A class trip you'll never forgett~ #BiggestFailEver
von nawnomschnuff
Kurzbeschreibung
Klassenfahrt vom 08. bis zum 12. Juni. Nach Ravensburg. Und das einzige, was man dazu wohl sagen kann ist: Katastrophe pur. Also, ich heiße Lea und die Klassenfahrt wäre bestimmt gut gewesen, wenn da nicht ein gewisser Gil, ein gewisser Oz und wer auch immer noch mitgefahren wären. Also, Oz ist nicht das Problem, aber Gil. Wegen... Gründen. Also, euch erwarten Oz', die einen Gegenständen einen Namen geben, Gilberts, die nichts verstehen, Breaks, die ihre Hosen verlieren, Sharons, die Entchenshirts haben, Alices, die Schnitzelbrötchen fressen und unsere greepy Alyss. Und die Hauptperson dieser Geschichte, ich, die andauernd rot anläuft, die gegen Gil rennt, die mit Mentos und Zigaretten beworfen wird, sich auf einer Toilette einschließt und heult... und ich, die wirklich schlimme Gefühlsschwankunken hat. Uh, Elliot und Leo vergessen, die ab und zu mal besoffen vor der Jugendherberge stehen und die Lehrer nerven. Und vor ihre Füße kotzen. Warum vergesse ich denn immer das wichtigste? [four pairings]
GeschichteHumor, Liebesgeschichte / P16 / Gen
Alice
der Wille des Abyss / Alyss
Oz Vessalius
Raven (Gilbert Nightray)
Sharon Rainsworth
Xerxes Break
15.06.2015
28.10.2015
43
67.012
5
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
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23.09.2015
1.584
So, hier in dem Kapitel... ist was über Gil, aber das gibt es wirklich. Klingt komisch und ist auch sehr selten aber... gibt es.
Stell ich mir aber irgendwie trotzdem voll schlimm vor...
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Kapitel 35
Freitag
~The trip to home... yes yes~
„Ihr könnt mir schon mal die Koffer hochgeben!“, rief Arno, unser geliebter Busfahrer und ich stöhnte nur genervt auf und lief los. Ich musste gleich noch mit hoch gehen, in die Zimmer, um nach zu prüfen, ob diese sauber waren.
Bei dem Jungszimmer war es auf Break hinausgelaufen, da Gil das gesamte Zimmer auf Hochglanz gebracht hatte.
Apropos Gil, dieser stand neben mir. Wir waren zwar beide hochrot, aber wen interessierte das denn schon... Sharon anscheinend.
Die tanzte quietschend um und herum und ich kam mir irgendwie bescheuert vor. „Sharon...“, sagte ich flehend, aber sie hörte nicht auf.
„SHARON!“, schrie ich sie nun an und vergrub mein Gesicht verzweifelt in meinem Katzenkissen.
Gil stand etwa... einen halben Meter von mir entfernt, wegen eben diesem Kissen.
Wie er nachher neben mir sitzen wollte musste ich auch nicht verstehen glaube ich.
„So, die, die noch mal mit in die Zimmer kommen, sammeln sich jetzt hier!“, rief Frau Reyem und ich und Break (der auch in der Nähe stand) liefen los, nachdem ich Gil das Kissen in die Arme gedrückt hatte. „Erster Schritt zur Überwindung deiner Katzenphobie!“ Irgendwie musste ich grinsen und bekam dann einen Lachanfall. „Break, du bist so dumm mann!“
Er starrte mich etwas verwirrt an. „Hä? Wie meinst du das jetzt?“
„Du... du... argh! Keine Ahnung, du bist so ein Stalker und- weißt du eigentlich ob Reim nachher kommt?“
Break schaute zu Boden. „Ich... denke schon. Ich glaube, ich werde ihn nie wieder Weichei nennen können.“
Ich seufzte ebenfalls. „Und ich glaube, dass Lotti sehr viel Spaß auf der Polizeiwache haben wird.“
„Wurde ihre kleine Schwester eigentlich schon informiert?“
Ich schüttelte den Kopf. Soweit ich wusste, nicht. Nee.
„So, ihr kommt jetzt mit hoch und wir gucken uns mit der Jugendherbergenbesitzerin die Zimmer an.
Wir nickten und liefen die Treppen hoch. „Achso, Break, wie zu Hölle traust du es dich eigentlich, deine Schlabberhose nochmal anzuziehen?“
„Wette mit Sharon.“ Er begann zu grinsen und ich bekam einen Lachanfall.
„Du hast also die Schlabberhose und ein pinkes T-Shirt an und sie das Entchent-shirt oder wie?“
Er nickte und wir brachen schon wieder in so lautes Gelächter aus, dass wir uns auf die Treppen setzen mussten.
„Was ist denn mit euch schon wieder los?“, fragte Frau Reyem leicht angenervt. Wahrscheinlich wegen der Hitze oder wegen uns allgemein.
„Tjaja“, gab Break nur als Antwort und wir kriegten uns wirklich nicht mehr ein.
Nach einer Weile standen wir dann auf und ich ging in die Mädchenebene, Break in die Jungenebene.
Ich stand neben Jana, einem Mädchen dass ma in meiner Klasse war, dann aber auf die R war, rum und – keine Ahnung warum – unterhielten uns über Müll.
Fragt nicht warum.
Nach einer Weile ertönte ein: „Zimmer 208!“
Und ich setzte mich in Bewegung um zu der Frau zu gehen, die vor dem Zimmer stand, dass ich höchstwahrscheinlich nie wieder sehen würde.
Sie öffnete die Tür, wir gingen rein und sie machte einen Rundgang.
„Ja ok, das habt ihr toll gemacht! Schön!“
Mir fiel ein Stein vom Herzen und nachdem die letzten drei Zimmer auch dran waren, gingen wir wieder runter.
„Komm, geht in den Bus“, sagte Frau Bayern zu uns und ich ging auch nur zu gerne da rein.
Ich wollte wirklich gerne nach hause.
Hinten winkte mir eine Hand zu. Grinsend ging ich auf sie zu. Dieses Mal saß ich wenigstens nicht bei Antonia, sondern bei... Gil nun mal.
Ich ging an ihm vorbei zum Fenster. Ich ließ mich fallen und nahm mein Katzenkissen entgegen.
„WO WOLLT IHR HIN?!“, ertönte es durch den Bus von Arno.
„NACH HAUSE!!!“, schrien wir alle und ich schaute nach draußen, weil ich irgendwie Angst hatte, Gil anzugucken.
Wir saßen ganz hinten, sozusagen neben uns dann Sharon und Break, vor uns Oz und Alice.
„Freust du dich auch darauf, wieder nachhause zu kommen?“, fragte mich Gil und ich blickte ihn nur deshalb an.
„Ja. Definitiv. Das war ja Horror diese Klassenfahrt! Ich... ich wäre gestern Abend fast gestorben wegen dir du Depp!“
Er lächelte. „Tja. Daran ist ja eigentlich Break schuld, nicht wahr?“
Wir bekamen beide einen Lachanfall und erst da fiel mir auf, wie bescheuert wir eigentlich waren. Der Bus sprang an und Break schrie ein lautes: „ENTCHÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄN!!!“
Alle schauten verwirrt zu ihm und Sharon wollte am liebsten im Boden versinken, dann fuhren wir los.
Endlich.
„Ist die Sache mit Vince eigentlich in Ordnung für dich?“
Gil schüttelte den Kopf und strich sich durch die Haare.
„Hör auf damit!“
„Eh? Mit was?“
„Streich dir nicht durch die Haare, oder willst du, dass ich sterbe... naja.. egal, zu Vince.“
„Ich weiß nicht so recht... also... ich finde es nicht gut, was er getan hat, aber... er ist halt immer noch mein Bruder.“
Ich nickte nur, konnte ich verstehen.
„Hatte er irgendeine Krankheit oder so?“
Gil schüttelte nochmal den Kopf. „Nein, ich denke nicht. Ich hoffe trotzdem für ihn, dass sie ihn wieder hinkriegen. Ich will doch einfach nur einen normalen Bruder haben.“
Ich sah, dass er Tränen in den Augen hatte. Ich lehnte mich etwas unsicher an ihn, um ihn irgendwie zu trösten, aber wirklich bringen tat es nichts.
Er zog mich einfach mal an sich und ich verhinderte ein Aufquietschen, dann wurde mein T-Shirt nass und ich dachte mir auch nur so WTF.
Was für eine Heulsuse war er denn?
Plötzlich fiel mir was ein: „Gil, Sharon hat gesagt, dass du mir irgendwie zwei Sachen sagen willst. Die eine hast du ja jetzt schon aber...“
„Scheiße, warum hatte ich der das eigentlich mal erzählt?“
Ich zuckte mit den Schultern und er ließ mich los. Leider irgendwie.
„Es klingt total unglaubwürdig und du musst mir auch nicht glauben, wenn du nicht willst...“
„Schweig und rede!“, sagte ich nur, musste aber dennoch grinsen.
„Also... es klingt wie gesagt...“
„KLAPPE.“
„Jaja, ok... es ist sozusagen... ziemlich selten erst mal. Das heißt, wenn mich... keine Ahnung, wenn mir jemand in die Lunge schießen würde, ich würde daran nicht sterben.“ (Ich sage an dieser Stelle nur mal, dass ich gelesen habe, dass die Schmerzen die selben sind. Muss schrecklich sein.)
„Achso, na dann... was ist daran jetzt so schlimm?“
„HÄ?! ES INTERESSIERT DICH GAR NICHT, DASS- Eh... also eh... dass ich sozusagen... vom Alter mal abgesehen so gut wie unsterblich bin?“
„Ich habe darüber gelesen.“ Ich zuckte nur noch mal mit den Schultern. War etwas blöd zu erklären, aber bei Colors gab es auch so einen. Und das war keine Lüge.
„Aber Gilbert, was schreist du denn so rum?“ Break grinste und Sharon neben ihm pennte selig... genau wie Marvin, der von dem Drama gestern auch nichts mitbekommen hatte.
„Du hast mich die letzten Tage nervlich fertig gemacht, ist doch klar, dass ich da etwas... angespannt bin.“
Ich lachte auf und lehnte mich noch mehr an ihn. Meine Güte. Meinem Herzschlag nach zu urteilen war das keine besonders gute Entscheidung, aber egal.
„Wir sind irgendwie bescheuert“, sagte ich und grinste.
„Da hast du wohl recht“; stimmte mir Gil zu und obwohl es eigentlich gar nicht mal so lustig waren, bekamen wir trotzdem einen richtig schlimmen Lachanfall.
Ich kriegte mich echt nicht mehr ein und jeder drehte sich zu uns um, was mir einen nur noch schlimmeren Anfall bescherte.
Sharon wachte wegen uns auf und bekam dann mit Break auch einen Lachanfall, was aber eher daran lag, dass sie ein rosanes T-Shirt mit Entchen trug.
Wir vier wurden verwirrt angestarrt und Oz brach dann auch in lautes Gelächter und ich glaubte fast, dass wir jetzt als die komischsten der gesamten Schule waren.
Aber was sollte mich das denn jetzt interessieren?
Waren nur die anderen.
„Was ist los mit euch?“, fragte Vicky uns grinsend und ging dann auf What's App, wie ich irgendwie sehen konnte.
Im nächsten Moment klingelte mein Handy und ich angelte es aus dem Rucksack. Ich entsperrte es und Gil guckte ebenfalls darauf und auf mein Hintergrundbild.
„Verstört mich gerade.“
Ich grinste. (Also das war mein altes)
Es waren... sechs Felder. Und zwar ein mit einem: Hömma, biste bekloppt? Dann bisse hier genau richtig!
Dann ein gezeichnetes von mir, mein Katzenkissen, dann ein Bild von der Birke vor unserem Haus (epischer Ausblick xDDD) und noch irgendwas.
„Tjaja. Egal, ich guck mal lieber was Vicky mir da geschickt ha-“
Ich wurde knallrot, als ich sah was das war. Ein Bild von einer Bank. Vor der standen ich und Gil rum, dazwischen Break, der über beide Ohren grinste und unsere Gesichter erkannte man zum Glück nicht.
„VICKY!!!“, schrie ich durch den gesamten Bus und wurde nur noch dümmer angestarrt, aber es machte mir nicht wirklich etwas aus.
Gil saß neben mir uns alles war gut. Hahaha.
„Freust du dich eigentlich auf zuhause?“, fragte mich Gil völlig unerwartet und ich wusste erst mal nicht so recht, was ich darauf antworten sollte.
„Also... eh schon irgendwie. Aber ich werde es vermissen, dass du, Break und Oz einfach mal ins Zimmer reingeschneit kommen.“
„Glaub mir, ich auch. Aber...“
„Schalt jetzt ja nicht deinen Girlie-Modus ein, wenn du einen hast, sonst werde ich knallrot und das will ich nicht.“
„Na gut“, sagte er und zog mich noch näher zu sich.
Und plötzlich erschien Nils Gesicht zwischen den Sitzen vor uns. „LEA UND GIL SIND ZUSAMMEEEEN!!!“
Was für ein mieser Stimmungskiller.
Stell ich mir aber irgendwie trotzdem voll schlimm vor...
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Kapitel 35
Freitag
~The trip to home... yes yes~
„Ihr könnt mir schon mal die Koffer hochgeben!“, rief Arno, unser geliebter Busfahrer und ich stöhnte nur genervt auf und lief los. Ich musste gleich noch mit hoch gehen, in die Zimmer, um nach zu prüfen, ob diese sauber waren.
Bei dem Jungszimmer war es auf Break hinausgelaufen, da Gil das gesamte Zimmer auf Hochglanz gebracht hatte.
Apropos Gil, dieser stand neben mir. Wir waren zwar beide hochrot, aber wen interessierte das denn schon... Sharon anscheinend.
Die tanzte quietschend um und herum und ich kam mir irgendwie bescheuert vor. „Sharon...“, sagte ich flehend, aber sie hörte nicht auf.
„SHARON!“, schrie ich sie nun an und vergrub mein Gesicht verzweifelt in meinem Katzenkissen.
Gil stand etwa... einen halben Meter von mir entfernt, wegen eben diesem Kissen.
Wie er nachher neben mir sitzen wollte musste ich auch nicht verstehen glaube ich.
„So, die, die noch mal mit in die Zimmer kommen, sammeln sich jetzt hier!“, rief Frau Reyem und ich und Break (der auch in der Nähe stand) liefen los, nachdem ich Gil das Kissen in die Arme gedrückt hatte. „Erster Schritt zur Überwindung deiner Katzenphobie!“ Irgendwie musste ich grinsen und bekam dann einen Lachanfall. „Break, du bist so dumm mann!“
Er starrte mich etwas verwirrt an. „Hä? Wie meinst du das jetzt?“
„Du... du... argh! Keine Ahnung, du bist so ein Stalker und- weißt du eigentlich ob Reim nachher kommt?“
Break schaute zu Boden. „Ich... denke schon. Ich glaube, ich werde ihn nie wieder Weichei nennen können.“
Ich seufzte ebenfalls. „Und ich glaube, dass Lotti sehr viel Spaß auf der Polizeiwache haben wird.“
„Wurde ihre kleine Schwester eigentlich schon informiert?“
Ich schüttelte den Kopf. Soweit ich wusste, nicht. Nee.
„So, ihr kommt jetzt mit hoch und wir gucken uns mit der Jugendherbergenbesitzerin die Zimmer an.
Wir nickten und liefen die Treppen hoch. „Achso, Break, wie zu Hölle traust du es dich eigentlich, deine Schlabberhose nochmal anzuziehen?“
„Wette mit Sharon.“ Er begann zu grinsen und ich bekam einen Lachanfall.
„Du hast also die Schlabberhose und ein pinkes T-Shirt an und sie das Entchent-shirt oder wie?“
Er nickte und wir brachen schon wieder in so lautes Gelächter aus, dass wir uns auf die Treppen setzen mussten.
„Was ist denn mit euch schon wieder los?“, fragte Frau Reyem leicht angenervt. Wahrscheinlich wegen der Hitze oder wegen uns allgemein.
„Tjaja“, gab Break nur als Antwort und wir kriegten uns wirklich nicht mehr ein.
Nach einer Weile standen wir dann auf und ich ging in die Mädchenebene, Break in die Jungenebene.
Ich stand neben Jana, einem Mädchen dass ma in meiner Klasse war, dann aber auf die R war, rum und – keine Ahnung warum – unterhielten uns über Müll.
Fragt nicht warum.
Nach einer Weile ertönte ein: „Zimmer 208!“
Und ich setzte mich in Bewegung um zu der Frau zu gehen, die vor dem Zimmer stand, dass ich höchstwahrscheinlich nie wieder sehen würde.
Sie öffnete die Tür, wir gingen rein und sie machte einen Rundgang.
„Ja ok, das habt ihr toll gemacht! Schön!“
Mir fiel ein Stein vom Herzen und nachdem die letzten drei Zimmer auch dran waren, gingen wir wieder runter.
„Komm, geht in den Bus“, sagte Frau Bayern zu uns und ich ging auch nur zu gerne da rein.
Ich wollte wirklich gerne nach hause.
Hinten winkte mir eine Hand zu. Grinsend ging ich auf sie zu. Dieses Mal saß ich wenigstens nicht bei Antonia, sondern bei... Gil nun mal.
Ich ging an ihm vorbei zum Fenster. Ich ließ mich fallen und nahm mein Katzenkissen entgegen.
„WO WOLLT IHR HIN?!“, ertönte es durch den Bus von Arno.
„NACH HAUSE!!!“, schrien wir alle und ich schaute nach draußen, weil ich irgendwie Angst hatte, Gil anzugucken.
Wir saßen ganz hinten, sozusagen neben uns dann Sharon und Break, vor uns Oz und Alice.
„Freust du dich auch darauf, wieder nachhause zu kommen?“, fragte mich Gil und ich blickte ihn nur deshalb an.
„Ja. Definitiv. Das war ja Horror diese Klassenfahrt! Ich... ich wäre gestern Abend fast gestorben wegen dir du Depp!“
Er lächelte. „Tja. Daran ist ja eigentlich Break schuld, nicht wahr?“
Wir bekamen beide einen Lachanfall und erst da fiel mir auf, wie bescheuert wir eigentlich waren. Der Bus sprang an und Break schrie ein lautes: „ENTCHÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄN!!!“
Alle schauten verwirrt zu ihm und Sharon wollte am liebsten im Boden versinken, dann fuhren wir los.
Endlich.
„Ist die Sache mit Vince eigentlich in Ordnung für dich?“
Gil schüttelte den Kopf und strich sich durch die Haare.
„Hör auf damit!“
„Eh? Mit was?“
„Streich dir nicht durch die Haare, oder willst du, dass ich sterbe... naja.. egal, zu Vince.“
„Ich weiß nicht so recht... also... ich finde es nicht gut, was er getan hat, aber... er ist halt immer noch mein Bruder.“
Ich nickte nur, konnte ich verstehen.
„Hatte er irgendeine Krankheit oder so?“
Gil schüttelte nochmal den Kopf. „Nein, ich denke nicht. Ich hoffe trotzdem für ihn, dass sie ihn wieder hinkriegen. Ich will doch einfach nur einen normalen Bruder haben.“
Ich sah, dass er Tränen in den Augen hatte. Ich lehnte mich etwas unsicher an ihn, um ihn irgendwie zu trösten, aber wirklich bringen tat es nichts.
Er zog mich einfach mal an sich und ich verhinderte ein Aufquietschen, dann wurde mein T-Shirt nass und ich dachte mir auch nur so WTF.
Was für eine Heulsuse war er denn?
Plötzlich fiel mir was ein: „Gil, Sharon hat gesagt, dass du mir irgendwie zwei Sachen sagen willst. Die eine hast du ja jetzt schon aber...“
„Scheiße, warum hatte ich der das eigentlich mal erzählt?“
Ich zuckte mit den Schultern und er ließ mich los. Leider irgendwie.
„Es klingt total unglaubwürdig und du musst mir auch nicht glauben, wenn du nicht willst...“
„Schweig und rede!“, sagte ich nur, musste aber dennoch grinsen.
„Also... es klingt wie gesagt...“
„KLAPPE.“
„Jaja, ok... es ist sozusagen... ziemlich selten erst mal. Das heißt, wenn mich... keine Ahnung, wenn mir jemand in die Lunge schießen würde, ich würde daran nicht sterben.“ (Ich sage an dieser Stelle nur mal, dass ich gelesen habe, dass die Schmerzen die selben sind. Muss schrecklich sein.)
„Achso, na dann... was ist daran jetzt so schlimm?“
„HÄ?! ES INTERESSIERT DICH GAR NICHT, DASS- Eh... also eh... dass ich sozusagen... vom Alter mal abgesehen so gut wie unsterblich bin?“
„Ich habe darüber gelesen.“ Ich zuckte nur noch mal mit den Schultern. War etwas blöd zu erklären, aber bei Colors gab es auch so einen. Und das war keine Lüge.
„Aber Gilbert, was schreist du denn so rum?“ Break grinste und Sharon neben ihm pennte selig... genau wie Marvin, der von dem Drama gestern auch nichts mitbekommen hatte.
„Du hast mich die letzten Tage nervlich fertig gemacht, ist doch klar, dass ich da etwas... angespannt bin.“
Ich lachte auf und lehnte mich noch mehr an ihn. Meine Güte. Meinem Herzschlag nach zu urteilen war das keine besonders gute Entscheidung, aber egal.
„Wir sind irgendwie bescheuert“, sagte ich und grinste.
„Da hast du wohl recht“; stimmte mir Gil zu und obwohl es eigentlich gar nicht mal so lustig waren, bekamen wir trotzdem einen richtig schlimmen Lachanfall.
Ich kriegte mich echt nicht mehr ein und jeder drehte sich zu uns um, was mir einen nur noch schlimmeren Anfall bescherte.
Sharon wachte wegen uns auf und bekam dann mit Break auch einen Lachanfall, was aber eher daran lag, dass sie ein rosanes T-Shirt mit Entchen trug.
Wir vier wurden verwirrt angestarrt und Oz brach dann auch in lautes Gelächter und ich glaubte fast, dass wir jetzt als die komischsten der gesamten Schule waren.
Aber was sollte mich das denn jetzt interessieren?
Waren nur die anderen.
„Was ist los mit euch?“, fragte Vicky uns grinsend und ging dann auf What's App, wie ich irgendwie sehen konnte.
Im nächsten Moment klingelte mein Handy und ich angelte es aus dem Rucksack. Ich entsperrte es und Gil guckte ebenfalls darauf und auf mein Hintergrundbild.
„Verstört mich gerade.“
Ich grinste. (Also das war mein altes)
Es waren... sechs Felder. Und zwar ein mit einem: Hömma, biste bekloppt? Dann bisse hier genau richtig!
Dann ein gezeichnetes von mir, mein Katzenkissen, dann ein Bild von der Birke vor unserem Haus (epischer Ausblick xDDD) und noch irgendwas.
„Tjaja. Egal, ich guck mal lieber was Vicky mir da geschickt ha-“
Ich wurde knallrot, als ich sah was das war. Ein Bild von einer Bank. Vor der standen ich und Gil rum, dazwischen Break, der über beide Ohren grinste und unsere Gesichter erkannte man zum Glück nicht.
„VICKY!!!“, schrie ich durch den gesamten Bus und wurde nur noch dümmer angestarrt, aber es machte mir nicht wirklich etwas aus.
Gil saß neben mir uns alles war gut. Hahaha.
„Freust du dich eigentlich auf zuhause?“, fragte mich Gil völlig unerwartet und ich wusste erst mal nicht so recht, was ich darauf antworten sollte.
„Also... eh schon irgendwie. Aber ich werde es vermissen, dass du, Break und Oz einfach mal ins Zimmer reingeschneit kommen.“
„Glaub mir, ich auch. Aber...“
„Schalt jetzt ja nicht deinen Girlie-Modus ein, wenn du einen hast, sonst werde ich knallrot und das will ich nicht.“
„Na gut“, sagte er und zog mich noch näher zu sich.
Und plötzlich erschien Nils Gesicht zwischen den Sitzen vor uns. „LEA UND GIL SIND ZUSAMMEEEEN!!!“
Was für ein mieser Stimmungskiller.