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Never feel apart

von Maveline
Kurzbeschreibung
GeschichteHumor / P12 / Gen
09.04.2015
05.05.2015
3
2.191
 
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Dieses Kapitel
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05.05.2015 843
 
Mila und ich starrten ihn mit offenen Mund. Eine Ewigkeit. „Wie...? Du...? Was machst du hier?“, fragte Mila, als sie ihre Sprache wiedergefunden hatte. Logan lächelte. „Du hast da was vergessen“, meinte er auf deutsch, aber mit starkem Akzent. Mila blickte auf das Klatsch & Tratsch Heft in Logans Hand. Mit roten Wangen nahm Mila das Heft. Logan wandte sich mir zu. Ich spürte wie ich
errötete. Er sah mich an. MICH! Diese Perfektion sah MICH an! „Ehhh...dein Mund steht offen“
Shit. Ich schloss ihn wieder und bemerkte, wie ich knallrot anlief. „Woher...Ich meine...warum kannst du so gut deutsch?“, wollte Mila neugierig wissen. „Mila“, zischte ich ihr ermahnend zu.
Der Typ war nur höflicherweise vorbeigekommen, um ihr das Heft zurück zu geben. Nicht um von ihr ausgequetscht zu werden. Aber Logan lächelte nur wieder und antwortete dann: „Ich war eine Zeit lang in Deutschland wegen einem Filmprojekt. Und da hab ich ganz gut deutsch gelernt“
„Toll! Und wie findest du Deutschland so?“ „Mila. Ich glaub Logan würde gerne mal wieder nach Hause oder so...“ „Jetzt hab dich nicht so! Sag mal Logan, könntest du hier grade mal  unterschreiben?“, Mila hielt ihm ihre Handyhülle entgegen, „ Und vielleicht können wir ja noch schnell paar Fotos zusammen machen...“ Logan kramte einen Edding aus der Tasche und setzte
seine Unterschrift auf die Hülle. „Dankeschön. Und jetzt CHEEEEEEESEEEE“, rief Mila und hielt Logan ihr Handy vor die Nase. „Komm her, Jess! Diesen Moment sollten wir festhalten!“
Genervt stellte ich mich neben Mila. „Und jetzt nochmal alle zusammen...CHEEEEEEEEEESE!“ „Ich muss dann mal gehen“, meinte Logan, als Mila fertig war. „Ich hoffe wir sehen uns wieder“,  flötete Mila, „Grüß Dean von mir!“ Logan zog seine linke Augenbraue hoch und nickte. Kurz  bevor er zurück zu Dean in den Wagen stieg,raunte ich ihm zu: „Sorry wegen Mila...Die kann
manchmal ziemlich intessiv sein...“ „Ich hab schon schlimmere Fans gesehen“, grinste Logan. „Gibt´s nicht“ „Gibt´s doch! Also wie deine Freundin ja schon gesagt hat, vielleicht sehen wir uns ja wieder“, meinte er dann und drückte mir einen Zettel  in die Hand. Ich nickte verlegen. Logan klopfte mir noch einmal auf die Schulter, bevor er zu Dean ins Auto stieg und davon fuhr.

„Was wollte der von dir?“, wollte Mila gleich darauf wissen. „Mir nur sagen, wie peinlich du bist“, grinste ich und streckte die Zunge raus. Mila zog einen Schmollmund. „Jetzt hab dich nicht so. Lass uns lieber mal nach nem Abschleppdienst für unser Auto gucken“

Im Laufen faltete ich den Zettel auseinander. Darauf stand eine Nummer. Etwa...Logans Nummer?! „Ehm...Mila...“ „Jess? Was ist denn jetzt schon wieder? Komm jetzt!“ „Da...Logan...Ich...Ehm...“  „Wie bitte?“ Ich streckte Mila den Zettel entgegen. „Okey. Da steht eine Nummer drauf. Und ich bezweifle, dass es die Nummer vom Abschleppdienst ist...Also was ist das?“ „Logans Nummer“
Mila quitschte auf: „WIE BITTE?! Logan Lerman hat DIR SEINE Nummer gegeben?!“  „Sieht wohl so aus...“ „Ihr habt nicht mal was geredet!“ „Ich hab auch keine Ahnung“ „Ruf ihn an! Sofort!“ „Eh was?!“ „Ich sagte ,du sollst Logan...“ „Jaja, aber why?“ „Mausi, wenn ER DIR seine Nummer gegeben hat, heißt das doch wohl, dass du ihn anrufen sollst!“ „Aber doch nicht sofort!“
„Mach einfach!“ „Vielleicht ist es ja auch gar nicht seine Nummer“ „Ja stimmt, er hat dir die  Nummer seiner Großtante gegeben, weil diese ja dringend neue Gesellschaft braucht. Natürlich ist das Logans Nummer. Vielleicht jetzt nicht direkt seine offizielle, aber Logans Nummer!“

Mit zittrigen Fingern wählte ich die Nummer und wartete, bis es tutete. „Hello. Here´s Logan. At the moment I´m unfortunately not available. But leave a message after the piep, please“ Mila rollte mit den Augen. Mein Finger schwebte über der roten Taste, als Mila zischte: „Sprich was drauf!“ „Spinnst du? Ich versuchs morgen nochmal oder so“ „Vielleicht hat er nur zu spät gesehen,
dass es geklingelt hat“ „Hat er nicht!“ „Weißt du doch gar nicht!“ „Weiß ich wohl“ „Sicher.“  „Sicher!!!“ „Thank you for calling!“, unterbrach uns die mechanische Stimme des Anrufbeantworters. „Shit. Das ist jetzt alles auf Band. Bei Logan. Auf dem Handy.“ „Egal. Mach noch ne  Nachricht“ „Ohhhh nein!“ Mila riss mir das Handy aus der Hand und drückte auf  Wahlwiederholung. Erneut sagte Anrufbeantworter-Logan, dass er nicht erreichbar wäre, dann piepte es. Mila hielt mir das Telefon vor die Nase und ich stotterte: „Ehhh, hey Logan. Here´s Jess. Ehhh...Ich hab keine Ahnung...“, Mila unterbrach mich: „Englisch, Jess!“ „Hmmmpf, I don´t know, why you give the number to me. But Mila think, the Best is, to call you and wait for your answer...“ „NO, Jess wanted to call you, not me!“, rief Mila laut. „Ehm no. Bye“, verabschiedete ich mich,  bevor ich Mila anfuhr: „Sag mal, spinnst du?! Du wolltest, dass ich ihn anrufe...“ „Pssscht, Girly, alles ist gut! Ach ja, Jess, dein Handy leuchtet“ Ich riss die Augen auf und starrte aufs Display. „Unbekannte Nummer ruft an“, las ich leise vor. Mila nickte mir ermunternd zu, dann drückte ich auf den grünen Hörer.
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