Liebe und Leid eines Phönixrangers
von HuntersGirl
Kurzbeschreibung
Phönix hatte mich gewarnt, meine Tat würde Folgen haben, man holte ja nicht jeden Tag die Eltern seiner großen Liebe von den Toten zurück. Aber was ich erleben sollte hatte ich mir in den schlimmsten Träumen nicht vorgestellt. Teil 3 meiner Ninjastory
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P16 / Gen
Blake
Dustin Brooks / Yellow Wind Ranger
Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger
Tori Hanson / Blue Wind Ranger
03.03.2015
18.09.2015
19
26.258
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03.06.2015
1.650
Am Abend waren die Hausaufgaben noch fällig, im College ging es momentan hoch her. Über einer komplizierten Aufgabe brütend merkte ich nicht die Blicke meines Tischnachbars, knabberte in Gedanken an meinem Bleistift herum.
„Du weißt schon das du mich gerade so richtig antörnst, oder?“
Ich hob den Kopf von meinen Unterlagen.
„Ich mache was?“
„Du hast mich schon richtig verstanden.“
So ganz verstand ich ihn nicht, was nicht besser wurde als er aufstand und sich das Shirt über den Kopf zog.
„Das ist doch jetzt nicht dein Ernst!“
„Ach nein?“
Er kam auf mich zu, zog mich vom Stuhl und schubste mich Richtung Couch.
„Hey, jetzt mal schön langsam.“
„Ganz im Gegenteil.“
Er packte mich grob, ja fast brutal presste er seine Lippen auf meine.
„Also ich habe echt keine Lust.“
Und so schon gar nicht.
„Ich aber!“
Im nächsten Augenblick hatte er meine Bluse gepackt, mit einem deutlichen „Plopp“ sprangen die Knöpfe ab. Ich musste ihn schon mit aller Gewalt von mir stoßen.
„Gehts dir noch gut?“
Er starrte mich an und wagte sich wieder vor.
„Stell dich nicht so an, du willst es doch auch.“
„Garantiert nicht und wenn du mir zu nahe kommst wirst du es bereuen.“
Ich verschwand im Schlafzimmer, merkte erst jetzt wie sehr ich zitterte und tat etwas ungewöhnliches. Ich schloss die Tür ab, ich hatte wirklich Angst vor ihm.
Was war denn nur los mit ihm?
„Jetzt stell dich doch nicht so an, komm da raus!“
Er rüttelte an der Klinke und fluchte, aber ich blieb wo ich war und atmete erst auf, als ich die Wohnungstür hörte die ins Schloss fiel. Mit zitternden Fingern öffnete ich die Tür, die auch direkt von außen einen Schubs bekam, ich war auf einen ganz alten Trick reingefallen. Ich stolperte zurück, strauchelte und setzte mich auf den Hintern.
„Ich kriege immer das was ich will!“
Das konnte doch nicht mein Hunter sein, der sich jetzt auf mich stürzte und sein Knie zwischen meine Schenkel bohrte. Endlich erwachte mein Kampfsinn wieder, ich schlug ihm mit aller Kraft ins Gesicht und stieß ihn von mir runter.
„Das wird bestimmt lustig.“
Oder auch nicht, denn ich verschwand leuchtend.
Natürlich hatte ich an Tori gedacht, bei ihr würde ich sicher sein. Schluchzend sank ich auf die Couch, das war nicht wirklich passiert. Sowas würde er mir niemals antun. Mein Zittern wurde immer schlimmer, ich schlang meine Arme um mich.
„Hey, wo kommst du denn her?“
Erst zuckte ich zusammen, dann ließ Dustins Stimme mich noch mehr weinen.
„Was ist denn passiert?“
Sanft berührte er meine Schulter, mit einem Satz war ich von der Couch. Die braunen Augen wurden größer.
„Wer war das?“
Ich schluchzte nur weiter.
„Patty, wer hat dir das angetan?“
„Hunter.“
„Was ist denn mit dem kaputt? Komm, ich sehe mir das mal an.“
Es kostete mich einiges an Überwindung, aber ich wusste das Dustin mir nicht wehtun würde. Das Resultat konnte sich sehen lassen, eine geschwollene Wange, eine blutige Lippe und Abschürfungen.
„Willst du dir was anderes anziehen?“
Leicht beschämt deutete er auf meine Bluse, die ruiniert war.
„Ich würde dir ja was raussuchen, aber ich muss mal weg.“
Sonst wäre ich direkt drauf gekommen was er vorhatte, aber ich war zu geschockt.
Am frühen Morgen wurde ich von Tori ausgefragt, während Blake sich auf die Suche nach Dustin machte, der immer noch nicht zurück war. Mit einiger Verspätung begriff ich das er jetzt auch hier wohnte.
„Hat er dir wehgetan?“
Ich wusste das sie nicht die Prügel meinte.
„Nein, soweit kam es nicht. So war er doch noch nie, es muss etwas mit ihm passiert sein.“
„Ihr hattet doch diesen Kampf mit Lothor junior, vielleicht ist da etwas mit ihm passiert?“
Soweit hatte ich ncoh nicht gedacht, da hätte ich auch selber drauf kommen können, aber ich hatte andere Probleme gehabt.
„Tori!“
Das war doch Blake gewesen, wir eilten zur Haustür und sahen ihn, er hatte Dustin gefunden.
„Der ist doch total durchgeknallt“, nuschelte der und zuckte zusammen, hielt sich die Rippen und verzog wieder das Gesicht.
„Es muss einen Grund für diese Gewalt geben.“
Wir zogen Dustin zur Couch, wobei ich seinen Arm hielt und wieder das Leuchten bewunderte das meinen Freund ganz einhüllte uns Sekunden später wieder verschwand.
„Danke, das habe ich jetzt echt gebraucht.“
„Gerne, lass mich raten, viel geredet hat er wohl nicht.“
„Er ist total ausgeflippt, so aggressiv war er noch nie.“
„Dann werde ich ihn mir wohl mal genauer ansehen müssen.“
Obwohl der Schock noch saß war es immer noch mein Hunter, der anscheinend an der Tollwut litt.
„Sollen wir mitkommen?“
„Danke Tori, aber ich muss das alleine klären.“
Es war eine Sache wenn er mich verprügelte, da musste ich nicht auch noch die anderen mit reinziehen.
Es wunderte mich nicht wirklich das er im Rangermodus unterwegs war, ich stellte mich ihm in den Weg.
„Egal was auch mit dir passiert ist, du wirst damit aufhören!“
„Ach ja, willst du mich etwa aufhalten?“
„Wenn es sein muss, ja.“
„Ach Gott, wie rührend, geh aus dem Weg.“
Aber ich blieb wo ich war, obwohl mir schon die Knie schlotterten. Ein weiterer Schritt von ihm genügte, ich wich zurück und wunderte mich einen kurzen Moment das ich auch in den Rangermodus gewechselt war. Und das gerade richtig, die Prügelei konnte beginnen. Vom körperlichen her war er mir klar überlegen, aber ich machte das mit Wendigkeit wieder wett. Nach einem harten hieb landete ich vor seinen Füßen. Mein innerer Begleiter hatte die Nase gestrichen voll, genau wie ich. Bei der nächsten Attacke packte ich seinen Arm, verdrehte ihn auf den Rücken und trat ihm in die Kniekehle, fluchend sackte er ein. Schon folgte der der nächste Stoß in die Seite und ich legte mich erneut hin. Er hatte seinen Donnerstab gepackt und holte aus.
„Ja los, mach schon.“
Ich hoffte immer noch auf seinen Verstand. Umso mehr schmerzte es ,als er wirklich zuschlug. Und mich dann einfach liegenließ. Mühsam rappelte ich mich hoch und folgte ihm Da ich immer noch an ein Erwachen von ihm glaubte, reagierte ich einen Tick zu spät, wurde vom Donnerstrahl getroffen und flog auf das nächste Auto. Er wollte es also echt nicht anders, ich streckte meine Hand aus und die Flammenpeitsche entrollte sich. Er zwang mich dazu, ich holte aus und wickelte ihn ein. Er wand sich, aber sie hielt.
„Ich werde sie aktivieren wenn du mich dazu zwingst.“
Er fluchte und einige wirklich sehr unschöne Wörter verließen seinen Mund. Es piepste.
„Ja?“
„Wir waren nochmal an der Stelle wo wir den Kampf hatten und haben eine komische Mücke gefunden, die wir direkt zu Cam gebracht haben. Er meinte das dieses Ding vergiftet war.“
„Mist.“
„Er arbeitet schon an einem Gegengift, aber es wird noch etwas dauern.“
„Ich schlage mich solange durch, danke Dustin.“
Hinter mir erklang Motorengeräusch, meine Peitsche lag auf dem Boden. Haarscharf gelang es mir noch dem Donnerbike auszuweichen.
„Sturer Mistkerl.“
Dann machte ich mich auch schon an die Verfolgung.
Wir hatten unseren Fight in den Steinbruch verlegt und es war zur Sache gegangen, schließlich hatten wir uns gegenseitig von den Bikes geholt. Ich blieb erstmal liegen, mein Anzug qualmte ziemlich.
Wie konnte er sich nur so verändert haben?
Ich hörte seine Schritte, alles in mir wollte flüchten, aber ich tat es nicht, ich klammerte mich an das was uns verband, seine Liebe musste doch stärker sein. Sein sChatten fiel auf mich und ich wagte einen Blick, er hatte wieder den Donnerstab gezückt, ich konnte die Spannung schon spüren.
Würde er mich wirklich töten wollen?
In voller Verzweiflung streckte ich die Hand nach ihm aus, flehend, bittend. Als mich die volle Ladung traf tat es nicht nur körperlich, sondern auch seelisch weh, mein Vertrauen in ihn wurde auf eine ganz harte Probe gestellt und zerbröckelte langsam in seine Einzelteile. Vor mich hin zuckend sah ich verschwommene Schatten, da war was gelbes das hinter Hunter auftauchte und ihn zusammenzucken ließ. Dann sank er in die Knie, fiel nach vorne und blieb neben mir liegen. Man wollte mir auf die Beine helfen, unter heftigem Zittern wandelte ich mich zurück und kroch direkt von Hunter weg.
„Bist du okay?“
Ich konnte nur verneinen und ließ mir von Tori und Blake aufhelfen. Kaum wieder auf den Beinen kam auch schon wieder Regung in Hunter.
Was war das denn für ein pochen in seinem Kopf?
Wieso lag er denn im Steinbruch?
Sie waren doch am Strand gewesen. Er stand auf und stutze. Da waren Dustin und Blake, ebenfalls verwandelt und in eindeutiger Kampfposititon. Er sah sich um, da war aber kein Alien zu sehen.
Meinten sie etwa ihn?
Verwirrt schüttelte er den Kopf und sein Visier öffnete sich.
„Sind die Kelzacks schon weg?“
Warum waren die Jungs denn immer noch so angespannt?
Ihre Visiere öffneten sich ebenfalls, warum sahen sie ihn denn so komisch an?
„Was ist denn mit euch?“
„Mit uns? Alter, du wolltest uns fertig machen, aber so richtig.“
„Was? Wieso das denn?“
„Erinnerst du dich denn nicht?“
„Nein, ich erinnere mich nur an den komischen Stich.“
„Du bist vergiftet worden, das war aber schon gestern, du bist auf uns losgegangen.“
„Ich habe überhaupt keine Erinnerungen mehr, habe ich euch verletzt?“
„Uns geht’s gut.“
Die beiden traten zur Seite und Hunter stockte der Atem. Bis jetzt waren ihm Tori und Patty gar nicht aufgefallen. Sie musste von Tori gestützt werden, ihr ganzer Körper zitterte und sie weinte. Natürlich wollte er direkt zu ihr, als er Dustins Bemerkung begriff. Ihnen ging es gut, aber ihr nicht. Er hatte sie angegriffen und sichtlich verletzt. Aber das hätte er doch niemals gewollt.
Wie hatte er nur so die Kontrolle verlieren können?
Sie war doch sein Leben, sein ein und alles.
„Ich habe es nicht gewusst, ich hätte dir doch nie was getan.“
Er machte nur einen Schritt, aber sie fuhr zusammen, als hätte er sie erneut geschlagen.
„Vergib mir.“
Er wandte sich ab und huschte als Schatten davon.
„Du weißt schon das du mich gerade so richtig antörnst, oder?“
Ich hob den Kopf von meinen Unterlagen.
„Ich mache was?“
„Du hast mich schon richtig verstanden.“
So ganz verstand ich ihn nicht, was nicht besser wurde als er aufstand und sich das Shirt über den Kopf zog.
„Das ist doch jetzt nicht dein Ernst!“
„Ach nein?“
Er kam auf mich zu, zog mich vom Stuhl und schubste mich Richtung Couch.
„Hey, jetzt mal schön langsam.“
„Ganz im Gegenteil.“
Er packte mich grob, ja fast brutal presste er seine Lippen auf meine.
„Also ich habe echt keine Lust.“
Und so schon gar nicht.
„Ich aber!“
Im nächsten Augenblick hatte er meine Bluse gepackt, mit einem deutlichen „Plopp“ sprangen die Knöpfe ab. Ich musste ihn schon mit aller Gewalt von mir stoßen.
„Gehts dir noch gut?“
Er starrte mich an und wagte sich wieder vor.
„Stell dich nicht so an, du willst es doch auch.“
„Garantiert nicht und wenn du mir zu nahe kommst wirst du es bereuen.“
Ich verschwand im Schlafzimmer, merkte erst jetzt wie sehr ich zitterte und tat etwas ungewöhnliches. Ich schloss die Tür ab, ich hatte wirklich Angst vor ihm.
Was war denn nur los mit ihm?
„Jetzt stell dich doch nicht so an, komm da raus!“
Er rüttelte an der Klinke und fluchte, aber ich blieb wo ich war und atmete erst auf, als ich die Wohnungstür hörte die ins Schloss fiel. Mit zitternden Fingern öffnete ich die Tür, die auch direkt von außen einen Schubs bekam, ich war auf einen ganz alten Trick reingefallen. Ich stolperte zurück, strauchelte und setzte mich auf den Hintern.
„Ich kriege immer das was ich will!“
Das konnte doch nicht mein Hunter sein, der sich jetzt auf mich stürzte und sein Knie zwischen meine Schenkel bohrte. Endlich erwachte mein Kampfsinn wieder, ich schlug ihm mit aller Kraft ins Gesicht und stieß ihn von mir runter.
„Das wird bestimmt lustig.“
Oder auch nicht, denn ich verschwand leuchtend.
Natürlich hatte ich an Tori gedacht, bei ihr würde ich sicher sein. Schluchzend sank ich auf die Couch, das war nicht wirklich passiert. Sowas würde er mir niemals antun. Mein Zittern wurde immer schlimmer, ich schlang meine Arme um mich.
„Hey, wo kommst du denn her?“
Erst zuckte ich zusammen, dann ließ Dustins Stimme mich noch mehr weinen.
„Was ist denn passiert?“
Sanft berührte er meine Schulter, mit einem Satz war ich von der Couch. Die braunen Augen wurden größer.
„Wer war das?“
Ich schluchzte nur weiter.
„Patty, wer hat dir das angetan?“
„Hunter.“
„Was ist denn mit dem kaputt? Komm, ich sehe mir das mal an.“
Es kostete mich einiges an Überwindung, aber ich wusste das Dustin mir nicht wehtun würde. Das Resultat konnte sich sehen lassen, eine geschwollene Wange, eine blutige Lippe und Abschürfungen.
„Willst du dir was anderes anziehen?“
Leicht beschämt deutete er auf meine Bluse, die ruiniert war.
„Ich würde dir ja was raussuchen, aber ich muss mal weg.“
Sonst wäre ich direkt drauf gekommen was er vorhatte, aber ich war zu geschockt.
Am frühen Morgen wurde ich von Tori ausgefragt, während Blake sich auf die Suche nach Dustin machte, der immer noch nicht zurück war. Mit einiger Verspätung begriff ich das er jetzt auch hier wohnte.
„Hat er dir wehgetan?“
Ich wusste das sie nicht die Prügel meinte.
„Nein, soweit kam es nicht. So war er doch noch nie, es muss etwas mit ihm passiert sein.“
„Ihr hattet doch diesen Kampf mit Lothor junior, vielleicht ist da etwas mit ihm passiert?“
Soweit hatte ich ncoh nicht gedacht, da hätte ich auch selber drauf kommen können, aber ich hatte andere Probleme gehabt.
„Tori!“
Das war doch Blake gewesen, wir eilten zur Haustür und sahen ihn, er hatte Dustin gefunden.
„Der ist doch total durchgeknallt“, nuschelte der und zuckte zusammen, hielt sich die Rippen und verzog wieder das Gesicht.
„Es muss einen Grund für diese Gewalt geben.“
Wir zogen Dustin zur Couch, wobei ich seinen Arm hielt und wieder das Leuchten bewunderte das meinen Freund ganz einhüllte uns Sekunden später wieder verschwand.
„Danke, das habe ich jetzt echt gebraucht.“
„Gerne, lass mich raten, viel geredet hat er wohl nicht.“
„Er ist total ausgeflippt, so aggressiv war er noch nie.“
„Dann werde ich ihn mir wohl mal genauer ansehen müssen.“
Obwohl der Schock noch saß war es immer noch mein Hunter, der anscheinend an der Tollwut litt.
„Sollen wir mitkommen?“
„Danke Tori, aber ich muss das alleine klären.“
Es war eine Sache wenn er mich verprügelte, da musste ich nicht auch noch die anderen mit reinziehen.
Es wunderte mich nicht wirklich das er im Rangermodus unterwegs war, ich stellte mich ihm in den Weg.
„Egal was auch mit dir passiert ist, du wirst damit aufhören!“
„Ach ja, willst du mich etwa aufhalten?“
„Wenn es sein muss, ja.“
„Ach Gott, wie rührend, geh aus dem Weg.“
Aber ich blieb wo ich war, obwohl mir schon die Knie schlotterten. Ein weiterer Schritt von ihm genügte, ich wich zurück und wunderte mich einen kurzen Moment das ich auch in den Rangermodus gewechselt war. Und das gerade richtig, die Prügelei konnte beginnen. Vom körperlichen her war er mir klar überlegen, aber ich machte das mit Wendigkeit wieder wett. Nach einem harten hieb landete ich vor seinen Füßen. Mein innerer Begleiter hatte die Nase gestrichen voll, genau wie ich. Bei der nächsten Attacke packte ich seinen Arm, verdrehte ihn auf den Rücken und trat ihm in die Kniekehle, fluchend sackte er ein. Schon folgte der der nächste Stoß in die Seite und ich legte mich erneut hin. Er hatte seinen Donnerstab gepackt und holte aus.
„Ja los, mach schon.“
Ich hoffte immer noch auf seinen Verstand. Umso mehr schmerzte es ,als er wirklich zuschlug. Und mich dann einfach liegenließ. Mühsam rappelte ich mich hoch und folgte ihm Da ich immer noch an ein Erwachen von ihm glaubte, reagierte ich einen Tick zu spät, wurde vom Donnerstrahl getroffen und flog auf das nächste Auto. Er wollte es also echt nicht anders, ich streckte meine Hand aus und die Flammenpeitsche entrollte sich. Er zwang mich dazu, ich holte aus und wickelte ihn ein. Er wand sich, aber sie hielt.
„Ich werde sie aktivieren wenn du mich dazu zwingst.“
Er fluchte und einige wirklich sehr unschöne Wörter verließen seinen Mund. Es piepste.
„Ja?“
„Wir waren nochmal an der Stelle wo wir den Kampf hatten und haben eine komische Mücke gefunden, die wir direkt zu Cam gebracht haben. Er meinte das dieses Ding vergiftet war.“
„Mist.“
„Er arbeitet schon an einem Gegengift, aber es wird noch etwas dauern.“
„Ich schlage mich solange durch, danke Dustin.“
Hinter mir erklang Motorengeräusch, meine Peitsche lag auf dem Boden. Haarscharf gelang es mir noch dem Donnerbike auszuweichen.
„Sturer Mistkerl.“
Dann machte ich mich auch schon an die Verfolgung.
Wir hatten unseren Fight in den Steinbruch verlegt und es war zur Sache gegangen, schließlich hatten wir uns gegenseitig von den Bikes geholt. Ich blieb erstmal liegen, mein Anzug qualmte ziemlich.
Wie konnte er sich nur so verändert haben?
Ich hörte seine Schritte, alles in mir wollte flüchten, aber ich tat es nicht, ich klammerte mich an das was uns verband, seine Liebe musste doch stärker sein. Sein sChatten fiel auf mich und ich wagte einen Blick, er hatte wieder den Donnerstab gezückt, ich konnte die Spannung schon spüren.
Würde er mich wirklich töten wollen?
In voller Verzweiflung streckte ich die Hand nach ihm aus, flehend, bittend. Als mich die volle Ladung traf tat es nicht nur körperlich, sondern auch seelisch weh, mein Vertrauen in ihn wurde auf eine ganz harte Probe gestellt und zerbröckelte langsam in seine Einzelteile. Vor mich hin zuckend sah ich verschwommene Schatten, da war was gelbes das hinter Hunter auftauchte und ihn zusammenzucken ließ. Dann sank er in die Knie, fiel nach vorne und blieb neben mir liegen. Man wollte mir auf die Beine helfen, unter heftigem Zittern wandelte ich mich zurück und kroch direkt von Hunter weg.
„Bist du okay?“
Ich konnte nur verneinen und ließ mir von Tori und Blake aufhelfen. Kaum wieder auf den Beinen kam auch schon wieder Regung in Hunter.
Was war das denn für ein pochen in seinem Kopf?
Wieso lag er denn im Steinbruch?
Sie waren doch am Strand gewesen. Er stand auf und stutze. Da waren Dustin und Blake, ebenfalls verwandelt und in eindeutiger Kampfposititon. Er sah sich um, da war aber kein Alien zu sehen.
Meinten sie etwa ihn?
Verwirrt schüttelte er den Kopf und sein Visier öffnete sich.
„Sind die Kelzacks schon weg?“
Warum waren die Jungs denn immer noch so angespannt?
Ihre Visiere öffneten sich ebenfalls, warum sahen sie ihn denn so komisch an?
„Was ist denn mit euch?“
„Mit uns? Alter, du wolltest uns fertig machen, aber so richtig.“
„Was? Wieso das denn?“
„Erinnerst du dich denn nicht?“
„Nein, ich erinnere mich nur an den komischen Stich.“
„Du bist vergiftet worden, das war aber schon gestern, du bist auf uns losgegangen.“
„Ich habe überhaupt keine Erinnerungen mehr, habe ich euch verletzt?“
„Uns geht’s gut.“
Die beiden traten zur Seite und Hunter stockte der Atem. Bis jetzt waren ihm Tori und Patty gar nicht aufgefallen. Sie musste von Tori gestützt werden, ihr ganzer Körper zitterte und sie weinte. Natürlich wollte er direkt zu ihr, als er Dustins Bemerkung begriff. Ihnen ging es gut, aber ihr nicht. Er hatte sie angegriffen und sichtlich verletzt. Aber das hätte er doch niemals gewollt.
Wie hatte er nur so die Kontrolle verlieren können?
Sie war doch sein Leben, sein ein und alles.
„Ich habe es nicht gewusst, ich hätte dir doch nie was getan.“
Er machte nur einen Schritt, aber sie fuhr zusammen, als hätte er sie erneut geschlagen.
„Vergib mir.“
Er wandte sich ab und huschte als Schatten davon.