Der Weg eines Ninjas
von HuntersGirl
Kurzbeschreibung
Teil 4 meiner Ninjastory. Patty ist am Boden, Hunter ist tot, ohne ihn macht es keinen Sinn mehr, aber sie hat Pflichten....Viel Spass beim lesen!!!
GeschichteFantasy, Freundschaft / P16 / Gen
Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger
19.09.2015
04.06.2016
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28.01.2016
1.187
Die Bedrohung wurde körperlich spürbar, sämtliche Härchen in meinem Nacken stellten sich auf, wir flankierten Abbey und waren nicht wirklich bereit für einen Kampf.
Deshalb machten wir das beste aus der Situation und begannen zu rennen. Natürlich war das nicht sehr ehrenhaft, doch es ging um Abbey, die nicht wirklich mit uns mithalten konnte. Die seltsamen Geräusche kamen immer näher , hier gab ein lautes Rascheln, da ein Wispern, ein lauter werdendes Rauschen, obwohl sich eigentlich gar kein Lüftchen regte. Und dann gab es dieses Heulen, in unserer direkten Nähe, mit Schrecken dachte ich an die Wolfblades zurück, die durften es bitte nicht wieder sein.
Vielleicht waren es aber nur ganz normale Wölfe?
Gab es die hier überhaupt?
Hunter warf mir einen verdammt besorgten Blick zu, wir würden es sehr schwer haben.
„Lauft weiter, ich halte sie auf!“
Ich zeigte ihm diesmal wirklich den Vogel, es war nicht dir richtige Zeit den Helden zu spielen.
„Wir schaffen das schon, los weiter!“
Wir liefen so schnell wir konnten, doch unsere Chancen standen direkt sehr schlecht. Es dauerte nur wenige Sekunden und wir waren umzingelt. Es waren mehrere Tiere, keine richtigen Wölfe, ich konnte durch sie hindurch sehen, aber sie knurrten mit gefletschten Zähnen und ich war mir sicher das ihre Bisse sehr wehtun würden.
„Wir bräuchten eine Ablenkung, nur ein paar Sekunden.“
Im Stretchanzug würde ich mich auch wesentlich wohler fühlen.
„Soll ich ihnen was vorsingen? Vielleicht fallen sie ja von alleine tot um.“
Okay, ich hatte immer noch ein bisschen von meinem Humor.
Eine heftige Sturmbö schoss an uns vorbei und die Wölfe wurden praktisch zerfetzt. Das war unsere Chance und wir rannten weiter, unsere Unterstützung huschte als Schatten an uns vorbei.
„Was macht ihr denn hier?“
Ich war verdammt froh meine Freunde zu sehen.
„Der Sensej gab uns den Befehl, wir sollen euch unterstützen.“
„Was ist denn mit der Schule?“
„Cam und Blake sind da.“
„Dann werden wir es als Team beenden.“
Und zogen es vor die Klamotten zu wechseln, ich fühlte mich wirklich wohler in meiner Rangerform. Trotzdem beeilten wir uns durch die dichter werdenden Hecken zu kommen.
Jedenfalls solange bis dieser Baum von einem Kerl vor uns stand. Okay, Hunter war für mich ja schon groß, doch der da toppte ihn um mindestens 50 Zentimeter, ich bekam echt Schmerzen im Genick, als ich an dem Typ hochsah. Grinsend verschränkte der die Arme und fühlte sich sehr siegessicher, breit grinsend stand er da und mit Schrecken erkannte ich ihn aus meiner Vision, der war es der Dustin umgebracht hatte.
Wie es sich für Gentleman gehörte legten sich erst die Jungs mit dem Typ an. Doch auch für Tori und mich gab es genug Arbeit, denn diese Giftspritze, die Abbey mir beschrieben hatte tauchte hinter einem Baum auf. So waren wir alle in Kämpfe verwickelt. Und unsere Gegner waren nicht zu unterschätzen. Die Jungs strauchelten schon ziemlich unter den Schlägen, dann war Dustin in der nächsten Sekunde im Boden verschwunden. Um gleich darauf seinen Gegner an den Beinen nach unten in den lockeren Boden zu ziehen. Das gab den anderen eine leichte Verschnaufpause. Ich konnte es spüren wie sich eine geladene Spannung aufbaute, es knallte und ein Baum wurde neben dem Alien (es konnte nur einer von den bekloppten Mutanten sein) von einem Blitz getroffen. Schwankend fiel der Baum zur Seite, begrub den Angreifer unter sich, der daraufhin alle Vier von sich streckte und anscheinend grünes Blut hatte, das jetzt unangenehm riechend und qualmend über den Waldboden floss. Unsere Gegnerin sah sich ziemlich in der Unterzahl und verschwand, in einem Wirbel aus verfaulenden Blättern. Der Weg war frei, vorerst!
Das Gute an Blue Bay Harbor war das es sehr viel Wald gab. In diesem Dschungel befanden sich verborgen die Wind-Ninja und Donner-Ninja Akademie, die eine im Norden, die andere im Süden. Und genau in der Mitte befand sich dieses geheime Ninjaversteck. Bis jetzt hatte Hunter mir nur davon erzählt, jetzt sah ich es selber. Es gab Unterkünfte für die Schüler, falls es zum Äußersten kommen würde, getarnte Eingänge in verschiedene unterirdische Schlupfwinkel, alles in einem das perfekte Versteck eben. Ich hatte gedacht das wir alleine wären, doch ich lag falsch, die Sensejs und mindestens 70% der Schüler waren da.
„Wir fanden das es an der Zeit war die Schüler zu evakuieren. Nur die besten Schüler sind geblieben um den Anschein zu wahren.“
„Was ist mit Cam und Blake?“
„Sie werden uns auf dem neuesten Stand halten und später zu uns stoßen.“
Hier würden wir erstmal sicher sein, Abbey brauchte eine Pause und auch ich hätte gerne kurz die Augen geschlossen.
Damit Abbey auch wirklich sicher war hielten wir abwechselnd Wache, wollten auf alles gefasst sein.
„Du denkst das Kian hier auftauchen wird, oder?“
„Kannst du jetzt auch schon Gedanken lesen?“
Grinsend schüttelte Hunter den Kopf.
„Noch nicht, aber es kann in deinem Gesicht lesen wie in einem Buch, es wird noch in dieser Nacht enden, so oder so. Und ich glaube das es diesmal wirklich dein Kampf sein wird, es wird mir sehr schwer fallen mich da nicht einzumischen, ich will dich mit allem beschützen was ich habe.“
„Das tust du doch schon. Und ich vertraue auf meinen inneren Ninja, meine Rangerpower und auf das Schicksal. Ich werde das schaffen, egal was mir bevorsteht.“
Er nahm mein Gesicht in seine Hände.
„Du bist eine verdammt schlechte Lügnerin, du glaubst selbst nicht daran und wenn es sein muss werde ich mit dir in den Tod gehen.“
Ich versuchte erst gar nicht zu widersprechen, es hätte bei seinem Sturkopf eh nichts gebracht.
Kurz vor Mitternacht war ich mit meiner Runde dran, mit geschärften Sinnen durchschritt ich das Lager und kam zum 2. Mal an Abbeys Unterkunft vorbei. Doch es stimmte etwas nicht, ich fühlte es und betrat mit Eile das Zimmer. Vor einer halben Stunde hatte ich noch den Umriss ihres Körpers im Licht des Mondes gesehen, doch jetzt war ihr Bett leer.
Verdammt, wo war sie nur hin?
Ihr Bett war zerwühlt, zwischen den Laken fand ich eine Notiz:
„ Ich hätte echt mehr von dir erwartet! Wenn du die Kleine zurückhaben willst sollten wir doch um ihr Leben kämpfen. Du hast meinen Vater auf dem Gewissen und ich werde jeden töten den du liebst, deinen Hunter werde ich mir bis zum Schluss aufheben. Also wenn du einen Funken Ehre in dir hast kommst du alleine, ich werde bis dahin etwas mit deiner Tante plaudern.“
Jetzt war der Punkt erreicht, an dem selbst ich einsah das es nur eines gab, er oder ich. Ich würde mein restliches Leben nicht in Angst um meine Liebsten verbringen. Ein Ninja tötete nur wenn es keinen anderen Ausweg gab und ich sah beim besten Willen keinen mehr. Ich wusste jetzt schon das Hunter mir sehr böse sein würde, aber ich musste alleine gehen, es ging um das Leben meiner Familie und um das von Abbey. Ich hatte ihr mein Versprechen gegeben das ich sie beschützen würde und hatte bereits versagt. Das würde mir nicht noch einmal passieren. Also schlich ich mich im Schutz der Dunkelheit aus dem Lager, mit dem übelsten Gefühl im Bauch das man haben konnte.
Deshalb machten wir das beste aus der Situation und begannen zu rennen. Natürlich war das nicht sehr ehrenhaft, doch es ging um Abbey, die nicht wirklich mit uns mithalten konnte. Die seltsamen Geräusche kamen immer näher , hier gab ein lautes Rascheln, da ein Wispern, ein lauter werdendes Rauschen, obwohl sich eigentlich gar kein Lüftchen regte. Und dann gab es dieses Heulen, in unserer direkten Nähe, mit Schrecken dachte ich an die Wolfblades zurück, die durften es bitte nicht wieder sein.
Vielleicht waren es aber nur ganz normale Wölfe?
Gab es die hier überhaupt?
Hunter warf mir einen verdammt besorgten Blick zu, wir würden es sehr schwer haben.
„Lauft weiter, ich halte sie auf!“
Ich zeigte ihm diesmal wirklich den Vogel, es war nicht dir richtige Zeit den Helden zu spielen.
„Wir schaffen das schon, los weiter!“
Wir liefen so schnell wir konnten, doch unsere Chancen standen direkt sehr schlecht. Es dauerte nur wenige Sekunden und wir waren umzingelt. Es waren mehrere Tiere, keine richtigen Wölfe, ich konnte durch sie hindurch sehen, aber sie knurrten mit gefletschten Zähnen und ich war mir sicher das ihre Bisse sehr wehtun würden.
„Wir bräuchten eine Ablenkung, nur ein paar Sekunden.“
Im Stretchanzug würde ich mich auch wesentlich wohler fühlen.
„Soll ich ihnen was vorsingen? Vielleicht fallen sie ja von alleine tot um.“
Okay, ich hatte immer noch ein bisschen von meinem Humor.
Eine heftige Sturmbö schoss an uns vorbei und die Wölfe wurden praktisch zerfetzt. Das war unsere Chance und wir rannten weiter, unsere Unterstützung huschte als Schatten an uns vorbei.
„Was macht ihr denn hier?“
Ich war verdammt froh meine Freunde zu sehen.
„Der Sensej gab uns den Befehl, wir sollen euch unterstützen.“
„Was ist denn mit der Schule?“
„Cam und Blake sind da.“
„Dann werden wir es als Team beenden.“
Und zogen es vor die Klamotten zu wechseln, ich fühlte mich wirklich wohler in meiner Rangerform. Trotzdem beeilten wir uns durch die dichter werdenden Hecken zu kommen.
Jedenfalls solange bis dieser Baum von einem Kerl vor uns stand. Okay, Hunter war für mich ja schon groß, doch der da toppte ihn um mindestens 50 Zentimeter, ich bekam echt Schmerzen im Genick, als ich an dem Typ hochsah. Grinsend verschränkte der die Arme und fühlte sich sehr siegessicher, breit grinsend stand er da und mit Schrecken erkannte ich ihn aus meiner Vision, der war es der Dustin umgebracht hatte.
Wie es sich für Gentleman gehörte legten sich erst die Jungs mit dem Typ an. Doch auch für Tori und mich gab es genug Arbeit, denn diese Giftspritze, die Abbey mir beschrieben hatte tauchte hinter einem Baum auf. So waren wir alle in Kämpfe verwickelt. Und unsere Gegner waren nicht zu unterschätzen. Die Jungs strauchelten schon ziemlich unter den Schlägen, dann war Dustin in der nächsten Sekunde im Boden verschwunden. Um gleich darauf seinen Gegner an den Beinen nach unten in den lockeren Boden zu ziehen. Das gab den anderen eine leichte Verschnaufpause. Ich konnte es spüren wie sich eine geladene Spannung aufbaute, es knallte und ein Baum wurde neben dem Alien (es konnte nur einer von den bekloppten Mutanten sein) von einem Blitz getroffen. Schwankend fiel der Baum zur Seite, begrub den Angreifer unter sich, der daraufhin alle Vier von sich streckte und anscheinend grünes Blut hatte, das jetzt unangenehm riechend und qualmend über den Waldboden floss. Unsere Gegnerin sah sich ziemlich in der Unterzahl und verschwand, in einem Wirbel aus verfaulenden Blättern. Der Weg war frei, vorerst!
Das Gute an Blue Bay Harbor war das es sehr viel Wald gab. In diesem Dschungel befanden sich verborgen die Wind-Ninja und Donner-Ninja Akademie, die eine im Norden, die andere im Süden. Und genau in der Mitte befand sich dieses geheime Ninjaversteck. Bis jetzt hatte Hunter mir nur davon erzählt, jetzt sah ich es selber. Es gab Unterkünfte für die Schüler, falls es zum Äußersten kommen würde, getarnte Eingänge in verschiedene unterirdische Schlupfwinkel, alles in einem das perfekte Versteck eben. Ich hatte gedacht das wir alleine wären, doch ich lag falsch, die Sensejs und mindestens 70% der Schüler waren da.
„Wir fanden das es an der Zeit war die Schüler zu evakuieren. Nur die besten Schüler sind geblieben um den Anschein zu wahren.“
„Was ist mit Cam und Blake?“
„Sie werden uns auf dem neuesten Stand halten und später zu uns stoßen.“
Hier würden wir erstmal sicher sein, Abbey brauchte eine Pause und auch ich hätte gerne kurz die Augen geschlossen.
Damit Abbey auch wirklich sicher war hielten wir abwechselnd Wache, wollten auf alles gefasst sein.
„Du denkst das Kian hier auftauchen wird, oder?“
„Kannst du jetzt auch schon Gedanken lesen?“
Grinsend schüttelte Hunter den Kopf.
„Noch nicht, aber es kann in deinem Gesicht lesen wie in einem Buch, es wird noch in dieser Nacht enden, so oder so. Und ich glaube das es diesmal wirklich dein Kampf sein wird, es wird mir sehr schwer fallen mich da nicht einzumischen, ich will dich mit allem beschützen was ich habe.“
„Das tust du doch schon. Und ich vertraue auf meinen inneren Ninja, meine Rangerpower und auf das Schicksal. Ich werde das schaffen, egal was mir bevorsteht.“
Er nahm mein Gesicht in seine Hände.
„Du bist eine verdammt schlechte Lügnerin, du glaubst selbst nicht daran und wenn es sein muss werde ich mit dir in den Tod gehen.“
Ich versuchte erst gar nicht zu widersprechen, es hätte bei seinem Sturkopf eh nichts gebracht.
Kurz vor Mitternacht war ich mit meiner Runde dran, mit geschärften Sinnen durchschritt ich das Lager und kam zum 2. Mal an Abbeys Unterkunft vorbei. Doch es stimmte etwas nicht, ich fühlte es und betrat mit Eile das Zimmer. Vor einer halben Stunde hatte ich noch den Umriss ihres Körpers im Licht des Mondes gesehen, doch jetzt war ihr Bett leer.
Verdammt, wo war sie nur hin?
Ihr Bett war zerwühlt, zwischen den Laken fand ich eine Notiz:
„ Ich hätte echt mehr von dir erwartet! Wenn du die Kleine zurückhaben willst sollten wir doch um ihr Leben kämpfen. Du hast meinen Vater auf dem Gewissen und ich werde jeden töten den du liebst, deinen Hunter werde ich mir bis zum Schluss aufheben. Also wenn du einen Funken Ehre in dir hast kommst du alleine, ich werde bis dahin etwas mit deiner Tante plaudern.“
Jetzt war der Punkt erreicht, an dem selbst ich einsah das es nur eines gab, er oder ich. Ich würde mein restliches Leben nicht in Angst um meine Liebsten verbringen. Ein Ninja tötete nur wenn es keinen anderen Ausweg gab und ich sah beim besten Willen keinen mehr. Ich wusste jetzt schon das Hunter mir sehr böse sein würde, aber ich musste alleine gehen, es ging um das Leben meiner Familie und um das von Abbey. Ich hatte ihr mein Versprechen gegeben das ich sie beschützen würde und hatte bereits versagt. Das würde mir nicht noch einmal passieren. Also schlich ich mich im Schutz der Dunkelheit aus dem Lager, mit dem übelsten Gefühl im Bauch das man haben konnte.