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Neues aus Coopers Crossing - One Shots, Drabbles und mehr

von mops1980
Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P12 / Gen
12.07.2015
20.11.2022
10
5.483
1
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Dieses Kapitel
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12.07.2015 366
 
Sarah Callaghan saß mit einer Tasse Tee auf der Veranda hinter ihrem Haus. Gerade hatte sie mit ihrem Sohn Tom telefoniert, der erklärt hatte, dass er an Sylvester jemanden mitbringen würde.

Sarah fragte sich, wer das wohl sein würde. Insgeheim hoffte sie ja, dass es Kelly sein würde. Aber da konnte sie bei ihrem Sohn nie sicher sein. Er hatte, was Frauen anging, schon so manches Mal einen katastrophalen Geschmack bewiesen.
Zum Beispiel diese Amerikanerin Liz Drever. Er hatte sie ihr bei einem seiner Besuche vorgestellt. Sie passte so gar nicht ins Outback, geschweige denn nach Australien. Sie war durch und durch Amerikanerin, auch wenn sie durch ihre Mutter australisches Blut hatte.
Andererseits musste man es ihr hoch anrechnen, dass sie zumindest versucht hatte, mit ihm zusammen zu leben. Aber letztendlich hatte es einfach nicht funktioniert und sie war zurück nach New York geflogen. Tom war in Coopers Crossing geblieben und hatte dort seine Berufung gefunden. Vielleicht auch seine große Liebe?

Kelly würde wirklich gut zu ihm passen. Sie war nett, einfühlsam und engagiert. So wie Tom. Vor allem aber würde sie Verständnis für seinen Beruf haben. Schließlich arbeitete sie im selben Bereich.
Tom hatte Sarah mal erzählt, dass Liz ihn einmal davon hatte abhalten wollen, zu einem Notfall zu eilen. Dass er zu diesem Zeitpunkt der einzige Arzt in Coopers Crossing war, schien ihr egal zu sein. Die Krankenschwester Kelly wäre sehr wahrscheinlich mit ihm gefahren, um zu helfen.
Ja, Kelly war ihr auf Anhieb sympathisch gewesen, als sie sie damals kennengelernt hatte. Es war, als wenn sie sofort einen Draht zueinander gehabt hätten. In den Wochen, als Kelly bei ihr übernachtet hatte, während sie sich um den kleinen Andy gekümmert hatte, hatten sie sich sehr gut angefreundet. Eigentlich schade, dass sie sich seitdem noch nicht wieder gesehen hatten. Na ja, dachte Sarah und nahm einen Schluck aus ihrer Teetasse, in einigen Tagen weiß ich mehr.

Einige Tage später öffnete Sarah Callaghan ihre Haustür, nachdem es geklopft hatte. Was sie dort sah, gefiel ihr sehr gut und sie stieß einen Freudenschrei aus. Dort stand ihr Sohn, der gerade jemanden küsste und dieser jemand war Kelly.
Ihre Instinkte hatten Sarah also nicht im Stich gelassen.
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