zwei Monaten stand fest, ich würde ab Januar für zwei Jahre in Helsinki leben und arbeiten. Und da war ich nun auch schon fast einem Monat. Zum Glück kam man mit Englisch ganz gut zurecht, außerdem nahm ich seit einiger Zeit, auch schon in Deutschland, Finnischunterricht, ob ich diese Sprache jedoch je wirklich lernen würde, war sehr fraglich.
Was für eine eigenartige Sprache, im Grunde eine Aneinanderreihung von Vokalen. Das was die Tschechen zu wenig haben, haben die Finnen definitiv zu viel.
Ansonsten war aber im Grunde die ganze Sache ganz gut durchdacht. Finanziell würde ich sogar ein bisschen besser dastehen als in Hamburg. Eine kleine aber sehr schöne möblierte Wohnung hatte ich mit Hilfe einer sehr aufdringlichen Maklerin gefunden und bei der Arbeit kam ich so langsam an. Meine finnischen Kollegen waren nett, wenn auch sehr zurückhaltend und die Kommunikation klappte auf Englisch sehr gut. Die Arbeit war super….in mehrfacher Hinsicht…super viel, super anspruchsvoll, super interessant. Mir kam es vor, als wenn ich nichts anderes mehr tat als arbeiten, schlafen und essen. Ab und zu telefonierte ich mit meiner Familie oder meinen Freunden zuhause. Aber im Großen und Ganzen war die soziale Komponente meines Leben zur Zeit ein wenig zurückgeblieben. Vielleicht kommt ja bald der Sozialhase von den Sims.
All diese Gedanken…die letzten Monate, die Verhandlungen der Abschied, der Umzug. Die ersten sehr chaotischen Tage, der erste Einkauf ( ich hatte es mit Ach und Krach nach gefühlten zwei Stunden geschafft mich mit dem Nötigsten zu versorgen ), die ersten Arbeitstage ließ ich mir auf meinem Balkon durch den Kopf gehen. Das ein oder andere mal wollte ich einfach nur wieder zurück in mein gemütliches Leben. Aber.....ich bin doch kein Weichei.