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Different moments ~

Kurzbeschreibung
KurzgeschichteAllgemein / P18 / MaleSlash
14.04.2015
29.05.2019
96
157.315
8
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93 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
18.10.2016 2.354
 
Jaaa... hier ist sie, die Wahrheit, was ich über BreakxSharon denke. ^^'
Ich weiß, es ist eigentlich echt scheiße von mir, aber leider ist es so.
Weil, ganz ehrlich, er hat Shelly verdammt noch mal geliebt, schließlich hat er ihren Namen gesagt.
Und... nicht Sharons.
Ich glaube, würde Shelly noch leben, wäre das mein OTP. ^^' Ja... mann, es zerstört mich selbst, wenn ich das sage. xDD Aber... es ist halt so.
Wenn er Sharon liebt (was er aber verdammt noch mal tut, ich meine, SEIN LÄCHELN.) dann nur wegen Shelly. Zumindest am Anfang.
Aber... er würde quasi Shelly wählen und nicht Sharon.
Aaah... mich wurmt es richtig, aber leider ist es so.
Mannoooo. Bureiku. Das Schlimme ist, wäre es so richtig, richtig Canon (also dass sie zusammen wären) dann wäre es ja immer noch so. Q.Q
Aaaah. Warum hätte Shelly nicht wenigstens Leben können, damit er ein mal glücklich ist.
Und ja, das Pairing kommt bei mir erst nach SharonxBreak, BreakxOz und GilxReim. xDDD
LEUTE! GILXREIM WERDEN NOCH DIE WELT EROBERN!!! 8DD

Das Lied ist 'Take my hand' von Simple Plan. ^^

~Schnuff

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Sometimes I feel like everybody's got a problem
Sometimes I feel like nobody wants to solve them
I know that people say we're never going to make it
But I know
We're going to get through this

Mein Keuchen erfüllt den Raum und ich streiche mir die verschwitzten Haarsträhnen aus dem Gesicht, berühre dabei den Verband.
Das strahlende Weiß.
Ich kneife meine Augen zusammen und kralle meine Hände noch fester in das Bettlaken.
Meine Magengegend kribbelt, genau wie meine Hände, die deswegen verkrampft sind, ich bekomme kaum Luft, das Atmen wird schwerer.
Ich kann mit meiner Vergangenheit und meiner Zukunft leben.
Aber nicht mit dieser Panik.
Es soll aufhören. Es soll aufhören.
Aber... will ich das überhaupt?
Ich weiß es nicht. Ich will nur einen Grund haben, mich umzubringen.
Verdammt.
Ich sehe wieder das leuchtende Weiß vor meinen Augen, mir wird übel.
Es klopft an der Tür.
Ich sage nichts, aber sie wird trotzdem geöffnet.
Als das Licht in den Raum hereinfällt, lasse ich einen erstickten Schrei los.
Ich will kein Licht mehr sehen.
Verrückt.
Es war verrückt.
Sie war verrückt.
Ich... bin verrückt.
Ich spüre Tränen in mir aufkommen.
„Hey...“ Es ist nur ein leises Wort der engelsgleichen Stimme.
„Geh weg...“, hauche ich, aber sie tritt ein.
„Hau ab, habe ich gesagt!“
Es geht nicht. Ich kann das nicht.
Ich kann sie nicht sehen.
Im nächsten Moment spüre ich Schmerz an meiner Wange und ich hole tief Luft, dann wird meine Atmung normal.
Mein Kopf ist zur Seite geschnellt, ihre Hand ruht immer noch da, wo sie mich geschlagen hat.
„Du hast mir keine Befehle zu geben“, flüstert sie leise und beginnt, zu lächeln.
Ich brauche sie, so sehr.
Ich darf keine Gefühle haben. Sonst mache ich wieder alles kaputt.

Close your eyes and please don't let me go
Don't, don't, don't let me go now
Close your eyes and don't let me let you go
Don't, don't, don't

Sie kommt zu mir aufs Bett und setzt sich auf meinen Schoß, dann zieht sie mich in eine Umarmung.
Ich erwidere diese fest und breche in Tränen aus.
Ich kann doch einfach nicht mehr. Diese Panik raubt mir jeden Sinn.
„Alles wird gut...“, wispert sie beruhigend und streichelt über meinen Rücken.
Ich presse mich an ihren warmen Körper.
Ich kann nur mit ihr stark sein.
Es ist warm.
Ihre Hand fährt meine Wirbelsäule entlang und sie gibt mir ein Gefühl der Sicherheit.
„Lady She-“
„Lass das Lady weg. Wir sind hier unter uns.“
Ich muss unwillkürlich grinsen. Meinte sie nicht vor ein paar Minuten, dass ich ihr rein gar nichts zu befehlen hätte? Und jetzt bietet sie mir das 'du' an.
Kann sie sich denn nicht entscheiden?
Ich schließe meine Augen und lehne mich stärker an sie.
„Bitte lass mich nicht los, ok?“, bitte ich sie, ich spüre eine leichte Wärme auf meinen Wangen.
Ich bin egoistisch.
Sie vergräbt ihr Gesicht in meinen Haaren und greift nach einer meiner Hände.
Ich darf nichts fühlen, verdammt noch mal. Ich darf das nicht.
Ich will nicht wieder alle töten.
Noch ein Mal halte ich das nicht aus.

Take my hand tonight
Let's not think about tomorrow
Take my hand tonight
We can find some place to go
Cause our hearts are loked forever
And our love will never die
Take my hand tonight
One last time

Sie lässt mich plötzlich los, ihre Hand aber immer noch mit meiner verschränkt und dann zieht sie mich hoch.
Ich komme stolpernd zum stehen und blicke in ihre Augen, sie glänzen in dem wenigen Licht, dass durch den immer noch offenen Türspalt hinein fällt.
Sie ist wunderschön.
Mir ist es schon aufgefallen, als ich sie das erste Mal gesehen habe, aber jetzt wird es plötzlich noch klarer.
Mein Blick gleitet kurz zu ihren Lippen, dann wieder zu ihren Augen.
Hat sie es bemerkt?
Ihr Lächeln wird zu einem Grinsen.
Ja, das hat sie.
„Tut mir lei-“
Und auf einmal spüre ich etwas auf meinen Lippen und ihre Hände an meinem Rücken.
Ich beginne wieder, zu zittern.
Verdammt noch mal, sie küsst mich.
Aber sie sollte das nicht tun.
Sie schadet damit nur sich selbst und wenn das irgendwer bemerkt, ist alles aus, nicht nur für mich, sondern auch für sie.
Aber ich will nicht aufhören, also erwidere ich.
Ich lege meine Hände an ihre Taille, kurz darauf löst sie sich von mir, sie ist knallrot.
Ich atme einmal tief ein und aus.
Nein, wir dürfen das nicht.
„Komm. Ich schneide dir jetzt erst mal deine H-haare.“
Sie ist verdammt noch mal süß.
„Ja.“

The city sleeps and we're lost in the moment
Another kiss as we're lying on the pavement
If they could see us they would tell us that we're crazy
But I know
They just don't understand

Es ist mir egal, ob sich der Dreck der Straße in meinen Haaren verfängt, alles was zählt ist sie.
Ich bin verrückt.
Und sie ist auch verrückt.
Zumindest für andere.
Sie hat mich geheilt.
Der Mond scheint auf uns hinab, ich streiche ihr die Haare aus dem Gesicht, die Sterne spiegeln sich sanft in ihren Augen wieder.
Ich muss lächeln.
Wie kann sie so jemanden wie mich überhaupt lieben?
Ich habe eine Gänsehaut aufgrund ihrer Berührungen, sie sind sanft und ich beuge mich zu ihr hinunter und küsse sie auf die Stirn.
Jetzt muss ich für sie da sein, so, wie sie damals für mich da war.
Sie hustet kurz und ich seufze.
„Willst du nicht lieber rein? Da ist es wärmer?“, murmele ich leise.
Es sind seit dieser Nacht bestimmt gut fünf Jahre vergangen.
Und verdammt noch mal, diese kurzen Küsse, wenn niemand da war, sie reichen uns nicht mehr.
Schon lang nicht mehr.
„Nein. Ist doch sowieso egal.“
Ein einzelner Tropfen kommt auf meinem Rücken auf und ich lache leise auf.
„Es regnet. Bist du dir sicher?“
„Regen ist doch toll. Du musst lernen, im Regen zu tanzen, wenn da keine Sonne ist!“
Ich grinse und ziehe sie mit mir hoch.
„Na, dann bring es mir bei!“

Close your eyes and please don't let me go
Don't, don't, don't let me go now
Close your eyes and don't let me let you go
Don't, don't, don't

Wir beginnen zu tanzen, denn sie ist die einzige Person, mit der ich das kann.
Mitten im Regen.
Sie stößt ein glückliches Kichern aus und meine Hände gleiten zu ihrer Hüfte und dann küsse ich sie.
Sie zieht mich näher an sich und ich spüre ihren Körper an meinem, mir wird warm, trotz der Kälte und ich vertiefe den Kuss.
Ihre Hand gleitet in meinen Nacken, ich zittere wieder und streichele über ihren Rücken und irgendwann über ihren gesamten Körper und dann erst lösen wir den Kuss.
Wir beide atmen schwer und ihre Hand streicht sanft meine Wange entlang.
„Ich liebe dich“, bringe ich nach einigem Zögern hervor, da ich weiß, diese Worte sind so viel wert.
Und wir haben es davor nicht gesagt, wir haben es uns verboten.
Weil wir immer wussten, dass es dadurch nicht besser wird.
„Ich liebe dich auch.“
Es ist kaum hörbar und dann küsst sie mich wieder und da ist ein Kribbeln in meinem Bauch, so extrem, wie noch nie und mein Zittern wird immer schlimmer, weshalb sie den Kuss löst und mich ansieht.
„Alles ok?“
Ich nicke und ziehe sie in eine feste Umarmung.
„Ja... ja, es ist alles in Ordnung, wegen dir! Ich liebe dich...!“, rufe ich und wir fallen wieder auf den Boden, auf die Knie und ich beginne zu weinen.
Ich kann nichts dagegen tun verdammt nochmal und sie ist so warm und irgendwann küssen wir uns wieder.

Take my hand tonight
Let's not think about tomorrow
Take my hand tonight
We can find some place to go
Cause our hearts are locked forever
And our love will never die
Take my hand tonight
One last time

Ich lehne mich wieder glücklich über sie, sie lässt einen glücklichen, erstickten Schrei los und ihre Hand gleitet unter mein Hemd, aber ich halte sie fest.
„Shelly, du... du weißt... von dem Siegel... und... dass das nicht geht...“
„Jaja, halt doch die Klappe“, sie entwindet sich meinem Griff und zieht mir das Hemd über den Kopf, ich lächele sie an und der Regen kommt auf meinem nackten Rücken auf.
Ihre Haare riechen nach Blumen und ich liebe diesen Geruch.
Aber ich habe Angst, sie zu berühren. Ich darf das nicht.
Aber ich will es, verdammt noch mal.
Ich blicke ihr in die Augen und sie erwidert den Blick.
„Hey, mach dir keine Sorgen.“
Sie nimmt meine Hand, verschränkt sie mit ihrer und legt sie an ihre Brust, ich spüre ihren Herzschlag und wie laut und schnell er ist.
„Morgen ist doch egal. Ich bin hier. Und du auch. Jetzt, und nicht morgen. Bitte... Kevin. Bitte.“
Etwas in mir zerbricht bei dem Klang meines alten Namens, aber es zerbricht etwas Schlechtes.
Ich küsse sie wieder und sie stöhnt leise auf.
Ich weiß, dass wir das eigentlich nicht dürfen. Nicht nur, weil ich der Diener ihrer Tochter bin.
Auch, weil ich ein Sünder bin und so viele Leute umgebracht habe und ich solche Gefühle nie wieder zulassen wollte.
Wir lösen unsere Hände nur manchmal voneinander, denn wir brauchen sie, um uns aneinander festhalten zu können.
Ich spüre immer wieder ihre Lippen auf meinen und höre immer wieder ihr Stöhnen und mein eigenes Keuchen.
„Ich liebe dich.“

The rain drops, the tears keep falling
I see your face and it keeps me going
If I get lost your light's gonna guide me
And I know that you can take me home
you can take me home

Reim hat gerade den Raum verlassen und ich liege auf dem Bett.
Ich sehe kaum noch etwas, aber da ist ein Licht.
Sharon ist auch schon gegangen.
Ob sie sich auch Sorgen macht? Sie wird noch mehr Leute verlieren.
Mich.
Aber ich sehe ein Licht.
Ich denke zurück an die Zeit, in der ich mich noch vor Licht gefürchtet habe, wegen dem Abyss und ich bin so froh, dass sie mich da raus geholt hat und verdammt noch mal, ich liebe sie immer noch.
Und sie ist schon so lang nicht mehr da.
Wo sie wohl ist?
Ob sie mich... zu sich holen wird?
Ob ich ihre Hand irgendwann wieder halten darf?
Draußen regnet es in Strömen.
Genau wie damals.
Die Tür öffnet sich und jemand tritt hinein, genau in dem Moment, in dem ich beginne,  zu weinen.
„Hey... Break...“
Es ist ein unsicheres Flüstern von ihr und ich setze mich auf, sie neben mir und lehne mich wieder an sie an.
Sie riecht nach Blumen und es versetzt mir einen Stich ins Herz.
Ich greife nach ihrem Gesicht.
Es ist mir bestens bewusst, dass ich sie nur liebe, wegen ihr.
Und ob ich sie richtig liebe, weiß ich auch nicht, aber es ist mehr, als es sollte.
Ich spüre ihre weiche Haut und sie ist genauso wie ihre Mutter.
„Sharon...!“, schluchze ich leise und vergrabe mein Gesicht in ihrer Halsbeuge.
Ich weiß, sie denkt, dass ich sie küssen wollte, aber ich bringe es nicht übers Herz.
Ich würde sie sonst verraten und das kann ich nicht.
Ich weiß auch, dass sie rot ist und ich stelle mir vor, es wäre Shelly und greife nach ihrer Hand.
Sie haucht mir einen Kuss ins Haar und ich schlafe irgendwann ein.

Take my hand tonight
Let's not think about tomorrow
Take my hand tonight
We can find some place to go
Cause our hearts are locked forever
And our love will never die
Take my hand tonight
One last time

„Reim... Sharon... ich will nicht sterben!“
Ich greife nach den Händen der beiden und rieche ein letztes Mal den wunderbaren Blumenduft und sauge ihn tief in mich hinein.
Ich spüre noch, wie meine Arme schwach werden und von sie versuchen, mich hier zu halten.
„Lady Shelly...“

Take my hand tonight
Let's not think about tomorrow
Take my hand tonight
We can find some place to go (find some place to go)
Cause our hearts are locked forever
And our love will never die (love will never die)
Take my hand tonight
One last time

Als ich wieder aufwache sehe ich sie und lächle wieder.
„Du bist... hier.“
„Ich bin glücklich“, antworte ich leise und sie zieht mich in eine Umarmung, so wie damals in dem dunklen Zimmer, als ich noch Angst vor dem Licht hatte, dass mich nun umgibt, in einem sanften Goldton.
„Wir... sind nicht gestorben.“
Ich sehe sie an und weiß, dass sie meint, dass wir lieben können.
„Ja“, flüstere ich und küsse sie endlich wieder.
Und dann nehme ich ihre Hand.
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