Cäsar und die Gallierin
von Myrthe
Kurzbeschreibung
Lily, Gallierin wird im Wald von Römern entführt und nach Laudanum gebracht. Auf Befehl von Cäsar versuchen die Römer ihr Informationen zu entlocken. Bevor sie befreit werden kann, wird sie nach Rom gebracht. Nach einiger Zeit wird sie schließlich "gerettet", doch was, wenn sie sich nun auf die gegenseite gestellt hat? Auf die von Julius Cäsar, welcher sich in sie verliebt hatte...
GeschichteDrama, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Julius Cäsar
OC (Own Character)
19.08.2015
09.07.2017
23
9.031
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30.06.2017
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"Ihre Landsleute lassen sich sehr viel Zeit. Niemand von uns hätte das erwartet". Als er das sagte, konnte ich nicht anders, als die Zähne zusammenzubeißen. Ansonsten hätte ich ihm alles Mögliche an den Kopf geschleudert... Oder vielleicht auch gar nichts.
"Das wird Euch ja gut passen", zischte ich ihn an, noch immer das Gesicht und den Körper abgewandt.
Keine Antwort.
"Sie sind elende Verräter", fügte ich noch hinzu, einfach um die Stille zu durchbrechen. Mein Stimme war nur noch ein Flüstern und ich spürte, dass sie zu brechen drohte.
Als ich es schaffte, meine Gedanken wieder etwas zu sammeln und klarer werden zu lassen, fiel mir auch meine Umgebung wieder mehr auf. Doch aus diesem Grund merkte ich auch, dass es mir gar nichts gebracht hatte, mich wegzudrehen. Mir gegenüber hing ein Spiegel. Der Raum war zwar groß, aber dennoch konnte ein Stück hinter mir Cäsar erkennen.
Ich musterte dieses Bild einen Moment lang. Es war einfach zu komisch. Eine brünette, schlanke Gallierin mit blauen Augen, die sich nur knapp die Tränen verkneifen konnte, weil es sie überforderte, dass niemand versuchte sie zu retten. Aus den Fängen des römischen Diktators, der etwa 3 Meter von ihr entfernt stand und von ihr nur Informationen verlangte.
"Das scheinen von Anfang an eine nicht sehr hohe Meinung von ihnen gehabt zu haben." Endlich nahm der blonde das Gespräch wieder auf.
"Bereits als Kind habe ich meine Eltern verloren, keiner weiß, woran sie gestorben sind. Wir haben sie tot aufgefunden... Miraculix hat mir damals geholfen, alle anderen taten so, als wäre nichts geschehen. Sie prügelten sich weiter und fraßen die Wildschweine, als wären sie selbst Tiere. Insgesamt ist es einfach nur ein furchtbar primitives Volk." Die Worte waren einfach aus mir herausgesprudelt, ohne das ich etwas dagegen hätte tun können. Ich meinte alles ernst und fragte mich dennoch, warum ich ausgerechnet ihm das erzählte. Normalerweise war ich nie so offen. Wirklich nie, egal was geschah oder geschehen würde.
Sie hätten mich foltern können und wenn ich nicht wollen würde, würde ich von all dem nichts sagen.
Tod, die Gallier, gefangen, Tod, die Gallier, gefangen, Tod, die Gallier... "Miss... HÖREN SIE MICH?"
Die abrupte Stimme riss mich aus meinen Gedanken, weilche die ganze Zeit im Kreis verlaufen waren, ohne dass sie irgendwie zu einem Ergebnis hätten kommen können. Anscheinend hatte Cäsat mich schon mehrmals angesprochen, ohne dass ich es mitbekam.
Erst jetzt bemerkte ich, dass ich am ganzen Körper zitterte. Bevor ich mich darüber wundern konnte, dass seine Stimme bestimmt zwei Meter näher bei mir war, als zuvor, brach ich einfach zusammen.
Ich konnte einfach nicht mehr. Sie hatten mich zur absoluten Erschöpfung getrieben, meine eigenen Gedanken hatten mich in eine psychische Erschöpfung getrieben.
Ich spürte nicht, wie ich auf dem harten Steinboden landete. Aber so wie ich gefallen war, würde ich mit meinem Schädel aufkommen und wie das enden würde, wusste ich nicht...
"Das wird Euch ja gut passen", zischte ich ihn an, noch immer das Gesicht und den Körper abgewandt.
Keine Antwort.
"Sie sind elende Verräter", fügte ich noch hinzu, einfach um die Stille zu durchbrechen. Mein Stimme war nur noch ein Flüstern und ich spürte, dass sie zu brechen drohte.
Als ich es schaffte, meine Gedanken wieder etwas zu sammeln und klarer werden zu lassen, fiel mir auch meine Umgebung wieder mehr auf. Doch aus diesem Grund merkte ich auch, dass es mir gar nichts gebracht hatte, mich wegzudrehen. Mir gegenüber hing ein Spiegel. Der Raum war zwar groß, aber dennoch konnte ein Stück hinter mir Cäsar erkennen.
Ich musterte dieses Bild einen Moment lang. Es war einfach zu komisch. Eine brünette, schlanke Gallierin mit blauen Augen, die sich nur knapp die Tränen verkneifen konnte, weil es sie überforderte, dass niemand versuchte sie zu retten. Aus den Fängen des römischen Diktators, der etwa 3 Meter von ihr entfernt stand und von ihr nur Informationen verlangte.
"Das scheinen von Anfang an eine nicht sehr hohe Meinung von ihnen gehabt zu haben." Endlich nahm der blonde das Gespräch wieder auf.
"Bereits als Kind habe ich meine Eltern verloren, keiner weiß, woran sie gestorben sind. Wir haben sie tot aufgefunden... Miraculix hat mir damals geholfen, alle anderen taten so, als wäre nichts geschehen. Sie prügelten sich weiter und fraßen die Wildschweine, als wären sie selbst Tiere. Insgesamt ist es einfach nur ein furchtbar primitives Volk." Die Worte waren einfach aus mir herausgesprudelt, ohne das ich etwas dagegen hätte tun können. Ich meinte alles ernst und fragte mich dennoch, warum ich ausgerechnet ihm das erzählte. Normalerweise war ich nie so offen. Wirklich nie, egal was geschah oder geschehen würde.
Sie hätten mich foltern können und wenn ich nicht wollen würde, würde ich von all dem nichts sagen.
Tod, die Gallier, gefangen, Tod, die Gallier, gefangen, Tod, die Gallier... "Miss... HÖREN SIE MICH?"
Die abrupte Stimme riss mich aus meinen Gedanken, weilche die ganze Zeit im Kreis verlaufen waren, ohne dass sie irgendwie zu einem Ergebnis hätten kommen können. Anscheinend hatte Cäsat mich schon mehrmals angesprochen, ohne dass ich es mitbekam.
Erst jetzt bemerkte ich, dass ich am ganzen Körper zitterte. Bevor ich mich darüber wundern konnte, dass seine Stimme bestimmt zwei Meter näher bei mir war, als zuvor, brach ich einfach zusammen.
Ich konnte einfach nicht mehr. Sie hatten mich zur absoluten Erschöpfung getrieben, meine eigenen Gedanken hatten mich in eine psychische Erschöpfung getrieben.
Ich spürte nicht, wie ich auf dem harten Steinboden landete. Aber so wie ich gefallen war, würde ich mit meinem Schädel aufkommen und wie das enden würde, wusste ich nicht...