Wenn du nichts sehen kannst
von one in a million
Kurzbeschreibung
Andie war sich niht sicher, ob sie das wirklich konnte. Wie sollte sie in einer Schle mit einem Haufen Professionellen überleben, wenn ihre Unfähigkeit unübersehbar in den Weg kommen würde. Kann sie ich ihren neuen Freunden öffnen? Aber viel wichtiger, wird sie es riskieren geliebt zu werden? Es ist mal eine ganz andere Story. Lest einfach bitte rein und ich hoffe ihr seid genauso begeistert wie ich.
GeschichteFreundschaft, Liebesgeschichte / P16 / Gen
Andie West
Chase Collins
31.05.2015
07.06.2015
2
4.354
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31.05.2015
1.928
Hallo Leute. Ich habe diese Story auf eineranderen Fanfiction Seite gelesen in Enlisch und ich war so begeistert von ihr, dass ich kurzerhand die Autorin angeschrieben habe und sie gefragt habe, ob ich ihre Story übersetzen und euch zeigen daf. Sie hat sofort ugestimmt. Und da sie nie ein Ende geschrieben hat, werde ich auch versuchen, die Story hier zu ende zu führen. Wie gesagt alles mit ihrem Einverständnis.
Lest einfach mal ren und sagt mir, was ihr davon haltet und ob es eurerseits auch Interesse gibt.
Aber hier erstmal das erste Kapitel.
Disclaimer: Mir gehören die Charaktere von Step up 2 nicht und die Geschichte ( zumindest am Anfang) ist von SinEaterDanyi. Ich habe übersetzt.
Viel Spaß, one in a million
Prolog
Andie konnte sich nicht erinnern, jemals schneller gerannt zu sein in ihrem Leben. Sie war schneller als ihr Zwilling Aydan und das kam nur sehr selten vor. Aber sie musste unbedingt nach Hause, wenn sie nicht schnell dahin kam, würde es zu spät sein. Sie und Aydan hatten im Park gespielt, als Tyler und Mac zu ihnen gerannt kamen. Sie hatten so schnell geredet, als sie die beiden neun Jahre alten Mädchen mitgenommen hatten um zum Haus zu laufen. Andie und Aydan hatten sich erst gewehrt bis Tyler und Mac ihnen erklärt hatten, dass der Grund für ihre Eile war, dass ihr Vater seine Sachen packte und ihrer Mutter sagte, dass es vorbei war.
Andie hatte sich aus Tylers Armen befreit in dem Moment, als ihr klar wurde, was er mit vorbei meinte. Und dann fing sie an zu laufen in Richtung ihres Hauses.
Das durfte einfach nicht passieren, warum würde er ihnen sowas antun?
Sie hörte Tyler hinter ihr rufen, dass sie langsamer laufen sollte, aber Andie konnte nicht warten. Wenn sie langsamer werden würde, würde sie ihn verpassen. Das einzige Mal, dass sie langsamer wurde, war um die Straße zu überqueren, aber dann schoss sie über die Straße als die Ampel grün wurde und rannte weiter die Straße hinunter.
Die Tür des Hauses stand weit offen und der Kofferraum des dunkelroten Mercedes ihres Vaters war ebenfalls geöffnet mit zwei Koffern, die schon hinein gepackt worden waren. Sowohl Andies als auch Aydans Augen weiteten sich, als sie das Auto so sahen. Sie sahen sich geschockt an bevor sie über das Gras in das Haus rasten und Tyler und Mac hinter sich draußen ließen. Sie rannten die Treppe nach oben, immer zwei auf einmal nehmend, und kamen schließlich ins Schlafzimmer ihrer Eltern, indem sie ihre Mutter auf dem Bett sitzend fanden wie sie weinte und auf den Boden starrte.
„Mommy wo ist Daddy?“, fragte Andie atemlos. Ihre Mutter zeigte nur auf die Tür des Badezimmers und die Zwillinge liefen hinüber. Sie begannen mit ihren Fäusten an die Tür zu schlagen und redeten beide gleichzeitig.
„Whoa, langsam!“, rief ihr Vater, als er die Tür öffnete, „Wo ist das Feuer?“. Aber keiner der Zwillinge lächelte darüber und sie warfen nur ihre Arme um seine Hüfte. Dabei rissen sie ihn fast von den Füßen und rückwärts zurück in das Badezimmer,aber er konnte sich noch am Türrahmen festhalten.
„Daddy, du kannst nicht gehen!“, schrie Aydan.
„Wir rauchen dich hier!“, weinte Andie.
„Bitte verlass uns nicht!“, schluchzten sie zusammen.
Mr. West schaute traurig auf sie hinunter, bevor er hinüber zu seiner Frau schaute. Sie sagte nichts, sie weinte nur weiter und starrte unablässig. Er wollte seine Kinder nicht verlassen, er liebte sie, wirklich. Aber Eltern sein war nichts für ihn, er hatte es nur so lange ausgehalten, weil er dachte, er hätte keine andere Möglichkeit.
„Wildfang.“, er strich Andies Haare aus ihrem Gesicht.“Prinzessin.“, er tat das gleiche mit Aydan. Andie und Aydan drückten ihre Augen zusammen. Sie wussten, wann immer ihr Vater sie so nannte, war es ihm sehr ernst, was auch immer er tat. Sie versuchten wirklich hart, keine Träne entwischen zu lassen, aber sie konnten nicht anders.
„Euer Daddy wird immer für euch da sein. Aber ich kann hier nicht bleiben!“
Ihr Griff um ihn wurde fester fast bis zu dem Punkt, an dem es ihm wehtat. Vorsichtig, aber bestimmt begann er ihren Griff um seine Hüften zu lösen. Aber egal wie die sehr die Mädchen protestierten und versuchten ihn fester zu halten, war es ihm irgendwie möglich ihre Arme von ihm zu lösen. Er schob sie etwas zurück, sodass letztendlich etwa knapp 30 cm zwischen ihm und den Mädchen waren.
Er tätschelte beiden den Kopf, bevor er eine Tasche hinter der Tür des Badezimmers hervor holte und in Richtung Tür ging. Andie und Aydan folgten ihm den ganzen Weg bis nach unten, während immer mehr tränen sich ihren Weg bahnten aus ihren großen braunen Augen. Als r an der Haustür angekommen war, drehte sich Mr. West u seinen Töchtern um, um sie anzusehen. Er bemerkte nicht, wie Andies kleine Hände sich zu Fäuste geballt hatten
„Ich vermute das war es.“, sagte er leise. Er kratzete sich nervös am Hinterkopf, er war noch nie gut in solchen Sachen. „Ich liebe euch beide!“, sagte er und legte ihnen eine Hand auf die Schulter.
Andies Augen verengten sich und sie schüttelte seine Hand ab. „Nein tust du nicht!“, blaffte sie, während ihr immer noch die Tränen über ihre runden Wangen liefen. „Wenn du uns lieben würdest, würdest du uns nicht verlassen, du... du... du Arsch!“
Andie fing an ihren Vater hart in den Bauch zu boxen. Sie wusste nicht, ob sie ihm wehtat, aber es kümmerte sie auch nicht. Sie wollte einfach auf etwas einschlagen, oder jemanden. Und weil ihr Vater der Grund für ihre Wut war, warum also nicht ihn?
Mr. West starrte auf Andie geschockt hinab. Er hatte sie vorher noch nie so wütend gesehen. Aber musste sie stoppen, diese kleinen Fäusten taten weh. Er faste eine Faust, aber das hinderte Andie nicht daran ihn mit der andern weiter zu schlagen. Er ah zu Aydan hinüber in der Hoffnung Hilfe zu bekommen, aber sie hatte sich auf den Boden gesetzt und hielt dich mit den Händen die Ohren zu und ihre Augen fest zugedrückt.
„Andrea Miklya West!“, sagte er streng. „Hör auf mich zu schlagen!“. Als er ihren anderen Arm fasste, fing Andie an nach ihm zu treten.
„Lass mich los!“, schrie sie, ihre Tränen verschleierten ihre Sicht und ihre Haare klebten an ihren nassen Wangen. „Geh weg von mir! Ich hasse dich!“
Mr. West lies Andie in dem Moment los, als dies letzten drei Worte ihren Mund verließen. Er hatte nicht von ihr erwartet, dass sie das sagen würde. Andie starte hoch zu ihm, bevor sie sich an ihm vorbei drückte und aus der Tür rannte. Er schaute hr nach bevor er hinunter auf Aydan schaute, sie starrte zu ihm hoch.
„Hast du mich auch?“, fragte er müde. Aydan starrte ihn einfach weiter an. Sie sprach auch nicht, als sie aufstand und genauso um ihn herum lief. Aber als sie die Tür erreichte, drehte sie sich um, um ihn anzuschauen. „Machs gut Dad.“, flüsterte sie
Andie rannte an Tyler und Mac vorbei und hielt nicht an um ihre schnellen Fragen zu beantworten oder ihnen zu erzählen, was drin geschehen war. Zuerst war sie sich nicht sicher, wohin sie wollte, aber je mehr sie darüber nachdachte umso mehr wurde ihr klar, das der Park wohl ausreichen musste. Die Sonne war gerade dabei unterzugehen und der Park fing an sich zu leeren. Die kleineren Kinder waren schon vor einer Weile nach Hause gegangen und jetzt begannen auch die Teenager und die Erwachsenen nach Hause zu gehen.
Als Andie die Mitte des Parks erreicht hatte, schaute sie sich um bevor sie den Blick über sich hob. Der Ast war höher, als sie ihn in Erinnerung hatte, aber sie sprang hoch und umfasste ihn ohne weiteres. Nach einem Moment, in dem sie einfach dort hing, fing Andie an sich nach oben zu ziehen. Sie kletterte Ast um Ast langsam und stoppte nur ab und zu um die Tränen abzuwischen, die immer noch ihre Suren auf ihren Wangen hinterließen.
In der Zeit in der sie die Spitze des Baums erreicht hatte, war die Sonne untergegangen und die Straßenlaternen erwachten flackernd zum Leben. Andie saß auf dem höchsten Ast und schaute über den gesamten Park. Sie sah zu, wie die Leute in ihre Häuser gingen und Lichter in den Fenstern angingen.
Andies Gedanken drifteten zurück zu dem, was nur Momente zuvor passiert war und ihre Hände ballten sich wieder zu Fäusten. Sie meinte, was sie gesagt hatte. Sie hasste ihren Vater. Wofür verließ er sie? Jemand besseren? Eine andere Frau, die bessere Kinder hatte als sie und Aydan? Oder war er einfach teuflisch und sie zu verlassen war einfach sein Weg ihrer Mutter zu zeigen, wie sehr sie von ihm abhängig war?
Andie war nicht dumm, sie wusste, dass ihr Vater das meiste Geld mit ach Hause gebracht hatte für die Familie. Sie wusste, dass wenn dieses Geld nicht bald kompensiert würde, sie bald aus dem Haus ausziehen mussten und auf der Straße sitzen würden.
Ohne weiter nachzudenken, verlagerte Andie ihr Gewicht auf dm Ast des Baums. Sie debattierte mit sich selbst, ob sie noch länger dort sitzen wollte, oder ob sie nach Hause gehen sollte. Aber ihre Gedanken wurden unterbrochen durch ein ohrenbetäubendes Geräusch des brechenden Astes unter ihr. Andie schloss ihr Augen und atmete langsam aus.
„Crap!“
- -
Als Andie aufwachte, schmerzte ihr Kopf. Sie war sich nicht sicher, was passiert war, aber sie wusste, was auch immer es gewesen war, konnte nicht gut gewesen ein. Sie lies ihre Augen geschlossen, mit dem Gedanken, dass e wohl nicht das Beste wäre sie jetzt zu öffnen. Da war eine warme Flüssigkeit über ihrem Gesicht und ihr Arm war in einem unnatürlichen Winkel verdreht. Mit der anderen Hand berührte sie ihr Gesicht. Sie schluchzte, als ein Schmerz durch ihr gesamtes Gesicht fuhr in dem Moment als ihre Fingerspitzen ihr Gesicht berührten. Die warme Flüssigkeit lief ihr in den Mund und wenn es Andie ohne Schmerzen möglich gewesen wäre, hätte sie die Stirn gerunzelt. Da war Blut auf ihrem Gesicht, den Geschmack hätte sie überall erkannt.
„Andie?“
Andie versuchte zu antworten, aber zuerst kam kein Laut aus ihrem Mund. Sie räusperte sich und schluckte.
„Ay- Aydan?“
Da waren weiche Schritte auf dem Boden, die sich aber schnell wandelten und sich wie rennende Schritte anhörten.
„Andie! Was ist passiert?“
Andie hörte einen dumpfen Schlag und auf einmal war eine kleine Hand auf ihrer Schulter.
„Ich bin mir nicht sicher.“, flüsterte Andie. „Aber ich glaube ich bin gefallen.“
Sie hörte wie ihre Schwester aufkeuchte und dann schoss wieder der Schmerz durch ihr Gesicht.
„Was auch immer du da machst, hör auf!“, quiekte Andie fast. „Das tut weh!“
„Tut mir leid!“ rief Aydan. „ Ich werde gehen und Tyler holen. Beweg dich nicht Andie und versuch nicht einzuschlafen!“
Andie konnte nicht mal nicken, weil es so weh tat.Sie zog einfach eine Grimasse, „ Bitte beeil dich!“, flüsterte sie.
Andie höre zu, wie ihr Zwilling von ihr weg lief, zurück in Richtung ihres Hauses. Dorthin wo Hilfe war. Andie hob wieder ihre Hand an ihr Gesicht und ignorierte den Schmerz, als sie anfing sich das Blut aus den Augen zu streichen. Das tat am meisten weh, aber sie wollte sie öffnen. Nach einigen Momenten des Wegwischens und Aufschreiens vor Schmerz, öffnete Andie vorsichtig ihre Augenlider. Sie keuchte, als sie plötzlich Luft durch ihr rechtes Lid blasen spürte. Sie wusste nicht warum, aber das war nicht das, was sie beunruhigte.
Andie war viel mehr besorgt, dass ihre Augen offen waren.
Und sie dennoch nichts sehen konnte.
To be continued
Und vielleicht schreibt ihr mir ja wie ihr es findet?
Lest einfach mal ren und sagt mir, was ihr davon haltet und ob es eurerseits auch Interesse gibt.
Aber hier erstmal das erste Kapitel.
Disclaimer: Mir gehören die Charaktere von Step up 2 nicht und die Geschichte ( zumindest am Anfang) ist von SinEaterDanyi. Ich habe übersetzt.
Viel Spaß, one in a million
Prolog
Andie konnte sich nicht erinnern, jemals schneller gerannt zu sein in ihrem Leben. Sie war schneller als ihr Zwilling Aydan und das kam nur sehr selten vor. Aber sie musste unbedingt nach Hause, wenn sie nicht schnell dahin kam, würde es zu spät sein. Sie und Aydan hatten im Park gespielt, als Tyler und Mac zu ihnen gerannt kamen. Sie hatten so schnell geredet, als sie die beiden neun Jahre alten Mädchen mitgenommen hatten um zum Haus zu laufen. Andie und Aydan hatten sich erst gewehrt bis Tyler und Mac ihnen erklärt hatten, dass der Grund für ihre Eile war, dass ihr Vater seine Sachen packte und ihrer Mutter sagte, dass es vorbei war.
Andie hatte sich aus Tylers Armen befreit in dem Moment, als ihr klar wurde, was er mit vorbei meinte. Und dann fing sie an zu laufen in Richtung ihres Hauses.
Das durfte einfach nicht passieren, warum würde er ihnen sowas antun?
Sie hörte Tyler hinter ihr rufen, dass sie langsamer laufen sollte, aber Andie konnte nicht warten. Wenn sie langsamer werden würde, würde sie ihn verpassen. Das einzige Mal, dass sie langsamer wurde, war um die Straße zu überqueren, aber dann schoss sie über die Straße als die Ampel grün wurde und rannte weiter die Straße hinunter.
Die Tür des Hauses stand weit offen und der Kofferraum des dunkelroten Mercedes ihres Vaters war ebenfalls geöffnet mit zwei Koffern, die schon hinein gepackt worden waren. Sowohl Andies als auch Aydans Augen weiteten sich, als sie das Auto so sahen. Sie sahen sich geschockt an bevor sie über das Gras in das Haus rasten und Tyler und Mac hinter sich draußen ließen. Sie rannten die Treppe nach oben, immer zwei auf einmal nehmend, und kamen schließlich ins Schlafzimmer ihrer Eltern, indem sie ihre Mutter auf dem Bett sitzend fanden wie sie weinte und auf den Boden starrte.
„Mommy wo ist Daddy?“, fragte Andie atemlos. Ihre Mutter zeigte nur auf die Tür des Badezimmers und die Zwillinge liefen hinüber. Sie begannen mit ihren Fäusten an die Tür zu schlagen und redeten beide gleichzeitig.
„Whoa, langsam!“, rief ihr Vater, als er die Tür öffnete, „Wo ist das Feuer?“. Aber keiner der Zwillinge lächelte darüber und sie warfen nur ihre Arme um seine Hüfte. Dabei rissen sie ihn fast von den Füßen und rückwärts zurück in das Badezimmer,aber er konnte sich noch am Türrahmen festhalten.
„Daddy, du kannst nicht gehen!“, schrie Aydan.
„Wir rauchen dich hier!“, weinte Andie.
„Bitte verlass uns nicht!“, schluchzten sie zusammen.
Mr. West schaute traurig auf sie hinunter, bevor er hinüber zu seiner Frau schaute. Sie sagte nichts, sie weinte nur weiter und starrte unablässig. Er wollte seine Kinder nicht verlassen, er liebte sie, wirklich. Aber Eltern sein war nichts für ihn, er hatte es nur so lange ausgehalten, weil er dachte, er hätte keine andere Möglichkeit.
„Wildfang.“, er strich Andies Haare aus ihrem Gesicht.“Prinzessin.“, er tat das gleiche mit Aydan. Andie und Aydan drückten ihre Augen zusammen. Sie wussten, wann immer ihr Vater sie so nannte, war es ihm sehr ernst, was auch immer er tat. Sie versuchten wirklich hart, keine Träne entwischen zu lassen, aber sie konnten nicht anders.
„Euer Daddy wird immer für euch da sein. Aber ich kann hier nicht bleiben!“
Ihr Griff um ihn wurde fester fast bis zu dem Punkt, an dem es ihm wehtat. Vorsichtig, aber bestimmt begann er ihren Griff um seine Hüften zu lösen. Aber egal wie die sehr die Mädchen protestierten und versuchten ihn fester zu halten, war es ihm irgendwie möglich ihre Arme von ihm zu lösen. Er schob sie etwas zurück, sodass letztendlich etwa knapp 30 cm zwischen ihm und den Mädchen waren.
Er tätschelte beiden den Kopf, bevor er eine Tasche hinter der Tür des Badezimmers hervor holte und in Richtung Tür ging. Andie und Aydan folgten ihm den ganzen Weg bis nach unten, während immer mehr tränen sich ihren Weg bahnten aus ihren großen braunen Augen. Als r an der Haustür angekommen war, drehte sich Mr. West u seinen Töchtern um, um sie anzusehen. Er bemerkte nicht, wie Andies kleine Hände sich zu Fäuste geballt hatten
„Ich vermute das war es.“, sagte er leise. Er kratzete sich nervös am Hinterkopf, er war noch nie gut in solchen Sachen. „Ich liebe euch beide!“, sagte er und legte ihnen eine Hand auf die Schulter.
Andies Augen verengten sich und sie schüttelte seine Hand ab. „Nein tust du nicht!“, blaffte sie, während ihr immer noch die Tränen über ihre runden Wangen liefen. „Wenn du uns lieben würdest, würdest du uns nicht verlassen, du... du... du Arsch!“
Andie fing an ihren Vater hart in den Bauch zu boxen. Sie wusste nicht, ob sie ihm wehtat, aber es kümmerte sie auch nicht. Sie wollte einfach auf etwas einschlagen, oder jemanden. Und weil ihr Vater der Grund für ihre Wut war, warum also nicht ihn?
Mr. West starrte auf Andie geschockt hinab. Er hatte sie vorher noch nie so wütend gesehen. Aber musste sie stoppen, diese kleinen Fäusten taten weh. Er faste eine Faust, aber das hinderte Andie nicht daran ihn mit der andern weiter zu schlagen. Er ah zu Aydan hinüber in der Hoffnung Hilfe zu bekommen, aber sie hatte sich auf den Boden gesetzt und hielt dich mit den Händen die Ohren zu und ihre Augen fest zugedrückt.
„Andrea Miklya West!“, sagte er streng. „Hör auf mich zu schlagen!“. Als er ihren anderen Arm fasste, fing Andie an nach ihm zu treten.
„Lass mich los!“, schrie sie, ihre Tränen verschleierten ihre Sicht und ihre Haare klebten an ihren nassen Wangen. „Geh weg von mir! Ich hasse dich!“
Mr. West lies Andie in dem Moment los, als dies letzten drei Worte ihren Mund verließen. Er hatte nicht von ihr erwartet, dass sie das sagen würde. Andie starte hoch zu ihm, bevor sie sich an ihm vorbei drückte und aus der Tür rannte. Er schaute hr nach bevor er hinunter auf Aydan schaute, sie starrte zu ihm hoch.
„Hast du mich auch?“, fragte er müde. Aydan starrte ihn einfach weiter an. Sie sprach auch nicht, als sie aufstand und genauso um ihn herum lief. Aber als sie die Tür erreichte, drehte sie sich um, um ihn anzuschauen. „Machs gut Dad.“, flüsterte sie
Andie rannte an Tyler und Mac vorbei und hielt nicht an um ihre schnellen Fragen zu beantworten oder ihnen zu erzählen, was drin geschehen war. Zuerst war sie sich nicht sicher, wohin sie wollte, aber je mehr sie darüber nachdachte umso mehr wurde ihr klar, das der Park wohl ausreichen musste. Die Sonne war gerade dabei unterzugehen und der Park fing an sich zu leeren. Die kleineren Kinder waren schon vor einer Weile nach Hause gegangen und jetzt begannen auch die Teenager und die Erwachsenen nach Hause zu gehen.
Als Andie die Mitte des Parks erreicht hatte, schaute sie sich um bevor sie den Blick über sich hob. Der Ast war höher, als sie ihn in Erinnerung hatte, aber sie sprang hoch und umfasste ihn ohne weiteres. Nach einem Moment, in dem sie einfach dort hing, fing Andie an sich nach oben zu ziehen. Sie kletterte Ast um Ast langsam und stoppte nur ab und zu um die Tränen abzuwischen, die immer noch ihre Suren auf ihren Wangen hinterließen.
In der Zeit in der sie die Spitze des Baums erreicht hatte, war die Sonne untergegangen und die Straßenlaternen erwachten flackernd zum Leben. Andie saß auf dem höchsten Ast und schaute über den gesamten Park. Sie sah zu, wie die Leute in ihre Häuser gingen und Lichter in den Fenstern angingen.
Andies Gedanken drifteten zurück zu dem, was nur Momente zuvor passiert war und ihre Hände ballten sich wieder zu Fäusten. Sie meinte, was sie gesagt hatte. Sie hasste ihren Vater. Wofür verließ er sie? Jemand besseren? Eine andere Frau, die bessere Kinder hatte als sie und Aydan? Oder war er einfach teuflisch und sie zu verlassen war einfach sein Weg ihrer Mutter zu zeigen, wie sehr sie von ihm abhängig war?
Andie war nicht dumm, sie wusste, dass ihr Vater das meiste Geld mit ach Hause gebracht hatte für die Familie. Sie wusste, dass wenn dieses Geld nicht bald kompensiert würde, sie bald aus dem Haus ausziehen mussten und auf der Straße sitzen würden.
Ohne weiter nachzudenken, verlagerte Andie ihr Gewicht auf dm Ast des Baums. Sie debattierte mit sich selbst, ob sie noch länger dort sitzen wollte, oder ob sie nach Hause gehen sollte. Aber ihre Gedanken wurden unterbrochen durch ein ohrenbetäubendes Geräusch des brechenden Astes unter ihr. Andie schloss ihr Augen und atmete langsam aus.
„Crap!“
- -
Als Andie aufwachte, schmerzte ihr Kopf. Sie war sich nicht sicher, was passiert war, aber sie wusste, was auch immer es gewesen war, konnte nicht gut gewesen ein. Sie lies ihre Augen geschlossen, mit dem Gedanken, dass e wohl nicht das Beste wäre sie jetzt zu öffnen. Da war eine warme Flüssigkeit über ihrem Gesicht und ihr Arm war in einem unnatürlichen Winkel verdreht. Mit der anderen Hand berührte sie ihr Gesicht. Sie schluchzte, als ein Schmerz durch ihr gesamtes Gesicht fuhr in dem Moment als ihre Fingerspitzen ihr Gesicht berührten. Die warme Flüssigkeit lief ihr in den Mund und wenn es Andie ohne Schmerzen möglich gewesen wäre, hätte sie die Stirn gerunzelt. Da war Blut auf ihrem Gesicht, den Geschmack hätte sie überall erkannt.
„Andie?“
Andie versuchte zu antworten, aber zuerst kam kein Laut aus ihrem Mund. Sie räusperte sich und schluckte.
„Ay- Aydan?“
Da waren weiche Schritte auf dem Boden, die sich aber schnell wandelten und sich wie rennende Schritte anhörten.
„Andie! Was ist passiert?“
Andie hörte einen dumpfen Schlag und auf einmal war eine kleine Hand auf ihrer Schulter.
„Ich bin mir nicht sicher.“, flüsterte Andie. „Aber ich glaube ich bin gefallen.“
Sie hörte wie ihre Schwester aufkeuchte und dann schoss wieder der Schmerz durch ihr Gesicht.
„Was auch immer du da machst, hör auf!“, quiekte Andie fast. „Das tut weh!“
„Tut mir leid!“ rief Aydan. „ Ich werde gehen und Tyler holen. Beweg dich nicht Andie und versuch nicht einzuschlafen!“
Andie konnte nicht mal nicken, weil es so weh tat.Sie zog einfach eine Grimasse, „ Bitte beeil dich!“, flüsterte sie.
Andie höre zu, wie ihr Zwilling von ihr weg lief, zurück in Richtung ihres Hauses. Dorthin wo Hilfe war. Andie hob wieder ihre Hand an ihr Gesicht und ignorierte den Schmerz, als sie anfing sich das Blut aus den Augen zu streichen. Das tat am meisten weh, aber sie wollte sie öffnen. Nach einigen Momenten des Wegwischens und Aufschreiens vor Schmerz, öffnete Andie vorsichtig ihre Augenlider. Sie keuchte, als sie plötzlich Luft durch ihr rechtes Lid blasen spürte. Sie wusste nicht warum, aber das war nicht das, was sie beunruhigte.
Andie war viel mehr besorgt, dass ihre Augen offen waren.
Und sie dennoch nichts sehen konnte.
To be continued
Und vielleicht schreibt ihr mir ja wie ihr es findet?