Different moments ~
von nawnomschnuff
Kurzbeschreibung
Hallu und herzlich Willkommen zu meiner kleinen (naja, großen) Oneshotsammlung! Es gibt eigentlich was in allen Genres und mit... so gut wie jedem Pairing. Ab Kapitel 13 werden sie besser. ^-^ Wenn ihr gerade einen Anfall habt, dann sucht nach dem Pairing. Weil, wie gesagt, da... sind fast alle. xD Ja, auch ReimxGil. Ja. Also, auch kranke Pairings. Und die Vorwörter... tut mir leid, es geht manchmal einfach mit mir durch~? Okii! Ich bin froh dass es euch gibt, yo! Love and Peace! *nach Schrank such und dann darin verschwind*
KurzgeschichteAllgemein / P18 / MaleSlash
14.04.2015
29.05.2019
96
157.315
8
Alle Kapitel
93 Reviews
93 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
1 Review
31.08.2016
2.697
Guuuuuuuyyyyyyyyz. Ja, ich hatte/habe einen üblen Secret Service (InxBoku SS, Maison de Ayakashi) Anfall gehabt und deswegen ist das hier zustande gekommen. xD
Ja, Wiedergeburt und ja... GILBERT.
Außerdem hätte ich nie gedacht, dass ich mal irgendwann oben in dieser Zeile SharonxReim stehen habe. xD
Aber doch, sie passen zusammen. Ja, das tun sie wirklich. Aber ich meine SharonxBreak ist Canon. Und ich glaube auch, dass Sharon Reim nicht richtig liebt, sondern nur so für ihre innere Ruhe.
Und ja ooouuuuiii... es ergibt alles keinen Sinn. xD
Eure Schnuuuuff~
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
„Sharon!“
„Lily... es tut mir leid, ich will dich nicht allein hier zurücklassen.“ Meine Stimme ist schwach und mir wird langsam schwarz vor Augen.
Ich will nicht sterben. Aber wenn ich ganz ehrlich bin, dann eventuell schon. Dann kann ich Reim wieder sehen. Er ist bereits vor vier Jahren gestorben und die Zeit nach seinem Tod... sie war schrecklich.
Allerdings wusste ich damals schon, dass es nicht mehr lang dauern wird, bis es bei mir so weit ist.
Es tut nur so weh, zu wissen, dass Lily noch so lang leben wird. Schließlich ist sie eine Baskerville und sie hat uns ihr gesamtes restliches Leben als Eltern angesehen.
Mit Reim selbst wollte ich keine Kinder. Denn... irgendwo in meinem Herzen liebe ich Break. Ich habe ihn immer geliebt und werde es auch immer tun, und Reim wusste das auch.
Er wusste auch, dass ich ihn nie richtig geliebt habe. Aber ich hatte meine Ruhe bei ihm und das hat mich auch schon unglaublich glücklich gemacht. Er hat mir Halt gegeben.
Nach seinem Tod bin ich in mir zusammengefallen.
„Sharon! Bitte...!“ Die junge Frau verschwimmt endgültig vor meinen Augen.
„Lily... es ist Zeit... Auf Wiedersehen...“, wispere ich und dann ist da ein helles Licht vor meinen Augen.
Ich öffne sie wieder. Es ist wunderschön. Da sind überall goldene Lichter.
Das muss der Abyss sein. Ich sehe etwas braunes und schaue neben mich. Das ist meine alte Haarfarbe. Ich schaue auch meine Hände an. Sie sehen wieder jung aus. Ich bin wieder mein jüngeres ich.
Aber ich bin komplett allein. Ich spüre, wie meine Augen anfangen zu brennen. Und ich heule auch wieder so schnell wie früher. Aber irgendwie bin ich da froh drum.
„Sharon! Was stehst du denn da rum und weinst schon wieder? Du bist doch gar nicht allein!“
Mein Herz macht einen Sprung und ich beginne augenblicklich zu zittern. Ich erinnere mich an diese Stimme, auch wenn es Ewigkeiten her ist.
Ich drehe mich um und sehe einen blonden, grinsenden Schopf.
„Oz!“, rufe ich und muss auch grinsen. Es tut unheimlich gut, ihn wieder zu sehen. Er streckt seine Hand nach mir aus und ich ergreife sie.
„Alice! Sharon ist da!“
„Schwester Sharon!“
Ich sehe ein wuselndes Etwas auf mich und Oz zurasen, das kurz vor uns Halt macht.
„Alice...“, hauche ich bloß und falle ihr dann weinend um den Hals.
„Schade, dass Gil jetzt nicht hier ist“, seufzt Oz und ich presse mich an Alice. „Es ging ihm gut.“
„Hey, ob er es wirklich schafft zu warten, bis wir wieder kommen?“ Oz Augen glänzen auch leicht.
Ich mache mich wieder los.
„S-sind Reim und Break auch da?“
Oz nickt, jetzt wieder lachend. „Klar. BREAK, REIM! KOMMT IHR JETZT ENDLICH, HIER IST EINE KLEINE ÜBERRASCHUNG FÜR EUCH!“
Von irgendwoher taucht plötzlich Reim auf und ich renne sofort zu ihm und in seine Arme. Es tut so gut. Es tut so unheimlich gut, diesen Mann endlich wieder zu sehen. „Reim, das waren mit die schlimmsten Jahre meines Lebens.“
Er lacht glücklich auf und drückt mich fester.
„Gnädiges Fräulein, ihr habt mich doch hoffentlich nicht vergessen?“
Ich lasse Reim sofort wieder los und taumele ein paar Schritte zurück. Wie könnte ich diese Stimme je vergessen? Etwas knackt, ich tippe auf einen Lolli.
Mein Herz beginnt, so laut zu pochen, dass ich das Blut in meinen Ohren rauschen hören kann und mich nicht mehr bewegen kann.
Ich sinke hilflos und glücklich weinend zu Boden.
„So schrecklich, mich wiederzusehen? Nach einem halben Jahrhundert?“
Ich versuche aufzustehen, aber es geht nicht. Ich will ihn sehen. Und in seine Arme fallen.
„Ich... ich liebe dich“, stottere ich und Oz zieht Reim sanft weg, aber ich kann spüren, das selbst er lächelt, weil er wusste, dass ich Break wählen würde. (Jaa, hier hat WarriorCars doch tatsächlich mein Leben geprägt. ^^' x'DD Tüpfelblatt wusste nämlich dass Feuerstern Sandsturm wählen würde und nicht sie und sie hat sich geopfert, damit er diese Entscheidung auch nicht mehr treffen müsste... WAS LABERE ICH AUF EINMAL VON WACA?! X'DDDD)
Jemand zieht mich in eine ganz feste Umarmung und ich beginne, vor weinen zu Schreien.
„Hör auf. Meine armen Ohren“, flüstert er leise und ich weine nur noch stärker.
„Du bist gewachsen.“
„Ich habe mich gewundert, dass du mich erkannt hast“, flüstere ich zurück, weil ich habe mich wirklich verändert.
„Ich würde dich immer und überall wiedererkennen, meine Liebe.“
„...Das klingt definitiv zu kitschig für dich.“ Ein glückliches Lächeln zieht sich über mein gesamtes Gesicht.
Ich beginne zu zittern. Er lässt mich los und legt seine Hände um meine Taille und zieht meinen Körper wieder an seinen. Ich lege meine Hände an seinen Rücken, mein Zittern verstärkt sich.
Er lehnt seine Stirn an meine. „Ich liebe dich.“
Ich kralle meine Hände in seinen Rücken, weil diese Worte so vieles mit mir anstellen. Ich lache glücklich auf.
„Du hättest mir das sagen sollen, als ich noch gelebt habe.“ Er streichelt mich sanft mit seinen Daumen.
„Ich weiß. Ich war zu feige. Es tut mir leid. Ich hoffe, du kannst mir das verzeihen.“ Eine seiner Hände verlässt meine Taille und nimmt mein Kinn.
„Wir können vielleicht darüber reden, wenn du mich küsst“, wispere ich.
„Und mehr Selbstvertrauen hast du auch. Das gefällt mir.“ Und dann sind seine Lippen endlich auf meinen.
Endlich.
Ich erwidere den Kuss sofort, als ich eine andere, mir bekannte Stimme höre.
„Xerxes Break! Was tust du da mit meiner Tochter? Soll ich dich etwa wieder in ein Kleid stecken?“
Aber es ist uns beiden egal.
Ich öffne meinen Mund und überlasse ihm die Oberhand, dann ist er auf einmal weg.
Er liegt am Boden, sich den Kopf haltend. Meine Mutter steht über ihm. Mit dem Fächer. Ich stehe auf und falle ihr um den Hals.
„Wenn er dich glücklich macht, dann mach, was du willst.“
Ich breche wieder komplett in Tränen aus.“Danke Mama. Ich bin so froh bei euch zu sein. Ist Oma auch da?“
„Sie ist gerade bei Ru. Das neue Traumpaar.“ Ich lasse sie los und sie rollt die Augen.
„Ich lasse euch beide dann mal allein.“
Sie geht wieder und ich helfe Break auf.
Er weint und ich erinnere mich genau an diesen Blick. Ich taumele zurück. Plötzlich ist auch Reim wieder neben mir und wir sind in dem Raum, in dem er gestorben ist.
Wir beide halten ihn wieder fest.
„Ich will nicht sterben... ich will bei euch bleiben.“
„Sharon! Sharon!“
Ich sehe die Szene einfach genau vor mir und sehe, wie sich seine Lippen leicht bewegen und ein 'Ich liebe dich' formen.
„Sharon!“
Im nächsten Moment sitze ich wieder in meinem Bett.
Mein Atem geht schnell und meine Wangen sind nass, Reim blickt mich an. Ohne etwas zu sagen zieht er mich in seine Arme und ich sinke gegen ihn.
Ich habe jede verdammt Nacht genau denselben Traum und ich habe ihn ihm noch immer nicht erzählt.
„Reim...!“, schreie ich und ich zittere so stark, dass mir schwindelig wird. Irgendjemand soll mir helfen. Ich kann nicht mehr. Ich kann nicht mehr!
„Sharon. Ich bin bei dir, ok? Ich bin bei dir.“ Ich kralle mich in seinem Hemd fest und breche weinend zusammen.
Der Traum hat sich noch nie so real angefühlt.
Ich stoße einen gehetzten Ton aus.
„Reim... ich liebe dich, ok? Ich liebe dich...“
„Ich dich auch“, er küsst mich auf die Stirn. „Sag mal Sharon... könnte es sein, dass du Break trotzdem immer noch liebst?“
Ich antworte nicht, sondern schreie nur noch einmal.
„Reim, es... es tut mir leid!“
Er streichelt sanft über meinen Rücken. „Das ist ok Sharon. Das ist vollkommen ok. Möchtest du mir vielleicht von dem Traum erzählen?“
Ich nicke gegen seine Brust.
„Ich... ich liege immer im Bett, Lily ist neben mir und ich sterbe und du bist schon tot... und... wegen dir finde ich überhaupt Ruhe und deswegen geht es mir immer total schlecht, weil du tot bist!“
„Sharon. Selbst, wenn du mich nicht liebst und nur dafür brauchst, um zu schlafen und zu leben, dann ist das ok.“
„Danke. Aber ich liebe dich.“ Ich küsse ihn kurz. Denn es ist so. Ich liebe ihn und Break.
„Nur... dann wache ich immer im Abyss auf und... da sind Oz und Alice, die mich zu euch beiden führen und... Oz führt dich dann weg und du lächelst, weil du ganz genau weißt, dass ich... dass ich Break wählen würde, wenn ich könnte!“ Meine Stimme wird gegen Ende schrill.
„Das weiß ich ja auch wirklich. Und es ist nicht schlimm. Sobald ich in diesem Leben mit dir zusammen sein darf.“
Ich lache auf. „Das darfst du gern.“
„Und dann... haben wir uns geküsst. Dann hat Shelly ihn zusammengeschlagen.“
Reim lacht nun auch auf. „Oh mann. Das kann ich mir nur zu gut vorstellen.“
Ich gähne, aber beginne wieder zu weinen.
„Auf einmal bin ich dann wieder mit euch beiden in dem Raum... in dem er gestorben ist! Und dann sagt er, dass er nicht sterben will... sondern bei uns bleiben will! Und dann... dann sehe ich seine Lippen und... er sagt ganz leise, dass er mich liebt und das war auch wirklich so!“ Meine Stimme wird zum Ende hin ganz dünn.
„Sharon, quasi alle wussten, dass du ihn liebst und er dich.“
„...Was?“
„Du weißt ja nicht, wie er dich angesehen hat, wenn du nicht geschaut hast! Und er wollte dich nicht wie eine kleine Schwester beschützen, sondern er hat das getan, weil er dich geliebt hat!“
Ich lächele. Eigentlich sollte mich das jetzt noch trauriger machen, aber ich lächele.
„Ich habe auch oft mit ihm über dich gesprochen und wir haben immer gewettet, für wen du dich entscheiden wirst und haben immer das Gegenüber genommen. Weil ich wusste ja, das du ihn liebst und er meinte, dass ich dir viel mehr bieten könnte und ja auch quasi aus dem Adel bin, im Gegensatz zu ihm.“ (mir fällt gerade auf, Reim ist Diener eines Herzogs und Break der einer zukünftigen Herzogin... stopp mal, bedeutet das nicht, dass sie wirklich hätten heiraten dürfen?! Ach, F*CK YOU JUN!)
„Das wäre mir ziemlich egal gewesen, um ehrlich zu sein.“ Ich lächele noch breiter. Es fühlt sich gut an, das zu wissen.
Ich hoffe, wenn ich wiedergeboren werde, wird er auch dort sein.
~
Ich sterbe vier Jahre vor Reim.
Und als ich meine Augen schließe, ergreife ich seine Hand und finde mich in einer Umarmung wieder.
~
Ich sitze auf einer Wippe, allein, auf dem Pausenhof, weil da niemand ist, der mit mir spielen will. Ich beginne, leise zu weinen. Die Wunden an meinen Knien tun weh, weil die Kinder mich geschubst haben. Aber ich will nicht zu den Lehrern gehen.
„Hey, warum bist du da ganz allein?“ Ich blicke auf, zur Seite und sehe einen kleinen Jungen mit weißen Haaren, roten Augen und einem Lolli in der Hand.
Er grinst.
Irgendwie kommt er mir... bekannt vor.
„Weil... mich keiner mag! Also geh weg, sonst mögen sie dich auch nicht mehr!“
„Ist mir egal.“ Er setzt sich auf die andere Seite der Wippe, zieht noch einen Lolli aus der Tasche und wirft ihn mir zu. „Schenk ich dir.“
Ich erröte leicht. So etwas hat noch nie jemand für mich getan.
„D-danke. W-wie heißt du?“
„Gilbert“, lächelt er, „meine Eltern haben mich nach einem engen, verstorbenen Freund benannt. Und meine kleine Schwester heißt Emily. Sie ist drei.“
„O-ok. Ich heiße Sheryl. So hieß die Oma meiner Uroma. Meinte Mama zumindest.“ (Mit Uroma ist Sharon gemeint und Lily ist sozusagen die Oma. ^^)
Der Pausengong ertönt.
„Ich habe vier Stunden, du? Vielleicht könnten wir ein Stück zusammen heimlaufen!“, bietet er mir an.
„Ja, ich auch! Dann treffen wir uns wieder hier, ok?“
„Abgemacht!“
~
„Schaut euch nur mal diese Streberin an!“ Ich halte meine Ohren zu, ich will das nicht hören.
Jemand tritt mich und ich schaue die Jungen nur an.
Ich verstehe es nicht, was sie andauernd mit mir haben.
(Achso, Break, also, Gilbert xD hat die weißen Haare quasi noch durch Levi geerbt. Weil Alice ja noch aussieht wie Alice, was mich irritiert. O.o Ich meine, Break und Sharon auch aber sie heißen nicht so xD ...vergesst es, das ergibt keinen Sinn. ^^')
„Lasst sie in Ruhe!“ Das ist Gilbert.
„Nein, jetzt lass es doch, sonst ärgern sie dich auch noch!“
Er schubst die beiden weg und zu meiner Verwunderung gehen sie. Er fällt zu mir auf den Boden und zieht mich in seine Arme und ich fange an zu weinen.
„Ich will nicht, dass mich alle ärgern!“, schluchze ich, „das machen sie jetzt schon seit dem Kindergarten! Und seit der ersten Klasse richtig und das sind jetzt schon verdammte sechs Jahre!“
„Sheryl, ich beschütze dich. Versprochen.“
~
Ich habe die Hände zu Fäusten geballt und schaue ihn an.
Er seufzt.
„Ich habe den Brief aus der Zeitkapsel gelesen, Sheryl. Danke... dass du dich so um mich sorgst...“
„Ja... du... du tust immer so, als würde es dir gut gehen, aber... das stimmt doch nicht! Die anderen mögen dich doch nicht einmal mehr wegen mir! Das... das kann dir gar nicht egal sein!“
Und schon wieder beginne ich, zu heulen. Ich schaue auf den Boden.
„Na und? Ich habe mich aber dazu entschieden, oder? Ich habe dir doch versprochen, dich zu beschützen.“
„Und... warum?“
Ich schaue ihn an und mein Herz setzt einen Schlag aus. Ja, ich habe mich in meinen besten und einzigen Freund verliebt.
Er lächelt. „Ich weiß es nicht. Es ist irgendwie das Gefühl... dass ich es muss, weil ich irgendwann mal versagt habe und dir Kummer bereitet hat.“
„Aber... wann?“
„Naja, ich glaube an Wiedergeburt.“
Ich habe wirklich gehofft, dass er mich auch liebt.
„Gil, ich... ich... ich muss dir noch etwas sagen. Wenn du... wenn du danach nicht mehr mit mir befreundet sein willst... dann... ist das ok.“
„Ach Sheryl. Jetzt lass mich doch erst mal hören und ich möchte dieses Versprechen wirklich sehr ungern brechen.“ Er lächelt mich immer noch an. Ich stehe vielleicht einen Meter von ihm entfernt oder so.
Ich fange an zu zittern.
„Ich... ich weiß nicht, ob es dir hilft, wenn ich es sage oder ob du mich dann hasst... aber aber... ich... ich liebe dich!“
Er sagt gar nichts sondern schaut nur auf den Boden, sein Lächeln verschwindet.
„Ich liebe dich!“, wiederhole ich und streiche mir die Tränen aus den Augen.
„Auch... wenn du mich jetzt hasst... ich liebe dich trotzdem!“
Ich bin dabei, auf den Boden zu fallen, aber ich werde von ihm aufgefangen und er vergräbt sein Gesicht neben meinem und atmet zitternd ein.
Er sagt immer noch nichts.
Er streichelt meinen Rücken und meinen Kopf und hinterlässt dort eine Gänsehaut.
„Ich liebe dich auch“, flüstert er in mein Ohr und ich erwidere die Umarmung, dann reiße ich ihn zu Boden, weil mir schwindelig wird.
„Ich liebe dich“, wiederholt er noch einmal und drückt sich noch fester an mich. Ich beginne zu schluchzen.
„Hey, jetzt hör doch endlich auf zu weinen. Mir sind doch alle Anderen egal. Ich brauche doch nur dich Sharon.“
„Sharon?“
„Ah, ich habe mich versprochen, sorry. Tut mir leid. Aber irgendwie mag ich den Namen Sharon.“
„Dann nenn du mich halt so, du persischer Xerxes.“
„Was ist das denn für ein krepeliger Name? Ist ja noch schlimmer als Kevin! Und überhaupt? Warum Xerxes?“
„Als wir diesen Xerxeskönig damals in Geschichte hatten, hast du dir über den Namen immer einen abgelacht.“
„Sharon und Xerxes. Irgendwie habe ich ein seltsames Gefühl bei den beiden Namen.“
„...ich auch. Kannst du... kannst du mich bitte küssen?“
Und als seine Lippen meine berühren, weiß ich, dass wir immer füreinander bestimmt waren.
Ja, Wiedergeburt und ja... GILBERT.
Außerdem hätte ich nie gedacht, dass ich mal irgendwann oben in dieser Zeile SharonxReim stehen habe. xD
Aber doch, sie passen zusammen. Ja, das tun sie wirklich. Aber ich meine SharonxBreak ist Canon. Und ich glaube auch, dass Sharon Reim nicht richtig liebt, sondern nur so für ihre innere Ruhe.
Und ja ooouuuuiii... es ergibt alles keinen Sinn. xD
Eure Schnuuuuff~
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
„Sharon!“
„Lily... es tut mir leid, ich will dich nicht allein hier zurücklassen.“ Meine Stimme ist schwach und mir wird langsam schwarz vor Augen.
Ich will nicht sterben. Aber wenn ich ganz ehrlich bin, dann eventuell schon. Dann kann ich Reim wieder sehen. Er ist bereits vor vier Jahren gestorben und die Zeit nach seinem Tod... sie war schrecklich.
Allerdings wusste ich damals schon, dass es nicht mehr lang dauern wird, bis es bei mir so weit ist.
Es tut nur so weh, zu wissen, dass Lily noch so lang leben wird. Schließlich ist sie eine Baskerville und sie hat uns ihr gesamtes restliches Leben als Eltern angesehen.
Mit Reim selbst wollte ich keine Kinder. Denn... irgendwo in meinem Herzen liebe ich Break. Ich habe ihn immer geliebt und werde es auch immer tun, und Reim wusste das auch.
Er wusste auch, dass ich ihn nie richtig geliebt habe. Aber ich hatte meine Ruhe bei ihm und das hat mich auch schon unglaublich glücklich gemacht. Er hat mir Halt gegeben.
Nach seinem Tod bin ich in mir zusammengefallen.
„Sharon! Bitte...!“ Die junge Frau verschwimmt endgültig vor meinen Augen.
„Lily... es ist Zeit... Auf Wiedersehen...“, wispere ich und dann ist da ein helles Licht vor meinen Augen.
Ich öffne sie wieder. Es ist wunderschön. Da sind überall goldene Lichter.
Das muss der Abyss sein. Ich sehe etwas braunes und schaue neben mich. Das ist meine alte Haarfarbe. Ich schaue auch meine Hände an. Sie sehen wieder jung aus. Ich bin wieder mein jüngeres ich.
Aber ich bin komplett allein. Ich spüre, wie meine Augen anfangen zu brennen. Und ich heule auch wieder so schnell wie früher. Aber irgendwie bin ich da froh drum.
„Sharon! Was stehst du denn da rum und weinst schon wieder? Du bist doch gar nicht allein!“
Mein Herz macht einen Sprung und ich beginne augenblicklich zu zittern. Ich erinnere mich an diese Stimme, auch wenn es Ewigkeiten her ist.
Ich drehe mich um und sehe einen blonden, grinsenden Schopf.
„Oz!“, rufe ich und muss auch grinsen. Es tut unheimlich gut, ihn wieder zu sehen. Er streckt seine Hand nach mir aus und ich ergreife sie.
„Alice! Sharon ist da!“
„Schwester Sharon!“
Ich sehe ein wuselndes Etwas auf mich und Oz zurasen, das kurz vor uns Halt macht.
„Alice...“, hauche ich bloß und falle ihr dann weinend um den Hals.
„Schade, dass Gil jetzt nicht hier ist“, seufzt Oz und ich presse mich an Alice. „Es ging ihm gut.“
„Hey, ob er es wirklich schafft zu warten, bis wir wieder kommen?“ Oz Augen glänzen auch leicht.
Ich mache mich wieder los.
„S-sind Reim und Break auch da?“
Oz nickt, jetzt wieder lachend. „Klar. BREAK, REIM! KOMMT IHR JETZT ENDLICH, HIER IST EINE KLEINE ÜBERRASCHUNG FÜR EUCH!“
Von irgendwoher taucht plötzlich Reim auf und ich renne sofort zu ihm und in seine Arme. Es tut so gut. Es tut so unheimlich gut, diesen Mann endlich wieder zu sehen. „Reim, das waren mit die schlimmsten Jahre meines Lebens.“
Er lacht glücklich auf und drückt mich fester.
„Gnädiges Fräulein, ihr habt mich doch hoffentlich nicht vergessen?“
Ich lasse Reim sofort wieder los und taumele ein paar Schritte zurück. Wie könnte ich diese Stimme je vergessen? Etwas knackt, ich tippe auf einen Lolli.
Mein Herz beginnt, so laut zu pochen, dass ich das Blut in meinen Ohren rauschen hören kann und mich nicht mehr bewegen kann.
Ich sinke hilflos und glücklich weinend zu Boden.
„So schrecklich, mich wiederzusehen? Nach einem halben Jahrhundert?“
Ich versuche aufzustehen, aber es geht nicht. Ich will ihn sehen. Und in seine Arme fallen.
„Ich... ich liebe dich“, stottere ich und Oz zieht Reim sanft weg, aber ich kann spüren, das selbst er lächelt, weil er wusste, dass ich Break wählen würde. (Jaa, hier hat WarriorCars doch tatsächlich mein Leben geprägt. ^^' x'DD Tüpfelblatt wusste nämlich dass Feuerstern Sandsturm wählen würde und nicht sie und sie hat sich geopfert, damit er diese Entscheidung auch nicht mehr treffen müsste... WAS LABERE ICH AUF EINMAL VON WACA?! X'DDDD)
Jemand zieht mich in eine ganz feste Umarmung und ich beginne, vor weinen zu Schreien.
„Hör auf. Meine armen Ohren“, flüstert er leise und ich weine nur noch stärker.
„Du bist gewachsen.“
„Ich habe mich gewundert, dass du mich erkannt hast“, flüstere ich zurück, weil ich habe mich wirklich verändert.
„Ich würde dich immer und überall wiedererkennen, meine Liebe.“
„...Das klingt definitiv zu kitschig für dich.“ Ein glückliches Lächeln zieht sich über mein gesamtes Gesicht.
Ich beginne zu zittern. Er lässt mich los und legt seine Hände um meine Taille und zieht meinen Körper wieder an seinen. Ich lege meine Hände an seinen Rücken, mein Zittern verstärkt sich.
Er lehnt seine Stirn an meine. „Ich liebe dich.“
Ich kralle meine Hände in seinen Rücken, weil diese Worte so vieles mit mir anstellen. Ich lache glücklich auf.
„Du hättest mir das sagen sollen, als ich noch gelebt habe.“ Er streichelt mich sanft mit seinen Daumen.
„Ich weiß. Ich war zu feige. Es tut mir leid. Ich hoffe, du kannst mir das verzeihen.“ Eine seiner Hände verlässt meine Taille und nimmt mein Kinn.
„Wir können vielleicht darüber reden, wenn du mich küsst“, wispere ich.
„Und mehr Selbstvertrauen hast du auch. Das gefällt mir.“ Und dann sind seine Lippen endlich auf meinen.
Endlich.
Ich erwidere den Kuss sofort, als ich eine andere, mir bekannte Stimme höre.
„Xerxes Break! Was tust du da mit meiner Tochter? Soll ich dich etwa wieder in ein Kleid stecken?“
Aber es ist uns beiden egal.
Ich öffne meinen Mund und überlasse ihm die Oberhand, dann ist er auf einmal weg.
Er liegt am Boden, sich den Kopf haltend. Meine Mutter steht über ihm. Mit dem Fächer. Ich stehe auf und falle ihr um den Hals.
„Wenn er dich glücklich macht, dann mach, was du willst.“
Ich breche wieder komplett in Tränen aus.“Danke Mama. Ich bin so froh bei euch zu sein. Ist Oma auch da?“
„Sie ist gerade bei Ru. Das neue Traumpaar.“ Ich lasse sie los und sie rollt die Augen.
„Ich lasse euch beide dann mal allein.“
Sie geht wieder und ich helfe Break auf.
Er weint und ich erinnere mich genau an diesen Blick. Ich taumele zurück. Plötzlich ist auch Reim wieder neben mir und wir sind in dem Raum, in dem er gestorben ist.
Wir beide halten ihn wieder fest.
„Ich will nicht sterben... ich will bei euch bleiben.“
„Sharon! Sharon!“
Ich sehe die Szene einfach genau vor mir und sehe, wie sich seine Lippen leicht bewegen und ein 'Ich liebe dich' formen.
„Sharon!“
Im nächsten Moment sitze ich wieder in meinem Bett.
Mein Atem geht schnell und meine Wangen sind nass, Reim blickt mich an. Ohne etwas zu sagen zieht er mich in seine Arme und ich sinke gegen ihn.
Ich habe jede verdammt Nacht genau denselben Traum und ich habe ihn ihm noch immer nicht erzählt.
„Reim...!“, schreie ich und ich zittere so stark, dass mir schwindelig wird. Irgendjemand soll mir helfen. Ich kann nicht mehr. Ich kann nicht mehr!
„Sharon. Ich bin bei dir, ok? Ich bin bei dir.“ Ich kralle mich in seinem Hemd fest und breche weinend zusammen.
Der Traum hat sich noch nie so real angefühlt.
Ich stoße einen gehetzten Ton aus.
„Reim... ich liebe dich, ok? Ich liebe dich...“
„Ich dich auch“, er küsst mich auf die Stirn. „Sag mal Sharon... könnte es sein, dass du Break trotzdem immer noch liebst?“
Ich antworte nicht, sondern schreie nur noch einmal.
„Reim, es... es tut mir leid!“
Er streichelt sanft über meinen Rücken. „Das ist ok Sharon. Das ist vollkommen ok. Möchtest du mir vielleicht von dem Traum erzählen?“
Ich nicke gegen seine Brust.
„Ich... ich liege immer im Bett, Lily ist neben mir und ich sterbe und du bist schon tot... und... wegen dir finde ich überhaupt Ruhe und deswegen geht es mir immer total schlecht, weil du tot bist!“
„Sharon. Selbst, wenn du mich nicht liebst und nur dafür brauchst, um zu schlafen und zu leben, dann ist das ok.“
„Danke. Aber ich liebe dich.“ Ich küsse ihn kurz. Denn es ist so. Ich liebe ihn und Break.
„Nur... dann wache ich immer im Abyss auf und... da sind Oz und Alice, die mich zu euch beiden führen und... Oz führt dich dann weg und du lächelst, weil du ganz genau weißt, dass ich... dass ich Break wählen würde, wenn ich könnte!“ Meine Stimme wird gegen Ende schrill.
„Das weiß ich ja auch wirklich. Und es ist nicht schlimm. Sobald ich in diesem Leben mit dir zusammen sein darf.“
Ich lache auf. „Das darfst du gern.“
„Und dann... haben wir uns geküsst. Dann hat Shelly ihn zusammengeschlagen.“
Reim lacht nun auch auf. „Oh mann. Das kann ich mir nur zu gut vorstellen.“
Ich gähne, aber beginne wieder zu weinen.
„Auf einmal bin ich dann wieder mit euch beiden in dem Raum... in dem er gestorben ist! Und dann sagt er, dass er nicht sterben will... sondern bei uns bleiben will! Und dann... dann sehe ich seine Lippen und... er sagt ganz leise, dass er mich liebt und das war auch wirklich so!“ Meine Stimme wird zum Ende hin ganz dünn.
„Sharon, quasi alle wussten, dass du ihn liebst und er dich.“
„...Was?“
„Du weißt ja nicht, wie er dich angesehen hat, wenn du nicht geschaut hast! Und er wollte dich nicht wie eine kleine Schwester beschützen, sondern er hat das getan, weil er dich geliebt hat!“
Ich lächele. Eigentlich sollte mich das jetzt noch trauriger machen, aber ich lächele.
„Ich habe auch oft mit ihm über dich gesprochen und wir haben immer gewettet, für wen du dich entscheiden wirst und haben immer das Gegenüber genommen. Weil ich wusste ja, das du ihn liebst und er meinte, dass ich dir viel mehr bieten könnte und ja auch quasi aus dem Adel bin, im Gegensatz zu ihm.“ (mir fällt gerade auf, Reim ist Diener eines Herzogs und Break der einer zukünftigen Herzogin... stopp mal, bedeutet das nicht, dass sie wirklich hätten heiraten dürfen?! Ach, F*CK YOU JUN!)
„Das wäre mir ziemlich egal gewesen, um ehrlich zu sein.“ Ich lächele noch breiter. Es fühlt sich gut an, das zu wissen.
Ich hoffe, wenn ich wiedergeboren werde, wird er auch dort sein.
~
Ich sterbe vier Jahre vor Reim.
Und als ich meine Augen schließe, ergreife ich seine Hand und finde mich in einer Umarmung wieder.
~
Ich sitze auf einer Wippe, allein, auf dem Pausenhof, weil da niemand ist, der mit mir spielen will. Ich beginne, leise zu weinen. Die Wunden an meinen Knien tun weh, weil die Kinder mich geschubst haben. Aber ich will nicht zu den Lehrern gehen.
„Hey, warum bist du da ganz allein?“ Ich blicke auf, zur Seite und sehe einen kleinen Jungen mit weißen Haaren, roten Augen und einem Lolli in der Hand.
Er grinst.
Irgendwie kommt er mir... bekannt vor.
„Weil... mich keiner mag! Also geh weg, sonst mögen sie dich auch nicht mehr!“
„Ist mir egal.“ Er setzt sich auf die andere Seite der Wippe, zieht noch einen Lolli aus der Tasche und wirft ihn mir zu. „Schenk ich dir.“
Ich erröte leicht. So etwas hat noch nie jemand für mich getan.
„D-danke. W-wie heißt du?“
„Gilbert“, lächelt er, „meine Eltern haben mich nach einem engen, verstorbenen Freund benannt. Und meine kleine Schwester heißt Emily. Sie ist drei.“
„O-ok. Ich heiße Sheryl. So hieß die Oma meiner Uroma. Meinte Mama zumindest.“ (Mit Uroma ist Sharon gemeint und Lily ist sozusagen die Oma. ^^)
Der Pausengong ertönt.
„Ich habe vier Stunden, du? Vielleicht könnten wir ein Stück zusammen heimlaufen!“, bietet er mir an.
„Ja, ich auch! Dann treffen wir uns wieder hier, ok?“
„Abgemacht!“
~
„Schaut euch nur mal diese Streberin an!“ Ich halte meine Ohren zu, ich will das nicht hören.
Jemand tritt mich und ich schaue die Jungen nur an.
Ich verstehe es nicht, was sie andauernd mit mir haben.
(Achso, Break, also, Gilbert xD hat die weißen Haare quasi noch durch Levi geerbt. Weil Alice ja noch aussieht wie Alice, was mich irritiert. O.o Ich meine, Break und Sharon auch aber sie heißen nicht so xD ...vergesst es, das ergibt keinen Sinn. ^^')
„Lasst sie in Ruhe!“ Das ist Gilbert.
„Nein, jetzt lass es doch, sonst ärgern sie dich auch noch!“
Er schubst die beiden weg und zu meiner Verwunderung gehen sie. Er fällt zu mir auf den Boden und zieht mich in seine Arme und ich fange an zu weinen.
„Ich will nicht, dass mich alle ärgern!“, schluchze ich, „das machen sie jetzt schon seit dem Kindergarten! Und seit der ersten Klasse richtig und das sind jetzt schon verdammte sechs Jahre!“
„Sheryl, ich beschütze dich. Versprochen.“
~
Ich habe die Hände zu Fäusten geballt und schaue ihn an.
Er seufzt.
„Ich habe den Brief aus der Zeitkapsel gelesen, Sheryl. Danke... dass du dich so um mich sorgst...“
„Ja... du... du tust immer so, als würde es dir gut gehen, aber... das stimmt doch nicht! Die anderen mögen dich doch nicht einmal mehr wegen mir! Das... das kann dir gar nicht egal sein!“
Und schon wieder beginne ich, zu heulen. Ich schaue auf den Boden.
„Na und? Ich habe mich aber dazu entschieden, oder? Ich habe dir doch versprochen, dich zu beschützen.“
„Und... warum?“
Ich schaue ihn an und mein Herz setzt einen Schlag aus. Ja, ich habe mich in meinen besten und einzigen Freund verliebt.
Er lächelt. „Ich weiß es nicht. Es ist irgendwie das Gefühl... dass ich es muss, weil ich irgendwann mal versagt habe und dir Kummer bereitet hat.“
„Aber... wann?“
„Naja, ich glaube an Wiedergeburt.“
Ich habe wirklich gehofft, dass er mich auch liebt.
„Gil, ich... ich... ich muss dir noch etwas sagen. Wenn du... wenn du danach nicht mehr mit mir befreundet sein willst... dann... ist das ok.“
„Ach Sheryl. Jetzt lass mich doch erst mal hören und ich möchte dieses Versprechen wirklich sehr ungern brechen.“ Er lächelt mich immer noch an. Ich stehe vielleicht einen Meter von ihm entfernt oder so.
Ich fange an zu zittern.
„Ich... ich weiß nicht, ob es dir hilft, wenn ich es sage oder ob du mich dann hasst... aber aber... ich... ich liebe dich!“
Er sagt gar nichts sondern schaut nur auf den Boden, sein Lächeln verschwindet.
„Ich liebe dich!“, wiederhole ich und streiche mir die Tränen aus den Augen.
„Auch... wenn du mich jetzt hasst... ich liebe dich trotzdem!“
Ich bin dabei, auf den Boden zu fallen, aber ich werde von ihm aufgefangen und er vergräbt sein Gesicht neben meinem und atmet zitternd ein.
Er sagt immer noch nichts.
Er streichelt meinen Rücken und meinen Kopf und hinterlässt dort eine Gänsehaut.
„Ich liebe dich auch“, flüstert er in mein Ohr und ich erwidere die Umarmung, dann reiße ich ihn zu Boden, weil mir schwindelig wird.
„Ich liebe dich“, wiederholt er noch einmal und drückt sich noch fester an mich. Ich beginne zu schluchzen.
„Hey, jetzt hör doch endlich auf zu weinen. Mir sind doch alle Anderen egal. Ich brauche doch nur dich Sharon.“
„Sharon?“
„Ah, ich habe mich versprochen, sorry. Tut mir leid. Aber irgendwie mag ich den Namen Sharon.“
„Dann nenn du mich halt so, du persischer Xerxes.“
„Was ist das denn für ein krepeliger Name? Ist ja noch schlimmer als Kevin! Und überhaupt? Warum Xerxes?“
„Als wir diesen Xerxeskönig damals in Geschichte hatten, hast du dir über den Namen immer einen abgelacht.“
„Sharon und Xerxes. Irgendwie habe ich ein seltsames Gefühl bei den beiden Namen.“
„...ich auch. Kannst du... kannst du mich bitte küssen?“
Und als seine Lippen meine berühren, weiß ich, dass wir immer füreinander bestimmt waren.