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Hexenjagd

von Kartoffel
Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P16 / Gen
Ben Eduard Gretel Hänsel
04.03.2015
20.06.2016
7
5.139
3
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04.03.2015 446
 
Seit drei Tagen waren die Jäger bei uns. Ich hatte noch keine weitere Möglichkeit sie zu sehen. Zu sehr waren sie beschäftigt. Gerade war ich Wasser holen, ich wollte mir eine Kleinigkeit kochen, da stolperte ich und viel zu Boden. Ich musste über meine eigene Dummheit, den Kopf schütteln. Als ich aufsah, sah ich eine Hand, die ich dankend annahm und die mich mit einem Zug hochzog. Ich sah auf und blickte in das Gesicht des Hexenjägers Hänsel, der mich aus seinen wunderbaren Augen ansah. Ich drohte in ihnen zu versinken. ,,Alles ok? " fragte er mich. Sein Blick wanderte meinen Körper entlang, was mich ziemlich verlegend werden lies. ,,Ja, danke ". Ich lächelte. ,,Kommst du aus dem Dorf hier? " Ich nickte und Hänsel sah mich seltsam an. ,,Kannst du mir ein paar Fragen beantworten, die der Bürgermeister nicht beantworten konnte?" Ich nickte und folgte ihm zu einer Bank. Es wurde langsam Dunkel und kalt. Wir setzten uns. ,, Hast du die letzte Zeit fremde Frauen gesehen?  Egal ob hübsch oder hässlich! " Ich überlegte. ,,Ja also nein, naja Magdalena, also sie heisst Magda....keine Ahnung? " Ich schlug mir innerlich die Hand auf die Stirn. Was redete ich denn da? ,,Nochmal was? " Hänsel sah ziemlich überfordert aus. ,,Hier lebt seit ein paar Wochen eine Frau. Magdalena, oder auch Magda. Sie isoliert sich ziemlich." Vor meinen Augen tauchte Magdas Gesicht auf. Die blauen Augen, die braunen Haare. Eigentlich nix auffälliges. ,,Sie macht auf mich einen eigenartigen Eindruck. " Hänsel nickte und bedankte sich.

Plötzlich hört man wildes Gekreische. Etwas lässt einen lauten Schlag und Rauch bildet sich. Meine Augen reissen auf. Das sind die Hexen. Auch Hänsel scheint dies zu bemerken und greift sich meinen Arm. Wir rennen in eine Scheune. ,,Bleib hier! " befiehlt er mir. Ich nicke gehorsam. Dann nimmt er seine Waffe und rennt nach draußen. Dort hört man schon Gretel, die nach ihrem Bruder lautstark ruft.

Ich bleibe auf dem Stroh sitzen. Bekomme Angst. Bete, das niemand zu Schaden kommt.
Mir wird kalt, die Jacke ziehe ich enger um meinen Körper. Von draußen dringen laute Geräusche in die Scheune. Jemand schreit. Etwas explodiert. Jemand lacht laut und grell. Lagsam wird es ruhiger. Ich spüre einen kalten Luftzug hinter mir, wirble herum und erstarre. Da steht eine Frau. Sie trägt ein langes Schwarzes Kleid. Ihre Haare hängen glatt am Gesicht nach unten. Ihr Gesicht ist weiss wie schnee, die Augen schwarz und düster. Ihr Lächeln boshaft und gemein. ,,Da haben wir ja noch jemand."ihre tiefe Stimmw schneidet sich in die Luft, lässt mir eine Gansehaut wachsen. Lasst mich vor Angst erstarren. Vor mir steht eine Hexe.
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