300- Rise of an Empire Wer nicht hören will, der muss eben fühlen
von pizzagirl 17
Kurzbeschreibung
Artemisia hat versagt und jeder der Xerxes kennt der weis, das Versagen Konsequenzen zur Folge hat.......
KurzgeschichteFantasy / P18 / Gen
15.08.2015
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Hi Leute! Das ist meine erste Fanfiction zu 300 - Rise of an Empire. Ich hoffe sie gefällt euch. Liebe Grüße an alle XD
Artemisia Pov:
Langsam ging ich die Treppe hoch, die zu Xerxes Palast führte. Schweiß bildete sich auf meiner Stirn und eine plötzliche Übelkeit überkam mich. Wir hatten den letzten Kampf gegen Themistokles und seine Männer verloren und da ich die oberste Befehlshaberin war, musste ich Xerxes nun davon berichten. Ich hatte Angst. Je näher ich dem Palast kam, desto größer wurde der Kloß in meinem Hals. Xerxes hatte sich verändert. Alles hatte sich verändert. Er war nun ein Gottkönig. Furchtlos, mächtig und gnadenlos. Er hasste die Griechen und wollte sie alle vernichten, allen voran Themistokles. Er wird nicht begeistert sein wenn er erfährt, dass wir die letzte Schlacht verloren hatten. Er zählte auf mich und deshalb durfte ich mir solch eine Niederlage nicht erlauben. Bestrafung. Das würde mich nun erwarten.
Erhobenen Hauptes saß Xerxes auf seinem Thron. Anfangs bemerkte er meine Anwesenheit nicht. Ein Diener war gerade damit beschäftigt, die Schuhe von Xerxes zu säubern. Machte der Diener eine kurze Pause oder er wurde beim Putzen langsamer, so wurde er sofort von Xerxes ausgepeitscht. Eine Zeit lang genoss ich es, wenn Menschen Strafarbeiten machen mussten. Wegen meiner jetzigen Situation stieg in mir ein mulmiges Gefühl hoch. Mir war, als spürte ich den Schmerz des Mannes am eigenen Leibe. Mit langsamen Schritten kam ich Xerxes immer näher.
Als er mich sah, fragte er sogleich : „Artemisia, Ich hoffe du bringst mir gute Nachrichten ?“. Jetzt stand es fest. Das war nun definitiv mein Untergang. Zögerlich fing ich an die Situation zu schildern. „Nun ja, im letzten Kampf gegen Themistokles hatten wir Anfangs das Glück auf unserer Seite, jedoch hat sich zuletzt das Blatt gewendet.“ Ich wagte es nicht weiterzusprechen, ich ahnte bereits, was nun kommen würde. „Das Blatt hat sich also gewendet……..das Blatt……… Plötzlich begann er am ganzen Körper zu zittern und es sah beinah so aus, als würde er gleich etwas zertrümmern. IHR HABT VERLOREN !!! WIE KONNTEST DU DAS NUR ZULASSEN ? ICH DACHTE, ICH KÖNNTE MICH AUF DICH VERLASSEN !!!
Er warf mir die schlimmsten Verwünschungen an den Kopf und kam mir drohend näher. „Es tut mir leid, ich konnte nichts dafür, die Griechen hatten uns in eine Falle gelockt“, brachte ich mühsam hervor. „Das ist alles was du dazu zu sagen hast? Es tut dir leid ? Hör mir jetzt genau zu : Du wirst mit meiner Armee einen weiteren Angriff auf die Griechen planen. Überlege gut und plane sorgfältig. Solltest du ein weiteres Mal scheitern, bist du des Todes.“
Ich hielt meinen Kopf gesenkt. Es ging nicht. Ich konnte nicht mehr kämpfen. All das Leid und die Qual. Tausende Menschen die von mir und meiner Armee getötet wurden. Es waren unsere Feinde, dennoch waren sie auch nur Menschen gewesen, so wie wir. Anfangs hatte ich guten Grund die Griechen zu hassen, sie hatten schließlich meine Familie getötet. Doch seit der letzten Schlacht wurde mir klar, dass der Kampf gegen sie meine Familie auch nicht wieder zurückbringen würde. Und was Themistokles anging……..Ich sollte ihn hassen, ihn verachten. Viele Male hatte Xerxes bereits zu mir gesagt, ich solle ihn umbringen. Doch ich konnte es einfach nicht weil………ich mich in ihn verliebt hatte. Niemand wusste davon.
In dieser Sekunde kam mir nur ein einziges Wort in den Sinn: „Nein“, sagte ich laut und blickte zu Xerxes auf. „Ich werde nicht mehr gegen Themistokles kämpfen.“ In Xerxes Augen sah ich nun Ärger und Wut aufblitzen. „DU WIDERSETZT DICH MEINEM BEFEHL? WIE KANNST DU ES NUR WAGEN ! Blitzschnell schwang er seine Hand und schlug mir ins Gesicht. Einmal. Zweimal. Dreimal. Ich spuckte bereits Blut und drohte ohnmächtig zu werden. „Egal was du tust, du wirst mich nicht mehr dazu bringen, einen weiteren Kampf auszuführen.“ Drohend stellte sich Xerxes vor mich hin „Wie du willst, ich werde jemand anderen finden, jemand der besser ist als du, jemand der alles tun wird, was ich ihm sage. Ich werde die Griechen auch ohne dich besiegen. Schließlich bin ich ein Gottkönig !“. Spöttisch fing ich zum lachen an : „Vergiss nicht, ich war diejenige, die dich überhaupt zum Gottkönig gemacht hat. Ohne mich wärst du immer noch ein einfacher Mann, der seinem Vater hinterher trauert, weil dieser von Themistokles umgebracht wurde. Ohne meine Hilfe hättest du nicht mal eine Armee von Kriegern aufstellen können !“. „So, das reicht, Wachen ergreift sie !“. Plötzlich kamen zwei starke Männer auf mich zu und packten mich links und rechts bei den Armen. Mit grimmigem Grinsen sagte Xerxes: „Sorgt dafür, dass sie für ihren Ungehorsam und ihr Versagen bestraft wird. Sie soll an einem langsamen und qualvollen Tod sterben. „Du bist das reine Böse“, schrie ich ihm entgegen. Xerxes beugte sich zu mir vor und hielt mein Kinn mit eiserner Hand fest : „Meine Liebe, das reine Böse beschreibt mich nicht mal annähernd.“ Gewaltsam wurde ich von den Wachen aus dem Thronsaal hinausgezerrt. Bevor die Tür hinter mir ins Schloss viel, hörte ich noch das grausame Lachen von Xerxes.
Die beiden Wachen zerrten mich zu einem abgelegenen Ort. Sie fesselten mich an einen Baumstamm, sodass es unmöglich war zu fliehen. Es würde nichts bringen, wenn ich um Hilfe schrie. Niemand würde mich hören. Niemand würde nach mir suchen. Ein brennender Schmerz breitete sich plötzlich über meinem Rücken aus. Eine Peitsche. Sie schlugen mit einer Peitsche auf mich ein. Ich versuchte den Schmerz zu verdrängen, doch es war unmöglich. Nach einer Ewigkeit, so kam es mir vor, banden sie mich vom Baum los. „Das war erst der Anfang, Schätzchen“, fauchte mich einer der Wachen an. Er verband mir die Augen, sodass ich nichts sehen konnte. Nun brachten sie mich an einem anderen Ort. Ich konnte vor lauter Erschöpfung nicht mehr gehen. Deshalb packten sie mich einfach an den Händen und schleiften mich hinter sich am Boden her. „Warum töten sie mich nicht einfach gleich ?“, dachte ich mir die ganze Zeit. Der Tod wäre mir im Moment lieber als das hier.
Dann blieben sie stehen. „Wir sind da, steh auf“, forderte einer der Männer von mir. Stur blieb ich sitzen. Ich wusste aus welcher Richtung ich die Stimme hörte und drehte meinen Kopf deshalb in die andere Richtung. Das letzte was ich tun würde, wäre einen von diesen zwei zu gehorchen. „Tja, wer nicht hören will, der muss eben fühlen“, sagte einer der Wachen. Da ich nicht sehen konnte wohin sie mich gebracht hatten, hatte ich Angst was nun passieren würde. Plötzlich wurde ich gepackt und in die Höhe geworfen. Ich befand mich im freien Fall . Diese Wachen hatten mich wie einen Sack weggeworfen. „Der Aufprall wird bestimmt schmerzhaft sein“, schoss es mir durch den Kopf. Dann schlug ich am Boden auf. Doch es war kein normaler Boden. Mir war, als würden sich tausende Messer in meinen Rücken bohren. Nun begriff ich es : Sie hatten mich bestimmt in eine Grube mit spitzen Steinen geworfen. Schritte entfernten sich. Die Wachen waren gegangen. Das sollte also mein letzter Tag als lebende sein. Ich würde inmitten lauter spitzer Steine sterben. Dann wurde alles schwarz vor meinen Augen.
Schmerz. Schmerz war das erste das ich spürte, als ich wieder bei Bewusstsein war. Etwas stimmte nicht. Die Männer hatten mich in eine Grube mit spitzen Steinen geworfen, das hatte ich gespürt. Jetzt fühlten sich die Steine unter mir plötzlich weich an. War ich bereits tot und im Himmel? Aus Angst was mich nun erwarten würde, öffnete ich ganz langsam meine Augen. Ich war mehr als überrascht, denn vor mir stand…………Themistokles.
Als er sah, dass ich meine Augen öffnete, setzte er sich zu mir ans Bett (ich bemerkte erst jetzt, dass ich auf einem Bett lag). „Gottseidank bist du wieder aufgewacht, ich hatte Angst, du wärst bereits tot“, sagte er mit besorgtem Ton. Nun war ich verwirrt: „ Wie bin ich hierhergekommen?“. Themistokles erklärte : „ Ich machte mich zu Fuß auf dem Weg um sicherzugehen, dass unser Lager nicht von Feinden bedroht wird. Als ich eine Weile ging, sah ich aus der Ferne zwei Männer, die bei einer Grube standen. Als sie weg waren ging ich zur Grube hin um nachzusehen, was sie dort getan hatten. Da sah ich auf einmal dich in der Grube liegen. Die Augen verbunden, bewusstlos. Ich habe dich aus der Grube rausgeholt und hierhergebracht.“ Mir verschlug es die Sprache. Ich wusste nicht was ich nun sagen sollte. Er hatte mir das Leben gerettet. „Warum hast du das getan, warum hast du mich nicht einfach in der Grube gelassen?“. Themistokles sah mir tief in die Augen und sagte : „ Ich weiß, wir sollten eigentlich Feinde sein. Ich sollte dich eigentlich hassen. Aber das tue ich nicht. Jetzt nicht mehr. Artemisia, du bedeutest mir viel und ich will dir sagen dass………….
Was konnte er nur meinen? „Jetzt oder nie“, dachten wir wohl beide denn gleich darauf sagten wir gleichzeitig „Ich liebe dich“. Ich hätte nie gedacht, dass er das jemals sagen würde. Dann beugte er sich zu mir vor und küsste mich. Meine Schmerzen waren vergessen, ich empfand nur mehr Glück. „Egal was Xerxes vorhat, wir werden es gemeinsam verhindern, das schwöre ich“, sprach Themistokles aus. Von da an blieb ich immer bei Themistokles. Nun wusste ich es: Er liebte mich und ich liebte ihn. Und genauso würde es auch immer sein.
Artemisia Pov:
Langsam ging ich die Treppe hoch, die zu Xerxes Palast führte. Schweiß bildete sich auf meiner Stirn und eine plötzliche Übelkeit überkam mich. Wir hatten den letzten Kampf gegen Themistokles und seine Männer verloren und da ich die oberste Befehlshaberin war, musste ich Xerxes nun davon berichten. Ich hatte Angst. Je näher ich dem Palast kam, desto größer wurde der Kloß in meinem Hals. Xerxes hatte sich verändert. Alles hatte sich verändert. Er war nun ein Gottkönig. Furchtlos, mächtig und gnadenlos. Er hasste die Griechen und wollte sie alle vernichten, allen voran Themistokles. Er wird nicht begeistert sein wenn er erfährt, dass wir die letzte Schlacht verloren hatten. Er zählte auf mich und deshalb durfte ich mir solch eine Niederlage nicht erlauben. Bestrafung. Das würde mich nun erwarten.
Erhobenen Hauptes saß Xerxes auf seinem Thron. Anfangs bemerkte er meine Anwesenheit nicht. Ein Diener war gerade damit beschäftigt, die Schuhe von Xerxes zu säubern. Machte der Diener eine kurze Pause oder er wurde beim Putzen langsamer, so wurde er sofort von Xerxes ausgepeitscht. Eine Zeit lang genoss ich es, wenn Menschen Strafarbeiten machen mussten. Wegen meiner jetzigen Situation stieg in mir ein mulmiges Gefühl hoch. Mir war, als spürte ich den Schmerz des Mannes am eigenen Leibe. Mit langsamen Schritten kam ich Xerxes immer näher.
Als er mich sah, fragte er sogleich : „Artemisia, Ich hoffe du bringst mir gute Nachrichten ?“. Jetzt stand es fest. Das war nun definitiv mein Untergang. Zögerlich fing ich an die Situation zu schildern. „Nun ja, im letzten Kampf gegen Themistokles hatten wir Anfangs das Glück auf unserer Seite, jedoch hat sich zuletzt das Blatt gewendet.“ Ich wagte es nicht weiterzusprechen, ich ahnte bereits, was nun kommen würde. „Das Blatt hat sich also gewendet……..das Blatt……… Plötzlich begann er am ganzen Körper zu zittern und es sah beinah so aus, als würde er gleich etwas zertrümmern. IHR HABT VERLOREN !!! WIE KONNTEST DU DAS NUR ZULASSEN ? ICH DACHTE, ICH KÖNNTE MICH AUF DICH VERLASSEN !!!
Er warf mir die schlimmsten Verwünschungen an den Kopf und kam mir drohend näher. „Es tut mir leid, ich konnte nichts dafür, die Griechen hatten uns in eine Falle gelockt“, brachte ich mühsam hervor. „Das ist alles was du dazu zu sagen hast? Es tut dir leid ? Hör mir jetzt genau zu : Du wirst mit meiner Armee einen weiteren Angriff auf die Griechen planen. Überlege gut und plane sorgfältig. Solltest du ein weiteres Mal scheitern, bist du des Todes.“
Ich hielt meinen Kopf gesenkt. Es ging nicht. Ich konnte nicht mehr kämpfen. All das Leid und die Qual. Tausende Menschen die von mir und meiner Armee getötet wurden. Es waren unsere Feinde, dennoch waren sie auch nur Menschen gewesen, so wie wir. Anfangs hatte ich guten Grund die Griechen zu hassen, sie hatten schließlich meine Familie getötet. Doch seit der letzten Schlacht wurde mir klar, dass der Kampf gegen sie meine Familie auch nicht wieder zurückbringen würde. Und was Themistokles anging……..Ich sollte ihn hassen, ihn verachten. Viele Male hatte Xerxes bereits zu mir gesagt, ich solle ihn umbringen. Doch ich konnte es einfach nicht weil………ich mich in ihn verliebt hatte. Niemand wusste davon.
In dieser Sekunde kam mir nur ein einziges Wort in den Sinn: „Nein“, sagte ich laut und blickte zu Xerxes auf. „Ich werde nicht mehr gegen Themistokles kämpfen.“ In Xerxes Augen sah ich nun Ärger und Wut aufblitzen. „DU WIDERSETZT DICH MEINEM BEFEHL? WIE KANNST DU ES NUR WAGEN ! Blitzschnell schwang er seine Hand und schlug mir ins Gesicht. Einmal. Zweimal. Dreimal. Ich spuckte bereits Blut und drohte ohnmächtig zu werden. „Egal was du tust, du wirst mich nicht mehr dazu bringen, einen weiteren Kampf auszuführen.“ Drohend stellte sich Xerxes vor mich hin „Wie du willst, ich werde jemand anderen finden, jemand der besser ist als du, jemand der alles tun wird, was ich ihm sage. Ich werde die Griechen auch ohne dich besiegen. Schließlich bin ich ein Gottkönig !“. Spöttisch fing ich zum lachen an : „Vergiss nicht, ich war diejenige, die dich überhaupt zum Gottkönig gemacht hat. Ohne mich wärst du immer noch ein einfacher Mann, der seinem Vater hinterher trauert, weil dieser von Themistokles umgebracht wurde. Ohne meine Hilfe hättest du nicht mal eine Armee von Kriegern aufstellen können !“. „So, das reicht, Wachen ergreift sie !“. Plötzlich kamen zwei starke Männer auf mich zu und packten mich links und rechts bei den Armen. Mit grimmigem Grinsen sagte Xerxes: „Sorgt dafür, dass sie für ihren Ungehorsam und ihr Versagen bestraft wird. Sie soll an einem langsamen und qualvollen Tod sterben. „Du bist das reine Böse“, schrie ich ihm entgegen. Xerxes beugte sich zu mir vor und hielt mein Kinn mit eiserner Hand fest : „Meine Liebe, das reine Böse beschreibt mich nicht mal annähernd.“ Gewaltsam wurde ich von den Wachen aus dem Thronsaal hinausgezerrt. Bevor die Tür hinter mir ins Schloss viel, hörte ich noch das grausame Lachen von Xerxes.
Die beiden Wachen zerrten mich zu einem abgelegenen Ort. Sie fesselten mich an einen Baumstamm, sodass es unmöglich war zu fliehen. Es würde nichts bringen, wenn ich um Hilfe schrie. Niemand würde mich hören. Niemand würde nach mir suchen. Ein brennender Schmerz breitete sich plötzlich über meinem Rücken aus. Eine Peitsche. Sie schlugen mit einer Peitsche auf mich ein. Ich versuchte den Schmerz zu verdrängen, doch es war unmöglich. Nach einer Ewigkeit, so kam es mir vor, banden sie mich vom Baum los. „Das war erst der Anfang, Schätzchen“, fauchte mich einer der Wachen an. Er verband mir die Augen, sodass ich nichts sehen konnte. Nun brachten sie mich an einem anderen Ort. Ich konnte vor lauter Erschöpfung nicht mehr gehen. Deshalb packten sie mich einfach an den Händen und schleiften mich hinter sich am Boden her. „Warum töten sie mich nicht einfach gleich ?“, dachte ich mir die ganze Zeit. Der Tod wäre mir im Moment lieber als das hier.
Dann blieben sie stehen. „Wir sind da, steh auf“, forderte einer der Männer von mir. Stur blieb ich sitzen. Ich wusste aus welcher Richtung ich die Stimme hörte und drehte meinen Kopf deshalb in die andere Richtung. Das letzte was ich tun würde, wäre einen von diesen zwei zu gehorchen. „Tja, wer nicht hören will, der muss eben fühlen“, sagte einer der Wachen. Da ich nicht sehen konnte wohin sie mich gebracht hatten, hatte ich Angst was nun passieren würde. Plötzlich wurde ich gepackt und in die Höhe geworfen. Ich befand mich im freien Fall . Diese Wachen hatten mich wie einen Sack weggeworfen. „Der Aufprall wird bestimmt schmerzhaft sein“, schoss es mir durch den Kopf. Dann schlug ich am Boden auf. Doch es war kein normaler Boden. Mir war, als würden sich tausende Messer in meinen Rücken bohren. Nun begriff ich es : Sie hatten mich bestimmt in eine Grube mit spitzen Steinen geworfen. Schritte entfernten sich. Die Wachen waren gegangen. Das sollte also mein letzter Tag als lebende sein. Ich würde inmitten lauter spitzer Steine sterben. Dann wurde alles schwarz vor meinen Augen.
Schmerz. Schmerz war das erste das ich spürte, als ich wieder bei Bewusstsein war. Etwas stimmte nicht. Die Männer hatten mich in eine Grube mit spitzen Steinen geworfen, das hatte ich gespürt. Jetzt fühlten sich die Steine unter mir plötzlich weich an. War ich bereits tot und im Himmel? Aus Angst was mich nun erwarten würde, öffnete ich ganz langsam meine Augen. Ich war mehr als überrascht, denn vor mir stand…………Themistokles.
Als er sah, dass ich meine Augen öffnete, setzte er sich zu mir ans Bett (ich bemerkte erst jetzt, dass ich auf einem Bett lag). „Gottseidank bist du wieder aufgewacht, ich hatte Angst, du wärst bereits tot“, sagte er mit besorgtem Ton. Nun war ich verwirrt: „ Wie bin ich hierhergekommen?“. Themistokles erklärte : „ Ich machte mich zu Fuß auf dem Weg um sicherzugehen, dass unser Lager nicht von Feinden bedroht wird. Als ich eine Weile ging, sah ich aus der Ferne zwei Männer, die bei einer Grube standen. Als sie weg waren ging ich zur Grube hin um nachzusehen, was sie dort getan hatten. Da sah ich auf einmal dich in der Grube liegen. Die Augen verbunden, bewusstlos. Ich habe dich aus der Grube rausgeholt und hierhergebracht.“ Mir verschlug es die Sprache. Ich wusste nicht was ich nun sagen sollte. Er hatte mir das Leben gerettet. „Warum hast du das getan, warum hast du mich nicht einfach in der Grube gelassen?“. Themistokles sah mir tief in die Augen und sagte : „ Ich weiß, wir sollten eigentlich Feinde sein. Ich sollte dich eigentlich hassen. Aber das tue ich nicht. Jetzt nicht mehr. Artemisia, du bedeutest mir viel und ich will dir sagen dass………….
Was konnte er nur meinen? „Jetzt oder nie“, dachten wir wohl beide denn gleich darauf sagten wir gleichzeitig „Ich liebe dich“. Ich hätte nie gedacht, dass er das jemals sagen würde. Dann beugte er sich zu mir vor und küsste mich. Meine Schmerzen waren vergessen, ich empfand nur mehr Glück. „Egal was Xerxes vorhat, wir werden es gemeinsam verhindern, das schwöre ich“, sprach Themistokles aus. Von da an blieb ich immer bei Themistokles. Nun wusste ich es: Er liebte mich und ich liebte ihn. Und genauso würde es auch immer sein.
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