Liebe und Leid eines Phönixrangers
von HuntersGirl
Kurzbeschreibung
Phönix hatte mich gewarnt, meine Tat würde Folgen haben, man holte ja nicht jeden Tag die Eltern seiner großen Liebe von den Toten zurück. Aber was ich erleben sollte hatte ich mir in den schlimmsten Träumen nicht vorgestellt. Teil 3 meiner Ninjastory
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P16 / Gen
Blake
Dustin Brooks / Yellow Wind Ranger
Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger
Tori Hanson / Blue Wind Ranger
03.03.2015
18.09.2015
19
26.258
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24.07.2015
1.833
Was Hunter konnte tat ich auch, eine ganze Woche schon herrschte zwischen uns Funkstille. Auch wenn es verdammt wehtat nicht mit ihm zu reden, oder ihn zu sehen, aber wenn er nichts ändern würde, konnte das noch lange so bleiben. Meine Tante hatte mich mit offenen Armen wieder bei sich aufgenommen und hatte auch nicht weiter nachgefragt. So weit es möglich war hatte ich meine Verpflichtungen in der Ninjaakademie eingeschränkt und brütete die meiste Zeit vor mich hin.
Wie auch in den letzten Nächten konnte ich sehr schlecht schlafen, die ganzen Gedanken ließen mich einfach nicht zur Ruhe kommen. Daran änderte auch der erfrischende Regen nichts, der gegen die Fenster trommelte, ich öffnete es und hielt mein Gesicht in die Nässe der Tropfen. Und genau da spürte ich es, die Blicke, die mich streiften.
Hunter stand im strömenden Regen auf der anderen Straßenseite und sah zu meinem Fenster hoch. Das Wasser perlte aus seinen Haaren, seine Sachen waren durchweicht, aber das schien ihn nicht zu stören. Sein Blick lag auf mir, als befürchtete er das ich mich einfach so in Luft auflösen würde. Seit einer Woche hatten wir uns nicht gesehen und mir wurde schmerzlich bewusst wie sehr ich ihn doch vermisste. Den Regen immer noch ignorierend kam er auf meine Seite der Straße und sah weiterhin zu mir hinauf. Obwohl er heftig blinzelte um die Tropfen loszuwerden sagte sein Blick doch alles was ich wissen musste. Er litt, genauso wie ich und wollte das alles wieder gut wurde.
Ich nahm mehrere Stufen auf einmal und öffnete die Haustür. Da stand ein ziemlich begossener Pudel und sah mich mit diesem Hundeblick an, der mich immer wieder schwach machte.
„Kommst du zurück nach Hause?“
Natürlich wollte ich sofort packen und mit ihm gehen, aber ich ließ mir mit meiner Antwort noch etwas Zeit. Deshalb zuckte ich nur mit der Schulter und trat in die Wohnung zurück. Er schloss die Tür hinter sich und begann dann doch mit den Zähnen zu klappern, ganz heimlich natürlich. Jetzt stand er also triefend auf dem guten Teppich meiner Tante und wartete darauf das ich ihm in den Hintern trat.
„Wenn du noch einmal auf so eine verdammt hirnrissige Idee wie die mit Dustin kommst werde ich Schluss machen, verstanden? Weißt du eigentlich wie weh das getan hat, das du mir so wenig vertraust und deinem besten Freund genauso?“
„Ich bin ein verdammter Idiot gewesen das weiß ich doch selber, aber allein der Anblick.....“
„Wie oft habe ich dir gesagt das du der einzige für mich bist, wie oft?“
„Es tut mir ja so leid, wie kann ich das gut machen?“
„Versuch nicht den Teppich zu ruinieren, während ich meine Sachen hole.“
Er schenkte mir mein Grinsen das ich so liebte und folgte mir die Treppe hoch.
Die Wohnung sah ziemlich wüst aus, was ich doch sonst nicht von ihm gewöhnt war. Zufällig streifte er meine Hand im vorbeigehen und setzte mich wieder unter Strom, wie sehr ich dieses Kribbeln doch vermisst hatte.
„Du solltest dir was trockenes anziehen.“
Aber er rührte sich nicht, also sah ich mich nach ihm um. Wie er da so stand, mich flehend, bittend ansah, wurde mir schon wieder ganz anders.
„Du solltest echt aus den Klamotten raus!“
Weil mich der Anblick seines Hemdes ganz nervös machte, es klebte an ihm und betonte den mir so vertrauten Körper.
„Willst du mir denn nicht helfen?“
Konnte er es wirklich spüren wie sehr ich ihn gerade jetzt begehrte?
„Wir wissen beide wohin das führen würde.“
„Zum Tisch, der Couch, dem Bett, ganz egal, ich bin ziemlich flexibel.“
Und traute sich endlich nach mir zu greifen. Kaum in seinen Armen, stand mein Körper auch schon in Flammen, wie machte er das nur immer wieder mit mir?
„Ich habe dich so sehr vermisst“, murmelte er während er mich zum Tisch schob.
„Ach ja? Davon habe ich reichlich wenig gemerkt.“
Und war schon mit dem nächsten Knopf beschäftigt.
„Ich lasse dich also kalt, ja?“
„Total, ich mache das hier nur, damit du dich nicht erkältest.“
Und hatte es endlich geschafft, das Hemd rutschte über seine Schultern. Ich ließ meine Hände auf seiner Brust liegen, sein Herz pochte schnell gegen meine Finger.
„Egal was du willst, ich will es auch. Hauptsache du bleibst bei mir.“
„Also im Moment wollen wir beide dasselbe!“
Er grinste und hob mich auf die Tischplatte.
Endlich war wieder alles wie es sein sollte und da heute Sonntag war hieß es abhängen oder sonst unanstrengende Dinge machen.
„Worüber sorgst du dich?“
„Was?“
Ich sah Hunter fragend über den Rand meiner Tasse an.
„Du prügelst schon seit Minuten deinen Kakao, also was ist los?“
„Ich mache mir Gedanken darüber was Kian noch alles mit uns vorhat.“
„Süße, es ist Sonntag und du hast nichts besseres zu tun, als über diesen Fiesling nachzudenken? Du bist schon ziemlich speziell!“
„Ach ja, woran denkst du denn?“
„Ganz ehrlich? Wann ich endlich Mrs. Bradley zu dir sagen darf.“
Nach einem ganz langen Gespräch, endlich schien er mich zu verstehen, hatten wir uns darauf geeinigt auf weitere Visionen zu achten und sonst an unserem Plan festzuhalten.
„Wie wäre es an deinem Geburtstag?“
„Das ist aber noch ziemlich lange hin.“
„Wir haben doch noch unser ganzes Leben vor uns, was machen da ein paar Monate aus?“
„Stimmt auch wieder, ich sehe es schon vor mir, wie die kleinen durch die Akademie flitzen.“
Er bekam ja ganz leuchtende Augen.
„Ach so, wollen wir denn Kinder?“
„Sicher wollen wir welche, mindestens 3 oder eine kleine Mannschaft, ich bin ein Familienmensch.“
„Werd ich da auch noch gefragt?“
„Natürlich, denn ohne dich läuft doch gar nichts.“
Ich schüttelte lachend den Kopf.
„Worauf habe ich mich da bloß eingelassen?“
„Zu spät Baby, mich wirst du nicht mehr los.“
„Ich weiß und die Bradleys halten immer ihre Versprechen.“
„Ganz genau, also was machen wir jetzt? Strecke oder Strand?“
„Ich überlege es mir unterwegs.“
Adam war auch mit von der Partie, dann konnten wir ja los.
„Kann ich kurz mit euch reden?“
Ich sah es dem Sensej sofort an, da braute sich etwas zusammen.
„Ich warte draußen auf euch.“
Adam verbeugte sich und ließ uns alleine. Dann sahen wir den Meister erwartungsvoll an.
„Ich würde euch wirklich nicht damit belästigen, aber es ist von großer Wichtigkeit.“
„Worum geht es denn?“
Hunter war direkt wie immer.
„Um unseren Neuzugang, Abbey. Sie ist gerade 13 geworden und etwas ganz besonderes.“
„Wieso?“
„Kennt ihr die Legende vom Schatz der Ninjas?“
Ich musste verneinen, Hunter tat es mir nach.
„In dieser Legende ist von einer Waffe und einem Schatz die Rede. Diese Waffe besitzt unvorstellbare Kräfte, sowohl das Gute als auch das Böse wollen diese Waffe in ihren Besitz bekommen.“
„Und was hat das mit Abbey zu tun?“
„Der Legende nach ist diese Waffe ein menschliches Wesen.“
„Und Ihr glaubt das Abbey dieser Schatz ist?“
„Die Anzeichen sprechen für sich und es ist kein Zufall das sie genau jetzt bei uns erscheint.“
„Was genau können wir tun?“
„Ich möchte euch bitten sie zu beschützen, ihr seid die besten Ninjas die je diese Akademie besucht haben, außerdem verfügt ihr über Rangerkräfte“
Ich sah vom Sensej zu Hunter, er hatte bestimmt den gleichen Gedanken wie ich. Wir verdankten dem Sensej einiges und es war unsere Pflicht als Ranger die Unschuldigen zu beschützen.
„Kann ich mich auf euch verlassen?“
„Das könnt ihr Sensej“, bestätigten wir beide.
Es war ja auch zu lange ruhig gewesen.
„Ihr könnt weiterhin eurem normalen Leben nachgehen.“
Wir waren alles, nur nicht normal und der Tag für mich sowieso schon gelaufen, wir könnten eh an nichts anderes denken.
„Wo ist Abbey denn im Moment?“
„Sie richtet sich gerade ein.“
„Dann werden wir ihr mal helfen.“
Denn es gab nichts schlimmeres als irgendwo fremd und alleine zu sein. Wir würden dann also den Babysitter spielen.
Wenn ich nicht gerade bei Abbey war wurde sie von Hunter und Blake bewacht, denn über kurz oder lang würden die bösen Jungs hier anklopfen und mal ganz nett nach dem Schatz fragen. Ich war von meiner Nachtschicht hundemüde ins Bett gefallen und direkt eingeschlafen. Jedenfalls solange bis mich Schmerzen weckten. Sie traten an verschiedenen Stellen auf, ich kam aus dem keuchen gar nicht mehr heraus.
Okay, was passierte da nur?
Dann kapierte ich es, nicht ich wurde angegriffen, sondern mein Seelenverwandter. Ich musste sofort zu Hunter und löste mich auf.
Umso erstaunter war ich als ich im Ninjaops auftauchte.
„Huch, wo kommst du denn her?“
Ich hatte es geschafft Cam zu überraschen.
„Wo ist Hunter?“
Erneute Schmerzen ließen mich aufstöhnen, erst jetzt wurde mir bewusst das alle versammelt waren, hier stimmte etwas sowas von gar nicht. Dustin schob mich zum Tisch, wo ich keuchend Platz nahm.
„Was ist denn mit dir?“
„Ich spüre das Hunter starke Schmerzen hat, also wo ist er?“
Ich sah in betroffene Gesichter.
„Jetzt spuckt es schon aus, verdammt.“
Ich hielt mir die Rippen.
„Er hat mich angefunkt, weil Abbey verschwunden ist.“
„Von wo hat er gefunkt?“
„Das ist ja das Problem, ich kann ihn nicht orten.“
„Dann versuch es weiter.“
„Ich tue schon mein bestes.“
„Wir machen uns direkt auf die Suche, oder?“
Und stand wieder auf.
„Wir müssen hierbleiben, die dunklen Ninjas könnten angreifen.“
„Könnten? Hunter ist verletzt und liegt irgendwo da draußen und verblutet vielleicht gerade. Er ist euer Freund, bedeutete euch das so wenig?“
Wieder diese bedauernden Gesichter.
„Dann gehe ich eben alleine!“
„Du bringst dich in Gefahr.“
„Wäre nicht das 1. Mal, er würde es genauso machen, für jeden von uns, ich werde ihn niemals im Stich lassen. Cam, schick mich dahin wo das Signal abgebrochen ist.“
Einen Schrei konnte ich gerade noch so unterdrücken, diesmal kamen die Schmerzen aus direkter Herznähe.
Ich hasste den Wald von Blue Bay Harbor mit jeder Sekunde mehr, Hunter konnte doch überall sein. Dabei ging es doch um Sekunden. Ich bat Phönix um Hilfe, suchte nach seinen Gedanken, hörte aber nur meinen eigenen Atem. Ich versuchte mich zu beruhigen und auf mein Gefühl zu verlassen, das mich schließlich in Richtung Berg der verlorenen Ninjas führte. Ich kam über die bekannte Lichtung, die Spuren am Boden waren nicht zu übersehen, hier war gekämpft worden. Die Luft war noch aufgeladen, eine große Spannung hatte sich hier entladen. Hunter musste hier gewesen sein. Die Spuren würden mich zu ihm führen. Immer tiefer brachten sie mich in den Wald hinein, als ich spürte das da noch jemand war. Schnell verschwand ich hinter dem nächsten Baum und wartete. Der Schatten huschte an mir vorbei und landete. Erleichtert atmete ich aus und trat vor.
„Wenigstens du hältst noch zu mir.“
„Shane, Tori und Cam können aufpassen, Blake wollte auch mit, aber er will den Sensej schützen und meinte du würdest Hunter garantiert zurückbringen.“
„Gut, er war hier, die Spuren führen noch tiefer in den Wald hinein.“
„Er ist verletzt, oder? Du kannst es spüren?“
„Ja und jetzt los, wir haben keine Zeit.“
Der Pfad war ziemlich zertrampelt und die dunklen Flecken auf dem Boden konnten wir gar nicht übersehen.
„Los, weiter!“
Ich zog Dustin mit mir
Wie auch in den letzten Nächten konnte ich sehr schlecht schlafen, die ganzen Gedanken ließen mich einfach nicht zur Ruhe kommen. Daran änderte auch der erfrischende Regen nichts, der gegen die Fenster trommelte, ich öffnete es und hielt mein Gesicht in die Nässe der Tropfen. Und genau da spürte ich es, die Blicke, die mich streiften.
Hunter stand im strömenden Regen auf der anderen Straßenseite und sah zu meinem Fenster hoch. Das Wasser perlte aus seinen Haaren, seine Sachen waren durchweicht, aber das schien ihn nicht zu stören. Sein Blick lag auf mir, als befürchtete er das ich mich einfach so in Luft auflösen würde. Seit einer Woche hatten wir uns nicht gesehen und mir wurde schmerzlich bewusst wie sehr ich ihn doch vermisste. Den Regen immer noch ignorierend kam er auf meine Seite der Straße und sah weiterhin zu mir hinauf. Obwohl er heftig blinzelte um die Tropfen loszuwerden sagte sein Blick doch alles was ich wissen musste. Er litt, genauso wie ich und wollte das alles wieder gut wurde.
Ich nahm mehrere Stufen auf einmal und öffnete die Haustür. Da stand ein ziemlich begossener Pudel und sah mich mit diesem Hundeblick an, der mich immer wieder schwach machte.
„Kommst du zurück nach Hause?“
Natürlich wollte ich sofort packen und mit ihm gehen, aber ich ließ mir mit meiner Antwort noch etwas Zeit. Deshalb zuckte ich nur mit der Schulter und trat in die Wohnung zurück. Er schloss die Tür hinter sich und begann dann doch mit den Zähnen zu klappern, ganz heimlich natürlich. Jetzt stand er also triefend auf dem guten Teppich meiner Tante und wartete darauf das ich ihm in den Hintern trat.
„Wenn du noch einmal auf so eine verdammt hirnrissige Idee wie die mit Dustin kommst werde ich Schluss machen, verstanden? Weißt du eigentlich wie weh das getan hat, das du mir so wenig vertraust und deinem besten Freund genauso?“
„Ich bin ein verdammter Idiot gewesen das weiß ich doch selber, aber allein der Anblick.....“
„Wie oft habe ich dir gesagt das du der einzige für mich bist, wie oft?“
„Es tut mir ja so leid, wie kann ich das gut machen?“
„Versuch nicht den Teppich zu ruinieren, während ich meine Sachen hole.“
Er schenkte mir mein Grinsen das ich so liebte und folgte mir die Treppe hoch.
Die Wohnung sah ziemlich wüst aus, was ich doch sonst nicht von ihm gewöhnt war. Zufällig streifte er meine Hand im vorbeigehen und setzte mich wieder unter Strom, wie sehr ich dieses Kribbeln doch vermisst hatte.
„Du solltest dir was trockenes anziehen.“
Aber er rührte sich nicht, also sah ich mich nach ihm um. Wie er da so stand, mich flehend, bittend ansah, wurde mir schon wieder ganz anders.
„Du solltest echt aus den Klamotten raus!“
Weil mich der Anblick seines Hemdes ganz nervös machte, es klebte an ihm und betonte den mir so vertrauten Körper.
„Willst du mir denn nicht helfen?“
Konnte er es wirklich spüren wie sehr ich ihn gerade jetzt begehrte?
„Wir wissen beide wohin das führen würde.“
„Zum Tisch, der Couch, dem Bett, ganz egal, ich bin ziemlich flexibel.“
Und traute sich endlich nach mir zu greifen. Kaum in seinen Armen, stand mein Körper auch schon in Flammen, wie machte er das nur immer wieder mit mir?
„Ich habe dich so sehr vermisst“, murmelte er während er mich zum Tisch schob.
„Ach ja? Davon habe ich reichlich wenig gemerkt.“
Und war schon mit dem nächsten Knopf beschäftigt.
„Ich lasse dich also kalt, ja?“
„Total, ich mache das hier nur, damit du dich nicht erkältest.“
Und hatte es endlich geschafft, das Hemd rutschte über seine Schultern. Ich ließ meine Hände auf seiner Brust liegen, sein Herz pochte schnell gegen meine Finger.
„Egal was du willst, ich will es auch. Hauptsache du bleibst bei mir.“
„Also im Moment wollen wir beide dasselbe!“
Er grinste und hob mich auf die Tischplatte.
Endlich war wieder alles wie es sein sollte und da heute Sonntag war hieß es abhängen oder sonst unanstrengende Dinge machen.
„Worüber sorgst du dich?“
„Was?“
Ich sah Hunter fragend über den Rand meiner Tasse an.
„Du prügelst schon seit Minuten deinen Kakao, also was ist los?“
„Ich mache mir Gedanken darüber was Kian noch alles mit uns vorhat.“
„Süße, es ist Sonntag und du hast nichts besseres zu tun, als über diesen Fiesling nachzudenken? Du bist schon ziemlich speziell!“
„Ach ja, woran denkst du denn?“
„Ganz ehrlich? Wann ich endlich Mrs. Bradley zu dir sagen darf.“
Nach einem ganz langen Gespräch, endlich schien er mich zu verstehen, hatten wir uns darauf geeinigt auf weitere Visionen zu achten und sonst an unserem Plan festzuhalten.
„Wie wäre es an deinem Geburtstag?“
„Das ist aber noch ziemlich lange hin.“
„Wir haben doch noch unser ganzes Leben vor uns, was machen da ein paar Monate aus?“
„Stimmt auch wieder, ich sehe es schon vor mir, wie die kleinen durch die Akademie flitzen.“
Er bekam ja ganz leuchtende Augen.
„Ach so, wollen wir denn Kinder?“
„Sicher wollen wir welche, mindestens 3 oder eine kleine Mannschaft, ich bin ein Familienmensch.“
„Werd ich da auch noch gefragt?“
„Natürlich, denn ohne dich läuft doch gar nichts.“
Ich schüttelte lachend den Kopf.
„Worauf habe ich mich da bloß eingelassen?“
„Zu spät Baby, mich wirst du nicht mehr los.“
„Ich weiß und die Bradleys halten immer ihre Versprechen.“
„Ganz genau, also was machen wir jetzt? Strecke oder Strand?“
„Ich überlege es mir unterwegs.“
Adam war auch mit von der Partie, dann konnten wir ja los.
„Kann ich kurz mit euch reden?“
Ich sah es dem Sensej sofort an, da braute sich etwas zusammen.
„Ich warte draußen auf euch.“
Adam verbeugte sich und ließ uns alleine. Dann sahen wir den Meister erwartungsvoll an.
„Ich würde euch wirklich nicht damit belästigen, aber es ist von großer Wichtigkeit.“
„Worum geht es denn?“
Hunter war direkt wie immer.
„Um unseren Neuzugang, Abbey. Sie ist gerade 13 geworden und etwas ganz besonderes.“
„Wieso?“
„Kennt ihr die Legende vom Schatz der Ninjas?“
Ich musste verneinen, Hunter tat es mir nach.
„In dieser Legende ist von einer Waffe und einem Schatz die Rede. Diese Waffe besitzt unvorstellbare Kräfte, sowohl das Gute als auch das Böse wollen diese Waffe in ihren Besitz bekommen.“
„Und was hat das mit Abbey zu tun?“
„Der Legende nach ist diese Waffe ein menschliches Wesen.“
„Und Ihr glaubt das Abbey dieser Schatz ist?“
„Die Anzeichen sprechen für sich und es ist kein Zufall das sie genau jetzt bei uns erscheint.“
„Was genau können wir tun?“
„Ich möchte euch bitten sie zu beschützen, ihr seid die besten Ninjas die je diese Akademie besucht haben, außerdem verfügt ihr über Rangerkräfte“
Ich sah vom Sensej zu Hunter, er hatte bestimmt den gleichen Gedanken wie ich. Wir verdankten dem Sensej einiges und es war unsere Pflicht als Ranger die Unschuldigen zu beschützen.
„Kann ich mich auf euch verlassen?“
„Das könnt ihr Sensej“, bestätigten wir beide.
Es war ja auch zu lange ruhig gewesen.
„Ihr könnt weiterhin eurem normalen Leben nachgehen.“
Wir waren alles, nur nicht normal und der Tag für mich sowieso schon gelaufen, wir könnten eh an nichts anderes denken.
„Wo ist Abbey denn im Moment?“
„Sie richtet sich gerade ein.“
„Dann werden wir ihr mal helfen.“
Denn es gab nichts schlimmeres als irgendwo fremd und alleine zu sein. Wir würden dann also den Babysitter spielen.
Wenn ich nicht gerade bei Abbey war wurde sie von Hunter und Blake bewacht, denn über kurz oder lang würden die bösen Jungs hier anklopfen und mal ganz nett nach dem Schatz fragen. Ich war von meiner Nachtschicht hundemüde ins Bett gefallen und direkt eingeschlafen. Jedenfalls solange bis mich Schmerzen weckten. Sie traten an verschiedenen Stellen auf, ich kam aus dem keuchen gar nicht mehr heraus.
Okay, was passierte da nur?
Dann kapierte ich es, nicht ich wurde angegriffen, sondern mein Seelenverwandter. Ich musste sofort zu Hunter und löste mich auf.
Umso erstaunter war ich als ich im Ninjaops auftauchte.
„Huch, wo kommst du denn her?“
Ich hatte es geschafft Cam zu überraschen.
„Wo ist Hunter?“
Erneute Schmerzen ließen mich aufstöhnen, erst jetzt wurde mir bewusst das alle versammelt waren, hier stimmte etwas sowas von gar nicht. Dustin schob mich zum Tisch, wo ich keuchend Platz nahm.
„Was ist denn mit dir?“
„Ich spüre das Hunter starke Schmerzen hat, also wo ist er?“
Ich sah in betroffene Gesichter.
„Jetzt spuckt es schon aus, verdammt.“
Ich hielt mir die Rippen.
„Er hat mich angefunkt, weil Abbey verschwunden ist.“
„Von wo hat er gefunkt?“
„Das ist ja das Problem, ich kann ihn nicht orten.“
„Dann versuch es weiter.“
„Ich tue schon mein bestes.“
„Wir machen uns direkt auf die Suche, oder?“
Und stand wieder auf.
„Wir müssen hierbleiben, die dunklen Ninjas könnten angreifen.“
„Könnten? Hunter ist verletzt und liegt irgendwo da draußen und verblutet vielleicht gerade. Er ist euer Freund, bedeutete euch das so wenig?“
Wieder diese bedauernden Gesichter.
„Dann gehe ich eben alleine!“
„Du bringst dich in Gefahr.“
„Wäre nicht das 1. Mal, er würde es genauso machen, für jeden von uns, ich werde ihn niemals im Stich lassen. Cam, schick mich dahin wo das Signal abgebrochen ist.“
Einen Schrei konnte ich gerade noch so unterdrücken, diesmal kamen die Schmerzen aus direkter Herznähe.
Ich hasste den Wald von Blue Bay Harbor mit jeder Sekunde mehr, Hunter konnte doch überall sein. Dabei ging es doch um Sekunden. Ich bat Phönix um Hilfe, suchte nach seinen Gedanken, hörte aber nur meinen eigenen Atem. Ich versuchte mich zu beruhigen und auf mein Gefühl zu verlassen, das mich schließlich in Richtung Berg der verlorenen Ninjas führte. Ich kam über die bekannte Lichtung, die Spuren am Boden waren nicht zu übersehen, hier war gekämpft worden. Die Luft war noch aufgeladen, eine große Spannung hatte sich hier entladen. Hunter musste hier gewesen sein. Die Spuren würden mich zu ihm führen. Immer tiefer brachten sie mich in den Wald hinein, als ich spürte das da noch jemand war. Schnell verschwand ich hinter dem nächsten Baum und wartete. Der Schatten huschte an mir vorbei und landete. Erleichtert atmete ich aus und trat vor.
„Wenigstens du hältst noch zu mir.“
„Shane, Tori und Cam können aufpassen, Blake wollte auch mit, aber er will den Sensej schützen und meinte du würdest Hunter garantiert zurückbringen.“
„Gut, er war hier, die Spuren führen noch tiefer in den Wald hinein.“
„Er ist verletzt, oder? Du kannst es spüren?“
„Ja und jetzt los, wir haben keine Zeit.“
Der Pfad war ziemlich zertrampelt und die dunklen Flecken auf dem Boden konnten wir gar nicht übersehen.
„Los, weiter!“
Ich zog Dustin mit mir