Im Nebel sind alle gleich
von samphira
Kurzbeschreibung
Der Vampirjäger D bekommt einen neuen Auftrag. Verhältnismäßig schnell ist auch das Zielobjekt gefunden. Nur dieses weigert sich, bei dem Auftrag mitzumachen und verbirgt nicht nur ein Geheimnis. (Fandom: Vampire Hunter D; Alter: wird vielleicht nochmal angepasst; Regel: don´t like, don´t read!)
GeschichteMystery, Fantasy / P16 / Gen
D
OC (Own Character)
21.06.2015
01.07.2020
45
46.034
4
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01.07.2020
889
„Was denkst du, ist los mit ihr?
Sie dreht ja komplett durch.
Außerdem scheint sie kannibalisch veranlagt zu sein. Wieso hast du dich nicht dem Wendigo entgegen gestellt?
Etwa aus Angst vor dem Wahnsinn?“
D antwortet dem Parasiten nicht, sondern rennt weiter.
Seine Gedanken kreisen immer wieder um die hellgrauen, völlig wahnsinnigen Augen.
Ihm ist noch nicht komplett klar, wieso sie ihn weggeschickt hat, aber ihr verzweifelter, irrer Blick konnte auch einem sterbenden Menschen gehören.
„Sicherlich kann ich diesen Wendigo noch später verfolgen“, erklärt D ruhig, in Gedanken bei Samphira.
Die Warnung und Worte über den Wahnsinn in ihrer Seele klingt in seinem Kopf nach.
Ob sie diesen überlebt, hofft er inständig, betritt das Zigeunerlager.
Sofort scannt sein Blick die Umgebung, entdeckt mehrere niedergebrannte Lagerfeuer.
Das unschuldige Schnarchen der Menschen in ihren Zelten und Planwagen spricht von Frieden.
Genau diesen soll er bewahren, dennoch weiß der Jäger mit absoluter Sicherheit, dass sein alleiniges Handeln auf Unverständnis stoßen wird.
Mit schnellen Schritten geht D zu der Unterkunft der alten Zigeunerdame, klopft laut an die Tür.
Sein Herz schlägt verdächtig schnell.
Seine Gedankengänge scheinen sich immer wieder von der derzeitigen Situation abzuwenden, sich um Samphira zu sorgen.
Erschütternde Bilder wollen sich vor seinem inneren Auge aufbauen, doch werden entschlossen mit eiserner Disziplin verdrängt.
„Verzeiht die späte Störung“, entschuldigt sich der Jäger mit kontrolliert ruhiger Stimme, doch die Zigeunerin winkt ab.
„Die Seetaucher schreien heute Nacht“, sagt sie einfach.
In ihren Augen ruht ein unheimliches Wissen.
D blinzelt einmal irritiert, doch mit gesenkter Grabesstimme flüstert die alte Zigeunerin: „Ein Wesen namens Wendigo.
Um keine Panik ausbrechen zu lassen, hören wir die Geräusche schreiender Seetaucher.“
Verstehend nickt der Jäger, erklärt ernst: „die Feuer müssen licherloh auflodern, niemand darf das Lager verlassen.“
Die alte Zigeunerin nickt, ruft sofort laute Anweisungen.
Sofort kommen einige Zigeuner, deutlich verschlafen, aus ihren Unterkünften, schauen müde, fragend und auch verwirrt.
Die Zigeunerdame befiehlt mit lauter Stimme, die Feuer wieder zu entzünden, teilt auch Wachposten ein.
Plötzlich schnellen die Köpfe aller wachen Personen Richtung Wald, als D das bereits bekannte Geräusch des Wesens vernimmt, welches laut durch die Wälder hallt.
Sofort beeilen sich die Zigeuner, viele der Frauen eilen nach drinnen in die Zelte und Wagen, beruhigen ihre Kinder, die angefangen haben zu weinen.
D hört mehrmals das Flüstern und Beruhigen, dass es nur ein Seetaucher sei.
Entschlossen will er sich bereits abwenden, zurück zu Samphira hasten, als ihm aus den Augenwinkel der erschrockene Herbert schlaftrunken entgegen stolpert.
„Herr, wo ist der Engel?“
„Ich hole sie“, verspricht der Jäger mit fester Stimme, sowohl dem Kind als auch sich selbst, „wo finde ich Nyx?“
„Den hat sich Larisa ins Zelt geholt“, meint der Junge nur unschuldig.
„Passe du auf deine Familie auf, achte darauf, dass die Feuer ordentlich hell lodern.“
Herbert nickt, erklärt im Brustton der Überzeugung: „Die Feuer werden dich und die Lady anleiten, schützen.“
D zwingt sich zu einem Nicken, tritt mit schnellen Schritten zu dem Zelt, auf welches der Junge gezeigt hatte.
Er braucht Antworten zu Samphira, Nyx soll ihm diese liefern.
Denn seine Sorge um die kleine Nebelprinzessin versucht sich in sein Herz zu krallen, aber dies verhindert die eiserne Selbstbeherrschung sofort.
Ohne Zögern schiebt der Jäger das Eingangstuch zur Seite und wird von einem lauten Schnarchen empfangen.
Das Zigeunermädchen hingegeb schreckt verschlafen hoch, blickt den stattlichen Fremden mit riesengroßen Augen ungläubig an.
Sein Aussehen erinnert an einen Engel mit dunklen Haaren und ebensolchen brennenden Blick.
Unsicher schluckt sie, spricht schüchtern: „Ich träume wohl.
Was willst du von mir?“
„Dein Begleiter“, antwortet D einfach, geht nicht auf den sehnsuchtsvollen, einladenden Unterton ein.
Sofort verschränkt die Zigeunerin die Arme vor der halb entblößten Brust, schnaubt: „Wir sind küssend in mein Zelt gestolpert, bevor er aufs Bett gekippt ist und angefangen hat zu Schnarchen!
So ein Schlappschwanz!“
„Ich kümmere mich darum“, spricht D, packt den Betrunkenen einfach im Nacken und zerrt ihn vom Bett.
Sofort beschwert sich Nyx lallend und versucht ungelenk ihn zu schlagen.
Das Zigeunermädchen kichert und sagt erheitert: „Wenn du ihn rausgeschmissen hast, kannst du gerne wiederkommen.“
D geht nicht darauf ein, sondern zieht den stolpernden, deutlich verkaterten Nyx einfach mit sich aus dem Zelt.
Dieser beschwert sich fluchend auf avalonisch, versucht sich aus dem harten, gnadenlosen Griff zu befreien.
Am liebsten sollte ich ihn zurückzulassen, allein zurück zu Samphira.
Sie ist bereits zu lange allein, wenn sie überhaupt noch lebt.
Der drängende Wunsch, Nyx etwas Manieren einzubläuen, ist kaum zu unterdrücken.
Stattdessen gibt der Jäger seiner Wut nicht nach, schubst Nyx dafür jedoch in einen Wassertrog für Pferde.
Ein unbeschreibliches Gefühl der Befriedigung steigt in ihm auf, als der Andere prustend hochkommt, ihn fassungslos anblickt.
„Was läuft falsch bei dir?!“, verlangt der bis auf die Knochen Durchnässte zu erfahren, sieht in das emotionslose Gesicht des Jägers.
Wo ist sein Hut?
Und, viel wichtiger, wo ist Samphira?
„Was hast du mit Samphira gemacht?“
Anstelle einer Antwort hallt erneut das Geräusch durch die Wälder.
Nyx stößt mehrere deftige Flüche in seiner Heimatsprache aus, als er aus dem Trog klettert.
Ohne weitere Erklärungen folgt er D, welcher sich umgedreht hat und in die Dunkelheit der Wälder tritt, fort von dem Zigeunerlager mit den Menschen, der Wärme und dem Licht.
Hinein in die Finsternis und den Wahnsinn. Nyx kann sich halb zusammenreimen, was geschehen ist.
Hoffentlich ist seine Selene noch am Leben und besitzt einen intakten Verstand.
Sie dreht ja komplett durch.
Außerdem scheint sie kannibalisch veranlagt zu sein. Wieso hast du dich nicht dem Wendigo entgegen gestellt?
Etwa aus Angst vor dem Wahnsinn?“
D antwortet dem Parasiten nicht, sondern rennt weiter.
Seine Gedanken kreisen immer wieder um die hellgrauen, völlig wahnsinnigen Augen.
Ihm ist noch nicht komplett klar, wieso sie ihn weggeschickt hat, aber ihr verzweifelter, irrer Blick konnte auch einem sterbenden Menschen gehören.
„Sicherlich kann ich diesen Wendigo noch später verfolgen“, erklärt D ruhig, in Gedanken bei Samphira.
Die Warnung und Worte über den Wahnsinn in ihrer Seele klingt in seinem Kopf nach.
Ob sie diesen überlebt, hofft er inständig, betritt das Zigeunerlager.
Sofort scannt sein Blick die Umgebung, entdeckt mehrere niedergebrannte Lagerfeuer.
Das unschuldige Schnarchen der Menschen in ihren Zelten und Planwagen spricht von Frieden.
Genau diesen soll er bewahren, dennoch weiß der Jäger mit absoluter Sicherheit, dass sein alleiniges Handeln auf Unverständnis stoßen wird.
Mit schnellen Schritten geht D zu der Unterkunft der alten Zigeunerdame, klopft laut an die Tür.
Sein Herz schlägt verdächtig schnell.
Seine Gedankengänge scheinen sich immer wieder von der derzeitigen Situation abzuwenden, sich um Samphira zu sorgen.
Erschütternde Bilder wollen sich vor seinem inneren Auge aufbauen, doch werden entschlossen mit eiserner Disziplin verdrängt.
„Verzeiht die späte Störung“, entschuldigt sich der Jäger mit kontrolliert ruhiger Stimme, doch die Zigeunerin winkt ab.
„Die Seetaucher schreien heute Nacht“, sagt sie einfach.
In ihren Augen ruht ein unheimliches Wissen.
D blinzelt einmal irritiert, doch mit gesenkter Grabesstimme flüstert die alte Zigeunerin: „Ein Wesen namens Wendigo.
Um keine Panik ausbrechen zu lassen, hören wir die Geräusche schreiender Seetaucher.“
Verstehend nickt der Jäger, erklärt ernst: „die Feuer müssen licherloh auflodern, niemand darf das Lager verlassen.“
Die alte Zigeunerin nickt, ruft sofort laute Anweisungen.
Sofort kommen einige Zigeuner, deutlich verschlafen, aus ihren Unterkünften, schauen müde, fragend und auch verwirrt.
Die Zigeunerdame befiehlt mit lauter Stimme, die Feuer wieder zu entzünden, teilt auch Wachposten ein.
Plötzlich schnellen die Köpfe aller wachen Personen Richtung Wald, als D das bereits bekannte Geräusch des Wesens vernimmt, welches laut durch die Wälder hallt.
Sofort beeilen sich die Zigeuner, viele der Frauen eilen nach drinnen in die Zelte und Wagen, beruhigen ihre Kinder, die angefangen haben zu weinen.
D hört mehrmals das Flüstern und Beruhigen, dass es nur ein Seetaucher sei.
Entschlossen will er sich bereits abwenden, zurück zu Samphira hasten, als ihm aus den Augenwinkel der erschrockene Herbert schlaftrunken entgegen stolpert.
„Herr, wo ist der Engel?“
„Ich hole sie“, verspricht der Jäger mit fester Stimme, sowohl dem Kind als auch sich selbst, „wo finde ich Nyx?“
„Den hat sich Larisa ins Zelt geholt“, meint der Junge nur unschuldig.
„Passe du auf deine Familie auf, achte darauf, dass die Feuer ordentlich hell lodern.“
Herbert nickt, erklärt im Brustton der Überzeugung: „Die Feuer werden dich und die Lady anleiten, schützen.“
D zwingt sich zu einem Nicken, tritt mit schnellen Schritten zu dem Zelt, auf welches der Junge gezeigt hatte.
Er braucht Antworten zu Samphira, Nyx soll ihm diese liefern.
Denn seine Sorge um die kleine Nebelprinzessin versucht sich in sein Herz zu krallen, aber dies verhindert die eiserne Selbstbeherrschung sofort.
Ohne Zögern schiebt der Jäger das Eingangstuch zur Seite und wird von einem lauten Schnarchen empfangen.
Das Zigeunermädchen hingegeb schreckt verschlafen hoch, blickt den stattlichen Fremden mit riesengroßen Augen ungläubig an.
Sein Aussehen erinnert an einen Engel mit dunklen Haaren und ebensolchen brennenden Blick.
Unsicher schluckt sie, spricht schüchtern: „Ich träume wohl.
Was willst du von mir?“
„Dein Begleiter“, antwortet D einfach, geht nicht auf den sehnsuchtsvollen, einladenden Unterton ein.
Sofort verschränkt die Zigeunerin die Arme vor der halb entblößten Brust, schnaubt: „Wir sind küssend in mein Zelt gestolpert, bevor er aufs Bett gekippt ist und angefangen hat zu Schnarchen!
So ein Schlappschwanz!“
„Ich kümmere mich darum“, spricht D, packt den Betrunkenen einfach im Nacken und zerrt ihn vom Bett.
Sofort beschwert sich Nyx lallend und versucht ungelenk ihn zu schlagen.
Das Zigeunermädchen kichert und sagt erheitert: „Wenn du ihn rausgeschmissen hast, kannst du gerne wiederkommen.“
D geht nicht darauf ein, sondern zieht den stolpernden, deutlich verkaterten Nyx einfach mit sich aus dem Zelt.
Dieser beschwert sich fluchend auf avalonisch, versucht sich aus dem harten, gnadenlosen Griff zu befreien.
Am liebsten sollte ich ihn zurückzulassen, allein zurück zu Samphira.
Sie ist bereits zu lange allein, wenn sie überhaupt noch lebt.
Der drängende Wunsch, Nyx etwas Manieren einzubläuen, ist kaum zu unterdrücken.
Stattdessen gibt der Jäger seiner Wut nicht nach, schubst Nyx dafür jedoch in einen Wassertrog für Pferde.
Ein unbeschreibliches Gefühl der Befriedigung steigt in ihm auf, als der Andere prustend hochkommt, ihn fassungslos anblickt.
„Was läuft falsch bei dir?!“, verlangt der bis auf die Knochen Durchnässte zu erfahren, sieht in das emotionslose Gesicht des Jägers.
Wo ist sein Hut?
Und, viel wichtiger, wo ist Samphira?
„Was hast du mit Samphira gemacht?“
Anstelle einer Antwort hallt erneut das Geräusch durch die Wälder.
Nyx stößt mehrere deftige Flüche in seiner Heimatsprache aus, als er aus dem Trog klettert.
Ohne weitere Erklärungen folgt er D, welcher sich umgedreht hat und in die Dunkelheit der Wälder tritt, fort von dem Zigeunerlager mit den Menschen, der Wärme und dem Licht.
Hinein in die Finsternis und den Wahnsinn. Nyx kann sich halb zusammenreimen, was geschehen ist.
Hoffentlich ist seine Selene noch am Leben und besitzt einen intakten Verstand.