Wenn die kleinen Dinge fallen
von Vivenndi
Kurzbeschreibung
Jeder von ihnen hat ein eigenes Leben - Ohne sich einander je kennengelernt zu haben. Kidos Leben war trotzdem bis jetzt 16 Jahre lang total in Ordnung... Naja... Mehr oder weniger. Aber sie hatte keine Ahnung das ihr Leben von einem Blonden Jungen der sich wie eine Katze überall herschleicht, so auf den Kopf gestellt wird. Mit Veränderungen muss sie wohl nun klar kommen. Veränderungen in ihrem Leben und in ihrem Kopf
GeschichteDrama, Liebesgeschichte / P16 / Gen
Shuya Kano
Tsubomi Kido
20.09.2015
21.04.2018
5
5.830
2
18.08.2016
1.237
Three
„Es gab eine Zeit... Ja... In dieser Zeit schien ich wirklich glücklich zu sein.
Ich meine.... Es hat alles funktioniert und alles lief glatt. Es war ein schönes Gefühl nach hause zu kommen, zu meiner Schwester, zu meinem Vater und... zu meiner Mutter...
Doch seit sie nicht mehr da ist, hat sich so viel geändert...
Die Erziehung ist strenger geworden, mein Vater verlor sein Lachen, er verlor jedes Gefühl der Freude.
Ließ meine Schwester und mich alleine... Ganz alleine... In dieser komischen Welt. Ich habe manchmal das Gefühl, das er durchdreht und zugegeben – manchmal habe ich wirklich Angst vor ihm...
Vor... meinen Vater...
Das sollte eigentlich nicht so sein oder? Die traurige Erkenntnis das es wirklich so ist, zerreißt mich in der Luft. Ich fühle mich schlecht, wie ein Verräter, wie ein undankbares Kind!
Die ganze Zeit mache ich Dinge, die ich gar nicht machen will!
Gehorsam der mir nicht steht. Unterdrückung die meinen Charakter verdirbt.
Dinge die ich hasse....
Und dann auf einmal... Da kamst du und ich habe mir gesagt... Okay... Ich muss mein Leben wieder in den Griff bekommen...“
„Bist du schon fertig?“, fragte Masayori und sah sich die Stapel der Schulbücher auf Kidos Schreibtisch an.
„Ja bin ich...“,, sagte sie. Sie lag auf dem Bett und blätterte in einem Comicheft herum.
„Tsubomi!“, mahnte ihre Schwester. Die jüngere legte das dünne Heftchen zur Seite und saß sich auf die Bettkante. „Keine Sorge... Ich gehe gleich in die Bibliothek... Ich treffe mich dort mit Seto für ein Biologie Projekt...“
Masayori verlor ihre ernste Mine und lächelte. „Seto ist so ein guter Junge“
Genervt erhob sich Kido und schnappte sich ihre Tasche. „Ich gehe jetzt...“
„Bring ihn doch mal zum Essen mit – Vater würde sich sicher freuen“
„Mal sehen...“, rief sie der Rothaarigen entgegen und flitzte so schnell es ging aus der Haustüre.
Wütend schüttelte sie den Kopf und hielt ihren Schritt in einer schnellen Geschwindigkeit. Immer wieder musste ihre Schwester davon anfangen.
Es war nicht so das sie Seto nicht mochte – er war ihr sehr wichtig aber sie konnte sich auf gar keinen Fall vorstellen, das sie irgendwann mit ihm ihr Leben verbringt.
Er war nicht ihr Typ. Zumindest nicht zum verlieben. Sie sucht jemanden anderen. Jemand aufregenderen. Seto war ihr einfach viel zu brav.
Sie blieb stehen als ihr Kanos wunderschöne Augen in den Sinn kamen. Ihre Wangen hatten sich errötet, doch sie schüttelte ihren Kopf um dieses Bild aus ihrem Gehirn zu schmeißen.
Sie hörte ein Hupen und erschreckte sich. Sie hatte gar nicht bemerkt, das sie mitten auf der Straße stehen geblieben ist.
Sie verbeugte sich, um sich bei dem Fahrer zu entschuldigen und rannte auf den Bürgersteig. Ein Miau ertönte neben ihr. Wieder schreckte sie zusammen und sah das kleine Geschöpf an.
Eine kleine, schwarze Katze mit einem Glöckchen.
„E-Engel?“
Die Katze fauchte und Kido war sich sicher, dass das Kanos Katze war. Sie sah sich um und verweilte einige Minuten neben dem Tier. Normalerweise müsste Kano irgendwo lauern. Doch er kam nicht. Das Mädchen versuchte Engel mehrmals zu streicheln, doch immer wieder schlug sie mit ihrer Pfote nach ihr oder fauchte und brummte. Anscheinend konnte sie Kido wirklich nicht leiden. Sie setzte sich auf die Bordsteinkante und wartete.
Und sie wartete und wartete.
Es vergingen Sekunden, Minuten und irgendwann auch Stunden. Trotz allem, das die Katze nicht sonderlich viel von dem Mädchen hielt, blieb sie bei ihr.
Und wartete mit Kido. Und wartete und wartete. Irgendwann fing es an zu dämmern und Tsubomi seufzte. „Dämlicher Kano!“, murmelte sie wütend.
Sie fühlte sich im Stich gelassen, obgleich sie nicht mal einen richtigen Grund dafür hatte. Er ist doch gar nicht verpflichtet, sich um Kido zu kümmern. Überhaupt, sie kannte ihn doch gar nicht. Wie konnte sie bloß so dämlich sein und sich jetzt schon an ihn festklammern.
Ein Pärchen kam an ihr vorbei. Händchen haltend und harmonisch.
Kido sah ihnen hinterher und unwillkürlich füllten sich ihre Augen hoch mit Salztränen. Sie versuchte den Blick zu den anderen Passanten zu meiden und ihre Tränen zu unterdrücken.
„Mylady... Warum weint Ihr den?“
Als Kido seine Stimme realisierte sprang sie voller Wut auf und sah Kano an, der sie nur frech angrinste.
Ihre Tränen verstärken sich und sie boxte einige Male gegen seinen Arm. „Du Idiot!!! Weißt du eigentlich wie lange ich hier gewartet habe?!“
„Au... Kido, du tust mir weh – das hab ich doch echt nicht verdient“
„Und wie du das verdient hast...“, meckerte sie und ließ sich irgendwann gegen ihn fallen. Er hielt sie fest, war zuerst perplex von ihrer Unstabilität, doch dann seufzte er und strich dem Mädchen über den Kopf. Sie wimmerte leise und drückte sich immer fester an den Kleineren.
Er fühlte sich warm an, er fühlte sich gut an. Es fühlte sich richtig an. Zum ersten Mal nach langer Zeit, fühlte sich etwas richtig gut an in ihrem Leben. Sie machte nichts falsch. Sie verfiel lediglich einem Jungen, der wahrscheinlich auf der Straße lebt.
Sie riss sofort die Augen auf und stieß sich von ihm weg.
„Kido?“
Wenn ihr Vater oder ihre Schwester davon Wind bekommen würden, dann wäre sie am Ende.
„Kido, ist alles in Ordnung?“, fragte Kano und sah sie besorgt mit seinen Katzenaugen an. Kido fing an zu zittern und rannte einfach. Sie rannte vor ihm weg.
Aus Angst. Aus Angst sie könne ihrer Familie missfallen. Aus Angst sie könnte versagen. Aus dieser Angst raus lief sie vor ihm weg.
Weit weg...
Einfach... weg. Sie kniff die Augen zusammen und konnte nichts mehr außer ihr Herzpochen wahrnehmen. Es pochte so sehr, das sie glaubte, es verließe ihre Brust jeden Moment.
Plötzlich stieß sie gegen jemanden und fiel zu Boden.
„Tsubomi?!“
Seto realisierte das Mädchen sofort und rappelte sich wieder auf, den auch er war gestürzt. „Seto...“, murmelte sie und wischte sich die Tränen weg.
„Du bist ja total fertig... Was ist den passiert?“, fragte er besorgt, „Wo warst du die ganze Zeit? Tsubomi, ich hab mir Sorgen gemacht!! Geht es dir gut?“
Seine braunen Augen flimmerten voller Sorge. Das gleichmäßige zucken seiner Augen beruhigte Kido. Sie atmete tief ein und aus und ließ sich von dem Schwarzhaarigen auf helfen.
„M-Mir geht es gut Seto... Ehrlich...“
Der Junge atmete erleichtert auf. „S-Soll ich dich nach hause bringen? Es wird langsam dunkel und ich hab Angst das dir etwas passiert“
„Nein... Das ist schon in Ordnung... Ich komme auch alleine...“
„Ich bringe dich nach hause!“, bestand Seto und griff nach Kidos Hand. Sie lief leicht rot an, egal wie sehr sie wollen würde, sie könnte sich seinem Griff nicht entziehen. Er gab leicht das Tempo und die Richtung an und er dachte nicht mal daran, sie los zu lassen. Er überlegte eher, wie er die Frage für den Sommerball formulierte. Er bestand darauf mit ihr zu gehen und ihr an dem Abend endlich zu sagen, was er für sie empfindet.
„Kido... Wegen dem Sommerball...“, er hielt inne als er eine Katze fauchen hörte. Seto und Kido blieben stehen und sahen das schwarze Kätzchen an mit dem Glöckchen um den Hals. Das Mädchen drückte Setos Hand fester und sie warteten bis sie aus dem Weg stolzierte.
Sie setzten ihren Weg fort.
In entfernter Nähe saß Kano und sah den beiden hinterher. Wie sie dort zusammen lang liefen. Engel sprang auf seine Beine und er fing an sie zu kraulen.
„Mh.. Sie hätte mir ruhig sagen können, das sie vergeben ist... Nicht wahr Engel?“
„Es gab eine Zeit... Ja... In dieser Zeit schien ich wirklich glücklich zu sein.
Ich meine.... Es hat alles funktioniert und alles lief glatt. Es war ein schönes Gefühl nach hause zu kommen, zu meiner Schwester, zu meinem Vater und... zu meiner Mutter...
Doch seit sie nicht mehr da ist, hat sich so viel geändert...
Die Erziehung ist strenger geworden, mein Vater verlor sein Lachen, er verlor jedes Gefühl der Freude.
Ließ meine Schwester und mich alleine... Ganz alleine... In dieser komischen Welt. Ich habe manchmal das Gefühl, das er durchdreht und zugegeben – manchmal habe ich wirklich Angst vor ihm...
Vor... meinen Vater...
Das sollte eigentlich nicht so sein oder? Die traurige Erkenntnis das es wirklich so ist, zerreißt mich in der Luft. Ich fühle mich schlecht, wie ein Verräter, wie ein undankbares Kind!
Die ganze Zeit mache ich Dinge, die ich gar nicht machen will!
Gehorsam der mir nicht steht. Unterdrückung die meinen Charakter verdirbt.
Dinge die ich hasse....
Und dann auf einmal... Da kamst du und ich habe mir gesagt... Okay... Ich muss mein Leben wieder in den Griff bekommen...“
„Bist du schon fertig?“, fragte Masayori und sah sich die Stapel der Schulbücher auf Kidos Schreibtisch an.
„Ja bin ich...“,, sagte sie. Sie lag auf dem Bett und blätterte in einem Comicheft herum.
„Tsubomi!“, mahnte ihre Schwester. Die jüngere legte das dünne Heftchen zur Seite und saß sich auf die Bettkante. „Keine Sorge... Ich gehe gleich in die Bibliothek... Ich treffe mich dort mit Seto für ein Biologie Projekt...“
Masayori verlor ihre ernste Mine und lächelte. „Seto ist so ein guter Junge“
Genervt erhob sich Kido und schnappte sich ihre Tasche. „Ich gehe jetzt...“
„Bring ihn doch mal zum Essen mit – Vater würde sich sicher freuen“
„Mal sehen...“, rief sie der Rothaarigen entgegen und flitzte so schnell es ging aus der Haustüre.
Wütend schüttelte sie den Kopf und hielt ihren Schritt in einer schnellen Geschwindigkeit. Immer wieder musste ihre Schwester davon anfangen.
Es war nicht so das sie Seto nicht mochte – er war ihr sehr wichtig aber sie konnte sich auf gar keinen Fall vorstellen, das sie irgendwann mit ihm ihr Leben verbringt.
Er war nicht ihr Typ. Zumindest nicht zum verlieben. Sie sucht jemanden anderen. Jemand aufregenderen. Seto war ihr einfach viel zu brav.
Sie blieb stehen als ihr Kanos wunderschöne Augen in den Sinn kamen. Ihre Wangen hatten sich errötet, doch sie schüttelte ihren Kopf um dieses Bild aus ihrem Gehirn zu schmeißen.
Sie hörte ein Hupen und erschreckte sich. Sie hatte gar nicht bemerkt, das sie mitten auf der Straße stehen geblieben ist.
Sie verbeugte sich, um sich bei dem Fahrer zu entschuldigen und rannte auf den Bürgersteig. Ein Miau ertönte neben ihr. Wieder schreckte sie zusammen und sah das kleine Geschöpf an.
Eine kleine, schwarze Katze mit einem Glöckchen.
„E-Engel?“
Die Katze fauchte und Kido war sich sicher, dass das Kanos Katze war. Sie sah sich um und verweilte einige Minuten neben dem Tier. Normalerweise müsste Kano irgendwo lauern. Doch er kam nicht. Das Mädchen versuchte Engel mehrmals zu streicheln, doch immer wieder schlug sie mit ihrer Pfote nach ihr oder fauchte und brummte. Anscheinend konnte sie Kido wirklich nicht leiden. Sie setzte sich auf die Bordsteinkante und wartete.
Und sie wartete und wartete.
Es vergingen Sekunden, Minuten und irgendwann auch Stunden. Trotz allem, das die Katze nicht sonderlich viel von dem Mädchen hielt, blieb sie bei ihr.
Und wartete mit Kido. Und wartete und wartete. Irgendwann fing es an zu dämmern und Tsubomi seufzte. „Dämlicher Kano!“, murmelte sie wütend.
Sie fühlte sich im Stich gelassen, obgleich sie nicht mal einen richtigen Grund dafür hatte. Er ist doch gar nicht verpflichtet, sich um Kido zu kümmern. Überhaupt, sie kannte ihn doch gar nicht. Wie konnte sie bloß so dämlich sein und sich jetzt schon an ihn festklammern.
Ein Pärchen kam an ihr vorbei. Händchen haltend und harmonisch.
Kido sah ihnen hinterher und unwillkürlich füllten sich ihre Augen hoch mit Salztränen. Sie versuchte den Blick zu den anderen Passanten zu meiden und ihre Tränen zu unterdrücken.
„Mylady... Warum weint Ihr den?“
Als Kido seine Stimme realisierte sprang sie voller Wut auf und sah Kano an, der sie nur frech angrinste.
Ihre Tränen verstärken sich und sie boxte einige Male gegen seinen Arm. „Du Idiot!!! Weißt du eigentlich wie lange ich hier gewartet habe?!“
„Au... Kido, du tust mir weh – das hab ich doch echt nicht verdient“
„Und wie du das verdient hast...“, meckerte sie und ließ sich irgendwann gegen ihn fallen. Er hielt sie fest, war zuerst perplex von ihrer Unstabilität, doch dann seufzte er und strich dem Mädchen über den Kopf. Sie wimmerte leise und drückte sich immer fester an den Kleineren.
Er fühlte sich warm an, er fühlte sich gut an. Es fühlte sich richtig an. Zum ersten Mal nach langer Zeit, fühlte sich etwas richtig gut an in ihrem Leben. Sie machte nichts falsch. Sie verfiel lediglich einem Jungen, der wahrscheinlich auf der Straße lebt.
Sie riss sofort die Augen auf und stieß sich von ihm weg.
„Kido?“
Wenn ihr Vater oder ihre Schwester davon Wind bekommen würden, dann wäre sie am Ende.
„Kido, ist alles in Ordnung?“, fragte Kano und sah sie besorgt mit seinen Katzenaugen an. Kido fing an zu zittern und rannte einfach. Sie rannte vor ihm weg.
Aus Angst. Aus Angst sie könne ihrer Familie missfallen. Aus Angst sie könnte versagen. Aus dieser Angst raus lief sie vor ihm weg.
Weit weg...
Einfach... weg. Sie kniff die Augen zusammen und konnte nichts mehr außer ihr Herzpochen wahrnehmen. Es pochte so sehr, das sie glaubte, es verließe ihre Brust jeden Moment.
Plötzlich stieß sie gegen jemanden und fiel zu Boden.
„Tsubomi?!“
Seto realisierte das Mädchen sofort und rappelte sich wieder auf, den auch er war gestürzt. „Seto...“, murmelte sie und wischte sich die Tränen weg.
„Du bist ja total fertig... Was ist den passiert?“, fragte er besorgt, „Wo warst du die ganze Zeit? Tsubomi, ich hab mir Sorgen gemacht!! Geht es dir gut?“
Seine braunen Augen flimmerten voller Sorge. Das gleichmäßige zucken seiner Augen beruhigte Kido. Sie atmete tief ein und aus und ließ sich von dem Schwarzhaarigen auf helfen.
„M-Mir geht es gut Seto... Ehrlich...“
Der Junge atmete erleichtert auf. „S-Soll ich dich nach hause bringen? Es wird langsam dunkel und ich hab Angst das dir etwas passiert“
„Nein... Das ist schon in Ordnung... Ich komme auch alleine...“
„Ich bringe dich nach hause!“, bestand Seto und griff nach Kidos Hand. Sie lief leicht rot an, egal wie sehr sie wollen würde, sie könnte sich seinem Griff nicht entziehen. Er gab leicht das Tempo und die Richtung an und er dachte nicht mal daran, sie los zu lassen. Er überlegte eher, wie er die Frage für den Sommerball formulierte. Er bestand darauf mit ihr zu gehen und ihr an dem Abend endlich zu sagen, was er für sie empfindet.
„Kido... Wegen dem Sommerball...“, er hielt inne als er eine Katze fauchen hörte. Seto und Kido blieben stehen und sahen das schwarze Kätzchen an mit dem Glöckchen um den Hals. Das Mädchen drückte Setos Hand fester und sie warteten bis sie aus dem Weg stolzierte.
Sie setzten ihren Weg fort.
In entfernter Nähe saß Kano und sah den beiden hinterher. Wie sie dort zusammen lang liefen. Engel sprang auf seine Beine und er fing an sie zu kraulen.
„Mh.. Sie hätte mir ruhig sagen können, das sie vergeben ist... Nicht wahr Engel?“