Mortal Kombat - Die Invasion
von Lord Andromeda
Kurzbeschreibung
Nach seiner Niederlage im Mortal Kombat Tunier und der Konequenz, das er Erdenreich nicht mehr herausfordern darf, startet Shao Kahn wutentbrand eine Invasion. Überall aud der Erde tauchen aus Portalen die Krieger Outworlds auf. Die Streitkräfte und Polizei sind den Invasoren nicht gewachsen, die Hoffnung ruht auf den wenigen eingeweihten Krigern, die um die wahre Bedrohung wissen.
MitmachgeschichteAbenteuer, Übernatürlich / P16 / Gen
Ermac
Raiden
Scorpion
13.05.2015
13.05.2015
1
1.581
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Die Geschichte spielt während der Invasion in MK 2011. Die Kanon Charaktere werden nur sporadisch vorkommen, da die Geschichte von der Abwehr der Invasion in anderen Teilen der Welt handelt, während die Kanon-Charaktere Shao Kahn stoppen.
Wer eine Idee für einen Charakter hat, kann mir per Review oder Mail eine Beschreibung von Aussehen, Natur, Kampffähigkeiten (und natürlich Fatality :D ) und Rasse schicken. Für Erdenreich kämpfen Menschen, für Outworld Tarkataner (wie Baraka), Shokan (wie Goro) und Outworlder, praktisch Menschen. Ich baue sie dann so bald wie möglich in die Geschichte ein.
Die Monster waren überall um sie und schlachteten seine Leute ab. Ryan Woods stand mittendrin und schoss nach allem, was sich näherte, und war fassungslos. Seine Männer, mit denen er so viele Einsätze überall auf der Welt geführt hatte, in allen Krisengebieten dieser Welt, und nie seit er sie führte hatten sie auch nur einen Mann verloren. Und jetzt starben sie um ihn herum wie die Fliegen unter Insektenspray, niedergemetzelt von Wesen mit Klingen aus den Unterarmen und riesigen Mäulern voller spitzer Zähne, die aussahen, als kämen sie direkt vom Set für einen Film von Jonny Cage. Das alles schien so unwirklich.
Als vor einigen Stunden der Befehl zum Ausrücken kam, wusste er nicht, was ihn erwarten würde. Der Befehl war klar, die Informationen scheinbar auch: In München waren schwere Unruhen ausgebrochen, er sollte mit seinem Team der örtlichen Polizei Unterstützung leisten. Soweit so gut. Das man dabei gegen Horden von Dämonen kämpfen sollte, die aus riesigen, gelblichen Portalen kamen, hatten die Generäle wohl vergessen zu erwähnen. Also hatte er seine 30 Mann in die Helikopter gesetzt und war gestartet, mit der Hoffnung, zum Abendessen zurück zu sein. Als sie abgesetzt wurden, hatten sie den Befehl, einen Schildwall der Polizei mit Deckungsfeuer zu belegen. Auf kein Problem. Das kam erst, als der Drache zwei Häuser neben ihnen dem Erdboden gleichmachte und die ersten Angriffe begannen. Ein verdammter Drache...
Anfangs hielt der Schildwall, und seine Männer machten die Angreifer nieder. Dann kamen welche, die mit Gewehren bewaffnet waren, zwar konnten sie offensichtlich nicht damit umgehen, aber das erschwerte die Situation, weil man Deckung suchen musste. Also entbrannte ein Feuergefecht über einen Nahkampf hinweg. Auch das standen sie durch. Jedenfalls kurzzeitig. Dann tauchte er auf. Eigentlich sah er aus wie die anderen Monster auch, nur dass sein Oberkörper nicht frei war, sondern von einer Rüstung bedeckt. Ryan hatte Angst vor ihm, er wusste selber nicht, warum. Das Ding brüllte etwas, und die anderen begannen einen neuen Angriff, noch wilder als zuvor. Dann gelang es einigen, durchzubrechen, und einige Sekunden später versank die Polizeitruppe im Nahkampf mit den Monstern und seine eigenen Leute wurden auch bedrängt. Sie alle hatten eine Nahkampfausbildung durchgemacht und waren erfahren, aber keine hatte bisher gegen Leute mit verdammten Klingen an den Armen gekämpft. Innerhalb von einer Minute starben 4 Mann, zwei weitere wurden schwer verletzt.
Da stand er nun also, schoss sein Magazin leer und ging dann auch auf Tuchfühlung. Er blockte ab, schlug einen zu Boden, dann einen Zweiten, wich aus, sog seine Pistole und erschoss einen Dritten. Dann sah er ihn wieder. Seine Rüstung war blutbefleckt und er machte drei Polizisten auf einmal nieder, die mit ihren Schlagstöcken keine Chance hatten, er blockte alles, trat sie durch die Gegend und schlitzte sie auf. Verdammt, die Typen hatten was drauf, irgend eine Kampfkunst, die er nicht kannte.
Mittlerweile waren die Polizisten alle tot, nur noch sein Team stand und hielt sich mehr schlecht als recht. Über die Hälfte von ihnen lag am Boden, keine Ahnung ob tot oder verwundet. Der Rest gewöhnte sich langsam an den Kampfstil der Monster und leistete Gegenwehr. Es schienen keine mehr nachzukommen, aber es stand trotzdem nicht gut.
"Woods, die machen uns fertig, wir müssen zurückfallen und uns sammeln" rief ihm Ricks, sein erster Offizier im Team und langjähriger Freund, als er einen umschlug.
"Und wie und wohin bitte? Die sehen nicht so aus, als würden sie uns freiwillig gehen lassen."
Er selber wehrte sich gegen zwei von ihnen, die auf ihn einprügelten. Dann rief er:
"Martins, Grex und Nomad, lösen und Deckung geben!"
Die drei erledigten ihre Gegner, zogen sich ein Stück die Strasse zurück und eröffneten bei jeder Gelegenheit das Feuer. Sie waren immer noch unterlegen. Plötzlich hatte Ryan den Anführer vor sich.
"Sieh zu, wie deine Männer leiden!" Es sprach, seltsam verzerrt, aber es sprach. Das alleine warf ihn aus der Bahn, was ihm einen Schnitt am linken Arm einbrachte. Der Kerl war schnell.
"Dich nehm ich noch mit, Nadelfresse!" War vielleicht keine gute Idee, ihn noch zu reizen, aber der Spruch von ihm hatte Ryan wütend gemacht. Dann begann es.
Das Monster zog die Klingen ein und taktierte ihn mit Schlägen und Tritten. Das meiste blockte er, aber einer traf ihn seitlich ins Gesicht. Er nutze den Schwung und platzierte selbst einen Schlag, traf das Ding in die Magengrube. Und weiter, immer wieder schlugen sie aufeinander ein, mit Fäusten und Beinen, Klingen und Messer, Kopf und Knie.
Dann warf er das Ding zurück. Es machte einen Back-Flip auf den Klingen, was, zugegebener Maßen, beeindruckend war, und landete zwei Meter entfernt auf den Beinen stehend.
"TZZ, ARRR, das wirst du büßen, Erdling!" Ok, jetzt war es WIRKLICH sauer. Aus dem Augenwinkel sah er Grex anlegen, aber das Monster sah ihn auch. Es duckte sich und zog eine Klinge über die andere, als würde es ein Messer schleifen. Ein handballgroßer Funken schoss auf Grex zu und fegte ihn um. Das war zuviel. Monster mit riesigen Zähnen und Klingen am Arm, die von Drachen unterstützt wurden und Funkenbälle schießen konnten. Viel verrückter konnte der Tag nicht werden. Dem Ausdruck des Monsters nach würde er auch nicht mehr sehr lang werden.
Dann der Schrei. Ein Kampfschrei. Jemand sprang von rechts aus dem Fenster und trat das Ding aus der Bahn. Interessanterweise war der erste Gedanke nur ganz banal: "Seltsames Outfit..."
Der Neue wohl einem violett-blauen, fast bodenlangen Mantel, man sah allerdings nur ab der Hüfte, alles Oberhalb steckte in einem metallenen Brustharnisch, ebenfalls bläulich mit violetten Verziehrungen. Auf dem Rücken trug er einen Kampfstab, gut eineinhalb Meter geschätzt, und auf dem Kopf einen Strohhut, wie man ihn von Asiaten kennt, nur flacher, mit roten Markierungen. Braunen Haar viel darunter hervor bis unter die Schultern. Dann sprach der Fremde:
"Tut mir Leid, Tarkataner, aber DU wirst büßen. Ich bin jetzt dein Gegner!"
Ryan vergaß sich kurz. Ein Mädchen. Als sie sich in Kampfhaltung begab, konnte er ihr Gesicht sehen. Um die 20 Jahre vielleicht. Aber ohne das kleinste bisschen Furcht vor diesem Ding, das sie Tarkataner nannte. Dabei könnte sie vom Alter her seine Tochter sein...
"Wood ist Ihr Name, oder?" sagte sie ohne ihn anzusehen, und wartete nicht auf eine Antwort.
"Sie und Ihre Männer können bitte die restlichen erledigen, ich kümmere mich um den hier."
Wieder wartete sie nicht auf eine Antwort sondern ging auf den Gegner zu. Langsam, selbstsicher. Das Monster ging ihr entgegen.
"Du wurdest von Raiden nicht zum Turnier geschickt, Mädchen! Du bist mir nicht gewachsen. Ich werde dein Blut über die Häuser verteilen!"
"Du wirst feststellen, dass ich den Kämpfern auf dem Turnier in nichts nachstehe, Tarkataner!"
Sie begann und griff an, sehr schnell, bevor er sich decken konnte landete sie mehrere Treffer. Dann ging er einen Schritt zurück und griff selbst an. Sie deckten sich mit Schlägen ein, landeten immer wieder Treffer. Dann eine Finte, und das Mädchen stieß ihn von sich, drehte sich um die eigene Achse und trat zu. Sie musste enorme Kraft haben, das Monster flog gut zwei Meter zurück. Es fauchte und sprang mit den Klingen nach vorn, das Mädchen drehte sich zur Seite und zog den Stab vom Rücken. Als er an ihr vorbei flog schlug sie auf den Hinterkopf und schickte ihn zu Boden und brauchte sich mit einem Back-Flip wieder auf Distanz. Er sprang wieder auf, nutzte seine Klingen, um sich hoch zu schleudern und schoss schnell zwei Funkenbälle. Sie wich einem aus, der zweite
flog direkt auf sie zu und sie wirbelte den Stab. Violet-weiße Spuren zeichneten sich in Luft ab, und der Funken schlug auf den Wirbel und verpuffte. Sie nahm den Stab in die Linke, schlug mit offener Handfläche Richtung Gegner und rief etwas, dann schoss ein Ball. ähnlich der Farbe der Stiemen um den Wirbel, auf den Wesen zu. Das riss die Arme hoch und blockte mit den Klingen, war aber abgelenkt. Sie sprang vor, wirbelte den Stab herum und schlug von der Seite erst auf den Rücken, dann auf den Brustkorb, drehte sich noch einmal und trat dem Tarkataner unters Kinn. Bei jedem Treffer hörte man Knochen und Gelenkte brechen. Der letzte Treffer schickte ihn zu Boden.
"Bleib unten, Trakataner, ich warne dich nur ein mal"
Trotz der Warnung erhob er sich, wenn auch langsam und benommen. Sie ging auf ihn zu, kam aber nicht an. Ein Schuss fiel, und das Monster fiel mit einem Loch im Kopf zu Boden. Von hinten hatte Nomad ein freies Schussfeld genutzt.
Seine Leute hatten die übrigen Monster derweil entweder besiegt oder in die Flucht geschlagen, so dass nun endlich etwas Ruhe einkehrte. Er besah sich seines Teams. Von seinen 30 Mann stand nur noch knapp die Hälfe. Als er sich umdrehte, sah er das Mädchen auf sich zukommen. Das dürfte ein interessantes Gespräch werden...
Wer eine Idee für einen Charakter hat, kann mir per Review oder Mail eine Beschreibung von Aussehen, Natur, Kampffähigkeiten (und natürlich Fatality :D ) und Rasse schicken. Für Erdenreich kämpfen Menschen, für Outworld Tarkataner (wie Baraka), Shokan (wie Goro) und Outworlder, praktisch Menschen. Ich baue sie dann so bald wie möglich in die Geschichte ein.
Die Monster waren überall um sie und schlachteten seine Leute ab. Ryan Woods stand mittendrin und schoss nach allem, was sich näherte, und war fassungslos. Seine Männer, mit denen er so viele Einsätze überall auf der Welt geführt hatte, in allen Krisengebieten dieser Welt, und nie seit er sie führte hatten sie auch nur einen Mann verloren. Und jetzt starben sie um ihn herum wie die Fliegen unter Insektenspray, niedergemetzelt von Wesen mit Klingen aus den Unterarmen und riesigen Mäulern voller spitzer Zähne, die aussahen, als kämen sie direkt vom Set für einen Film von Jonny Cage. Das alles schien so unwirklich.
Als vor einigen Stunden der Befehl zum Ausrücken kam, wusste er nicht, was ihn erwarten würde. Der Befehl war klar, die Informationen scheinbar auch: In München waren schwere Unruhen ausgebrochen, er sollte mit seinem Team der örtlichen Polizei Unterstützung leisten. Soweit so gut. Das man dabei gegen Horden von Dämonen kämpfen sollte, die aus riesigen, gelblichen Portalen kamen, hatten die Generäle wohl vergessen zu erwähnen. Also hatte er seine 30 Mann in die Helikopter gesetzt und war gestartet, mit der Hoffnung, zum Abendessen zurück zu sein. Als sie abgesetzt wurden, hatten sie den Befehl, einen Schildwall der Polizei mit Deckungsfeuer zu belegen. Auf kein Problem. Das kam erst, als der Drache zwei Häuser neben ihnen dem Erdboden gleichmachte und die ersten Angriffe begannen. Ein verdammter Drache...
Anfangs hielt der Schildwall, und seine Männer machten die Angreifer nieder. Dann kamen welche, die mit Gewehren bewaffnet waren, zwar konnten sie offensichtlich nicht damit umgehen, aber das erschwerte die Situation, weil man Deckung suchen musste. Also entbrannte ein Feuergefecht über einen Nahkampf hinweg. Auch das standen sie durch. Jedenfalls kurzzeitig. Dann tauchte er auf. Eigentlich sah er aus wie die anderen Monster auch, nur dass sein Oberkörper nicht frei war, sondern von einer Rüstung bedeckt. Ryan hatte Angst vor ihm, er wusste selber nicht, warum. Das Ding brüllte etwas, und die anderen begannen einen neuen Angriff, noch wilder als zuvor. Dann gelang es einigen, durchzubrechen, und einige Sekunden später versank die Polizeitruppe im Nahkampf mit den Monstern und seine eigenen Leute wurden auch bedrängt. Sie alle hatten eine Nahkampfausbildung durchgemacht und waren erfahren, aber keine hatte bisher gegen Leute mit verdammten Klingen an den Armen gekämpft. Innerhalb von einer Minute starben 4 Mann, zwei weitere wurden schwer verletzt.
Da stand er nun also, schoss sein Magazin leer und ging dann auch auf Tuchfühlung. Er blockte ab, schlug einen zu Boden, dann einen Zweiten, wich aus, sog seine Pistole und erschoss einen Dritten. Dann sah er ihn wieder. Seine Rüstung war blutbefleckt und er machte drei Polizisten auf einmal nieder, die mit ihren Schlagstöcken keine Chance hatten, er blockte alles, trat sie durch die Gegend und schlitzte sie auf. Verdammt, die Typen hatten was drauf, irgend eine Kampfkunst, die er nicht kannte.
Mittlerweile waren die Polizisten alle tot, nur noch sein Team stand und hielt sich mehr schlecht als recht. Über die Hälfte von ihnen lag am Boden, keine Ahnung ob tot oder verwundet. Der Rest gewöhnte sich langsam an den Kampfstil der Monster und leistete Gegenwehr. Es schienen keine mehr nachzukommen, aber es stand trotzdem nicht gut.
"Woods, die machen uns fertig, wir müssen zurückfallen und uns sammeln" rief ihm Ricks, sein erster Offizier im Team und langjähriger Freund, als er einen umschlug.
"Und wie und wohin bitte? Die sehen nicht so aus, als würden sie uns freiwillig gehen lassen."
Er selber wehrte sich gegen zwei von ihnen, die auf ihn einprügelten. Dann rief er:
"Martins, Grex und Nomad, lösen und Deckung geben!"
Die drei erledigten ihre Gegner, zogen sich ein Stück die Strasse zurück und eröffneten bei jeder Gelegenheit das Feuer. Sie waren immer noch unterlegen. Plötzlich hatte Ryan den Anführer vor sich.
"Sieh zu, wie deine Männer leiden!" Es sprach, seltsam verzerrt, aber es sprach. Das alleine warf ihn aus der Bahn, was ihm einen Schnitt am linken Arm einbrachte. Der Kerl war schnell.
"Dich nehm ich noch mit, Nadelfresse!" War vielleicht keine gute Idee, ihn noch zu reizen, aber der Spruch von ihm hatte Ryan wütend gemacht. Dann begann es.
Das Monster zog die Klingen ein und taktierte ihn mit Schlägen und Tritten. Das meiste blockte er, aber einer traf ihn seitlich ins Gesicht. Er nutze den Schwung und platzierte selbst einen Schlag, traf das Ding in die Magengrube. Und weiter, immer wieder schlugen sie aufeinander ein, mit Fäusten und Beinen, Klingen und Messer, Kopf und Knie.
Dann warf er das Ding zurück. Es machte einen Back-Flip auf den Klingen, was, zugegebener Maßen, beeindruckend war, und landete zwei Meter entfernt auf den Beinen stehend.
"TZZ, ARRR, das wirst du büßen, Erdling!" Ok, jetzt war es WIRKLICH sauer. Aus dem Augenwinkel sah er Grex anlegen, aber das Monster sah ihn auch. Es duckte sich und zog eine Klinge über die andere, als würde es ein Messer schleifen. Ein handballgroßer Funken schoss auf Grex zu und fegte ihn um. Das war zuviel. Monster mit riesigen Zähnen und Klingen am Arm, die von Drachen unterstützt wurden und Funkenbälle schießen konnten. Viel verrückter konnte der Tag nicht werden. Dem Ausdruck des Monsters nach würde er auch nicht mehr sehr lang werden.
Dann der Schrei. Ein Kampfschrei. Jemand sprang von rechts aus dem Fenster und trat das Ding aus der Bahn. Interessanterweise war der erste Gedanke nur ganz banal: "Seltsames Outfit..."
Der Neue wohl einem violett-blauen, fast bodenlangen Mantel, man sah allerdings nur ab der Hüfte, alles Oberhalb steckte in einem metallenen Brustharnisch, ebenfalls bläulich mit violetten Verziehrungen. Auf dem Rücken trug er einen Kampfstab, gut eineinhalb Meter geschätzt, und auf dem Kopf einen Strohhut, wie man ihn von Asiaten kennt, nur flacher, mit roten Markierungen. Braunen Haar viel darunter hervor bis unter die Schultern. Dann sprach der Fremde:
"Tut mir Leid, Tarkataner, aber DU wirst büßen. Ich bin jetzt dein Gegner!"
Ryan vergaß sich kurz. Ein Mädchen. Als sie sich in Kampfhaltung begab, konnte er ihr Gesicht sehen. Um die 20 Jahre vielleicht. Aber ohne das kleinste bisschen Furcht vor diesem Ding, das sie Tarkataner nannte. Dabei könnte sie vom Alter her seine Tochter sein...
"Wood ist Ihr Name, oder?" sagte sie ohne ihn anzusehen, und wartete nicht auf eine Antwort.
"Sie und Ihre Männer können bitte die restlichen erledigen, ich kümmere mich um den hier."
Wieder wartete sie nicht auf eine Antwort sondern ging auf den Gegner zu. Langsam, selbstsicher. Das Monster ging ihr entgegen.
"Du wurdest von Raiden nicht zum Turnier geschickt, Mädchen! Du bist mir nicht gewachsen. Ich werde dein Blut über die Häuser verteilen!"
"Du wirst feststellen, dass ich den Kämpfern auf dem Turnier in nichts nachstehe, Tarkataner!"
Sie begann und griff an, sehr schnell, bevor er sich decken konnte landete sie mehrere Treffer. Dann ging er einen Schritt zurück und griff selbst an. Sie deckten sich mit Schlägen ein, landeten immer wieder Treffer. Dann eine Finte, und das Mädchen stieß ihn von sich, drehte sich um die eigene Achse und trat zu. Sie musste enorme Kraft haben, das Monster flog gut zwei Meter zurück. Es fauchte und sprang mit den Klingen nach vorn, das Mädchen drehte sich zur Seite und zog den Stab vom Rücken. Als er an ihr vorbei flog schlug sie auf den Hinterkopf und schickte ihn zu Boden und brauchte sich mit einem Back-Flip wieder auf Distanz. Er sprang wieder auf, nutzte seine Klingen, um sich hoch zu schleudern und schoss schnell zwei Funkenbälle. Sie wich einem aus, der zweite
flog direkt auf sie zu und sie wirbelte den Stab. Violet-weiße Spuren zeichneten sich in Luft ab, und der Funken schlug auf den Wirbel und verpuffte. Sie nahm den Stab in die Linke, schlug mit offener Handfläche Richtung Gegner und rief etwas, dann schoss ein Ball. ähnlich der Farbe der Stiemen um den Wirbel, auf den Wesen zu. Das riss die Arme hoch und blockte mit den Klingen, war aber abgelenkt. Sie sprang vor, wirbelte den Stab herum und schlug von der Seite erst auf den Rücken, dann auf den Brustkorb, drehte sich noch einmal und trat dem Tarkataner unters Kinn. Bei jedem Treffer hörte man Knochen und Gelenkte brechen. Der letzte Treffer schickte ihn zu Boden.
"Bleib unten, Trakataner, ich warne dich nur ein mal"
Trotz der Warnung erhob er sich, wenn auch langsam und benommen. Sie ging auf ihn zu, kam aber nicht an. Ein Schuss fiel, und das Monster fiel mit einem Loch im Kopf zu Boden. Von hinten hatte Nomad ein freies Schussfeld genutzt.
Seine Leute hatten die übrigen Monster derweil entweder besiegt oder in die Flucht geschlagen, so dass nun endlich etwas Ruhe einkehrte. Er besah sich seines Teams. Von seinen 30 Mann stand nur noch knapp die Hälfe. Als er sich umdrehte, sah er das Mädchen auf sich zukommen. Das dürfte ein interessantes Gespräch werden...