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Aufgewacht in Kamisama Kiss

von Suguri
Kurzbeschreibung
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P12 / Gen
28.08.2015
22.12.2015
24
32.914
6
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13.11.2015 2.139
 
Hoshis PV
Tomoe bat Nanami und mich in die Stadt zu gehen und einzukaufen. Als wir gerade dir Treppen hinuntergingen, sahen wir zwei Jungs in den Büschen sitzen. Sie erschraken sich als sie uns sahen.
„Geister!“, flüsterte der eine schockiert.
Ich grinste als mir eine Idee kam. Ich ging näher und blieb vor den beiden stehen. Sie starrten mich ängstlich an. Ich hob meine Hände und setzte ein unheimliches Grinsen auf und starrte sie finster an.
„Was habt ihr hier zu suchen?“, fragte ich mit einer finsteren Stimme, „Wenn ihr weiter hier herumschleicht, werde ich euch bis in die 3. Generation verfluchen. Ich werde euch für heute gehen lassen, aber wenn ich euch hier noch einmal sehe werdet ihr es bereuen.“
Die zwei sprangen auf und rannten um ihr Leben. Ich winkte ihnen mit einem strahlenden Lächeln hinterher.
„Ich hoffe ihr habt etwas wichtiges gelernt!“, rief ich hinterher.
Nanami seufzte. Ich hörte auf zu winken und wendete mich zu ihr.
„Was ist los?“, fragte ich mit einem Grinsen.
„Wann benimmst du dich endlich einmal etwas erwachsener?“, murmelte sie und schüttelte verzweifelt ihren Kopf.
Ich rieb mir den Hinterkopf und lächelte verlegen.
„Wie peinlich,“, sprach ich und kicherte, „du hast wohl recht, ich sollte mich echt etwas erwachsener benehmen. Aber sei ehrlich, fandest du die Gesichter nicht auch unbezahlbar?“
Nanami starrte mich mit einem ernsten Blick an. Ich verschränkte meine Arme und drehte mich weg.
„Man, du bist so eine Spaßverderberin.“ nuschelte ich und schmollte.
„Hör auf dich wie so ein Kind zu benehmen!“
Ich schwieg, immer noch mit einem Schmollgesicht.
„Du bist unmöglich!!“
„Was ist hier los? Solltet ihr nicht schon längst in der Stadt sein?“ fragte Tomoe, welcher plötzlich oben an der Treppe stand.
„Was los ist?! Hoshi benimmt sich unmöglich!“
„Was ist so unmöglich daran kleinen Kindern Angst einzujagen?“ murmelte ich beleidigt.
„Nanami, beruhig dich und Hoshi,“, Tomoe wendete sich zu mir, „benimm dich erwachsener und nicht wie so ein Kleinkind
Ich schaute Hoshi hinterher. Sie übersprang die letzte Stufe und fiel die Treppe hinunter. Ich seufzte.
„Wo kam auf einmal dieser plötzliche Wutanfall her?“, murmelte Nanami verwundert.
„Was weiß ich. Vielleicht benötigt sie mehr Aufmerksamkeit?“
„Wie so ein Kleinkind.“, murmelte sie genervt.
„Ja, wie so ein Kleinkind.“
„Wovon redet ihr?“, fragte Mizuki, der mit Akaya auf seiner Schulter auftauchte.
„Hoshi.“
„Wieso, was ist mir ihr?“, fragte er.
„Sie benimmt sich wie ein Kleinkind, das nicht genug Aufmerksamkeit bekommt.“
Akaya sprang von Mizukis Schulter und verwandelte sich in seine Menschenform.
„Huh? Sieht aus als hätte Yume die wahrheit gesagt.“, murmelte er.
„Was meinst du?“, fragte Nanami neugierig.
„Yume hat mir erzählt, dass Hoshi sich oft in ihrer Nähe wie ein Kind benommen hat. Sie nahm es ihr aber, wegen Hoshis Vergangenheit, nie übel.“
„Wieso, was ist mit Hoshis Vergangenheit?“
„Upps,“ Akaya hielt sich die Hand vor seinem Mund und grinste, „sieht aus als hätte ich schon wieder verplappert.“
Er verwandelte sich ohne ein weiteres Wort zu sagen in seine Katzenform und rannte davon.
„Dieser Kater macht mich genauso fertig, wie Hoshi.“, murmelte ich.
Mizuki fing an zu kichern.
„Was machst du hier eigentlich? Du bist noch nicht einmal mit deinen Aufgaben fertig.“, sprach ich verärgert, griff seinen Kragen und schliff ihn mit mir zum Schrein zurück.
„Ach ja, Nanami. Solltest du nicht schon längst in der Stadt sein?“, fragte ich sie, ohne stehen zu bleiben.

Hoshis PV
Ich schlenderte verärgert durch die Stadt. Die nerven mich alle! Ich benehme mich gar nicht wie ein Kleinkind! Warum behandeln sie mich so? Ich dachte sie seien meine Freunde. Oder habe ich mich getäuscht? Yume war auch nie so gemein zu mir, wenn ich mich mal so benommen habe.
„Verdammt!“, rief ich und schoss eine Dose weg, die vor mir am Boden lag.
„Autsch!“
Sag mir nicht, dass ich gerade jemanden mit einer Dose abgeschossen habe! Ich schaute auf um zu sehen was los war. Kurama stand einige Meter vor mir und rieb sich seine rote Stirn. Vor ihm lag die Dose am Boden.
„Oh, du bist es nur.“, murmelte ich und starrte ihn an.
„Was meinst du mit, 'Oh, du bist es nur'?! Hat man dir noch nie gesagt, dass man nicht mit Dosen durch die Gegend schießt?! Weißt wie schmerzhaft das ist?!“, rief er wütend.
„Nein, tut mir leid. Ich weiß nicht wie schmerzhaft das ist, schließlich habe ich die Dose ja nicht gegen die Stirn bekommen.“, antwortete ich und grinste.
„Machst du dich gerade über mich lustig?!“
„Ich doch nicht.“, sprach ich und hob unschuldig meine Hände.
„Was genau machst du eigentlich in der Stadt? Solltest du nicht im Schrein sitzen und Gebete erhören?“, fragte Kurama, um das Thema zu wechseln.
„Nun ja, es kommen keine Besucher zum Schrein, außerdem ist das nicht mein Schrein, sondern der von Nanami. Und der andere Grund warum ich hier bin ist, weil ich weg gerannt bin.“
„Warum bist du weg gerannt?“
„Tomoe und Nanami haben gesagt, das ich mich wie ein Kleinkind verhalte, das stimmt aber nicht!“
Kurama grinste und schaute weg.
„J-ja, du benimmst dich kein bisschen wie ein  Kleinkind.“, murmelte er.
„Was?! Du denkst genauso?!“
„Wer hat das behauptet?“, fragte Kurama und schaute mich an.
„Ich konnte es an deiner Reaktion sehen!“
„Tut mir leid, Hoshi, aber manchmal benimmst du dich echt wie ein Kleinkind.“
Ich starrte wütend auf den Boden und ballte meine Fäuste.
„Wenn du willst, kannst du mich für diese Aussage schlagen.“, murmelte und hielt sich schützend die Arme vors Gesicht.
Ich ließ meine Hand locker und stürmte, ohne ein weiteres Wort zu sagen, davon. Kurama blieb verdutzt stehen.

*Time skip*

Nanamis PV
„Wir müssen dafür sorgen, das Menschen den Schrein besuchen kommen.“, sprach ich zu Tomoe.
„Aber-“
„Nichts aber!“
Er seufzte nur.

Hoshis PV
Ich saß gerade auf einer Parkbank und schaute in meinen Geldbeutel. Sieht aus als hätte ich genug Geld um für fast zwei Wochen in einem Hotel zu wohnen.
Warum ich darüber nachdenke? Ich habe nicht vor, in nächster Zeit, zum Schrein zurückzugehen. Sie mögen mich ja sowieso nicht, also werde sie sich keine Sorgen machen.
Ich könnte mir ja noch etwas Geld dazu verdienen. Ich könnte Yoshio fragen, ob ich in seiner Konditorei arbeiten darf. Ich stand auf und ging zu seiner Konditorei.

*Time Skip*
Ich öffnete die Tür und die Glocke läutete.
„Willkommen!“, rief Yoshio.
„Hallo!“, erwiderte ich.
„Oh, du bist es.“, murmelte er.
„Wie unfreundlich.“
„Tut mir leid. Es ist nur so, dass ich gerade keine Zeit für dich habe. Ich habe einen großen Auftrag bekommen und habe alle Hände voll zu tun.“
„Oh, wirklich? Das trifft sich gut.“, sprach ich.
„Was?“, fragte er verwundert.
Er legte die Sachen zur Seite und wendete sich zu mir.
„Was meinst du mit, 'Das trifft sich gut'?“
„Ich wollte fragen ob ich bei dir zum arbeiten anfangen kann.“
„Du? Arbeiten? In 'meiner' Konditorei?“
„Ja, oder ist das eine schlechte Idee?“, fragte ich.
„Ich hätte nichts dagegen, wenn du hier arbeiten würdest, aber-“
„Aber?“
„-wenn wir jemals einen Krankenwagen rufen müssen bist du gefeuert.“
„Keine Sorge, ich habe angefangen das Schneiden zu üben, auch wenn Tomoe nicht wirklich glücklich darüber war.“

*Rückblick*
„HOSHI!!!“
„Töte mich nicht!“, rief ich und rannte durch den Schrein.
„Ich bringe dich um!!“, schrie Tomoe.
„Nein bitte nicht! Ich habe nichts schlimmes getan!“
„Du hast mich gefragt ob du mir beim Gemüseschneiden darfst. Ich stimme zu, und was machst du?! Du schneidest nicht nur das Gemüse, sonders das gesamte Brett!“
„Tut mir leid! Ich wusste nicht mal, dass man ein Holzbrett mit einem Messer durchschneiden kann!“
„Das kann man normalerweise auch nicht!“
„Dann sei nicht so wütend!“

*Gegenwart*
„Also, was soll ich als erstes machen?“, fragte ich.
„Kannst du bitte die Äpfel schälen, schneiden und entkernen?“
„OK! Im Äpfelschälen bin ich gut!“
„Es freue mich das zu hören.“

*Time Skip*
„Sieht aus als wären wir fertig.“, sprach Yoshio erleichtert.
„Jep!“
Ich saß mit Yoshio an einem Tisch und schaute aus dem Fenster.
„Es ist schon dunkel.“, murmelte ich.
„Ja, du hast recht.“
Ich schaute auf mein Handy.
„23:55 Uhr?! Verdammt, um die Uhrzeit, kann man in keinem Hotel mehr einchecken.“, reif ich.
„Hotel? Gehst du nicht nach Hause?“, fragte Yoshio.
„Nein.“
Ich habe ihm natürlich nicht erzählt, dass ich mit einer Freundin in einem Schrein wohne.
„Und, wo wirst du jetzt schlafen?“
Ich schaute zu ihm und zuckte mit den Schultern.
„Keine Ahnung.“, murmelte ich.
„Wenn du willst, kannst du die Nacht über bei mir bleiben. Dann könne wir morgen gemeinsam zur Arbeit gehen.“
„Was ist mit deinen Eltern? Habe die nichts dagegen, wenn du mit irgendeinem wildfremden Person auftauchst?“
„Keine Sorgen, meine Eltern sind bei einem Autounfall ums leben gekommen und meinen Geschwistern wird sicher nichts gegen dich haben.“
„Du hast Geschwister?“
„Ja."
„Verstehe.“
„Also, was sagst du, dazu?“, fragte Yoshio mich.
Ich weiß, dass man niemals, auf gar keinen Fall mit einer Person mitgehen soll, die man so gut wie nicht kennt, vor allem wenn es sich um einen Kerl handelt, der älter ist als du, auch wenn es nur ein Jahr ist. Er könnte dich nur anlügen und wer weiß was mit dir machen.
„Klar, warum nicht?“, antwortete ich mit einem Lächeln.
Ich bin doch sowieso ein naives Kleinkind, also wer würde schon denken, dass ich nicht mitgehen würde.
„Aber nur für heute, also sorge dafür, dass du morgen in einem Hotel eincheckst.“, murmelte er.
„Jep, mache ich.“
Er stand auf und wendete sich zu mir.
„Kommst du? Ich wohne mit meinen Geschwistern über der Konditorei.“
„Ja, ich komme.“
Ich stand auf und ging mit ihm die Treppe zu seiner Wohnung hoch.
„Ach, und bevor ich es vergesse.“, sprach er.
„Was ist?“
„Versuche so wenig Fragen von meinen Geschwistern zu beantworten wie möglich. Und denke gründlich nach bevor du antwortest.“
„Ok?“
Er öffnete die Tür und ich betrat hinterm ihm die Wohnung. Im nächsten Moment standen sechs Jungs vor uns.
„Du hast mir nicht gesagt, dass du so viele Geschwister hast.“, flüsterte ich wütend.
„Hätte das Einfluss auf deine Antworte gehabt?“
„JA!“, flüsterte ich wütend.
„Tut mir leid.“, sprach er und grinste.
„Es tut dir kein bisschen leid!“
„Sieht aus als hättest du mich durchschaut.“
„Hey Brüderchen, wer ist dieses Mädchen?“, fragte einer der Jungs.
„Ist das deine Freundin?“, fragte ein anderer.
„Als ob er jemals eine Freundin abbekommen würde.“ erwiderte der dritte.
„Wer ist sie dann?“, fragte der vierte.
Die anderen zwei schwiegen.
Ich habe es mir anders überlegt, ich glaube ich gehe doch zum Schrein zurück. Tomoe macht sich sicher schon Sorgen um mich.

Tomoes PV
Ich brachte Nanami gerade einen traditionellen Tanz bei, den sie beim Schreinfest aufführen möchte.
„Hey Tomoe, denkst du nicht wir sollten nach Hoshi suchen?“, fragte Mizuki.
„Nein.“, antwortete ich kühl.
„Aber was wenn ihr was passiert ist?“, fragte Akaya.
„Ihr wird schon nichts passieren.“, sprach ich, „Nanami, gib dir mehr Mühe!“

Hoshis PV
Ich stand gegenüber von den sechs Jungs. Yoshio wollte uns nämlich gerade vorstellen.
„Also, das ist Hoshi, sie arbeitet seit heute bei mir in der Konditorei und sie ist 'NICHT' meine Freundin.“, er ging zum jüngsten von seinen Brüdern und fing an ihre Namen aufzuzählen, “Das ist Akito, Isamu, Haruko, Kouhei, Katsu und Ryo. Achja, Hoshi, falls du dich wunderst warum wir keine Ähnlichkeit haben, wir wurden alle adoptiert. Die einzigen wahren Geschwister sind Kouhei und Katsu, sie sind Zwillinge.“
„OK?“, murmelte ich.
Ich bin so froh, dass ich gut darin bin, mir Gesichter und Namen zu merken.
Yoshio, zeigte mir mein Zimmer, ohne dass mir seine Brüder irgendwelche Fragen stellen konnten.
„Das hier ist dein Zimmer. Ich würde dir am liebsten raten dir Zimmertür zuzusperren, aber wir haben keinen Schlüssel für dieses Zimmer.“
„Mach dir keine Sorgen.“, erwiderte ich mit einem Lächeln.
„Ok, wenn du meinst. Gute Nacht.“
„Nacht!“
Yoshio verließ das Zimmer und schloss die Tür. Ich nahm einen Talisman aus meiner Tasche und schreib 'verschlossen' darauf. Ich ging zur Tür und wollte gerade den Talisman an die Tür kleben, als sie plötzlich aufging. Ich versteckte den Talisman hinter meinem Rücken. Vor mir standen Akito, Katsu und Kouhei.
„Hallo?“, murmelte ich verwundert.
„Hoshi, kennst du noch unsere Namen?“
„Ja, du bist Akito, du bist Katsu und du bist Kyouhei.“
„Awww~ Wieso kannst du mich von meinem Zwillingsbruder unterscheiden?“, fragte Katsu.
„Du hast Kekskrümel in deinen Haaren hängen.“, murmelte ich.
Kyouhei und Akito starrten auf seine Haare und fingen an zu lachen. Katsu rannte mit rotem Gesicht davon und die anderen beiden hinterher.
Ich schloss die Tür und klebte den Talisman an die Tür.
Ganz ehrlich, egal wie sauer ich auf Tomoe und Nanami bin, ich werde morgen nach der Arbeit zum Schrein zurückgehen.

Nanamis PV
Autsch! Mir tut alles weh. Ich hätte nicht gedacht, dass dieser Tanz so anstrengend ist. Ich hoffe, das Hoshi morgen zurück kommt. Ich werde mich bei ihr entschuldigen, sobald ich sie sehe.
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