Switched Gender - Marshall x Finn
von Shiroi Yumi
Kurzbeschreibung
Durch eine von Prinzessin Bubblegum hergestellte Chemikalie, wurde Marceline's Körper nicht nur etwas verändert. Er verwandelte sich vollständig in den eines Mannes. Doch bis PB das Gegenmittel bereitstellen kann, muss sie leider in dieser Form verweilen. Was das mit sich bringt...
GeschichteLiebesgeschichte / P16 / Gen
Finn
Jake
Marceline
Marshall Lee
Prinzessin Bubblegum
10.07.2015
26.08.2015
11
9.506
4
13.08.2015
1.161
\\PoV Marshall\\
Ich saß auf meiner roten Couch und zupfte an meinen Gitarrensaiten. Schon den ganzen Abend saß ich hier und bewegte mich kein Stück. Ich dachte über den heutigen Tag nach. Über Finn's Worte. Seine Mimik. Meine Reaktionen. Ob sie vielleicht übertrieben waren. Und was passiert wäre, hätte ich anders reagiert. Ich bin ihm wohl einfach zu nah gekommen...
Als ich an Finn's Mimik zurückdachte, merkte ich, wie etwas in meinem Brustkorb eng wurde. Sein rot anlaufendes Gesicht, die kleinen Schweißperlen, die sein Kinn herunter liefen... Ich legte meine Hand auf meine linke Brusthälfte und spürte, wie mein Herz schneller werdend Blut durch meine Adern pumpte. Was war das für eine Melancholie, die ich empfand?
"...Finn, what a stupid name,
Got reasons to be lame,
Nothing able to do,
Just remembering you.
Melancholic watching you,
My chest's feeling weird, too,
Got no reasons to be lame,
What a strong and manly name..."
Ich zupfte willkürlich an irgendwelchen Saiten und sprach mehr als ich sang Text vor mich hin, der mir in den Kopf schoss.
"....sha..."
Ich dachte, ich hätte was gehört.
"...rshal..."
Okay, das war seltsam. Ich bohrte mit meinem Finger in meinem Ohr.
"..Marshall.."
Da rief mich jemand. Ich sah aus dem Fenster und nahm zwischen den Felsen eine leicht verirrte Person wahr, dessen Augen sich wohl erst an die Dunkelheit gewöhnen mussten. Ich hatte eine Befürchtung wer das sein könnte.
"Marshall!"
Es klopfte an meiner Tür. Ich wollte sie nicht öffnen. Aber irgendwo wollte ich es doch. Was war mit mir los? Ich war nie so verwirrt.
Ich schwebte schließlich zur Tür und öffnete sie. Wie erwartet stand dort ein blonder Strubbelkopf und schaute mich erschöpft an.
"Du bist den ganzen Weg hierher gerannt?", fragte ich unbeteiligt. Er nickte bloß. Ich schwebte ein Stück zur Seite, um ihm Einlass zu gewähren.
"Können wir reden?"
"Worüber?"
Ich schloss die Tür hinter Finn und ging an ihm vorbei ins Wohnzimmer.
"Über.."
Ich glaube, er wusste selbst nicht weshalb er hier war. Er ist tatsächlich ohne irgendeinen Plan hergekommen. Ich musste schmunzeln. So eine dumme Nuss.
"Wird sich was ändern?", fragte er vorsichtig und setzte sich auf die Couch. Wie selbstverständlich dieser Kerl ist.
"Was ändert sich?"
"Wir ändern uns."
"Nein, deine Gefühle haben sich geändert, Finn. Ich bin derselbe."
"Du bist ein Kerl!"
"Du doch auch."
Finn schwieg. Er fühlte sich wohl persönlich angegriffen.
"Ich bin nicht hier um mich mit dir zu kebbeln."
Kebbeln? Was für ein Kind. Wie alt war er noch gleich?
"Und ich hab dir deshalb auch nicht die Tür geöffnet."
'Und warum dann?"
Jetzt war ich derjenige, der sprachlos war. Was sollte ich antworten? Weshalb hatte ich ihm geöffnet, wo ich doch keine Lust auf ihn hatte?
"Das war eine Laune. Mir war langweilig."
"Ah."
Ich lehnte an der Couch und sah an Finn vorbei. Aus irgendeinem Grund wich ich seinem Blick aus. War wohl einfach die Atmosphäre.
"Willst du jetzt nur stumm da herum sitzen? Dann kannst du auch genauso gut gehen."
Ich war angefressen. Meine Stimmung war gedrückt.
Ich stützte meine Hand auf der Lehne der Couch ab. Ich spürte einen leichten Druck auf meinem Handrücken. Ich sah zur Seite und stellte Finn's kleine Hand auf meiner fest.
"Sei nicht so gemein."
Er schaute nach links, sodass ich sein Gesicht nicht erkennen konnte. Ich wollte gerade seine Hand von meiner schütteln. Aber eine Blockade hielt mich davon ab. Eine von diesen Blockaden, die einen daran hindern jemanden zu schlagen, so gern man auch wollte. Also verweilten wir so. Eine ganze Weile lang. Bis ich mich räusperte, um etwas zu sagen. Schließlich fiel mir aber doch nichts ein.
"Ich mag dich."
Finn's Stimme zitterte.
"Ja, ich weiß."
Hätte man in so einer Situation etwas Dämlicheres sagen können? Ich konnte förmlich spüren, wie die Luft dicker wurde.
"Ich bin nicht her gekommen nur um dir das noch einmal zu sagen."
Finn's Griff wurde fester. Seine Hand war warm und schwitzte ein wenig.
"Dann sorg dafür, das zu tun, weswegen du hier bist."
Warum antwortete ich so schroff? Schließlich hatte ich ihn ja verletzt. Und nicht anders herum.
"So...so meinte ich das ni-"
Ich stockte. Als ich nach links sah, konnte ich den warmen Atem von Finn an meinen Lippen spüren. Ich erschrak kurz. Mir wurde schrecklich heiß.
"F-Fi..."
Wieso wurde ich so nervös? Wieso pumpte mein Herz so stark?
"Deshalb bin ich hier..", hauchte er leise und kam mir noch ein Stück näher.
"W-warte mal..."
"Du bist mir gegenüber skrupellos, also werde ich es jetzt auch sein..."
Er griff nach meinem Kinn. Ich hätte es wegziehen können. Ich bin schließlich stärker als er. Wieso tat ich es dann nicht?
Finn's Wärme, die sein Körper ausstrahlte, erreichte meine Haut und verschaffte mir eine Gänsepelle.
Ein Wohlwollen in mir drückte mein Gesicht nach vorne, sodass meine Lippen Finn's berührten. Ganz vorsichtig. Irgendetwas in mir wehrte sich trotzdem noch. Meine Zweifel? Meine Dickköpfigkeit?
Finn drückte noch etwas dagegen, sodass aus dem sanften Kuss ein leidenschaftlicher Kuss von sieben Sekunden wurde. Dann hielt er inne und sah in meine Dämonenaugen.
"Sie sehen so verloren aus..."
Finn legte eine Hand auf meine Wange. Ich nahm sie und hielt sie fest. Ich konnte den Unterdruck in mir nicht herunter schlucken. Meine Wangen wurden nass und Finn's Hand wurde feucht. Es störte ihn aber nicht.
"Finn.."
Meine Stimme zitterte. Und kaum hatte ich seinen Namen ausgesprochen, verfiel ich in tiefes Schluchzen.
"W-Was soll ich tun? Ich bin tausend Jahre alt und werde wohl noch mal tausend Jahre älter! Was mache ich wenn ich vor euren Gräbern stehe?! Einer Beziehung nachheulen, die ich verfluchen werde, weil ich mein Lebtag nicht mehr lachen könnte?! Weil meine Liebe sterblich ist und unter der Erde liegt?!"
Ich kniff die Augen zusammen. Ich konnte Finn's Gesicht nicht erkennen. Aber ich konnte mir vorstellen was für ein Gesicht er machte. Verabscheut. Distanziert.
"Ich werde dich auch unter der Erde lieben, Marshall."
Ich öffnete meine Augen und sah in blaue, hellere Augen, die mich mit Wärme erfüllten.
"Auch wenn ich deine Hand nicht mehr halten könnte."
_______________________
Oh mein Gott, das ist eins der kitschigsten Kapitel, die ich je geschrieben habe xD Liegt nicht daran, dass ich mich, während ich es geschrieben habe, mit melancholischer Musik zugedröhnt habe ._. Nein....
Und sorry, dass es so lange gedauert hat. Die Schule hat wieder angefangen ^-^" Wird deshalb immer später werden mit Kapiteln...
Ich saß auf meiner roten Couch und zupfte an meinen Gitarrensaiten. Schon den ganzen Abend saß ich hier und bewegte mich kein Stück. Ich dachte über den heutigen Tag nach. Über Finn's Worte. Seine Mimik. Meine Reaktionen. Ob sie vielleicht übertrieben waren. Und was passiert wäre, hätte ich anders reagiert. Ich bin ihm wohl einfach zu nah gekommen...
Als ich an Finn's Mimik zurückdachte, merkte ich, wie etwas in meinem Brustkorb eng wurde. Sein rot anlaufendes Gesicht, die kleinen Schweißperlen, die sein Kinn herunter liefen... Ich legte meine Hand auf meine linke Brusthälfte und spürte, wie mein Herz schneller werdend Blut durch meine Adern pumpte. Was war das für eine Melancholie, die ich empfand?
"...Finn, what a stupid name,
Got reasons to be lame,
Nothing able to do,
Just remembering you.
Melancholic watching you,
My chest's feeling weird, too,
Got no reasons to be lame,
What a strong and manly name..."
Ich zupfte willkürlich an irgendwelchen Saiten und sprach mehr als ich sang Text vor mich hin, der mir in den Kopf schoss.
"....sha..."
Ich dachte, ich hätte was gehört.
"...rshal..."
Okay, das war seltsam. Ich bohrte mit meinem Finger in meinem Ohr.
"..Marshall.."
Da rief mich jemand. Ich sah aus dem Fenster und nahm zwischen den Felsen eine leicht verirrte Person wahr, dessen Augen sich wohl erst an die Dunkelheit gewöhnen mussten. Ich hatte eine Befürchtung wer das sein könnte.
"Marshall!"
Es klopfte an meiner Tür. Ich wollte sie nicht öffnen. Aber irgendwo wollte ich es doch. Was war mit mir los? Ich war nie so verwirrt.
Ich schwebte schließlich zur Tür und öffnete sie. Wie erwartet stand dort ein blonder Strubbelkopf und schaute mich erschöpft an.
"Du bist den ganzen Weg hierher gerannt?", fragte ich unbeteiligt. Er nickte bloß. Ich schwebte ein Stück zur Seite, um ihm Einlass zu gewähren.
"Können wir reden?"
"Worüber?"
Ich schloss die Tür hinter Finn und ging an ihm vorbei ins Wohnzimmer.
"Über.."
Ich glaube, er wusste selbst nicht weshalb er hier war. Er ist tatsächlich ohne irgendeinen Plan hergekommen. Ich musste schmunzeln. So eine dumme Nuss.
"Wird sich was ändern?", fragte er vorsichtig und setzte sich auf die Couch. Wie selbstverständlich dieser Kerl ist.
"Was ändert sich?"
"Wir ändern uns."
"Nein, deine Gefühle haben sich geändert, Finn. Ich bin derselbe."
"Du bist ein Kerl!"
"Du doch auch."
Finn schwieg. Er fühlte sich wohl persönlich angegriffen.
"Ich bin nicht hier um mich mit dir zu kebbeln."
Kebbeln? Was für ein Kind. Wie alt war er noch gleich?
"Und ich hab dir deshalb auch nicht die Tür geöffnet."
'Und warum dann?"
Jetzt war ich derjenige, der sprachlos war. Was sollte ich antworten? Weshalb hatte ich ihm geöffnet, wo ich doch keine Lust auf ihn hatte?
"Das war eine Laune. Mir war langweilig."
"Ah."
Ich lehnte an der Couch und sah an Finn vorbei. Aus irgendeinem Grund wich ich seinem Blick aus. War wohl einfach die Atmosphäre.
"Willst du jetzt nur stumm da herum sitzen? Dann kannst du auch genauso gut gehen."
Ich war angefressen. Meine Stimmung war gedrückt.
Ich stützte meine Hand auf der Lehne der Couch ab. Ich spürte einen leichten Druck auf meinem Handrücken. Ich sah zur Seite und stellte Finn's kleine Hand auf meiner fest.
"Sei nicht so gemein."
Er schaute nach links, sodass ich sein Gesicht nicht erkennen konnte. Ich wollte gerade seine Hand von meiner schütteln. Aber eine Blockade hielt mich davon ab. Eine von diesen Blockaden, die einen daran hindern jemanden zu schlagen, so gern man auch wollte. Also verweilten wir so. Eine ganze Weile lang. Bis ich mich räusperte, um etwas zu sagen. Schließlich fiel mir aber doch nichts ein.
"Ich mag dich."
Finn's Stimme zitterte.
"Ja, ich weiß."
Hätte man in so einer Situation etwas Dämlicheres sagen können? Ich konnte förmlich spüren, wie die Luft dicker wurde.
"Ich bin nicht her gekommen nur um dir das noch einmal zu sagen."
Finn's Griff wurde fester. Seine Hand war warm und schwitzte ein wenig.
"Dann sorg dafür, das zu tun, weswegen du hier bist."
Warum antwortete ich so schroff? Schließlich hatte ich ihn ja verletzt. Und nicht anders herum.
"So...so meinte ich das ni-"
Ich stockte. Als ich nach links sah, konnte ich den warmen Atem von Finn an meinen Lippen spüren. Ich erschrak kurz. Mir wurde schrecklich heiß.
"F-Fi..."
Wieso wurde ich so nervös? Wieso pumpte mein Herz so stark?
"Deshalb bin ich hier..", hauchte er leise und kam mir noch ein Stück näher.
"W-warte mal..."
"Du bist mir gegenüber skrupellos, also werde ich es jetzt auch sein..."
Er griff nach meinem Kinn. Ich hätte es wegziehen können. Ich bin schließlich stärker als er. Wieso tat ich es dann nicht?
Finn's Wärme, die sein Körper ausstrahlte, erreichte meine Haut und verschaffte mir eine Gänsepelle.
Ein Wohlwollen in mir drückte mein Gesicht nach vorne, sodass meine Lippen Finn's berührten. Ganz vorsichtig. Irgendetwas in mir wehrte sich trotzdem noch. Meine Zweifel? Meine Dickköpfigkeit?
Finn drückte noch etwas dagegen, sodass aus dem sanften Kuss ein leidenschaftlicher Kuss von sieben Sekunden wurde. Dann hielt er inne und sah in meine Dämonenaugen.
"Sie sehen so verloren aus..."
Finn legte eine Hand auf meine Wange. Ich nahm sie und hielt sie fest. Ich konnte den Unterdruck in mir nicht herunter schlucken. Meine Wangen wurden nass und Finn's Hand wurde feucht. Es störte ihn aber nicht.
"Finn.."
Meine Stimme zitterte. Und kaum hatte ich seinen Namen ausgesprochen, verfiel ich in tiefes Schluchzen.
"W-Was soll ich tun? Ich bin tausend Jahre alt und werde wohl noch mal tausend Jahre älter! Was mache ich wenn ich vor euren Gräbern stehe?! Einer Beziehung nachheulen, die ich verfluchen werde, weil ich mein Lebtag nicht mehr lachen könnte?! Weil meine Liebe sterblich ist und unter der Erde liegt?!"
Ich kniff die Augen zusammen. Ich konnte Finn's Gesicht nicht erkennen. Aber ich konnte mir vorstellen was für ein Gesicht er machte. Verabscheut. Distanziert.
"Ich werde dich auch unter der Erde lieben, Marshall."
Ich öffnete meine Augen und sah in blaue, hellere Augen, die mich mit Wärme erfüllten.
"Auch wenn ich deine Hand nicht mehr halten könnte."
_______________________
Oh mein Gott, das ist eins der kitschigsten Kapitel, die ich je geschrieben habe xD Liegt nicht daran, dass ich mich, während ich es geschrieben habe, mit melancholischer Musik zugedröhnt habe ._. Nein....
Und sorry, dass es so lange gedauert hat. Die Schule hat wieder angefangen ^-^" Wird deshalb immer später werden mit Kapiteln...
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