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A class trip you'll never forgett~ #BiggestFailEver

Kurzbeschreibung
GeschichteHumor, Liebesgeschichte / P16 / Gen
Alice der Wille des Abyss / Alyss Oz Vessalius Raven (Gilbert Nightray) Sharon Rainsworth Xerxes Break
15.06.2015
28.10.2015
43
67.012
5
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
2 Reviews
 
18.09.2015 1.732
 
Kapitel 33
Freitag
~Burn baby burn... :D Stop... is it funny? O-o qwq~

-Sharon-
Es dongte gerade Mitternacht und ich schreckte erschrocken zusammen. Ich stand mit Break noch im Flur vor dem Jungsgang.
Er drückte mich noch mal an sich. „Na gut, dann bis morgen... äh... heute früh.“
Er hatte sein normales Grinsen auf den Lippen und ich erwiderte es sogar.
„Dann mal gute Nacht mein kleines Entchen!“, kicherte er und ich gab ihm nur eine abgeschwächte Ohrfeige.
„Jaja du Schlabberhose. Ich warte nur noch drauf, dass du die morgen wieder anziehst.“
„Ich zieh die jetzt an, weil mir die pinke hier leider zu eng ist...“
Wir brachen beide in einen Lachanfall aus, dann ging er in den Gang hinein und verschwand in einem der ersten Zimmer.
Ich seufzte und wollte mich gerade auf den Weg nach oben machen, als ich Schritte auf dem Gang hörte.
Ich fuhr erschrocken herum und spürte mein Herz in meiner Brust hämmern. Scheiße. Wer zur Hölle war das?
Meine Hände wurden schweißig und ich versuche, meinen Atem zu beunruhigen aber er ging weiterhin unregelmäßig. Dann waren da wieder Schritte.
Ich wollte etwas sagen, aber es war wie in diesen Albträumen, in denen man etwas sagen oder tun wollte, es aber nicht ging und man dann schweißgebadet aufwachte.
Die Schritte kamen die Treppen hoch und ich stand nur wie angewurzelt da und hatte eine Heidenangst, die ich nicht einmal mehr beschreiben konnte. Es war schrecklich und so eine Panik hatte ich nur, als meine Mutter vor meinen Augen friedlich eingeschlafen war und Break mich an sich gedrückt hatte, weil sie im nächsten Moment tot war.
Und dann erblickte ich Haare und ich schrie entsetzt auf.
„Break! Bitte... bitte komm!“, schrie ich und spürte, wie mir die Tränen kamen. Aber niemand konnte mich hören. Ich griff verzweifelt in meine Hosentasche, der Körper kam nun aber die Person schien extra betont langsam zu gehen und mir war es klar, dass es falsch war, das jetzt zu tun.
Ich ging auf irgendeinen Chat und merkte erst einen Moment später, dass es die Klassengruppe war, dann machte ich eine Sprachaufnahme: „Leute, ich hab Angst, ich bin im Gang und das ist kein Scherz! Vincent ist hier! Break! Bitte...“
Ich schickte sie weg, weil dann sah ich das rote und da goldbraune Auge. Unverkennbar Gils Bruder.
Seine blonden Haare waren länger als in der Fünften und er war eindeutig größer geworden, aber vertauschen konnte man das Gesicht gar nicht.
Es war eindeutig Vincent.
Er stand gegenüber von mir und im selben Moment wurde die Tür der Jungs hinter mir aufgestoßen und da standen Oz, Gil und vorallem Break.
„Break!“, schrie ich auf und sah ein Grinsen auf Vincents Gesicht, dann war da eine kalte Hand an meinem Arm und ich stolperte nach vorn.
Zu Vincent. Aber ich wollte das doch gar nicht! Ich wollte in die andere Richtung!
Die Tränen überströmten mein Gesicht.
„Lass sie los“, rief Oz völlig außer sich und er hielt mit einer Hand Gil zurück, der relativ verzweifelt drein schaute.
„Was willst du von ihr?“ Ich konnte die deutliche Wut in Xerx Stimme hören. Er machte einen Schritt auf mich zu aber dann war da kaltes Metall an meinem Kinn. Ein Messer. Ich schluckte, aber es ging nicht und meine Panik stieg ins unermessliche.
„Komm nicht näher oder deine kleine Freundin hier lebt nicht mehr!“, fauchte der Blonde und in diesem Moment schlug Gil Oz Hand weg.
„Gi-“
„Lass mich jetzt durch, er kann mir nichts anhaben.“
„Natürlich kann er das! Er liebt dich zwar abgöttisch aber... trotzdem!“
„Das meine ich nicht! Ich sag das jetzt aber trotzdem nicht weil ihr mir so oder so nicht glauben würdet... aber... Lass sie jetzt los verdammt nochmal! Sie kann doch gar nichts dafür!“
„Wofür?“ Meine Stimme zitterte und Gil lief auf uns zu. „Entweder du gibst mir jetzt das Messer oder ich... du weißt ganz genau, dass ich es der Polizei sagen kann!“
Das kalte Metall verschwand und die Hand auch. Ich stolperte unbeholfen auf Break zu und brach dann in seinen Armen komplett zusammen. Er hielt mich irgendwie auf den Beinen und dann ging auch die Tür der Mädchen auf. „Raus! Alle raus hier! Irgendwer hat den Baum direkt an der Herberge angesteckt, das Feuer könnte zu leicht übergreifen!“ Ich hörte die Stimme von Frau Reyem heraus, aber in meinen Ohren dröhnte es und ich bekam die nächsten Momente nicht mit.
Denn ich wurde plötzlich wieder aus Breaks Armen gerissen, die Treppen hinuntergestoßen und unten wieder aufgefangen, dann ertönte ein gequältes „Sharon“ und ich öffnete meine Augen.
Die Person, die mich gestoßen hatte, war Lotti.
Die, die mich aufgefangen hatte Leo. LEO?! War der vorhin nicht noch besoffen gewesen? Und warum trug er jetzt auch so rote Sachen?
„Was?“, brachte ich nur flüsternd heraus, doch Leo grinste nur – völlig untypisch für ihn?
„Tja. Du bleibst mal schön hier, als unser kleines Druckmittel.“
Es ertönte ein Schrei und ich erkannte ihn wieder. Wenigstens diesmal. Aber er war nicht so schrecklich wie der in der fünften. Sondern ein relativ normaler Schmerzensschrei von Break. Dann ein dumpfer Aufprall.
„Sharon, mach dir keine Sorgen, wir haben ihn!“, schrie Oz zu mir herunter.
„Ok...“ Ich ließ meine Stimme schwächer erscheinen und tat so, als würde ich in Ohnmacht fallen.
„Jetzt ist die auch noch bewusstlos! Lotti, kümmer dich mal um das Mädchen!“
Blass war ich so oder so, aber meine Atmung mussteich herunterfahren, dringend. Und ich schaffte es auch nach ein paar Momenten. Ich wurde hochgenommen und verhinderte ein Aufquieken.
Dann wurde ich irgendwo abgelegt, zwischendurch waren wir raus gegangen und ich fror erbärmlich, schaffte es aber, nicht zu zittern.
Und dann, als ich mir sicher war, dass Lotti nicht hinschaute, öffnete ich meine Augen und trat ihr in die Seite.
„Blöde Mistgöre...“. keuchte sie. „Gut gemacht Sharon!“, schrie jemand unter mir und in der Erde öffnete sich so etwas wie eine Platte. Direkt unter der Bank, auf der ich saß.
„Break!“, schrie ich, doch dieser legte seine Finger auf die Lippen.
Hinter ihm kam noch Lea heraus, die dann versuchte, Lotti festzuhalten, war aber... eben ein bisschen schwach.
„Lea, schaffst du das?“
„Ich war in Kämpfen in Sport besser als Lotti, glaubs mir oder nicht. Ich schaff das schon, kümmer du dich um Sharon!“
Lea schmiss Lotti irgendwie auf den Boden, nagelte sie dort fest und Lotti gab nach einigen Versuchen tatsächlich auf.
„Mist. Werde von der Unsportlichsten besiegt.“
„Wo sind Gil und Oz?“, fragte ich Break, der mich an sich gezogen hatte und seinen Blick starr auf das Gebäude gerichtet, um zu sehen, wenn jemand rauskam.
„Gil hält Vincent fest und Oz steht Wache und ist mit einem Fleischklopfer bewaffnet.“
„Woher zur Hölle hat er den denn?“, fragte Lea und setzte sich jetzt auf Lotti. Sie nahm ihre Hände fast schon professionell auf den Rücken der Pinkhaarigen und hielt sie dort fest, weil Lotti auch keinen richtigen Widerstand leistete.
Break zuckte mit den Schultern und ich vergrub mein Gesicht neben seinem.
„Seit er fast entführt worden ist, hat er den glaub ich immer bei sich.“
Ich konnte sogar kurz auflachen.
„Aber ein Fleischklopfer mann!“
„Ehrlich gesagt mache ich mir Sorgen um Gil“, murmelte Lea deutlich verlegen. „Geh lieber nicht dahin. Ich weiß nämlich nicht, was da abgeht.“
„Break, das hat ihr jetzt bestimmt nicht geholfen“, bemerkte ich und Break grinste, allerdings etwas schmerzverzerrt. Dann fiel mir auch wieder ein, dass er ja vorhin geschrien hatte.
„Was war eigentlich vorhin?“
„Ach, nur ein kleiner Kratzer...“
Break krempelte seine Schlabberhose ein Stück hoch und mein Atem stockte. „Ein kleiner Kratzer?! Das geht über das gesamte Bein mann!“
Bevor ich mich richtig aufregen konnte, hörte ich eine Polizei und eine Feuerwehrsirene.
Und da fiel mir auch ein, dass der Baum hinter der Jugendherberge brannte. Ich warf einen Blick über meine Schulter, aber die Jugendherberge brannte noch nicht.
Ein Feuerwehrauto und drei Polizeiautos hielten direkt vor uns.
Die Tür des Polizeiautos öffnete sich und rothaariger Mann sowie eine rothaarige Frau traten aus.
„Rufus und Miranda Barma.“ Sie hielten uns gleichzeitig ihre Ausweise vor die Nase und ich nickte, dann nahm Miranda Lotti ab und es stieg noch jemand aus.
„Elliot!“, rief ich völlig erschrocken, doch der ignorierte mich und stapfte missmutig zu dem Haus. „Meine Güte, wie oft habe ich ihm das schon gesagt...?“, brummelte er dabei stetig vor sich hin und wir zogen alle verwirrt die Augenbrauen zusammen.
„Wir gehen jetzt darein und schicken möglichst alle, die beteiligt sind, raus zu euch drei. Das heißt, natürlich nur die von euch.

-Lea-
Ich ließ mich neben Sharon und Break völlig erschöpft auf die Bank fallen. „Hilfe mann. Hoffentlich geht es Gil gut...“, sagte ich und starrte in den Himmel. Wenn ihm irgendwas zustoßen würde... Ich spürte schon wieder heiße Tränen in meinen Augen austeigen. Sharon zog mich in eine Umarmung und ich begann loszuheulen wie ein kleines Kind.
Und Sharon wusste so oder so warum. Ich hielt meine Augen geschlossen.
Plötzlich setzte sich jemand neben mich. Aber ich schaute nicht hin, weil ich nicht wissen wollte, wer es war.
Was, wenn ihm etwas passiert wäre?
Und dann beendete Sharon die Umarmung und ich wurde zu jemand anderem gezogen.
Ich riss erschrocken meine Augen auf und starrte in den Stoff eines schwarzen T-Shirts. „Gil“, schluchzte ich auf und kuschelte mich an ihn. War ja wohl scheiß egal, ob Break und Sharon dabeisaßen oder nicht, ich brauchte jetzt seine Nähe, und zwar dringend.
Er presste mich an sich und ich schlang meine Arme um seinen Körper, wie ich es schaffte, nicht abzuhauen, verstand ich selbst nicht, aber das wir auch ehrlich gesagt nicht wirklich wichtig. Mir war durch die Nähe zwar warm und mein Herz klopfte laut und schnell, aber es war mir ebenso egal. Ich wollte, dass er jetzt für mich da war.
„Hey, warum weinst du?“ Er vergrub sein Gesicht in meinen Haaren.
Plötzlich traute ich mich nicht mehr, etwas zu sagen, aber die Umarmung löste ich trotzdem nicht.
„Eh...“ Jetzt spürte ich erst die Wärme in meinem Gesicht und Break bekam einen Lachanfall.
„Ihr zwei seid doch echt bescheuert mann! Versteht ihr es denn wirklich nicht?“
Dann keuchte er entsetzt auf, wahrscheinlich hatte Sharon ihn geschlagen.
Und als ich meine Augen zum zweiten Mal aufmachte, sah ich Vincent mit einem sehr eifersüchtigem Blick in den Polizeiwagen gehen.
Dann ertönte Oz Stimme: „Also, mein Fleischklopfer Heribert-Kunibert hat schon so seine Dienste geleistet...“
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